Kind im Geburtsprozess zurückgeschoben

Elena29Elena29

43

bearbeitet 12. 05. 2006, 14:23 in Geburt
Hallo zusammen!

Mein Sohn ist vor 6 Wochen geboren worden. Ich bin überglücklich, aber mich beschäftigt noch immer der Geburtsverlauf Tag und Nacht.
Der Kleine ist innerhalb von 4 Stunden zur Welt gekommen. Zunächst hat man mir eine PDA legen wollen, die auch beim zweiten Versuch nicht richtig saß. Die Hebamme rechnete nicht mit dem schnellen Fortschreiten der Geburt und wurde richtig hektisch, als mein Mann sie fragte, was er machen solle, als ich anfing zu pressen. Da hat sie mich schnell in den Kreissaal geschoben, mich wieder an den Wehenschreiber angeschlossen und den Kleinen zurückgeschoben :flaming01: !! Das war ein richtig ekeliges Gefühl. Sie sagte, dass das notwendig sei, weil die Herztöne des Kindes runtergegangen seien und der Kleine einen "Schock" bekommen habe, weil er zu schnell tiefer gerutscht sei. Unsere Vermutung ist aber, dass sie das Kind zurückgeschoben hat und mir anschließend noch einen Wehenhemmer gespritzt hat, weil der Chefarzt noch nicht eingetroffen war, der ja nicht abrechnen kann, wenn das Kind schon da ist, wenn er kommt. Ab dem Moment des Zurückschiebens war alles vorbei - ich hatte keine Kraft mehr, spürte irgendwann keine Wehe mehr, der Arzt drohte mir immer einen Keiserschnitt an, wenn ich das jetzt nicht vernünftig machen würde, schimpfte immer, dass ich alles falsch machen würde, fuchtelte mir mit der Zange vor dem Kopf rum, die er dann auch zum Einsatz brachte, zog den Kleinen raus und wollte mich dann auch noch ohne Betäubung wieder zusammennähen. Anstatt eine Lokalanästhesie zu machen, hat er mir eine Vollnarkose verpassen lassen, um mich dann zu nähen. Die folgenden drei Tage im Krankenhaus hat er mir dann ständig eingebläut, dass ich ja im entscheidenden Moment nicht richtig mitgeholfen habe - und so sehr ich mich bemühe, ich kriege es nicht aus dem Kopf. Jeden Tag gucke ich mir die Hämathome auf dem Kopf meines Kleinen an und denke daran, dass ich daran Schuld bin. Das eine Hämathom ist fast weg, aber von dem anderen wird er wahrscheinlich für immer eine Beule behalten. Nachdem ich jetzt ungefähr die ganze Geburt geschildert habe, nun endlich meine Frage.
Ist das wirklich so üblich ein Kind während des Geburtsprozesses zurückzuschieben und einen Wehenhemmer zu spritzen? Seid dem Moment ging auf jeden Fall nichts mehr. Ich bin wirklich dankbar über eure Meinung und Antworten. Falls das jemand ließt, der die Geburt seines Kindes noch nicht erlebt hat - ich kann nur sagen: Insgesamt ist es trotzdem das schönste Erlebnis, was eine Frau haben kann- ich habe direkt nach der Geburt gesagt, dass ich noch 3 Kinder kriegen möchte. Sucht euch nur vorher einen guten Arzt und ein gutes Krankenhaus.
Liebe Grüße!

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oha...nein, das ist nicht üblich. :shock:
    Man kann evtl. solche Mittel geben, damit das Kind sich etwas erholen kann und wartet ab , oder man sieht zu, dass es schnell rauskommt.
    Wenn Du so ein Medikament bekommen hast, ist es doch kein Wunder, wenn Du nicht richtig mitmachen konntest. Du hattest wahrscheinlich keine richtigen Wehen mehr.
    Ich war nicht dabei, aber trotzdem finde ich das genaus so unmöglich wie Du.
    Du bist nicht !!!!!! Schuld! Lass Dir so etwas nicht einreden. Hast Du eine Hebamme zu Hause? Was sagt denn die dazu?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    erstmal wünsche ich dir alles Gute zur Geburt deines Sohnes.:bounce02:

    Also das grobe Verhalten des Chefarztes dir gegenüber fällt schon sehr unangenehm auf.:neutral: Über die medizinische Seite weiß ich nicht Bescheid, aber eien Hebamme sollte dich motivieren und dir auch wenn es zeitlich möglich ist erklären, warum sie was tut.

    Es gibt in jeder Klinik eine Patientenstelle, bei der du dich beraten lassen kannst, hieß glaube ich Patientenanwalt oder so ähnlich. Wenn du dir nicht sicher bist, ob das, was mit dir gemacht wurde, korrekt war(spätestens die Vollnarkose fürs Nähen kann ich nicht mehr nachvollziehen), wäre es sinnvoll , sich an den runden Tisch zu setzen und das zu klären, wenn du möchtest.Hast du bei der Krankenkasse nachgefragt, was bei der Abrechnung herauskam?

    Liebe Grüße vom Milchmädchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    auch von mir erstmal herzlichen Glückwunsch zum Baby!

    Das mit dem Chefarzt hört sich für mich horrormäßig an. Wenn ich mir vorstelle, dass mich jemand bei Leanders Geburt in der Art und Weise behandelt hätte, wär ich glaub total zusammengebrochen. Ich würde es auch auf jeden Fall so machen wie Milchmädchen geschrieben hat. Das kann man finde ich nicht einfach so auf sich beruhen lassen...

    Wegen der Vollnarkose beim Nähen: ich wurde auch unter Vollnarkose genäht, weil ich total am Ende war nach der Geburt und die Ärzte meinten, sie wollten mir das nicht zumuten, dass ich nochmal Schmerzen aushalten müsse. Ich kann nur sagen, ich war echt froh, zumal mir eine Bekannte mal erzählt hat, das Nähen hinterher sei das schlimmste an der ganzen Geburt gewesen. Also soooo abwegig finde ich das nicht. Aber eben nur, weils bei mir auch so gemacht wurde.

    LG
  • Elena29Elena29

    43

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen lieben Dank für Eure Antworten!!

    Liebe Marlies!
    Meine Nachsorgehebamme ist ebenfalls in dem Krankenhaus tätig, in dem ich entbunden habe. Immer, wenn ich mit ihr über die Geburt sprechen möchte, winkt sie ab und sagt, ich solle doch endlich die Geburt vergessen und nicht mehr darüber nachdenken, ich habe doch ein gesundes Kind, was jetzt zählt. Sie hat ja recht - ich habe Gott sei Dank ein gesundes Kind und bin auch überglücklich darüber :grin: ! Sie sagt außerdem, dass die Hämathome nicht von der Zange kommen, sondern daher, dass der Kleine mit dem Kopf tief im Becken saß und bei jeder Wehe auf meine Beckenknochen gedrückt wurde. Kann das sein?Ich habe zwar schon einen riesenlangen Text geschrieben und fast die ganze Geburt erzählt, aber der Wehenhemmer wurde mir insgesamt sogar 2 mal gespritzt und dann wieder ein Wehenförderer, weil dann irgendwann die Wehen ja nicht mehr richtig kamen.
    Viele liebe Grüße und vielen Dank!


    Liebes Milchmädchen!
    Das mit der Patientenstelle ist vielleicht keine schlechte Idee. Da ich Privatabrechnungen kriege, war das ziemlich leicht nachzuvollziehen, was berechnet wurde - eben jeder einzelne Handgriff, der gemacht wurde. In meinen Augen waren aber wenigstens die Hälfte aller Handgriffe nicht notwendig.

    Liebe LeandersMama!
    Vielen Dank, ich finde es sehr beruhigend, dass Du auch eine Vollnarkose hattest. Dann habe ich da wenigstens schon mal das Gefühl, dass das vielleicht richig gelaufen ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tut mir leid, hat sie nicht. So etwas vergißt man nicht, sondern kann es vielleicht verabeiten. Aber dazu muss man darüber reden.
    Nur wenn sie dort arbeitet, wird sie kaum etwas gegen den Chef sagen.
    Das mit den Hämathomen kann sein, ja.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Versuch bloß nicht das Ganze einfach zu vergessen, das kommt irgendwann wieder hoch und belastet dich dann um so mehr. Du MUSST darüber reden, damit du das verarbeiten kannst. Wenn deine jetzige Hebamme da nicht der richtige Ansprechpartner für ist, müsstest du mal überlegen, wer vielleicht sonst in Frage kommt.
  • Elena29Elena29

    43

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe eowyn!

    Vielen Dank, dass Du mich darin bestärkst, darüber zu reden. Ich hatte schon oft in letzter Zeit das Gefühl mich total anzustellen und irgendwie langsam mal über dieses Erlebnis hinweg sein zu müssen. Mir fehlen im Moment auch Gleichgesinnte, da ich vor Kurzem umgezogen bin und keiner der Kurse (Rückbildung, Babyschwimmen usw.) ist bislang angelaufen. Hoffentlich fängt bald einer der Kurse an, dann werden sich sicherlich einige Gesprächspartner finden. Im Moment tut das daher ganz gut in diesem Forum zu schreiben und Eure Meinungen und Antworten zu lesen, auch die ich mich immer freue!

    Liebe Grüße. Elena
  • eva77eva77

    162

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann dir auch nur raten, das irgendwie zu verarbeiten. BEi mir war es so, dass mein Mann die Geburt total schön fand und damit als Ansprechpartner nur bedingt geeignet war. Die Hebamme hatte in dem Krankenhaus gelernt und wollte da nichts drauf kommen lassen.
    Ich habe es dann irgendwann auch dabei bewenden lassen und merke jetzt in der zweiten SS, dass das unaufhaltsam wiederkommt. Das kann ganz schön belastend sein und macht mir inzwischen wirklich Angst vor der Geburt.
    Ich kann dir aus meiner Erfahrung auch sagen, dass das Nähen der schlimmste Teil der Geburt war. Schmerzen hatte ich dabei keine, weil die PDA noch wirkte. Aber das war hochanstrengend und hat mir die letzte Kraft genommen. Obwohl ich nach der Geburt erstmal total aufgedreht war und gespannt war, wie das Kind gebadet, gemessen und gewogen wird, habe ich nach dem Nähen nix mehr mitbekommen und habe erste Erinnerungen erst 5 Stunden nach der Geburt.

    Grüße

    Eva
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Elena: Oh je, das hört sich wirklich furchtbar an, du tust mir echt leid. Aber schön, dass dein Baby gesund ist und herzlichen Glückwunsch!!!!

    Aber ich würde auf jeden Fall mich an eine Stelle wenden (vielleicht Rechtsanwalt oder diese Patientenstelle) und das Thema dort ansprechen, vielleicht hat der Chefarzt/die Hebamme wirklich nicht richtig gehandelt und muss unbedingt dafür mal eins auf den Deckel bekommen. Wer weiß bei wievielen Frauen das noch gemacht wird.... Das muss Konsequenzen haben, was dort mit dir gemacht wurde, ist schließlich nicht normal.

    Zum nähen kann ich sagen: bei mir wurde unter örtlicher Betäubung genäht und ich fand´s auch überhaupt nicht schlimm oder anstrengend, ich musste ja schließlich nichts mehr machen als dazuliegen und still zu halten ;-) Das empfindet jeder anders. Über eine Vollnarkose hätte ich mich nicht gefreut weil ich darauf sehr empfindlich bin (hatte vor kurzem eine OP und hab den Tag danach nur gespuckt und mir ging´s sehr schlecht).

    Alles Gute und bitte hab den Mut, gegen diese Art und Weise wie du dort behandelt wurdest vorzugehen.
  • Elena29Elena29

    43

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Eva!

    Nachdem, was Du so schreibst, kann ich ja doch ganz froh sein, dass ich eine Vollnarkose beim Nähen hatte. Ich konnte zwar 3 Tage lang nach der Geburt auch kaum etwas machen, weil ich total wackelig auf den Beinen war, aber das lag sicher an den ganzen Mittelchen, die ich intus hatte.
    Macht Dir im Nachhinein das Nähen die Angst vor der nächsten Entbindung oder hattest Du bei der ersten Entbindung auch das Gefühl nicht gut aufgehoben zu sein? Hattest Du auch einen Eingriff mit der Zange oder Saugglocke? In der wievielten SSW bist Du denn jetzt? Hast Du Dir schon ein Krankenhaus und Arzt gesucht? Vielleicht kannst Du ja eine Hebamme Deiner Wahl mitnehmen, die Dich jetzt schon mal besucht! Würdest Du in ein Geburtshaus gehen? Ich habe das nämlich schon für das nächste Kind (irgendwann mal ;-) ) so angedacht, habe aber irgendwie Bedenken, dass ich vielleicht die Sicherheit des Kindes bei Komplikationen auf Spiel setze. Finde ich aber sonst einen guten Gedanken ohne Arzt, der mir vormacht wie man presst, ein Kind zu kriegen.
    Liebe Grüße, Elena
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist schon merkwürdig wie unterschiedlich das Nähen empfunden wird. Ich hab einen Dammriss zweiten Grades und einen Scheidenriss davon getragen., bin also auch genäht worden und fand das überhaupt nicht schlimm. Ich hatte meinen Sohn auf meinem Bauch liegen und war vollauf beschäftigt ihn zu bestaunen. Natürlich war es ein merkwürdiges Gefühl, zu merken wie da jemand mit Fäden an mir arbeitet, das hab ich schon gespürt, auch wenn es nicht schmerzhaft war. Aber anstrengend oder schlimm fand ich das gar nicht.
  • Elena29Elena29

    43

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eines muss ich aber wirklich zugeben - der Chefarzt hat mich echt gut wieder zusammengeflickt. Die Naht ist super verheilt - konnte schon am 4. Tag wieder ohne Kissen oder Sitzring sitzen und hatte auch keine Probleme mehr. Man sollte nur nicht übertrieben viel sparzieren gehen, da es dann wieder zu leichten Schwellungen und Reizungen kommen kann :???: . Ich laufe jeden Tag stundenlang mit Hund und Kind durch die Gegend, was aber ausgesprochen gut tut!!
    Ich hatte mein Kind nur ganz kurz auf dem Bauch liegen und konnte es nur von hinten bestaunen. Dann wurde es schnell mitgenommen und untersucht, da der Kleine nicht richtig fit war, "WEIL ICH JA IM ENTSCHEIDENEN MOMENT NICHT RICHTIG MITGEHOLFEN HABE". Er hatte auch schlechte Apgar-Werte dadurch (nur 8 und 9). Der Arzt meinte, das wäre ein "ausreichend"!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    was heißt denn hier schlechte Apgar-Werte? :shock: 10 Punkte sind das Maximum,alles bis 7 ist im grünen Bereich. Bist du sicher, dass das der leitende Arzt war? Unglaublich, was der da erzählt hat, das ist schlichtweg falsch.

    Und das mit dem nicht richtig mitgeholfen haben, woher nimmt man sich die Frechheit heraus, dich so runterzumachen? Als ob jede Wöchnerin schon eine Ausbildung als Hebamme haben müsste, um selber ein Kind gebären zu "dürfen". :flaming01:

    Das mit den Dammschnitten und dem Nähen kann sehr unterschiedlich sein. Nach der ersten Geburt wurde nur kurz genäht, und ich konnte über eine Woche nicht richtig sitzen. Beim zweiten Mal wurde über eine Viertelstunde doppelt genäht und Ärztin und Hebamme korrigierten sich gegenseitig, und ich hatte überhaupt keine Probleme danach, obwohl das zweite Nähen schon ziemlich schmerzhaft war.

    Liebe Grüße vom Milchmädchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist seine Ausrede, damit die Zange gerechtfertigt werden kann. Mehr nicht. Und das mit der Vollnarkose auch. Die bringt mehr als eine örtliche Betäubung.
    Apgar 8/9/ 10 ist völlig normal.
  • Elena29Elena29

    43

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Eure Antworten - jetzt glaube ich immer mehr, dass da was nicht stimmte. Dann stimmt noch nicht einmal die Aussage des Chefarztes über die Apgar-Werte! :flaming01: Ich bin zunehmend der Meinung, dass ich mich doch an so eine Patientenstelle oder so wenden müsste.

    Liebe Marlies,
    Du hast geschrieben, dass der Chefarzt das mit den Apgar-Werten nur gesagt hat, um die Zange zu rechtfertigen!! :idea: Plötzlich fällt mir noch so einiges mehr ein, was er sicher gesagt hat, um im nachhinein besser da zu stehen. Zum Beispiel hat er mir noch vorgeworfen, dass es für ihn keine schöne Geburt war und ich ihm eine lange Nacht beschehrt hätte. Dann hat er mir noch irgendetwas von rechtlichen Dingen erzählt - das man ja aufpassen müsste, wenn eine Frau bei der Geburt nicht mehr zurechnungsfähig ist - habe ich nicht mehr richtig in Erinnerung, was er damit meinte! Ganz schön heftig - ich bin nur froh, dass mein Kind gesund ist!!
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meiner Meinung nach solltest du das wirklich unbedingt tun. Ich bin zwar kein Arzt o.ä. aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es normal ist, wenn das Kind zurückgeschoben wird - ok, keiner von uns war dabei und weiß warum die Hebamme/der Arzt meinten, das tun zu müssen... trotzdem...

    Ich hab schon von einigen Bekannten gehört dass die Geburt sehr schnell ging, aber noch nie dass das Kind zurück geschoben wurde. Aber selbst wenn das richtig war, finde ich die Art und Weise wie du behandelt wurdest, absolut mies. Was dir alles an den Kopf geworfen wurde.... das ist echt unfassbar für mich, ich koche schon vor Wut!

    Wie auch immer du dich entscheidest, denn das musst du allein wissen, aber bitte: GEH NIE WIEDER IN DIESES KRANKENHAUS!!!!!!! ;-)

    Liebe Grüße und alles Gute
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fasse es nicht.... :shock: Ich hoffe nur, Du kommst von diesen Schuldgefühlen runter. Es ist doch völlig wurscht wie alles für ihn war :shock: Hat er mal gefragt wie es für Dich war? Den wievielfachen Satz hat er denn abgerechnet? Pffffffffffffffffffff...boh :flaming01: Weißt Du was? Ich denke selbst die Narkose war fürs Portomanaie :twisted:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    als Chefarzt ist es sein verd* Job, dich zu betreuen, und zwar nicht gleich nach der Stechuhr, ansonsten muss er sich um eine angemessene Vertretung bemühen. Seit wann werden Kinder nach seinem Dienstplan geboren?:happy101:

    Liebe Grüße vom Milchmädchen
  • Elena29Elena29

    43

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist sehr lieb von Euch, dass Ihr Euch so mit mir aufregt - das tut wirklich sehr gut!! :grin: Mir geht es auch schon viiiiel besser, weil ich jetzt nicht mehr denke, dass ich (oder mein Mann und ich) das vielleicht nur so empfunden habe(n) in dieser sensiblen Situation der Geburt. Mittlerweile hat mir so ein Osteopath auch schon Mut gemacht, dass die Knubbel am Kopf meines Kindes bestimmt doch weggehen, da der Schädel ja noch so weich ist. Ich glaube, die Knubbel werden auch schon jeden Tag etwas besser. :grin: Ich habe noch nie zuvor im Internet gechatet oder habe mich in Foren ausgetauscht und bin wirklich begeistert, wie es einem doch auch helfen kann. Vielen lieben Dank an Euch für Eure Ermutigungen, Meinungen und Antworten!!
    Liebe Grüße, Elena
  • Elena29Elena29

    43

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, ich habe mir gerade nochmal angesehen, was Ihr so geschrieben habt und habe auch meinen letzten Beitrag nochmal durchgelesen - da habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass ich geschrieben habe, dass ich glaube, dass wir das nur so empfunden haben in der sensiblen Situation - ICH MEINE NATÜRLICH, DASS WIR DASS NICHT NUR SO EMPFUNDEN HABEN IN DER SITUATION!!! Voll peinlich, Ihr dachtet wahrscheinlich "komisch, jetzt dreht sie total durch" :oops:
    Ich habe mich mittlerweile versucht zu erkundigen, ob es so eine Patientenstelle in dem Krankenhaus gibt, bin aber noch nicht weitergekommen, weil die an der Pforte keine Ahnung hatte - war ja klar! :???:
    Liebe Grüße, Elena
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe schon verstanden, wie Du das meinst. Ruf bei der Verwaltung an, und frage da nach.
  • DesdemonaDesdemona

    956

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt.

    Ich kann nicht viel dazu sagen, nur das ich es nicht verstehe. meine Tohter wollte auch sehr schnell auf die Welt (3h) un die Herztöne wurden auch schlechter durch den Streß der schnellen Geburt. Ich hab einfach zusätzlich Sauerstoff bekommen und musste bis zur Geburt des Köpfchens pressen. Der Rest wurde dann vom Arzt "rausgedreht".
    Versuch es zu verarbeiten. Meine Freundin arbeitet bei so einer Beschwerdestelle für Arztkram. Ich frag sie mal, wie das gehandhabt wird.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    HAst du eine Hebamme der du absolut vertraust? Wenn ja bitte ie das sie deine Akten aus der Klinik anfordert udn kopüiert.
    Du hast zwar selbst ein Recht auf die Akten..aber ich will ja nimanden was unterstellen ..besser istes wenn ein medizinisches PErsonal die Akte kopiert.
  • Elena29Elena29

    43

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Mona!

    Das wäre lieb, wenn Du Deine Freundin mal fragen würdest! Was meinst Du damit, dass der Arzt das Kind "rausgedreht" hat? Hat er auch eine Zange oder eine Glocke benutzt?

    Liebe Anja!

    Leider habe ich keine Hebamme, der ich vertraue, weil meine Hebamme in dem besagten Krankenhaus arbeitet und immer sagt, ich solle alles vergessen und so. Vielleicht sollte ich meine Akte mal anfordern?!

    Liebe Grüße, Elena!
  • DesdemonaDesdemona

    956

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, etwas verspätet,a ber ich die Info bekommn. Du must die Unterlagen anfordern und dann bei der Ärztekammer einreichen mit der Bitte um Prüfung.
  • Elena29Elena29

    43

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen lieben Dank für die Infos - ich habe bisher noch nicht viel mehr unternommen, habe gehört, dass der Chefarzt jetzt bald in Rente geht - Gott sei Dank, dann kann er wenigstens keinem mehr schaden! Ich möchte aber auf jeden Fall noch die Akte anfordern - auch für mich - und dann kann ich sie auch gleich zur Ärztekammer schicken, schaden kann es ja nicht, stimmts!
    Liebe Grüße, Elena
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    mein Freund und ich haben gerade die ganze Story gelesen und uns stehen alle Haare zu Berge!! Das ist ja voll der Hammer, wie Du in dem Krankenhaus bzw. von dem Arzt behandelt wurdest und zwar physisch wie psychisch.

    Mit dem Verarbeiten mag ja schön und gut sein, aber solches Verhalten sollte unserer Meinung nach rechtlich geahndet werden. Wir vermuten mal, daß Deine Krankenversicherung die Rechnung schon bezahlt hat - schade! Weil, dafür müßtest Du Schmerzensgeld bekommen und nicht noch welches bezahlen. Du könntest auch zusätzlich Deiner Krankenversicherung die Abzocke mitteilen.

    Viele Grüße und Gesundheit für Euch!
  • Elena29Elena29

    43

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, irgendwie denke ich auch, dass ich viel mehr hätte machen sollen, aber mir fehlte anfangs ein bisschen die Kraft dazu und jetzt habe ich ja gehört, dass der Chefarzt in Rente geht, naja, und rückgängig machen kann ja doch keine etwas. Wir sind auf jeden Fall alle wohl auf, die übriggebliebene Beule am Kopf meines kleinen Schatzes ist immer noch nicht weg, aber ich hoffe noch. Ich finde der Kleine hätte wirklich mindestens Schmerzensgeld bekommen müssen, da er einen total rampunierten Kopf hatte - gründ, blau, rot schimmerte er. Das war total schlimm - wie muss das sein mit so einer Erfahrung auf die Welt zu kommen. Das nächste Kind werde ich zu Hause kriegen :bounce02: ohne Chefarzt und irgendwelchen Wehenhemmern.
    Liebe Grüße an Euch von Elena!
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