Weiss gar nicht, wie ich anfangen soll. Bin durcheinander.
Ich habe vor circa 4 Wochen einen Schwangerschaftstest gemacht und der war positiv.
Der erste Tag meiner letzten Regel war der 12.01.. Alles lief positiv. Den ersten Arzttermin habe ich naechste Woche. Vielleicht etwas spaet, aber ich hatte schon einmal eine Fehlgeburt und wollte nicht all zu frueh hin, weil ich Angst hatte etwas zu sehen, mich zu freuen und dann ist es ploetzlich vorbei.
So ist es jetzt auch. Ich spuerte es schon seit Tagen. Meine Brueste hoerten auf zu spannen, mir war nicht mehr schlecht und ich habe Anfang der Woche getraeumt, dass ich blute. So war es bei der ersten Fehlgeburt auch.
Gestern morgen setzten Schmierblutungen ein, dunkel zuerst. Ich muss dazu sagen, dass ich auch bei der funktionierenden Schwangerschaft mit Lilly Schmierblutungen hatte, aber laut Aerztin war es dunkles Blut und daher nicht gefaehrlich.
Aber jetzt ist es nicht mehr dunkel. Es ist so, als ob ich meine Tage bekaeme und halt heller, fast roetlich. Ich denke, dass ich wieder eine Fehlgeburt habe. Es ist alles wie bei der ersten.
Nun meine Frage. Damals bin ich ins Krankenhaus, als es anfing zu bluten und es wurde schnell eine Ausschabung gemacht. Ich war allerdings ein paar Wochen weiter als jetzt. Muss ich jetzt auch ins Krankenhaus?
Eine Freundin von mir wurde vom Arzt gesagt, dass es sich auch problemlos von alleine abstossen kann und sie soll warten. Wenn es Komplikationen gibt, kann sie immer noch ins Krankenhaus gehen. Es gab keine und sie hatte keine Ausschabung.
Ich wuerde mich gerne aehnlich verhalten.
Ich moechte gerne warten.
Aber vielleicht ist es zu gefaehrlich.
Ich wuerde mich sehr ueber Antworten freuen.
anna-mari
Kommentare
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Aber wie gesagt, ich habe diese Angst nicht, sondern möchte lieber einen natürlichen Abgang, falls es nicht mehr lebt.
anna-mari
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Ich halte dir aber ganz arg die Daumen, dass die Blutung andere Ursachen hat. :troest:
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Danke, daß Du die Daumen drückst. Ich hoffe auch noch etwas. Aber es sieht leider alles danach aus.
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ich schließe mich beim Daumen Drücken auch an. Ich mag in solchen Fällen immer die Hoffnung noch nicht aufgeben. Schließlich kommt es gar nicht so selten vor, dass eine Schwangerschaft trotz starker Blutungen bestehen bleibt. Daher drücke ich jetzt mal ganz fest beide Daumen!
liebe Grüße
Eowyn
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Liebe Grüße
Kathi mit Lea Sophie (29.06.2004)
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Bisher ist es unverändert. Mal mehr, mal weniger Blutungen.
Liebe Grüße aus Bremen.
anna-mari
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Ich möchte dir für Deinen Rat nochmal danken Gisela. Sonst wäre ich vielleicht im Krankenhaus gelandet und die Ärzte hätten eine Ausschabung vorgenommen.
So ist es für mich besser und ich kann dies ja beurteilen, da ich ja schon einmal eine Fehlgeburt bzw. Ausschabung im Krankenhaus erlebt habe. Es ist kein Prozeß, den man Stück für Stück verarbeiten kann, da man einfach vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Nun hatte ich mehr Zeit und konnte mich etwas besser vorbereiten. Außerdem befinde ich mich zu Hause und nicht im KH bzw. in einem sterilen OP-Zimmer.
Trotzdem hoffe ich, daß ich diese Erfahrung nicht noch einmal in meinem Leben machen muß.
anna-mari
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Es tut mir sehr leid, dass es nun wirklich so gekommen ist. Ich hoffe dein Partner ist dir eine Stütze und ihr könnt das gemeinsam verarbeiten. Kann er vielleicht frei nehmen, damit du morgen nicht gleich alleine bist?
ganz liebe Grüße
Eowyn
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Er kann bestimmt morgen zu Hause bleiben. Ich muß mal gucken, ob ich das möchte, denn manchmal neige ich auch dazu in schwierigen Situationen Zeit für mich haben zu wollen, um das zu verarbeiten, sowie zum Beispiel jetzt. Mein Partner ist mit Lilly draußen und ich bin alleine, weil ich das gebraucht habe.
anna-mari
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Es tut mir sehr, sehr leid für dich und deinen Mann...
Im Gedanken sind wir bei euch, und hoffen, dass eure Schmerzen und eure Trauer schnell vergehen...
Ich drücke euch für eure Zukunft ganz, ganz feste die Daumen...
Liebe Grüße
Kathi mit Lea Sophi (*29.06.2004)
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d.
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Alles Gute für dich und deine Familie. Wie schön, dass du jemanden hast, der dich unterstützt.
Liana
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Ich weiß es noch so genau. Bei mir wars genauso. Man hat erst eine Ahnung, dann leichte Blutungen und dann gibt es irgendwann keine Hoffnung mehr.
Ich drück Dich ganz fest, weil ich weiß, wie es Dir geht. Und daher möchte ich Dir auch Hoffnung machen. Inzwischen ist es nämlich soweit, daß ich mich über meine Unbeweglichkeit beschweren kann...
Bei mir hat dann geholfen, mir von Anfang an´ganz viel Ruhe zu gönnen. Auch wenn das die meisten in der 4. oder 5. Woche total schwachsinnig finden. Aber es hat funktioniert - da können andere denken was sie wollen.
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Nach wie vor bin ich sehr froh, daß ich die Ausschabung oder genauer die Kürettage bisher umgehen konnte.
Trotzdem war der gestrige Tag natürlich alles andere als angenehm.
Es ist schon stärker als eine normale Blutung Gisela. Zumindest bei mir war es so. Und man ist schon sehr mit seinen körperlichen Vorgängen beschäftigt.
Ca. 1.5 - 2 Stunden lang wurde immer wieder Gewebe abgestoßen und dies ging auch immer mit einem Schwall Blut einher.
Ich hoffe, ich trete mit diesen Aussagen niemandem zu nahe, aber vielleicht kommt irgend jemand von euch mal in diese Situation und evtl. hilft es dann weiter. Da ich ja schon gute zwei Monate schwanger war, konnte sich in dieser Zeit die Plazenta natürlich auch schon entwickeln.
Irgendwann muß wohl alles draußen gewesen sein und die Blutung hat sich normalisiert.
Heute morgen habe ich gleich meinen Arzt angerufen und der war zum Glück ganz entspannt und hatte damit keine Probleme, daß ich nicht ins KH bin.
Morgen früh muß ich zur Blutuntersuchung, um festzustellen, ob die Schwangerschaftsaktivitäten eingestellt wurden. Morgen am späten Nachmittag erfahre ich das Ergebnis und werde dann auch untersucht.
Sind keine Reste zurück geblieben, muß nichts mehr unternommen werden.
Ich fühle mich heute natürlich geschwächt, aber nach der OP vor drei Jahren war es viel schlimmer.
Auch mein Gefühlszustand war im KH viel schlechter, da dort natürlich keine persönliche Atmosphäre ist wie zu Hause und noch viel wichtiger, man kann im KH nichts selbst bestimmen. Es wird mit einem "gemacht", was dort für richtig gehalten wird und man kann kaum Einfluß nehmen.
Ich hoffe, ich habe euch mit diesem Bericht nicht all zu sehr "geschockt", denn das war natürlich nicht meine Absicht.
Danke für eure Hilfe und die guten Wünsche.
anna-mari
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Ich denke auch, daß diese Situation nur die nachvollziehen können, die es mal erlebt haben.
Warst du damals im Krankenhaus?
Ja, vielleicht liegt es an der Ruhe.
Wobei mir wohl niemand jemals genau sagen können wird, warum es nicht funtioniert hat.
Zum Glück habe ich schon ein Kind. Lilly ist jetzt 13 Monate alt. Das macht es leichter. Bei meiner ersten Fehlgeburt war dies nicht der Fall und ich hatte unwahrscheinliche Ängste, daß ich überhaupt keine Kinder bekommen kann.
Schön, daß es bei Dir dann auch geklappt hat.
Ich habe keine Ahnung, wann die Ärzte anfangen sehr konkret nach Ursachen zu suchen. Denn eine Fehlgeburt ist natürlich keine medizinische Seltenheit.
anna-mari
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Schön, dass dein Arzt dich so auffängt und in deiner Entscheidung unterstützt :-)