ich hab meinen kleinen niemals schreien lassen. es gab am anfang vielleicht den einen oder anderen moment, in dem ich ihn für 2sekunden ablegen musste und in ein anderes zimmer gehen -damit ich 3mal tief durchschnaufen konnte um nicht zu verzweifeln...
mittlerweile weint er wenig und richtig schreien tut er nur, wenn er total hungrig ist. weiters kann er sich selbst beschäftigen und nachts auch beruhigen, falls er munter wird.
meine freundin, die jetzt auch schwanger ist, meint, ich verziehe das kind, wenn ich immer gleich laufe, wenn er weint. "ein bisschen schreien schadet nicht" und "ist gut für die lunge". das übliche halt.
außerdem will sie ihr kind gleich im kinderzimmer und auf keinen fall im elternschlafzimmer schlafen lassen, sonst "bekommt sie das kind nie raus". und ich werde noch sehen, wohin das bei mir führt...
jegliche argumentation hilft nicht, weil das hat ihr alles ihre mama und ihre schwiegermama gesagt, und die verstehen ja schliesslich was davon.
lange rede, kurzer sinn: mir tut ihr kind jetzt schon irgendwie leid, und ich will sie vielleicht ein bisschen durch die blume in eine andere richtung lenken.
könnt ihr mir ein buch empfehlen, indem etwas über BINDUNG drinnensteht und davon, dass man sein kind nicht schreien lassen sollte!
"oje, ich wachse" kenn ich und werd ich ihr sicher auch schenken. gibts vielleicht ein buch, wo es noch deutlicher drinnensteht?!
danke und lg
Kommentare
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Studierst Du Psychologie? *neugierig-bin*
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und die diplomarbeit nehme ich dann natürlich auch gerne an ;-)
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Ich musste auf meine schwester auch viel einreden das sie die kleine(erst3wochen alt)nicht schreien lassen soll,denn sie begreift doch gar nicht warum keiner kommt,sie war9monate geborgen im bauch hatte nähe,wärme und essen wann sie wollte und jetzt soll sie sich sofort umgewöhnen und ohne mama auskommen....
Meine schwester hat auf mich gehört sie lässt sie nicht mehr schreien und die kleine schläft besser....
Erklär deine freundin mal wie sie sich fühlen würde wenn sie plötzlich in ein fremdes land kommt wo es kalt ist und sie auf sih selbst gestellt wäre,wie sie sich da fühlen würde....sie wäre auch über jede hilfe froh...
So habe ich meiner schwster verklickert wie sich ihre kleine fühlt.
Meine mutter ist ja auch noch er meinung das ein kind icht mehr wie essen und trockene windel braucht undwenn das gegeben ist muss das kind halt schreien,zum glück habe ich das aus meiner schwster raus gekomm.
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Dann habe ich das Buch von Jean Liedloff "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" gelesen und ich muss sagen, das hat mich mehr als beeindruckt.
Nicht dass ich früher gegen das Tragen gewesen wäre. Im Gegenteil. Aber das Buch hat mir Hintergründe aufgezeigt und mich bestätigt in ganz vielen Dingen, die ich auch so gesehen habe, aber wo mir einfach gegenüber anderen Menschen eine "Argumentation" gefehlt hat - blöd, aber irgendwie wird man ja doch immer beeinflusst von aussen.
Und bezüglich des Schlafens im eigenen Bett, hat es eben noch einmal eine grosse Veränderung bewirkt. Und jetzt werden wir uns einen Baby-Balkon bestellen :biggrin: :biggrin: :biggrin:
Vielleicht wäre das ein interessantes Geschenk für Deine Freundin. Es ist nicht aufdringlich, weil es nicht direkt ein Erziehungsratgeber ist, sondern setzt sich vielmehr mit dem Thema Gesellschaft in versch. Kulturen auseinander.
Liebe Grüsse
Sita