Hallo! Hatte bei der Geburt meiner Tochter(5) den kompletten Damm aufgeschnitten bekommen und habe jetzt Angst das es bei der Geburt meiner 2 Tochter wieder geschnitten werden muß. Kann man den Damm irgendwie trainieren und muß es sein das ich jetzt wieder geschnitten werde?? Bin jetzt 33 SSW LG Senta :bounce02:
Kommentare
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Um den Damm vorzubereiten kannst du Dammmassage machen und auch Heublumendampfbäder. Schau mal auf der Homepage, da findest du einige Tipps und auch was zum Thema Dammschnitt.
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ich möchte dir keine Angst machen, aber du möchtest ja sicher eine ehrliche Antwort. Mir hat meine Ärztin einmal gesagt dass vernarbtes Gewebe nicht mehr so elastisch ist wie vorher. Ein alter Dammschnitt besteht ja nun einmal aus vernarbtem Gewebe, und somit kann das Gewebe sich nicht mehr so gut dehnen, logischerweise wächst also das Risiko dass wieder etwas reisst, auch wenn die Geburtshelfer nicht von sich aus schneiden. Das muß nicht passieren, das Risoko eines Risses ist aber höher als bei einem unverletzten Damm.
LG Sandi
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Also, ich schwöre auf Dammassagen ;-)
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Ich bin bei meiner ersten geburt geschnitten und gerissen und hatte daher vor der 2. geburt angst das das wieder so ist ...
Also bei der zweiten geburt musste nicht geschnitten werden und ich bin auch nicht gerissen ...
Und die beiden hatten den gleichen dickkopf
Lg Diana
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mal eine Frage: ich habe jetzt im Forum schon viele Beiträge zum Thema Dammschnitt gelesen (wahrscheinlich schon zu viele... langsam werd ich panisch davor), und was mich echt wundert ist: eigentlich hat doch die Hebamme bei der Geburt die Regie, oder so sollte es zumindest sein. Warum schneiden denn dann so oft (zumindest ist das mein Eindruck nach all den Berichten, die ich gelesen habe) die Ärzte und nicht die Hebammen? Sie dürfen es ja (also, die Hebammen meine ich)! Das kommt mir "spanisch" vor, weil es doch im Prinzip bedeutet, dass der Arzt auch die Entscheidung darüber trifft ob geschnitten werden soll oder nicht, und das sollte doch eigentlich Aufgabe der Hebamme sein??
Und dann noch eine Anmerkung: gestern hat meine jüngere Schwester noch am Telefon erzählt, dass sie während ihrer Krankenschwesterausbildung ja auch eine Zeitlang im Kreißsaal war, und als ich ihr von meinen Dammschnitt-Ängsten erzählt habe, meinte sie nur: "Ach, das kriegen die Frauen doch gar nicht mehr mit bei im Geburtsstress, der Arzt macht einfach schnipp und sie merken es gar nicht." Das mag ja sein, aber ich befürchte, das ist immer so das Argument das auch von den Ärzten gern vorgeschoben wird ("Sie merken es ja gar nicht"), wobei es doch bei allen Bedenken/Gegnern in der Hauptsache nicht um den Prozess des Schneidens, sondern um das Verheilen danach geht, richtig? Das versteht wahrscheinlich nur eine Frau, die sowas schonmal mitgemacht hat und bei der es nicht so toll gelaufen ist (ich nicht, ist meine erste SS).
Das aber nur so als Anmerkung; vor allem würde mich interessieren, ob mein Eindruck richtig ist, dass meist die Ärzte schneiden und nicht die Hebamme und warum das so ist.
Wenn ich mir nun in den nächsten Tagen in unserem Ortskrankenhaus den Kreißsaal anschaue, müssen die eigentlich auf Anfrage die Dammschnittrate rausrücken? Und was wäre eine niedrige Rate?
Viele Grüße
Steffi
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Beim ersten Kind hatte ich auch einen Dammschnitt, eigentlich war ein KS vorgesehen, wegen einer schweren Präeklampsie, doch die Kleine war dann schneller. War lange wütend über diesen Schnitt, erst viele Jahre später hab ich dann verstanden warum es besser für die Kleine war und dann war auch ich wieder zufrieden.
Bei den folgenden 3 Kinder hatte ich weder Schnitt noch Riss oder Risslein, höchstens mal eine winzige Schürfung, aber das war ja nichts. Also hat das Narbengewebe gut standgehalten.
Ich würde in einem "Schneidefreudigen Spital", das schon mal im Vorfeld abklären, d.h. dass also nur im Notfall geschnitten werden darf - das sollte doch möglich sein? Ich selber gehe in ein Spital, wo nur im Notfall geschnitten wird, sie sind ziemlich modern eingestellt. Trotzdem informiere ich mich vorher gut, kläre ab, wie oder was im Eventuellfall gemacht würde - einfach so, dass es auch für mich stimmt.
Liebe Grüsse
Khadija
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Im Prinzip sollte wirklich die Hebamme entscheiden., und oft ist es auch so. Aber leider nicht immer.
In dem letzten Haus in dem ich war, gab es solche Übergriffe nur von jungen Ärzten, die keine Ahnung hatten, was sie sich damit für eine Gegnerin schafften. Erfahrene Ärzte oder gar der Chef hätten das nie gewagt. Im Normalfall macht man solche Dinge in Absprache, der Doc schneidet, mit Einverständnis der Hebamme, damit er auch etwas zu tun hat ;-)
Ich habe im Notfall auch die Hand bzw. Schere weggestoßen, und :flaming01: so geguckt. Nur das traut sich nicht jede Kollegin.
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Nur wie man das vorher rauskriegt ist natürlich eine andere Frage....
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Man kann nur mit der diensthabenden Kollegin die Wünsche dazu besprechen.