Heute waren wir bei der U4 und wurden zum Neurologen überwiesen, weil beim linken Arm von Eva ein Verdacht auf "Spastik" besteht. Weiss jemand, was das bedeutet? Und was, wenn sich der Verdacht bestätigen sollte, auf uns zukommt?
Die Ärztin war der Meinung, die sich mit unserer Beobachtung deckt, dass Eva den linken Arm sehr dicht beim Körper hält und das Handgelenk nach innen umgeknickt hält und eine Faust macht. Sie KANN die Arme ausbreiten und die Hand öffnen, nur macht sie es eben nicht so oft. Wir Laien können halt nicht beurteilen, inwieweit das bedenklich ist.
Also eine Spastik an sich ist - ich fomuliere das mal ganz unwissenschaftlich - das Gegenteil von einer Muskelhypotonie. Da ist der Muskel zu schwach, zu schlaff. Bei einer Spastik hingegen handelt es sich eher um eine ÜBERspannung im Muskeltonus. Sollte sich dieser Verdacht bei euch bestätigen, hmm... naja es klingt zumindest ertsmal nach einem ganz "leichten" Fall. Sowas kann man ggf. durch KG unterstützend beeinflussen. Welche Möglichkeiten es gibt, was das genau ist usw. kannst du zB hier mal recherchieren. Die kennen sich dort viel besser mit solchen Sachen aus und wenn du dort nachfragst, bekommst du auch schnelle und kompetente Antwort. ;-)
War es von Anfang an so?
Manchmal können die Nerven oben am Arm bei der Geburt belastet werden und dann halten die Kinder den Arm genauso, wie Du es beschreibst. Man nennt es dann Plexusparese.
Danke für die Tipps! Wir haben nun am 11. Mai einen Termin in der Uni-Kinderklinik und bis dahin hoffe ich, dass mir dort gesagt wird, das alles in Ordnung ist oder zumindest leicht zu beheben. Wenn nicht, muss ich mich wohl mal zu den Reha-Kids begeben. Aber solange sie so lächeln kann, werden wir mit allem fertig.
Es schadet jedoch nichts, vor dem termin schonmal bei den Rahs zu stöbern, wenn es dich nicht zu sehr belastet. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass so ich zumindest mit Halbwissen beim Doc auftauche und Abkürzungen benutze, statt der umgangssprachlichen Bezeichnungen, mir die Ärzte besser verwertbare Infos geben und wir haben ja mittlerweile auch einen beachtlichen Spurt zu Ärzten hinter uns. ;-) (Ich werde sogar regelmässig gefragt, ob ich aus dem medizinischen Bereich komme... so leicht kann man auch Ärzte blenden. :biggrin: )
Also, ich bin nicht viel schlauer als vorher, aber immerhin ein bisschen: wir haben gestern den Vormittag in der Uniklinik zugebracht und waren dort in der allgemeinen Sprechstunde - bei der Terminvergabe hieß es, beim Neurologen gäbe es erst in 3 Monaten einen Termin und das wäre zu spät. Also wurde Eva ausführlich gemessen und gewogen und von einer PJlerin untersucht. Dann, als der "richtige" Arzt kam, war sie gerade eingeschlafen und bei der Untersuchung entsprechend gelaunt. Er hat nichts erkennen können, was den Verdacht der Kinderärztin bestätigt hätte (Erleichterung), also sollen wir lieber nochmal zum Neurologen gehen, denn unsere Kinderärztin wäre ja eine mit viel Erfahrung und irgendwas Subtiles könnte er halt auch nicht erkennen. Hm, als kleine nette Geste hat er uns also einen Termin am 8. Juni besorgt. Also war der gestrige Termin quasi für die Katz, denn wenn dieser Arzt was gefunden hätte, wären wir wohl auch noch mal zum Neurologen bestellt worden oder nicht? Aber immerhin wirkt Eva völlig normal, wir können auch keinen Unterschied zwischen den Bewegungen des rechten und linken Arms mehr feststellen. Wer weiß, was sie an dem U4-Tag hatte. Wir sind (noch) etwas gelassener geworden, nehmen es aber nicht auf die leichte Schulter, sondern den Termin im Juni auf jeden Fall wahr.
Na das klingt doch sehr positiv. Klar, lasst alles testen, aber wenn der Arzt nicht eindeutig was sehen kann, dann kann es so schlimm ja nicht sein. ;-)
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Kommentare
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LG, Lore
P.S. Habt ihr schon einen Termn beim Neurologen?
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Manchmal können die Nerven oben am Arm bei der Geburt belastet werden und dann halten die Kinder den Arm genauso, wie Du es beschreibst. Man nennt es dann Plexusparese.
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