Ich bin gerade irgendwie total verwirrt, obwohl ich das gar nicht sein müßte ... :shock: :???:
Heute war ich auf einem Vortrag zum Thema Babyschlaf. Dort wurde von den Bücher "Jedes Kind kann schlafen lernen" und "Der kleine Tyrann" als Gegensatz dazu gesprochen. Beide Bücher entsprechen vermutlich nicht dem, was ich mir so denke und vorstelle (habe beide nicht gelesen, möchte ich nachdem was hier darüber geschrieben wird auch NICHT).
Wir haben eigentlich kein Problem, Rike ins Bett zu bekommen. Sie fängt meistens so gegen 18.30 Uhr an müde zu werden und sie hat dann Hunger (egal, wann sie das letzte Mal vorher geschlafen hat). Ich stille sie dann und wickel sie, oder umgekehrt. Sie ist todmüde, aber an ins-Bett-gehen ist nicht zu denken. Dann essen wir meistens erst und gegen 20 Uhr geh ich dann mit ihr ins Bett und stille sie nochmal (oder auch nicht, wie sie gerade will!) Bis 20.30 Uhr ist sie dann meistens eingeschlafen und ich stehe wieder auf, wenn ich nicht auch eingeschlafen bin. Sie schläft dann manchmal durch, wacht aber manchmal auch auf, weil der Schnuller weg ist oder weil sie stillen möchte oder weiß der Geier warum. Ich habe kein Problem damit, wenn sie wach wird und ich sie nachts nochmal stillen muß. Da sie bei mir im Bett schläft, macht sie nur äh-äh und ich bin für sie da. Bis hierher ist alles schön und gut, ich kann mich damit gut arrangieren.
Was mir nur immer wieder zu denken gibt ist, das sie so müde ist, aber es keinen Sinn hat, sie vor 20 Uhr ins Bett zu legen. Allerdings ist diese Zeit aber meistens ihre Papa-Zeit (der ja sonst den ganzen Tag weg ist). Ich denke dann manchmal, das ich es doch mal schaffen muß, sie eher ins Bett zu legen anstatt sie so zu quälen. Blöde Gedanken, weil wenn wir früher ins Bett gehen, schläft sie eh nicht ein.
Und ich mach mir Gedanken, weil heute auf dem Vortrag gesagt wurde, man würde sich halt Tyrannen heranziehen, wenn man ihnen nicht klarmacht, was man will bzw. ihrem "Willen" nachgibt. Und ich mache halt einfach vieles so, wie Rike das "will" und ich fühle mich gut dabei und finde es auch noch nicht falsch (sie ist ja erst 4 Monate).
Boah, ist das verworren, aber so sieht es gerade in meinem Kopf aus. Ich wollte das irgendwie mal loswerden, danke fürs Lesen. Und am liebsten möchte ich von euch hören, das doch alles ok ist ;-) Und wenn nicht, ob ihr noch Tipps habt.
Vermutlich ist der Zustand bei uns für viele von euch ein Traumzustand (wenn ich hier so einige Mamas mit den Einschlafproblemen lese ...)
Kommentare
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*deineGedankenentwirr* :biggrin:
Was die Mamis hier zu der Sache mit dem Tyrannen großziehen sagen, kannst Du Dir ja denken, und ich schließe mich nur an: Das ist Quatsch! Es ist sehr wichtig, auf die Bedürfnisse Deines Kindes einzugehen, nur so lernt es, sie selbst wahr- und ernstzunehmen.
Und das mit dem ins Bett bringen kenne ich... Jonah ist auch meistens schon ab 18.00 h etwa müde. Ins Bett geht er aber erst um 19:45 Uhr. Das ist einfach "seine Zeit", fast von Anfang an. Früher reinlegen bringt überhaupt nichts. Und das ist ok so, jedes Kind hat seinen persönlichen Rhythmus. Und der hat es verdient, dass man ihn respektiert. Was hast Du auch davon, wenn Du es nicht tust? Nüx! ;-)
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Wenn die Zeit vor 20.00 Uhr die Papa-Zeit ist, dann wirst du die Schlafenszeit nicht vorverlegen können. Die Kinder richten sich meist automatisch so ein, dass sie sich dem Familienleben anpassen. Und bevor deine kleine ohne Papa gesehen zu haben ins Bett geht, wird sie lieber länger aufbleiben. Das beschreibt auch William Sears in seinem Buch "schlafen und wachen". Übrigens das einzige Schlafbuch, dass ich empfehlen kann ;-)
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Ich fühle mich gut dabei, wie ich mit Rike umgehe, es nervt mich nur so sehr, das alle anderen immer alles besser wissen. Und ich kann halt einfach oftmals nicht damit umgehen. Versuche dann mich zu erklären und zu rechtfertigen und das nervt mich dann natürlich noch mehr.
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Danke Dawn und eo für eure Unterstützung, das tut mir echt gut :knutsch01: