jetzt mal ehrlich

Kathi SKathi S

278

bearbeitet 27. 04. 2006, 22:59 in Stillen
hallöchen,

in den letzten tage schieb ich ein bisschen frust vor mir her. in den letzten monaten sind viele babies um mich herum geboren. die meisten werden mit der flasche gefüttert. meine freundin und ich ziehen das stillen durch. uns sind die vorteile sehr bewusst und wir machen es auch sehr gern.

aaaaaber ....

uns ist aufgefallen, dass die flaschenkinder um uns herum viel glücklicher erscheinen, zufriedener und propperer.

wie seht ihr das denn?

Kommentare

  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Also ich bin Flaschenmami mit einem äußerst unkomplizierten Kind. Aber ich habe noch nie bemerkt, dass Stillkinder weniger proper oder glücklich sind.
    Die Stillkinder in meiner Umgebung sind von richtig einfach und fast immer zufrieden bis stressig und schwer zufriedenzustellen. Die Flaschenkinder auch! Ich denke, es kommt immer auf den kleinen Erdenbürger selbst und natürlich auf seine Umgebung an. Manche Kinder können sich sher schnell an das Leben außerhalb des Bauches anpassen, andere weniger..., aber auf die Ernährung kommt es da wohl nicht an.
    Ich kann ja nun wegen meiner Medis nicht stillen :cry: , daher versuche ich Flaschenmahlzeiten möglichst "stillähnlich" zu gestalten. Wir ziehen uns zurück und nehmen uns viel Zeit und kuscheln. Stillen ist ja bedeutend mehr als nur füttern.
    Wie viele Flaschenkinder bekommen ihre Flasche nur mal eben zwischen Tür und Angel? Wie oft werden Flaschenkinder mit einer gestützten Flasche in den Autositz gelegt? So viele Kinder müssen alleine Essen, weils ja so einfach und praktisch ist und das Kind dann ja auch endlich mal still ist! :flaming01:
    Das kann nicht besser sein!
    Das Einzige, was ich wahrcheinlich der Flasche verdanke, ist äußerst frühes Durchschlafen. Conor hat ganz schnell von allein begonnen, ab nachmittags Unmengen zu trinken, er hat sich quasi für die Nacht abgefüllt ;-) Er hatte dann ein richtiges Bäuchlein und die Windeln mußten viel lockerer geschlossen werden :biggrin: Da ich keine Erfahrung habe, kann ich nicht berteilen, inwieweit die Brust solche Schwankungen mitmacht (morgens etwas, mittags wenig und ab nachmittags andauernd). Aber das ist ja nun wirklich ein Einzelfall, der nicht automatisch zur Flaschenernährung gehört. Ich würde ohne Medis immer das Stillen vorziehen!
    Lasst Eich nicht verunsichern! Wenn man selbst wenig Schlaf hat und die Situation als anstrengend empfindet, erscheinen andere Kinder irgendwie häufig glücklicher und andere Mütter perfekter!

    LG
  • EmmaleinEmmalein

    954

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also von "propper" kann man bei Rike nicht sprechen, aber müssen Babies das sein? Und sie hat halt gute und schlechte Tage, ich denke das geht jedem Menschen so.

    Begegnest Du den Flaschenkindern genauso häufig wie Deinem oder dem Deiner stillenden Freundin? Oder zu den gleichen Uhrzeiten? Mach Dir keinen Frust, die anderen Kinder sind vielleicht einfach "Vorzeigekinder". Das ist unsere Rike nämlich meistens. Solange Besuch da ist oder mehr oder weniger fremde um sie rum sind, ist sie ziemlich ruhig oder lacht viel. Wenn wir aber dann wieder alleine mit ihr sind, geht das Theater los. Das hängt aber doch nicht mit Stillen oder Nicht-Stillen zusammen.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hä? Also das wäre mir noch nie aufgefallen! Jonah war vollgestillt bis in den 8. Monat hinein und war immer glücklich, propper und zufrieden! In den Wachstumsschüben mal ausgenommen. Aber dass Flaschenkinder glücklicher sind ist doch Blödsinn! ;-) Eine Freundin von mir legt ihren Kleinen immer samt Flasche in den KiWa, ins Bett oder sonstwohin. Er macht während des Trinkens nicht gerade einen zufriedenen Eindruck, er wirkt eher etwas lethargisch.
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gabriel wog mit 1 Monat 5300g, ich find das ziemlich propper ;-)
    Ich habe ihn 6 Monate vollgestillt. Und er war die ersten 4 Monate immer sehr glücklich und ausgeglichen, bis zum 19er 26er Schub.

    Meine beiden Grossen waren die ersten 3, 4 Monate unausstehlich, habe sie auch gestillt und sie waren auch propper.

    Ich denke, es kommt ganz aufs Kind an, alle sind verschieden.

    Was manche Flaschenkinder angeht (bitte nicht in den falschen Hals bekommen, liebe Flaschenmammies, ich sagte manche) so werden diese mit 1er Milch und Schmelzflocken dick gefüttert und sind deshalb propper!
  • Kathi SKathi S

    278

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dankeschön für die antworten. ach ich weiß auch nicht, ich denke immer mein moritz ist meckerig. aber wenn er von der brust abdockt, dann strahlt er manchmal wie ein honigkuchenpferd und macht lachende geräusche. der hammer, allein dafür lohnt es sich. das baby meiner cousine wird tatsächlich bereits seit dem 3. monat mit schmelzflocken gefüttert. der sieht sooooo zufrieden aus. aber auch ziemlich "dick" (tschuldigung). die aus meinem rückbildungskurs sagen auch immer, dass deren babies ja soooo ruhig und unkompliziert sind. vielleicht liegt es einfach an mir oder er ist ganz normal und ich hab keine vernünftige vergleichsmöglichkeit. oder es liegt einfach daran, dass ich immer allein mit ihm bin, weil menne so viel arbeitet.

    bin ja noch ne anfangsmami ;o)
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dein Baby ist sicherlich ganz normal und du auch! ;-)
    Wer gibt denn schon zu, dass es vielleicht doch anstrengender ist als gedacht!?! Oder dass das Baby manchmal unglücklich ist und man einfach nicht den Grund findet. Man muss doch eine glückliche und perfekte Mutter sein :???:
    Ihr seid doch noch ganz am Anfang, Du wirst immer besser merken, was dein Baby gerade möchte, die Zeit fliegt, ich frage mich schon jetzt, wo mein Baby hin ist. Seit einiger Zeit hat er einen ganz eigenen Kopf und kann sich deutlich mitteilen :grin:
    Außerdem lauft nicht alles immer perfekt. Ich habe ein ausgelichenes Kind, aber es gibt Tage, da warte ich mittags schon auf den Abend, damit er endlich schlafen geht. Er muss da gar nicht anstrengender sein als sonst, wenn ich schlecht drauf bin, reicht das auch schon.
    Außerdem ist auch das ausgeglichenste Kind nicht immer gut drauf. Warum auch? Erwachsene sind ja auch nicht ausschließlich happy!

    LG
  • Katharina74Katharina74

    1,027

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke auch, dass es einfach am Kind selber und der Umgebung liegt, ob es nun ausgeglichen oder "meckerig" ist. Und in den Schüben kann selbst das ausgeglichenste Kind unausstehlich werden. Ich denke mit Grauen an den 26er Schub zurück!!!!

    Mailin wurde 6 Monate voll gestillt, dann habe ich aufgrund der Schwangerschaft abgestillt. Abgesehen von Schubzeiten war sie glücklich und zufrieden, allerdings nicht besonders propper, mit 5 Monaten hat sie knapp 6 Kilo gewogen. Mit der Flasche ist sie auch zufríeden und ausgeglichen und wiegt mit 9 1/2 Monaten jetzt um die 8 Kilo.

    Das Kind einer Bekannten wird noch gestillt, ist inzwischen fast 11 Monate alt und kommt alle 2 Stunden, auch nachts. Besonders propper ist es nicht und auch sonst von Beginn an sehr quengelig, sehr hibbelig, eben sehr meckerig. Das Kind meiner Freundin ist so alt wie Mailin, wird auch noch gestillt, ist von Beginn an sehr kräftig gewesen und es geblieben. Die Kleine ist absolut ausgeglichen. Bei dem Vergleich merke ich immer, wieviel Unterschied das Umfeld macht. Meine Bekannte ist von Beginn an nur auf Achse gewesen, jeden Tag woanders und wenn sie nicht unterwegs war, kamen morgens die einen Bekannten und nachmittags andere. Kein Wochenende war Ruhe, ständig ist Besuch da. Das Kind darf nie einfach mal ruhig auf dem Boden liegen und sich die Spielsachen anschauen oder spielen, nach spätestens 10 Minuten wird es aufgehoben und beschmust, bespielt oder mit Essen oder Trinken traktiert. Völlig grundlos, ohne dass sie gemeckert oder geschrieen hätte. Meine Freundin lässt ihr Kind in Ruhe spielen, lässt es inzwischen auch mal eine Minute meckern, wenn nicht gleich etwas so klappt, wie die Kleine will, so dass sie oft selbst eine Lösung findet.
    Keine Ahnung, ob die Kinder nun so sind wie die Mütter, weil sich das vererbt oder ob sie so sind, weil die Mütter sich so verhalten. Wahrscheinlich spielt beides eine Rolle, nur von der Ernährung kann es allerdings nicht kommen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :fun52: erstmal respekt das du durchhältst.
    ich hab aufgegeben zu stillen. mir ist das einfach zu schwierig geworden.
    es hat nicht richtig funktioniert und ausserdem war ich es leid, des öfteren angemacht zu werden, weil ich an nicht an passenderen orten stillen konnte. aber immer kann man halt nicht nachhaus oder ins auto. :biggrin:

    meine süße kriegt jetzt die flasche und lass dir gesagt sei: sie ist weder unglücklicher noch glücklicher als vorher. :little:
    mach dich nicht selber fertig. du tust für dich und dein kind das beste. :grin:
    lg daniela
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenn eigentlich fast nur Stillkinder und die sind alle glücklich und die meisten auch ordentlich propper. Mirco war immer ein kleiner Speckie *g*
  • Steffi21Steffi21

    669

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    una schrieb:
    Das Einzige, was ich wahrcheinlich der Flasche verdanke, ist äußerst frühes Durchschlafen. Conor hat ganz schnell von allein begonnen, ab nachmittags Unmengen zu trinken, er hat sich quasi für die Nacht abgefüllt ;-)
    Ich habe voll gestillt und Shanice hat mit 2 Wochen schon durchgeschlafen.
    Shanice war in der ersten Zeit ein schreikind, so weit ich mich erinnern kann, gab es kaum ne Stunde, wo sie mal ruhig war. Sie hatte eine 3-Monatskolik und wir haben es erst viel zu spät gemerkt, wie auch, wenn man keine Ahnung hat. Sie hat dann jedes mal vorm Essen tropfen bekommen und von da an, war sie ein ruhiges Kind.
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Deshalb schrieb ich ja wahrscheinlich, eben weil mir die Erfahrung fehlt :oops:
    Ich wollte damit nicht sagen, dass Stillkinder nicht durchschlafen können!
    Ich fand nur seine Einteilung der Mahlzeiten sehr kurios, in wie weit da Brüste mitspielen können, kann ich ja leider nicht beurteilen ;-)
    Ich finde stillen eben in jeder Beziehung vorteilhaft, werde es nur nie dürfen :cry:

    LG
  • Steffi21Steffi21

    669

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vorteile hat das stillen auf jeden fall, ich kenn beide seiten.
    ich musste leider als shanice 3 monate als war "abstillen", weil mein vater gestorben war und ich da zu nix mehr in der lage war.
    beim stillen bin ich einfach morgens aufgestanden und sie zu uns ins bett geholt und halb weitergeschlafen, das konnte ich dann nicht mehr. allerdings konnte der papi auch mal aufstehen :biggrin:
  • JackaJacka

    113

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab in der Zwischenzeit wie so manch eine hier bestimmt weiss, selbst sehr auf das Stillen geschimpft und darüber nachgedacht (und das des öfteren) abzustillen, weil es mir einfach zu anstrengend geworden ist und so, aber nun ist wieder alles gut und ich stille wieder echt gern und seh nur noch die Vorteile. Ich würde allerdings nicht sagen, das andere Kinder besser genährt wären als mein kleiner Engel, oder vielleicht glücklicher wirken. Meine Maus lacht, wenn sie gut drauf ist schon mal stundenlang und freut sich oder erzählt. Natürlich hat sie auch Phasen, wo alles ein bisschen schwieriger ist oder sie auch viel quengelt. Die Tochter meiner Cousine hingegen wurde mit Flasche groß gezogen und hat am Anfang fast ausschliesslich gebrüllt. Ob das nun tatsächlich auf die Nahrung oder die Art der Ernährung hinzuführen ist weiss ich nicht, aber ich denke schon, dass die Kleinen mit der Flasche mehr Luft aufnehmen und dadurch leichter Bauchschmerzen bekommen oder so.
  • KatiB.KatiB.

    798

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    meine Kleine ist äußerst propper, sie hatte schon 6 Tage nach der Geburt mehr als ihr Geburtsgewicht... Und sie ist voll gestillt, hat in der Klinik und danach keine andere Nahrung gesehen... Derzeit hat sie um die 6,5 KG, auch recht "ordentlich" denke ich...
    Hm,... Vom Verhalten ist sie inzwischen etwas ruhiger (wohl weil ich sie besser verstehe und sie sich auch besser selbst beschäftigen kann) aber grade in diesem 12 er Schub ist sie wieder wesentlich mehr am weinen und schreien, fremdeln und zuwendungsbedürftig....
    Aber ich glaube, das wäre sie mit Flasche auch...
    Alina hat auch schon früh 5-7 Std. am Stück geschlafen,... Leider schon ab 20 Uhr, so dass ich da wenig von habe *g*....Auch das glaube ich, würde sich mit Flasche kaum ändern...

    Ich freu mich aber schon wenn ich ehrlich bin auf die stillfreie Zeit, oft merke ich wie mir das stillen widerstrebt... Aber mein Ziel ist es die 6 Monate vollstillen durchzuhalten und solange zu stillen wie ich es aushalte... Am liebsten wäre mir, wenn ich komplett auf Flasche verzichten kann.... Schauen wir mal, wie weit das für mich machbar sein wird....
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