Spätgebärende und Erstgebärende

bearbeitet 10. 07. 2006, 10:59 in Schwangerschaft
Hallo an alle!

Möchte gerne einmal eure Erfahrungen kennenlernen. Ich bin 39 und in der 14 Ssw. Habe noch keine Kinder und hatte im letzten Jahr nach einer Ausschabung schon fast die Hoffnung aufgegeben, nochmals schwanger zu werden. Die Reaktionen auf meine Schwangerschaft in meinem Umfeld sind bisher sehr unterschiedlich -viele meinen, dass ich zu alt für ein Kind bin, andere sind wiederum sehr besorgt und fragen ständig nach meinem Befinden. Mir geht Beides auf den Keks und ich merke, dass ich mich inzwischen auch darüber aufrege, was ja auch nicht gut ist! Zumal ich dann selbst auch noch immer Ängste habe wegen des Erlebnisses im letzten Jahr. Z.Z. ist alles ok und am 11.4. lasse ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen - wenn dann alles wieder ok ist, werde ich mich wahrscheinlich erst richtig entspannen und total freuen können. Gibt es hier Frauen, die ähnliche Erfahrungen durchgemacht haben? Wie habt ihr diese Situation überstanden und vor allem wie habt ihr euch abgelenkt, damit es nicht jedes Mal zur Aufregung bei euch führt...
Gruß
Sonnenschein 66
:roll:
«1

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Darf ich dich fragen, weshalb du dich aufgrund deiner traurigen Erfahrung im letzten Jahr jetzt für eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden hast? Du weißt, dass die Risiken, nach einer FU eine Fehlgeburt zu erleiden in deinem Alter ca. 2,5 bis 3 mal so hoch sind wie die Gefahr eines Kindes mit Down Syndrom? Weißt du auch, dass nur ein minimaler Prozentsatz aller möglichen genetischen Defekte per Fruchtwasseruntersuchung diagnostizierbar ist? Und dass Down Syndrom eine der im Vergleich "harmlosen" Erkrankungen ist? Hast du hier schon gelesen? http://www.hebamme4u.net/praenataldiagnostik.html

    :byebye01:

    Gisela
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin zwar ein paar Jahre jünger als du, meine erste Schwangerschaft endete aber auch mit einer Ausschabung. Das ist leider keine Seltenheit, hat also auch überhaupt nichts mit deinem Alter zu tun.

    Meine Mutter hat ihr erstes Kind (meinen Bruder) übrigens mit knapp 39 bekommen. Ich kam dann direkt hinterher, einen Monat nach meiner Geburt wurde sie dann 40. Eigentlich ist das doch heute nichts ungewöhnliches mehr.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Gisela,

    ja, ich habe das auf Eurer Seite alles gelesen. Warum ich es machen möchte? Weil ich davon überzeugt bin und ausserdem bei einer Ärztin bin, der ich 100% vertraue und die auf 20 Jahre Erfahrung zurückgreifen kann. Zwei meiner Freundinnen haben die Fruchtwasseruntersuchung bei beiden Schwangerschaften machen lassen - ich habe mir die Auswertungen angesehen und es hat mich doppelt überzeugt. Ich weiss, dass es wahrscheinlich die letzte Chance ist, ein Kind zu bekommen und ich möchte die Medizin bzw. den Fortschritt dafür nutzen so viel wie es nur irgendwie geht, auszuschliessen. Ich bin fest davon überzeugt, dass es bei mir gut ausgehen wird - Angst vor dem Eingriff habe ich nicht - ich sehe es nicht so kritisch wie Du.

    Gruß
    Sonnenschein66 :razz:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Sonnenschein66.
    Und wenn das Kind jetzt behindert wäre??? ;-)
  • Fantasia78Fantasia78

    1,356

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, was würdest Du den tun, wenn Du ein "schlechtes" Ergebnis bekommen würdest???
  • Amelie77Amelie77

    1,414

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde es nicht riskieren das Kind durch diesen Eingriff zu verlieren. Noch dazu wo du so ein gutes Gefühl hast und dich so aufs Baby freust. Ich hatte übrigens mit 27 eine FG, das hat nichts mit dem Alter zu tun.
    Eine Fruchtwasseruntersuchung hat meines Erachtens nur dann Sinn, wenn du ein Kind mit einer Behinderung, zum Beispiel Down Syndrom abtreiben lassen würdest. Es können immer noch nach der Geburt Ekrankungen und Probleme auftuchen, die nicht erfasst wurden., Sicherheit gibt es diesbezüglich nicht, die Frage ist nur warum wir die brauchen und uns nicht einfach einlassen können und die Kinder annehmen, die in uns wachsen. Sorry, bin etwas emotional bei dem Thema.
    Ich wünsche dir alles Gute
    Amelie
  • ElieElie

    237

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Amelie hat völlig Recht, es gibt keine echten Garantien und Sicherheiten. Ich könnte da ein paar leider wahre Geschichten erzählen, jetzt nicht nur über die "Zuverlässigkeit" von Pränataldiagnostik, sondern auch über das, was nach der Hürde Geburt noch mit Kindern passieren kann, aber das ist kein gutes Thema für Schwangere.

    Ich habe, obwohl 40, keine Amniozentese machen lassen, aus gutem Grund, entsprechend dem, was Amelie grade geschrieben hat, und freue mich, wenn alles gut geht.

    Niemand kann und darf Dir in Deine Entscheidungen dreinreden. Natürlich ist es Einstellungssache, womit man leben kann und möchte. Aber Du solltest unbedingt ernst nehmen, was Gisela und ein paar der Ladies schreiben, denn es stimmt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    wenn das Ergebnis schlecht wäre, wie ihr es nennt, dann würde ich das Kind definitiv nicht bekommen. Ich kann es mir nicht vorstellen, ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen, sorry. Auch wenn ihr empfindlich bei diesem Thema reagiert!
    Es gibt viele Meinungen, ich werde diese Untersuchung trotzdem machen lassen. Ich nehme es ernst was Gisela schreibt - habe aber zig-fache andere Meinungen gehört und die sagen ganz etwas anderes aus. Auch die Sache mit dem Risikofaktor habe ich heute noch einmal erfragt - sehen meine Ärzte und meine Hebamme völlig anders. Es kommt wohl nur darauf an, wen man fragt.
    Meine Pobleme liegen auch nicht so sehr bei der Fruchtwasser-untersuchung oder anderen Möglichkeiten der Fehlbildungsdiagnose - die werde ich machen, das war mir von Anfang an klar. Mir ging es hier viel eher um die Reaktionen auf mein Alter und die Schwangerschaft - damit habe ich z.Z. Probleme - aber da muss ich wohl durch.

    Vielen Dank für Eure Beiträge - sie ändern aber nichts an meiner Haltung bzw. meiner Meinung.

    Gruß
    Sonnenschein66
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann es mir nicht vorstellen, ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen, sorry.
    Hast du dich denn über das Down-Syndrom mal informiert? Kennst du Menschen mit Downsyndrom? Ich glaube die meisten werdenden Eltern haben Angst davor, weil sie gar nicht wissen, was das wirklich bedeutet. Insofern rate ich immer dazu, sich erst einmal zu informieren und mit Betroffenen zu treffen. Schließlich ist ein Schwangerschaftsabbruch nach einer Fruchtwasseruntersuchung nicht mehr eine "normale" Abtreibung, über die man ja auch unterschiedlicher Meinung sein kann. Das Kind ist dann wirklich schon voll entwickelt, eventuell spürst du erste Bewegungen und es kann auch sein, dass du es auf normalem Weg zur Welt bringen musst, weil es für eine Ausschabung schon zu groß ist.

    Jedes Mal wenn ich Menschen mit Down Syndrom begegne, finde ich den Gedanken, dass es Leute gibt, die diesen Menschen ein Recht auf Leben absprechen, ziemlich gruselig. Viele Betroffene sind so selbständig, und die meisten sind unheimlich lebensfroh. Wie kann es da überhaupt erlaubt sein, sie einfach zu töten, nur weil man meint damit nicht leben zu können. Zumal eben wirklich unheimlich viel Unwissen dabei ist und das Wort "Down-Syndrom" einfach als furchtbare Behinderung gesehen wird.

    Ich empfehle in diesem Zusmamenhang das unten verlinkte Buch!
  • Amelie77Amelie77

    1,414

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Deine Entscheidung ist natürlich zu respektieren. Dennoch gibt es bei dieser Untersuchung ein Fehlgeburtsrisiko, das sollte dir doch klar sein.
    Eine Studienkollegin hat dadurch ein gesundes Kind verloren, es kam 2 Tage darauf zu einem Blasensprung und das Kind konnte nicht mehr aufgehalten werden.
    Ich weiß natürlich, dass es bei den meisten gut geht, dennoch hätte ich enorme Ängste.

    Grundsätzlich tu ich mir schwer damit zu so einem späten Zeitpunkt zu selektieren. Du möchtest kein Kind mit Down Syndrom o.k., aber was ist wenn es an einer anderen Erkrankung leidet, die sie nicht erkennen oder während, nach der Geburt behindert wird???
    Ich glaube nicht, dass wir das kontrollieren und bestimmen können, welches Kind zu uns kommt. Ich finde es bedenklich an alles Bedingungen zu knüpfen, Schwangerwerden ist nunmal ein Sicheinlassen, anders kann das gar nicht gehen. Wir hoffen alle das Beste!

    Alles Liebe und viel Glück für die Untersuchung
    Amelie

    P.S. Hast du denn diese Nackenfltemessung machen lassen und wie war dein Ergebnis, vielleicht könnte das in Kombination mit dem Feinultraschall ja ausreichen...
  • ElieElie

    237

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Sonnenschein 66: Was meinst Du mit "Reaktionen auf Dein Alter /Schwangerschaft"?
    Da ich ja selbst ein Oldtimer bin: ich denke, wir alten Mütter stehen Schwangerschaften normalerweise schlechter durch, kommen weniger gut mit dem auf sie folgenden Schlafmangel zurecht, sind oft überängstlich, klettern nicht mehr auf Bäume, und solltest Du ums gute Ausehen besorgt sein: o weh. Die Schwangerschaft polstert die Fältchen nochmal von innen auf, strafft den Busen und läßt die Augen glänzen - aber danach bist Du erst mal doppelt so alt. Tja. Na und?, kann man auch sagen.
    Die Frage ist: wie wirst Du damit zurechtkommen, dass das Kind Dich permanent mit Deinen Grenzen konfrontieren wird? Dass es Flexibilität verlangt? Jahrelang ungeheuer naiv ist? Ältere Menschen sind mit den Jahren fast immer weniger bereit und in der Lage, sich auf andere einzulassen. Ich glaube, da liegt das Hauptproblem.

    @ Gisela, Eowyn, AnjaH: Ihr, die Ihr vom Fach seid (bzw. lange dabei) - und natürlich alle, die´s interessiert: was haltet Ihr von der These meiner FÄ (fast 40 Jahre Berufserfahrung), dass auf Fruchtwasseruntersuchungen außer Aborten oft andere schwerwiegende Schwangerschaftskomplikationen folgen?
    Ich kann´s nicht verneinen: meine große Schwester hatte mit 34 und 37 bei ihren 2 Schwangerschaften Amniozentesen (sie ist immer etwas überbesorgt); in der ersten kriegte sie gegen Ende ein Hellp-Syndrom, das sie knapp überlebte, nach der 2. eine schlimme Polymyelitis --- ich hoffe mal, da gibt es keine Zusammenhänge, solche biblisch-drakonischen Strafen wären heftig; aber vielleicht bringt diese Art der Untersuchung eben doch noch mehr Risiken, als man so auf der Hand liegen sieht??
    Meine FÄ sagt aber auch, manchmal geht´s gut...
    -However, ich finde es - nicht mein Ding...
  • magicamagica

    196

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ..die Emotionen gehen bei dem Thema echt hoch her, das sieht man an der Heftigkeit der Beiträge, und das ist auch kein Wunder bei der Schwere der Thematik.
    Wie ich finde, willst du wissen, wie man die Zeit überbrückt, ohne zuviel zu kriegen.

    Ich bin auch 39, in der 23. Woche schwanger, und hatte im März vor einem Jahr eine FG, also ein totes Ei, das nicht weiterwuchs.
    Wenn du 1966 geboren bist, das ist nach dem chinesischen Horoskop ein Feuerpferd, und diese Damen sind ziemlich eigenwillige Geschöpfe und gehen oft eigene Wege, um nicht zu sagen mit dem Kopf durch die Wand :roll:

    Also mein Tipp ist ein Säuglingspflegebuch zu lesen (ich hab hier zufällig eins von Dr. Spock), Aquagym für Schwangere, einfach dich mit anderen Dingen befassen. Wenn Stricken dein Ding ist, warum nicht??

    Hab übrigens auch eine FWU machen lassen, weil ich schon fix und fertig war wg. der Unsicherheit. Ich hatte auch noch nicht entscheiden, was mit dem Kleinen passieren sollte, wahrscheinlich hätten wir es eh bekommen. So ist es mir aber doch schon lieber, weil es 23 Paar ordentliche Chromosomen hat. Doch wie gesagt, das war hier nicht das Haupthema.

    Viel Glück dabei und eine entspannte Schwangerschaft wünschen
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi!

    Ja, es ist eine schwere Thematik. Völlig zu Recht. Aber sie muss angesprochen werden, finde ich. Das sind Dinge, über die man nicht schweigen darf, eben weil sie so schwierig sind.

    Also es tut mir wirklich schrecklich leid, wenn ich einen nicht ganz so versöhnlichen Tonfall anschlagen kann.

    Ich möchte wirklich niemanden verletzen und auch niemandes Recht auf eine freie Entscheidung beschneiden, aber ich finde es einfach furchtbar zu sagen, dass man ein Kind abrtreiben möchte, wenn es nicht seinen Vorstellungen entspricht, d.h. wenn es ein Down Syndrom hat!

    Tut mir leid, wirklich. Aber ich habe eine Mutter kennengelernt, deren Sohn schwerst drogensüchtig ist und momentan im Gefängnis ist.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ihr Wunschkind war.

    Ich meine, wenn man heute einen medizinischen Test hätte, mit dem sich feststellen ließe, dass ein Kind später mal ein Verbrecher wird, würde man es dann abtreiben lassen?

    Keine Ahnung. Ich glaube unsere Kinder sind nie so, wie wir sie uns vorstellen. Ab dem Augenblick der Befruchtung sind sie ein eigenständiges System zu dessen Empfindungen und Wahrnehmungen wir keinen direkten Kontakt haben, egal, ob sie noch in unserem Uterus herumturnen, oder uns schon draußen das Leben schwer machen...

    Als solch ein eigenständiges Wesen möchte ich mein Kind respektieren. Egal, was aus ihm später mal wird.


    Liebe Sonnenschein, vielleicht steht es mir nicht zu, dich beeinflussen zu wollen, aber ich persönlich würde es sehr schade finden, wenn jemand eine solch lebensfeindliche Entscheidung treffen würde.

    Ich hoffe für Dich, dass es nie so weit kommen wird, das der Test gut ausfällt und Du deine Schwangerschaft genießen kannst ohne Dir so schreckliche Sorgen machen zu müssen.

    Deine Tesoro
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    aber was ist wenn es an einer anderen Erkrankung leidet, die sie nicht erkennen oder während, nach der Geburt behindert wird

    Ich habe hier so einen kleinen Sonnenschein sitzen.

    Felix ist global Entwicklungsverzögert und warscheinlich geistig behindert ohne Ursache. ;-)

    Chromosomen und Stoffwechsel sind absolut in Ordnung.
    Ach ja Down-Kinder sind fitter als er. :cool:
  • Amelie77Amelie77

    1,414

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Tesoro!
    Ich fand deine Zeilen sehr schön- Danke! :fantasy05:

    AnjaH!
    Ich wünsche eurem Sonnenschein alles Gute, auf dass er seinem Namen alle Ehre macht.

    Amelie
  • ElieElie

    237

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hier, von Khalil Gibran, ist NICHT, um Sonnenschein66 zu bedrängen, sondern für AnjaH, Tesoro, Amelie... to whom it may concern, zur Bestätigung:

    "Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
    Sie kommen durch euch, doch nicht aus euch.
    Und sind sie auch bei euch, so gehören sie euch doch nicht.

    Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, doch nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
    Ihren Körpern dürft ihr eine Wohnstatt geben, doch nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht betreten könnt, nicht einmal in euren Träumen."

    -Es geht noch ein bißchen weiter, aber das sind die zentralen Gedanken.
    Ich denke, Kinder sind ein Wunder. Bevor ich zu sentimental werde, höre ich jetzt aber auf zu schreiben. :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm..naja also ich glaube auch nicht daran, dass man nach solchen Untersuchungen "bestraft" wird.
    In diesem Forum gibt es mehr Frauen als woanders, die Probleme mit diesen Untersuchungen und Diagnostiken haben. Ich glaube, es ist gesellschaftlich mehr akzeptiert diese Kinder nicht zu bekommen, als sie auszutragen.
    Aber die gleichen "Leute" schreiben einem vor, wie alt Frau zu sein hat oder dass man heute nicht mehr als ein/zwei Kinder haben darf.
    Oft weiß man (zum Glück?) nicht was mit Kindern auf einen zukommt und erst recht nicht, wenn es nicht der Norm entspricht. Es gibt sicher viele krnakheiten, die viel schlimmer sind, als ein Down-Syndrom. Warum gerde das so gefürchtet ist, weiß ich nicht genau. Sehr viel Unkenntnis wahrscheinlich und eben die allgemeine Einstellung der Gesellschaft. Man muss akzeptieren, dass manche Menschen sich nicht vorstellen können kein perfektes Kind zu bekommen.
    Auf der anderen Seite werden Frühgeburten maximal therapiert und kommen oft mit Mehrfachbehinderungen nach Hause. Ist das Kind da, nehmen Eltern offensichtlich mehr auf sich, als vor der Geburt.
    Und wenn man schon alles ausnutzen will, was in der SS möglich ist, sollte man sich auch mit den Schattenseiten beschäftigen. Und das sind eben Fehldiagnosen, dass die Kinder schon relativ groß sind, den Abbruch u.U. überleben können (was dann?) und normal geboren werden müssen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte nur mal schnell einwefen, daß auch unter den Down-Kindern nicht jedes Kind gleich ist. Auch hier gibt es eine große Spannbreite, was die Entwicklung und den Intellekt angeht...
  • HerzjeHerzje

    1,048

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ... habe aber zig-fache andere Meinungen gehört und die sagen ganz etwas anderes aus. Auch die Sache mit dem Risikofaktor habe ich heute noch einmal erfragt - sehen meine Ärzte und meine Hebamme völlig anders. Es kommt wohl nur darauf an, wen man fragt.
    ... sorry, aber es kommt auch immer darauf an, wer daran verdient
    Mir ging es hier viel eher um die Reaktionen auf mein Alter und die Schwangerschaft - damit habe ich z.Z. Probleme - aber da muss ich wohl durch.
    und wie alt/jung fühlst Du Dich? ist denn nicht nur das wichtig?
    Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich Deine Entscheidung respektiere. Auch ich hatte diese Wahl und habe mich (was viele nicht verstanden haben) dagegen entschieden. Ich ließ auch keine anderen "Fein"-Untersuchungen machen. Einen Rat aus meinem Umfeld habe ich beherzigt:"Fühle in Dich hinein, wie geht es Dir und Deinem Kind?" Da ich ein gutes Gefühl hatte... siehe oben. ;-)
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube, es ist gesellschaftlich mehr akzeptiert diese Kinder nicht zu bekommen, als sie auszutragen.

    Wow :shock: Meinst Du wirklich?
    Ich glaube, das zumindest in meinem Umfeld das Gegenteil der Fall ist! Eine Frau, die sich dafür entscheiden würde, eine Kind mit Down - Syndrom abzutreiben würde bein "uns" ziemlich schief angesehen werden. Das gilt sowohl für meinen Freundeskreis, als auch für meine Familie.

    Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich mit vielen Menschen mit pädagogischen Berufen bekannt bin, die ohnehin ein ganz anderes Verhältnis zu Behinderungen haben. Sie sehen diese Kinder eher als etwas Besonderes an, als dass sie sagen, sie seien behindert.
    Daher rührt vermutlich mein Erstaunen.

    Mich würde wirklich mal interessieren, wie viele Frauen (statistisch gesehen) wirklich ihr Kind abtreiben, wenn sie von der Behinderung erfahren. Ich glaube ehrlichgesagt nicht, dass es so schrecklich viele sind...

    Oder bin ich da zu optimistisch?!?
  • Fantasia78Fantasia78

    1,356

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also für mich ist das auch schwierig zu verstehen...
    Für mich ist das nur so eine "Pseudo"-Beruhigung....Ok, die Untersuchung war gut, mein Kind ist gesund.... Und? Es könnte viele (schlimmere) Krankheiten haben, die nicht erkannt werden.
    Oder:Das Kind ist "krank"
    Und dann? Vielleicht tötet man dann ein Kind, dass evtl. ein wunderschönes Leben gehabt hätte und seinen Eltern und dem Umfeld unendlich viel Freude gemacht hätte.
    Ich bin Erzieherin und in unserem Kindergarten gab es so ein Kind. Er war ein unheimlicher Sonnenschein und hat seinen Eltern ganz sicher mindestens so viel zurückgegeben wie er bekommen hat.
    Wenn durch diese Untersuchung 100% tig sicher wäre, dass das Kind gesund ist, könnte ich es verstehen, aber so.... :traurig04:

    Ich wünsche Dir, dass Du ein gesundes Kind bekommst und viel Freude damit hast!!!!

    Viele Grüße
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @tesoro: doch da gibt es eindeutige Zahlen. Wir haben über diese Dinge hier schon oft diskutiert, und ich habe dazu recherchiert.
    Vielleicht kennst Du ja nur Sozialpädagogen ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich musste heute ein paar Stunden in der Gynäkologie unseres KH warten und habe zufällig ein Sonderheft von der "Aktion Mensch" in die Finger bekommen. In diesem Heft ging es einzig und allein um Kinder mit angeborenen Gendefekten. Sei es Down-Syndrom, Prader-Willy-Syndrom oder wie sie alle heißen.

    Tatsache ist jedenfalls, dass Eltern, die sich für ein behindertes Kind entschieden haben, teilweise massivste gesellschaftliche Probleme dadurch bekommen haben. :sad: Hingegen ist es in einer Gesellschaft, deren Jagd nach dem perfekten Leben immer perversere Blüten treibt, fast schon begrüßenswert, wenn ein nicht perfektes Leben "entsorgt" wird. Da wurde u. a. erzählt, dass eine Frau mit Zwillingen schwanger war. Eines war gesund und das andere hätte Down-Syndrom bekommen sollen lt. Ergebnis der Fruchtwasseruntersuchung. Der Wunsch der über 40jährigen Frau, die nach einer künstlichen Befruchtung schwanger wurde, war, dass das Kind mit Down-Syndrom abgetrieben und das gesunde am Leben bliebe. :shock:

    Traurig, traurig, sage ich da nur... :cry:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Amelie

    Ja, ich habe die Untersuchung machen lassen - alles total ok, weit unter dem kritischen Wert. Mein Risiko beträgt 1:1250 ...(nach Blutuntersuchung)

    An alle anderen:

    Ja, ich kenne seit meiner Kindheit Kinder mit Down-Syndrom. Ich finde es auch bewundernswert, wenn Eltern sich entscheiden nach der Fruchtwasseruntersuchung ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen.

    Ich bin 1966 geboren, ich bin sehr eigenwillig, ich bin auch stark und selbstbewusst - daher sage ich noch einmal: das, was ich im Vorwege ausschliessen kann, möchte ich ausschliessen. Meine Entscheidung steht, ich trage ein Kind mit einer durch Fruchtwasseruntersuchung festgestellten Fehlentwicklung nicht aus. Definitv nicht - wenn später eine Behinderung auftritt, dann muss und werde ich auch damit leben können -aber in diesem Stadium will ich es eigenständig entscheiden können.

    Ich fühle michnicht wie 39 Jahre - ich sehe viel jünger aus und ich fühle mich auch so! Ich bin der Auffassung junge Mütter und späte Mütter beides hat Vor-und Nachteile! Für mich ist der Zeitpunkt jetzt genau richtig - vorher hat es eben nicht sein sollen .....Auf ein Leben mit meinem Kind freue ich mich und ich fühle mich auch dafür fit genug.

    Ich respektiere Eure Meinungen dazu - umstimmen kann mich aber keine.

    Sonnenschein66
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das will ich auch gar nicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich habe gerade mit großem Interesse eure Beiträge gelesen. Klar, dass es zu diesem heiklen Thema unterschiedliche Meinungen gibt und da jeder Mensch anders ist, muß man auch jede respektieren.

    Ich bin fast 36 und erwarte mein 4. Kind, auch bei mir haben etliche Leute seltsam reagiert. Für 4 Kinder muß man sich ja schon oft genug rechtfertigen und dann auch noch etwas älter...ist schon interessant, was manche Leute für ne Meinung haben.

    Ich muß sagen ich hab nicht mehr oder weniger Angst als bei meinem ersten Kind (mit 22) die Gewissheit auf ein gesundes Kind hat man nie, egal wie alt man ist und wieviele Untersuchungen man machen lässt.

    Meine Schwägerin war bis vor kurzem auch schwanger, sie wird im Sommer 40 und gleich in der ersten Vorsorge wurde sie von ihrem Arzt aufgefordert auf jeden Fall alle Untersuchungen machen zu lassen, für sie stand auch sofort fest ein behindertes Kind auf jeden Fall abtreiben zu lassen. Laut FU Schnelltest war es dann ein Kind mit Down.Syndrom, 2 Tage später war sie im KH und die Geburt wurde eingeleitet, denn in der 17. Wo muß man das Kind ja gebären. Natürlich respektiere ich ihre Entscheidung, aber als ich heute bei meiner FÄ war, mußte ich echt schlucken. Ich bin auch in der 17. Wo und mein Baby ist ein richtiges Baby mit allem drum und dran, ich glaube das könnte ich nicht.

    Dann kenn ich noch 2 andere Fälle aus unserem Freundeskreis, beide Paare sind jung (20 u 25/ 27 u 30) und beide Paare haben ein gesundes Kind. Jeweils das 2. Kind ist krank, alle sind Nichtraucher trinken nicht, leben ganz normal und gesund, sind jung und trotzdem hat die Natur ihren eigenen Kopf gehabt.

    Wie gesagt eine Garantie hat man nie. Ich bin froh, dass meine FÄ mich nur beim ersten Termin gefragt hat, ob bestimmte Untersuchungen für mich in Frage kommen und als ich verneinte war das Thema durch. Es ist ok, dass es diese Untersuchungen gibt und ok für jeden, der das auch wirklich will, aber ich hätte ein Problem damit, wenn ich von meiner FÄ immer wieder gedrängt werden würde, nur wegen dem Alter.

    So, das war einfach nur meine Meinung, jedem das Seine.

    Liebe Grüße von Annett
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @tesoro: doch da gibt es eindeutige Zahlen. Wir haben über diese Dinge hier schon oft diskutiert, und ich habe dazu recherchiert.
    Vielleicht kennst Du ja nur Sozialpädagogen ;-)

    Anscheinend... Ja, wenn ich es mir recht überlege, sind in meinem Bekanntenkreis/Familie insgesamt fünf Lehrer, drei Erzieherinnen und sieben Sozialpädagogen.... Alle anderen haben übrigens auch einen an der Waffel... :bounce02:

    Wir sind schon ein komischer Haufen. Aber nett, behindertengerecht und hilfbereit... :roll:

    Klar habt ihr das hier schon oft diskutiert. Aber das finde ich unheimlich gut, denn gerade bei so einem Thema hilft es oft nicht, sich nur alte Threads/ Postings durchzulesen. Man muss mitreden. Ich finde das wichtig.
  • ElieElie

    237

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Tesoro: Da hast Du völlig Recht. Ein Thema lebt, solange darüber gesprochen wird. Nur für Moderatoren stelle ich es mir reichlich öde vor, das Gleiche zigmal zu schreiben. Ihr habt also beide Recht, Du und Marlies. :grin:
    - Wenn so sein wie Du heißt: einen an der Waffel haben, Tesoro, dann "Die Waffeln hoch"! :bounce02:

    - Übrigens, witzig, dass Sonnenschein66 denkt, sie fühle sich nicht wie 39. Woher kann man das denn wissen, wenn man 39 ist? Man kann sich doch nur so fühlen, wie man ist, nämlich in ihrem Fall 39.
    - Komisch: eine 15Jährige wird wohl kaum sagen, sie fühlt sich wie 3... Unsere Zeit überbewertet ein gewisses Alterssegment...
    Ich glaube, man trägt jedes Alter, in dem man schon war, in sich, wie die Bäume ihre Jahresringe.
    Goethe meint übrigens (wenn Ihr mir ein abermaliges Zitat verzeiht :oops: ): Die immergrüne Tanne, an der man sich im Winter freut, sieht im Frühling neben der frisch aufgrünenden Birke denn doch ziemlich angestaubt aus.

    Niemand kommt unbeschadet durchs Leben. Wir werden abgegriffen und abgeschabt. Aber wir lernen verlieren. Und noch ein paar andere Sachen. Leben...: Wenn ich z.B. AnjaH´s Beiträge lese - deren Leben das ist, was man kompliziert nennt: die sind immer sehr dicht, sehr gütig, sehr klug.
    Offenbar hat es also auch gute Folgen, WENN MAN DAS LEBEN AN SICH HERANLÄSST, auch wenn man dann mehr Beulen abkriegt. Meint wohl auch Schiller (- und das ist das LETZTE Zitat für eine Weile -), wenn er sagt: "Alles geben die Götter ihren LIeblingen ganz: alle Freuden, die unendlichen, alle Leiden, die unendlichen, ganz."

    Man kann auch älter werden, ohne im Entferntesten Anjas Level (die erst rund 30 ist, staun staun) zu erreichen - schade, oder? Leben, ohne zu leben.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Elie: Jetzt sag ich einfach mal
    Danke schön. :oops:
    Ihr wärt sicher erstaunt wie weniger kompliziert hier manches mit Felix ist.
    Ein trotzendes 2 Jähriges kann sicher komplizierter und anstrengender sein.

    Aber man wächst mit seinen Aufgaben. ;-)
  • ElieElie

    237

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ AnjaH: Wahrscheinlich wird ein Mensch so groß wie sein Herz
  • AnnalisaAnnalisa

    674

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch ich hatte eine FWU machen lassen, da ich mir nicht vorstellen konnte ein behindertes Kind zur Welt zu bringen.

    Nun ist meine Kleine 4,5 Monate alt und bisher scheint es, dass sie völlig gesund ist.

    Ich liebe meine Tochter so sehr und würde ihr heute etwas zustoßen oder würde sie erkranken, ich liebte sie genauso wie jetzt auch. Ich würde versuchen alles zu unternehmen, um ihr das Leben so angenehm wie möglich zu machen.

    Was ich damit sagen will, man kann beides nicht unbedingt vergleichen. Die Bindung zu einem ungeborenen Kind ist halt doch eine ganz andere als jetzt, da ich sie kenne.

    Komischerweise: Jetzt, wo ich Mutter bin, würde ich ein Kind mit Down-Syndrom sicher nicht mehr abtreiben lassen, ich brächte es nicht übers Herz.
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du hast aber doch auch schon für dein ungeborenes Kind eine Verantwortung. Klar sind die empfindungen dann anders sobald das Kind auf der Welt ist. Ich finde aber schon das man das vergleichen kann.

    Man entscheidet bevor man weiss was ist, ob das Leben eines Kindes Lebenswert ist oder nicht. Ich PERSÖNLICH würde eine solche entscheidung nicht treffen wollen. Deshalb würde ich die untersuchung auch nicht machen. Aber bei mir stand das auch von seiten des Arztes nicht zur diskussion da ich bei dem ersten Kind 25 und jetzt 27 Jahre alt bin.
    Und ich hoffe nun kommt nicht wie "altklug" von meiner Mutter immer :???: "Komm du erstmal in unser alter" denn meine Meinung steht dazu fest.

    ABER ich lasse den anderen ihre Meinung - nehme mir allerdings raus diese auch zu kritisieren oder denkanstöße zu geben!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ich das richtig sehe, ist die Untersuchung gelaufen. Ich hoffe, alles war gut für Dich.
    Aus meiner Sicht möchte ich Dir als noch ältere Schwangere :-) (41) sagen, dass ich denke, jede Schwangere- egal wie alt- muß sich irgendwelche Sprüche anhören, die nerven und verunsichern. Wichtig ist nur, dass Du selbst alles in Ordnung findest. Ich hatte das Glück, wenn man es so nennen will, sehr spät zu merken, dass ich schwanger bin und habe mir dann auch noch ordentlich Zeit gelassen, mir die für mich passende Hebamme zur Vorsorge zu suchen weil ich die Apparatemedizin und die ganzen Vermessungen und Untersuchungen eher ablehne, ich denke einfach, dass sehr viel davon nur zu Ängsten und Unsicherheiten führen kann. Ich fühle mich so toll und glücklich, das kann mir keiner nehmen. Ich für mich kann auch nicht behaupten, dass ich denke, frau wird unflexibler usw. nur weil wir älter sind als andere zukünftige Mammis. ich wohne in einer Stadt im ländlichen Raum und kann die versichern, dass ich soo altbacken und konservativ wie die meisten 30jährigen hier nie werden will :-))
    Ich hoffe, die FU hat nicht zu einer Entscheidung gegen das Kind geführt weil ich, die ethische Diskussion mal beiseite gelassen, davon ausgehe, dass es ein riesiges Trauma werden kann. Unser Zwerg ist jetzt schon 25 Wochen in meinem Bauch und es ist unvorstellbar, dass wir "es" nicht lieben würden, wenn was nicht in Ordnung wäre. Vertrau doch ein Bisschen auf die Kraft in Dir und die Natur - ich spüre sie ganz stark.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallöchen

    also erstens : ich bin Mutter von bisher 3 Kindern und das vierte murmelt grad in mir vor sich hin....ich bin 40 mein Mann 43 Jahre alt unser ältester (eigentlich isser mein Kind aus erster Ehe ,aber da hat mein 2. Mann nie ws drauf gegeben ) ist 18 fast 19 Jahre alt die andren beiden 5 und 2 1/2. Ich hatte 97 und 2000 je eine Fehlgeburt und bin vielleicht deshalb etwas "spät" dran aber sicher nicht zu alt. Im gegenteil, ich denke da ich beruflich alles im grünen bereich habe kann ich meine Kinder jetzt genießen und sie mich. Genau wie du stellte sich mir jetzt de FRrage nach eine FU-da mein Alterswert und die Blutuntersuchung einige Zweifel aufwarfen.Ich habe mich entschieden und mein Terin ist morgen um 8 Uhr und genau wie Du werde ich mich wohl gegen dieses Kind entscheiden wenn es krank sein sollte ...nicht weil ICH das nicht könnte aber weil ich einen haufen Verantwortung trage für meine andren 3 Kinder die mich sicherlich genauso brauchen würden wie ein behindertes Kind ich aber aus meiner eigenen Familie heraus weiß wie oft man als "gesunder" Mensch zurückstecken muss. Ausserde spielt auch das ALter eine gewisse Rolle bei dieser Entscheidung . Da seh ich das Alter als Nachteil, denn vor 10 Jahren noch hätte ich anders geredet ...aber : was passiert in der heutigen Zeit wenn ich zwar noch 20 Jahre für ein Kind sorgen kann dann aber aus Krankheitsgründen (eben auch Altersabhängig Risiko größer) nicht mehr...soll ich dann die Geschwister zwingen an meine Stelle zu rücken ? Ich kenne Menschen mit Down Syndrom, habe selber mit Behinderten gearbeitet und oh ja...sie sind tolle zauberhafte Menschen die ihre Behinderung garnicht als solche sehen, aber sehr unter dem Umfeld zu leiden haben....aber vergeßt bitte nicht : nach 8 Std Arbeit geht man nach Hause-- eine Mutter nicht, wenn man krank wird gibt man nen gelben Schein --eine Mutter nicht....und bei Uns kommt noch erschwerend hinzu das wir einen landwirtschaftlichen betrieb haben, weitab wohnen ,rund um die Uhr im Ensatz sind und niemand mal einspingen könnte da die Familie nich in der Nähe wohnt...also wer versorgt 3 Kinder wen ch mit dem 4. nterwegs sein muss zwecks Therapie etc.? Denn man will diesem Kind dann ja auch alle Förderunge geben die möglich sind.Au7sserdem ist es etwas ganz anderes eine Behinderung anzunehmen wenn sie im Laufe der Zeit entsteht oder sich während /nach der Geburt entwickelt oder eben nun nicht erkannt wird...Aber um eine kranken Kind gerecht zu werden und de Alltag Bedarf es etwas mehr als romantische Träumerein davon wie gut andre das meistern---denn nirgendwo habe ich bisher Beiträge gelesen von Familien die sich für ein krankes Kind entschieden haben und heute nun darüber klagen weil sie es nicht schaffen -das wird totgeschwiegen,sowas wird nicht veröffentlich ist aber dennoch an der Tagesordnung....Spießrutenlaufen is noch das angenehmste Wort was mir einfällt wenn ich an die vielen traurigen und erschöpften Worte meiner Tante denke.
    lg silvia
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habt ihr so rein zufällig mal hier reingelesen? http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=27132
  • neeleneele

    150

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    eigentlich wollte ich hier mich nicht großartig einbringen. Ich reagiere wohl sehr emotional bei diesen Meinungen. Nicht desto trotz:
    Ich habe ja zwei Kinder verloren, zu denen ich schon ein sehr enges Band aufgebaut hatte! Ich wußte auch schon bei beiden von Anfang an, das sie da waren. Wie gesagt, ich bin da sehr emotional.
    Beide Kinder gehören heute noch sehr eng zu mir, bzw. zu unserer Familie. Ich hätte sie gewollt! Egal wie und mit welcher Konsequenz.
    Sprüche danach, wie z.B. "wer weiß, was Euch erspart bleibt" finde ich einfach unmöglich und völlig unpassend.
    Also. Ich würde jegliche Untersuchungen, die das bestmögliche für mein Kind bieten machen! Aber niemals ein Risiko durch eine Fruchtwasseruntersuchung oder ähnliches unternehmen.
    Meine Neele kam 4 Wochen zu früh auf die Welt. Es ging ziemlich schnell, und sie hatte echte Anpassungsschwierigkeiten. Ich habe ein kleines "Wald,-und Wiesen-Krankenhaus" für die Geburt gewählt, und hatte dann große Sorgen. Es war kein Kinderarzt da. Nur ein Hebammenschülerin und der Anästhesist. Die Gynäologin war ja mit meinem Kaiserschnitt beschäftigt. Ich hatte echt Angst!

    Heute denke ich schon, das es gut wäre vorher zu wissen, ob bei dem Kind irgendwelche Krankheiten oder Schäden zu erwarten sind.
    Ein Kind mit offenem Rücken z.B. kann man doch besser in einem Krankenhaus zur Welt bringen, in dem man auf so etwas vorbereitet ist. Oder was ist z.B. mit schweren Herzfehlern?

    Also. Ich bin nicht mehr so blauäugig, wie in meinen ersten Schwangerschaften. Da wollte ich alles nur natürlich...möglichst wenig Untersuchungen und Kontrollen. Nach meinen Erfahrungen sehe ich das heute etwas anders!

    Ich bin jetzt 38Jahre alt und ich wünsche mir so sehr noch ein Kind. Und das mit allen Konsequenzen!!!!

    LG
    Angelika
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde Kontrollen schon sehr gut und auch sehr wichtig ... denn vielleicht lässt sich ja noch etwas tun. Kommt eben auf den Grund an. Wie bei mir die Ringelröteln die in meiner Familie rumgingen. Da ist eine Kontrolle schon wichtig, denn man kann bei infektion was machen, um dem Kind eine Behinderung zu ersparen!
    Allerdings würde ich eben nicht das risiko eingehen durch den eingriff das Kind zu verlieren - da würde ich meines Lebens nicht mehr froh werden, wenn was passieren würde.

    Der Gedanke bei dieser SS mein kind durch die blutung (wo ich ja nichts für konnte) zu verlieren war die Hölle. Das muss ich nicht noch selbst "provozieren" ...
  • DistelDistel

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    tesoro schrieb:
    Mich würde wirklich mal interessieren, wie viele Frauen (statistisch gesehen) wirklich ihr Kind abtreiben, wenn sie von der Behinderung erfahren. Ich glaube ehrlichgesagt nicht, dass es so schrecklich viele sind...

    Oder bin ich da zu optimistisch?!?


    Ja, du bist da zu optimistisch.

    Es gibt auch eine statistische Untersuchung darüber, wieviele Frauen, die in Berufen arbeiten, in denen sie mit Menschen mit Behinderungen Kontakt haben, bei einer möglichen Behinderung abtreiben lassen. (Also abtreiben, NICHT abtreiben würden)
    Und diese Zahl ist signifikant höher als bei Menschen ohne diese Berührungspunkte mit Behinderung.
  • DistelDistel

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Man muss akzeptieren, dass manche Menschen sich nicht vorstellen können kein perfektes Kind zu bekommen.
    Auf der anderen Seite werden Frühgeburten maximal therapiert und kommen oft mit Mehrfachbehinderungen nach Hause. Ist das Kind da, nehmen Eltern offensichtlich mehr auf sich, als vor der Geburt.


    Ja das erlebe ich auch, also das "Ergebnis". Über die letzten 10, 20 Jahre hat sich der Anteil der unterschiedlichen Behinderungsarten sehr verändert.

    Ich selbst bin Sonderschullehrerin und habe mit vielen älteren KollegInnen gesprochen, die mir alle bestätigten, dass vor 20 Jahren wesentlich mehr Menschen mit Down Syndrom geboren wurden.
    Ich sehe es auch in Wohnheimen oder Werkstätten, dort ist das Down Syndrom längst nicht so selten, wie an "meiner" Sonderschule.
    Dort haben bei 118 Schülern 7 das Down Syndrom. Das ist wenig. Früher war dieser Anteil höher.

    Dafür gibt es viele Kinder, die unter Sauerstoffmangel geboren wurden, und deren Behinderung dort herrührt.

    Aber der gesellschaftliche Druck, ein behindertes Kind abzutreiben, ist vorhanden, und viele geben dem nach. Und es hängt mit der "Perfektionierung" der Lebenswelt zusammen, den Traummann haben, den Traumjob, genug Geld, bevor dann das Traumkind kommt. Wenn man mit 38 das erste Mal schwanger wird, hat man auch einfach "keine Zeit" mehr - und dann eventuell zu rechtfertigen, warum man ein behindertes Kind bekommen hat, ist schwer.
    Ich höre da so Äußerungen wie "Aber da kann man doch heute was dagegen machen"....

    Dem entgegenstehend natürlich diese Maximaltherapie, wenn das Kind erstmal geboren ist. Ich persönlich empfinde das als zutiefst zynisch und pervers.


    Es ist normal, sich Gedanken zu machen, was wäre wenn... aber dieses "ich könnte das nicht", macht mich persönlich immer irgendwie "krank".
    Ja ich möchte unbedingt ein Kind, aber "sowas" ist doch keins.


    Und ich möchte da der hier im Thread geäußerten Meinung, Kinder mit Down Syndrom seien einfache(re) Kinder, doch widersprechen. Sie sind Individuen, wie jeder nicht-behinderte auch.
    Es gibt sehr fitte und es gibt schwerer behinderte Menschen mit Down Syndrom, das variiert natürlich. Auch das "Wesen" ist nicht gleich (dieses gern genommene Klischee des glücklichen Blödchens, das aber auch bockig und eigensinnig ist), aber das ist eher eine Randbemerkung. (Ebenso der HInweis, dass das Down Syndrom keine Erkrankung, sondern eine Behinderung ist)


    Ich persönlich kann nicht verstehen, wie man ein behindertes Kind abtreiben kann und ich kann dafür auch keine Entschuldigung oder Rechtfertigung finden. Oder mir ist noch keine gute "untergekommen". Aber ändern kann man die Meinung von anderen Menschen sowieso äußerst selten- was einen aber nicht davon abhalten sollte, die eigene trotzdem zu äußern.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte noch anmerken, dass sehr viele Kinder nicht gesund aus dieser Maximaltherpie entlassen werden.
    Ist das Kind da soll es leben um jeden Preis?
  • DistelDistel

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte noch anmerken, dass sehr viele Kinder nicht gesund aus dieser Maximaltherpie entlassen werden.
    Ist das Kind da soll es leben um jeden Preis?


    Ich hatte irgendwie vorausgesetzt, dass bekannt ist, dass dieses maximale Therapien Kinder überleben lässt, aber Geburtsschäden nicht verhindern oder therapieren kann- gut, dass du es nochmal klarstellst.

    Ich finde dieses maximaltherapieren deshalb so zynisch, weil Eltern ja doch über die Folgen der Frühgeburt aufgeklärt werden und natürlich wollen, dass ihr Kind überlebt, auch wenn sie über die Möglichkeit einer schweren Mehrfachbehinderung Bescheid wissen. Dem die Abtreibung eines lebensfähigen Kindes mit einem genetischen Defekt gegenübergestellt, MUSS das einfach zynisch wirken.

    Ich habe das Gefühl, dass man denkt, solange das Kind im Bauch drin ist, hätte man irgendwie das Recht über es zu entshceiden, so als ob es kein Mensch wäre.

    Und zu deiner letzten Frage: Muss das Kind leben um jeden Preis? Ich denke, das kann man nicht so beantworten.

    Es ist immer die Frage, wovon geht man aus? Fragt man nach der zu erwartenden Lebenserwartung (wer weiß das schon so genau?), nach der zu erwartenden Lebensqualität des Kindes (wer maßt sich an, zu wissen, ob der andere zufrieden ist in seinem Rahmen?), nach der zu erwartenden Einschränkung der Eltern (Kinder als Konsumgut) oder wie soll man das handhaben?
    Man spielt Gott, wenn man in einer solchen Situation ist.

    Ich bin nicht gläubig, für mich gibt es keinen Gott, aber dennoch teile ich diesen Grundwert, dass man sich selbst anmaßt über einen anderen Menschen zu urteilen- und zwar mit weitreichenden Konsequenzen, die in diesem Fall eben Leben oder Tod heißen. Und ich finde nicht, dass irgendein Mensch dieses Recht besitzen sollte oder besitzt.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    liebe distel!
    du schreibst mir aus dem herzen. dankeschön! es ist schön, das noch menschen die dich gibt.


    zum eingangsposting: ich hoffe und wünsche, das kinder wie dieses, die nur das recht auf leben bekommen wenn sei hundertprozentig okay sind, keine probleme bei der geburt haben, nie einen unfall erleiden müssen und vorallem: das der iq und haarfarbe, die man ja leider mit eienr untersuchung noch nicht feststellen kann, den vorstellungen und wünschen ihrer eltern entsprechen.


    wo hört man auf,leben zu retten? ich könnte mir nicht vorstellen, das meinem sohn die wiederbelebung nach der geburt versagt worden wäre, da ja zu diesem zeitpunkt nicht klar war, wie stark einmal seine entwicklung durch den sauerstoffmangel beeinträchtigt werden würde....
    ich könnte auch heute nicht, wenn eines meiner kinder einen unfall hätte sagen: schalten sie die maschienen ab, dieses leben ist nicht mehr lebenswert....
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    @ Distel: Du hast genau die richtigen Worte gefunden was die Beurteilung betrifft ob das Kind leben "darf" oder nicht?

    Jeder wünscht sich für sein Kind natürlich nur das allerbeste und dazu gehört eben auch die Gesundheit! Aber die Entscheidung über ein Leben oder nicht Leben zu treffen ist schon hart! Wenn man mir sagen würde das Kind wäre sowieso nicht lebensfähig wenn es auf die Welt kommt wöllte ich es keine 9 Monate austragen um es dann sterben zu sehen, aber im Falle einer Behinderung will ich es erst gar nicht wissen. Ich denke man wächst mit seinen "Herausforderungen" ...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meph schrieb:
    .....Wenn man mir sagen würde das Kind wäre sowieso nicht lebensfähig wenn es auf die Welt kommt wöllte ich es keine 9 Monate austragen um es dann sterben zu sehen.....
    Aber genau da beginnt doch schon die Krux! Es gibt mehr als einen dokumentierten Fall, wo Frauen schweren Herzens abgetrieben haben, weil ihnen bescheinigt wurde, dass das Kind keinesfalls überleben kann und sich dann im Nachhinein über die pathologische Untersuchung herausgestellt hat, dass das Kindchen kerngesund war. :cry:
    Frauen, denen das widerfahren ist, sind teilweise so extrem zusammengebrochen, dass sie dauerhaft stationär in der Psychiatrie untergebracht sind.

    Würde man mit dem Wissen, dass kerngesunde Kinder aufgrund ärztlicher Falschdiagnosen abgetrieben wurden, tatsächlich selbst diesen Schritt gehen können? Ich hätte das nicht gekonnt... :sad:
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sonnenschein66!
    Wie du schon merkst, ist das eine extrem emotionale Frage und gerade in diesem Forum tendiert die Meinung zu: nö, keine FU und:notfalls ein behindertes Kind.
    Ich kann nur von mir selbst sprechen:
    1.: Ich hatte Erfahrung in der Betreuung von teilweise schwerst-mehrfach behinderten Kindern/Erwachsenen. Ich wußte also, was auf mich zu kommt.
    2. Ich war "schon" 34, als ich ss wurde=> Risikoschwangere, da ich "schon" 35 wäre, wenn Lukas geboren wird.

    Für mich/uns war es kein Thema, besondere Diagnostiken durchführen zu lassen, da wir auch ein behinderte Kind "genommen" hätten. Gott sei Dank ist Lukas gesund!
    Toll, dass es bei Euch auch so scheint!
    Meiner Schwägerin (39) hab ich bei ihrem 3.Kind (das 1.für meinen Schwager) die FU eigentlich ausreden können,da es da genauso wie bei uns gewesen wäre: wir nehmen alles
    ;-)
    Klar, es sagt sich leicht, aber zumindest bei mir war ich sicher, dass ich auch eine Behinderung annehmen könnte.
    Und ich wüßte auch, welche Bedingungen daran geknüpft wären...
    Allerdings kann ich auch Frauen verstehen, die alle möglichen Untersuchungen machen lassen, obwohl nur ein Bruchteil der ERkrankungen erkannt werden können.
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wenn es 100% so wäre das es sowieso nicht leben kann, dann würde ich es nicht austragen. Aber wahrscheinlich gibt es dieses 100% ja nicht ... war ja auch nur hypothetisch gesprochen. Vielleicht haben wir ja irgendwann mal medizinisch die Möglichkeit von 100% auszugehen ...
    Ich habe keine der Untersuchungen machen lassen, weil ich denke das jedes Kind ein Recht hat zu leben.
  • nati23nati23

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte 2 Fehlgeburten. Beim 3. Mal hat es dann geklappt und ich habe das Baby behalten. Ich habe auch eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Bei der Geburt war ich 38 Jahre alt. Die Schwangerschaft war sehr schön. Ich hatte keine Probleme, auch nicht am Ende der Schwangerschaft. Feline hätte ruhig noch länger in ihrer Ein-Zimmer-Wohnung bleiben können.

    Wegen deines Alters solltest du dir wirklich keine Gedanken machen. Das Wichtigste ist, dass du dich freust und dass es dir gut geht. Ich höre inzwischen immer häufiger, dass die Mütter "älter" werden. Ich bin davon überzeugt, dass "ältere" Mütter mit vielem besser fertig werden. Sie haben mehr Lebenserfahrung und haben nicht das Gefühl, irgendwas zu verpassen.

    Im übrigen sieht es so aus, dass ich wieder schwanger bin und ich werde nächstes Jahr 40. Also kein Grund zur Besorgnis.
  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nati23 schrieb:
    Wegen deines Alters solltest du dir wirklich keine Gedanken machen. Das Wichtigste ist, dass du dich freust und dass es dir gut geht. Ich höre inzwischen immer häufiger, dass die Mütter "älter" werden. Ich bin davon überzeugt, dass "ältere" Mütter mit vielem besser fertig werden. Sie haben mehr Lebenserfahrung und haben nicht das Gefühl, irgendwas zu verpassen.

    Entschuldige, aber sei mit solchen Aussagen bitte vorsichtig. Ich denke nicht, dass ich eine schlechtere Mutter bin als Du. Ich habe in keinster Weise das Gefühl, dass ich irgendwas verpasse.

    Ich respektiere es auch, wenn eine Frau in Deinem Alter noch schwanger wird.

    Jeder sollte für sich entscheiden dürfen, wann er Kinder haben möchte. Ist jetzt nicht persönlich gegen Dich, aber ist es denn so abwegig, dass man mit 22 schon ein Kind erziehen kann? Ich kann diese Vorurteile langsam nicht mehr hören.

    Früher haben die Frauen mit 18 ihre Kinder bekommen und das hat niemanden gestört.

    Zum Thema keine Besorgnis in diesem Alter. Sind Deine zwei Fehlgeburten nicht Grund zur Besorgnis? Ich meine nicht, dass irgendjemand sich Sorgen machen sollte. Wenn man schwanger ist, sollte man die Schwangerschaft genießen, egal in welchem Alter. Aber es passt leider nicht zusammen erst zu schreiben, dass man zwei Fehlgeburten hatte und dann keine Besorgnis zu empfehlen.

    Zerreißt mich, vielleicht habe ich hier auch wiedermal was falsch verstanden.
  • nati23nati23

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte hier garantiert nicht die jüngeren Mütter angreifen. Wer hier eine bessere oder schlechtere Mutter ist, kann ich schon gar nicht entscheiden. Darum geht es auch gar nicht.

    Meine 2 Fehlgeburten hatten nichts mit meinem Alter zu tun. Natürlich war ich darüber traurig, aber deshalb konnte ich nicht bei der nächsten Schwangerschaft mit hängendem Kopf rumlaufen und in ständiger Angst leben.

    Also, nichts für ungut. Ich habe hier nur MEINE Erfahrung und meine Meinung geschrieben.

    Leben und Leben lassen!!!!!!!!!!
  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie gesagt, jeder sollte froh und glücklich über ein Schwangerschaft sein und diese in vollen Zügen genießen egal in welchem Alter.

    Das Deine Fehlgeburten nichts mit dem Alter zu tun hatten, hast Du nicht gesagt gehabt, aber ich denke keiner weiß, warum es zu einer Fehlgeburt kommt.

    Fühlte mich durch Deine Aussagen angegriffen. Da Du Deine Erfahrungen erklärst, scheinst Du eben nur junge Mütter zu kennen, die mit ihrer Rolle nicht so zurecht kommen wie Du.

    Thema erledigt. Jedem das Seine!
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum