Guten Morgen zusammen!
Zur Vorgeschichte: Unser Sohn, 15 Wochen alt, bekam von Anfang an Muttermilch - jedoch abgepumpt, da er nicht an die Brust wollte. In der Regel habe ich täglich zwischen 750 - 950 ml Milch abgepumpt.
Problem: seit einigen Tagen ist die Menge drastisch zurück gegangen (max. 400-500 ml). Am Pumprhythmus hatte ich aber nichts geändert und sonst sind es auch die gleichen Lebensumstände. Zur Zeit kriege ich meist nur aus einer Brust etwas raus, die andere bleibt leer. Beim nächsten Pumpen umgekehrt. Zusätzlich kommt es sehr oft vor, dass die Milch fast transparent ist.
Das kann doch nicht normal sein??? Ist dies das Aus für die Muttermilch, oder gibt es eine Möglichkeit wieder auf die alte Menge zu kommen?
Da unser Sohn seit 8 Wochen auch sehr wenig zunimmt (fast garnichts), mache ich mir jetzt natürlich Gedanken, ob meine Milch überhaupt nahrhaft genug ist und er vielleicht deshalb nicht zunehmen mag...
Es ist einfach ein doofer Kreislauf: man hat Stress - die Milchmenge geht zurück - man macht sich Sorgen ob die Milchmenge reicht - und hat wieder Stress dadurch :roll:
Kommentare
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wegen dem gehalt der muttermilch, isst du genug? du kannst es auch mit den stillkugeln versuchen, die machen die mumi gehaltvoller.
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Danke für die schnelle Antwort.
Ich weiss schon, dass sich die Milch ändert, aber schier durchsichtig (!). Das kann doch nicht normal sein.
Thema Essen: gehaltvoll? na ja... Essen ist seit der Geburt immer mit hetzen, schlingen, nicht genießen verbunden. Gerade die letzte Woche war unser Sohn so "zeitaufwendig" ;-) . Man durfte ihn nicht hinlegen, sondern musste ihn wirklich den ganzen lieben Tag lang herumtragen und wenn überhaupt mal liegen, dann mit Mamis Vollanimation. Da blieb zum Essen nie viel Zeit und ich musste "es" so nebenher erledigen.
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Und versuchst du noch den Kleinen an die Brust zu bekommen?
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ja, letzte Woche hatte ich es wieder versucht, aber meine Brustwarzen sind so flach, dass er schnell die Geduld verliert und richtigen Terror macht. Er ist nun mal nicht der geduldigste. Auch Hütchen bringt da leider nichts. Ich schätze mal, er hat sich jetzt richtig an die Flasche gewöhnt und akzeptiert nichts anderes mehr. Das wäre ja für mich auch nicht weiter schlimm. Ich sage mir immer "Hauptsache Muttermilch, egal aus Brust oder Flasche". Nur, wenn die Muttermilch jetzt weg bleiben würde, wäre mir dies überhaupt nicht recht.
Das mit den Milchkugeln werde ich mal versuchen. Ich hatte vorhin schon das Rezept oben gelesen.
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Sicher ist Muttermilch aus der Flasche auch ok, aber die Pumpe ist eben doch nicht so effektiv wie ein saugendes Kind.
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Die Hebamme hat sich sehr bemüht, aber irgendwann fand ich das Abpumpen angenehmer, da auch mein Mann ab und zu die Raubtierfütterung übernehmen kann. Ausserdem machte unser Kleiner jedes Mal so ein Theater, dass ich von vornherein immer schon gestresst war und keine positive Einstellung zum Stillen bekommen konnte.
Gerade jetzt ist es wieder so komisch. Die linke Brust ist definitiv leer und die rechte scheint richtig voll zu sein und ist extrem hart, aber wenn ich die Pumpe einschalte kommt ewig nur ganz dünnflüssige, transparente Milch und ich muss für 100 ml gute 45 Min. pumpen!!! Zusätzlich muss ich die Brust regelrecht ausdrücken (massieren kann man es nicht mehr nennen) und die Brustwarzen tun mir durch die massive mechanische Belastung durch die Pumpe richtig weh. Mein heutiger Vorrat ist jetzt aufgebraucht und ich komme erst später, nach der Rückbildungsgymnastik, wieder zum Abpumpen. So lange muss im Bedarfsfall mein Mann Pulvernahrung anrühren (auch wenn ich das wirklich nicht gerne mache).
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Das Problem ist eben wirklich, dass die Pumpe nicht so effektiv ist wie das Kind. Und mit jeder Flasche Pulvermilch wird es nur noch schwieriger. Wenn du noch länger voll stillen willst, dann wäre es wirklich gut, du stillst direkt.