Hallo (ich mal wieder!),
neues Problem.
Gestern abend hat unsere Tochter (4 Monate 9 Tage) an der linken Brust getrunken und dann ganz kurz an der rechten. Danach hat sie den Kopf nach hinten und angefangen zu schreien. Ich habe versucht Bäuerchen zu machen, sie zu beruhigen und dann wieder anzulegen. Aber das gleiche Spiel. Sie wollte sich gar nicht mehr beruhigen und hat geschrien wie am Spieß. Nachdem auch der Papa keinen Erfolg hatte und sie 30 min. Terror gemacht hat, habe ich ihr ein Fläschen gemacht. Davon hat sie 60 ml getrunken.
Sie kam dann nahcts um 3 (wie immer) und wollte gestillt werden und da hat sie keine Mucken gemacht. Genauso wie den ganzen Tag.
Heute Abend das gleiche Spiel. Links getrunken und rechts nicht viel und dann Terror. Ich hatte das Fläschen schon vorbereitet. Davon hat sie heute 110 ml getrunken. Danach habe ich die rechte Brust mal abgepumpt und es kamen tatsächlich nur 20 ml raus.
So, und nu?????
So schnell wollte ich eigentlich nciht abstillen!
Gibt es irgendeinen Trick? Ich trinke ausreichend. 3 Tassen Stilltee und ansonsten Rooibusch (insgesamt ca. 3,5 Liter)
Tagsüber scheint es ihr aber noch zu reichen.
Ist es dann in Ordnung, wenn ich versuceh tagsüber zu stillen und abends, wenn sie wirklich nicht will (und eben auch nichts da ist) die Flasche zu geben? Wenn ja (blöde Frage eigentlich. Soll sie verhungern!) welche Miclh ist jetz die Beste?
Bin euch vorab schon mal dankbar.
Vielen Dank
Kommentare
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Viele Grüße
Katie mit Nicolas ET 06.02.06
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es ist absolut nicht ungewöhnlich, dass gerade abends mal der Eindruck entsteht, dass die Milch nicht reicht. Das liegt aber oft gar nicht an der Milchmenge, sondern einfach am Schub, oder dass die Kleinen so viel zu verarbeiten haben und einfach unruhig sind. Meist sind das Phasen, die auch wieder vorbei gehen. Da heißt es dann am besten durchhalten. Wenn du mit der Flasche zufütterst kann sich deine Brust ja auch nicht auf den Bedarf einstellen, die Milch wird tatsächlich weniger und schlimmstenfalls ist das der Anfang vom Ende des Stillens.
Dass du genug trinkst ist schonmal gut. Wie sieht es denn mit dem Essen aus? Das ist für die Milchbildung auch wichtig! Und wie stillst du denn am Abend? Vielleicht klappt es besser, wenn ähnliche Bedingungen herrschen wie nachts, also am besten im Bett, dunkles Zimmer, wenig Ablenkung. Manchen Kindern hilft es auch, wenn man leise sing oder summt.
Die abgepumpte Menge sagt übrigens absolut nichts darüber aus, wie viel dein Kind aus der Brust holen könnte. Das meiste wird ja nicht auf Vorrat sondern auf Anforderung produziert. Und die Pumpe ist nie so effektiv wie ein Stillkind.
wichtig ist halt auch, dass du dich jetzt nicht verspannst, weil du vorher schon Angst hast, dass es wieder "nicht reicht". Das hemmt dann eventuell den Milchspendereflex. Entspann dich, wärme die Brust vielleicht etwas beim Stillen und hab Vertrauen, dass das ganze nur eine Phase ist, die auch wieder vorbei geht.
viele Grüße
Eowyn
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danke schon mal für die Tipps.
Das Einschlaf-Still-Ritual ist eigentlich abends immer gleich. Linke Seite auf dem Sofa, nur mit einer Lampe, dann wickeln und Schlafanzug und dann rechte Seite in ihrem Zimmer nur mit Schlummerlicht. Danach ein Liedchen und Kuss und mit Einschlafmond ins Bett.
Daran hat sich auch nichts geändert.
Den Schub dachte ich hätten wir schon hinter uns, weil sie die letzten vier Wochen ziemlich anstregned war und sich gerade eigentlich wieder bessert. Nur mit dem Schlafen nachts nach dem Stillen klappt das nicht. Da wacht sie regelmäßig nach 15 min. wieder auf und meckert dann, so dass ich sie aus ihrem Bettchen holen muss und beruhige.
Vielleicht hat da auch jemand nen Tipp.
Das mit dem Durchhalten will ich auf alle Fälle probieren. Allerdings klappt das nicht, wenn sie immer wieder von der Brust geht. Dann hat sie nämlcih so Hunger, das sie brüllt und nicht schlafen kann. Vorgestern dauerte das 30 min. bis ich ihr dann die Flasche gegeben habe. Gestern hat sie auch 10 min. immer wieder hin und schrei brüll und weg. Bevor sie nicht schläft und nur heult gebe ich ihr lieber die Flasche. Sie scheint nämlich nicht zu kapieren, dass man einfach nur noch mal zuzeln muss.
Heute nacht hat die Milch anscheinend gereicht, da war meine rechte Brust auch ziemlich prall.
Ich versuche es auf alle Fälle weiter.
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:byebye01:
Gisela
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Versteh einer die Kleinen.
Allerdings wacht sie nachts immer noch so oft auf, dass es hoffnungslos ist, sie in ihrer Wiege schlafen zu lassen.
Vielleicht gewöhnt man sich ja an 30 cm Platz im eigenen Bett????
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Die Suche in Hannah Lohtrops Stilllbuch brachte mich darauf, dass es wohl am Zahnen/Einschießen der Zähne liegen könnte. Dort war unter Stillproblemen in etwa das Verhalten meines Sohnes beschrieben. Scheinbar ist das Saugen dann für die Kinder an den Kauleisten sehr unangenehm. Ich war damit beruhigt und vertraute wieder auf meine Milchmenge. Tagsüber habe ich mir dann damit beholfen, dass ich ihn zu einem früheren Zeitpunkt trinken ließ´, noch bevor er Hunger meldete. Damit kamen wir gut zurecht, Schreien und Losreißen waren weitgehend behoben.
Viel Glück beim Weiterstillen
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wie wäre es mit einem Babybalkon? Gibt es zu kaufen, oder man kann ihn auch selber bauen. Auf meiner Nickpage findest du ein Bild von unserem Eigenbau.
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Seit zwei Tagen trinkt sie uach abends von mir!!!!!
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Papa hat einen Babybalkon gezimert. Klasse. Sie schläft in ihrem Zimmer ein und dann geht es nach dem Stillen (einfach schieb) in ihr Bettchen. Da wird sie auch nciht wach und ich kann ohne die Augen aufzumachen den Schnulli oder die Hand rüberschieben.
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