Wie nahe Glück und verzweiflung doch beieinander sein können

Avalon

Hallo

bei mir ist das jetzt ja schon ein halbes Jahr her und ich wollte auch schon längst schreiben aber ich konnte nicht. Ich denke aber um einen Abschluss zu machen sollte ich jetzt auch einfach.

Ich hatte ja die ganze Schwangerschaft so grosse Probleme mit meiner Symphyselockerung...konnte zum schluss überhaupt nicht mehr laufen schlafen ging auch nicht egal wie ich hatte immer schmerzen. Ich war am Ende mit den Nerven.Ich konnte meinen Huashalt nicht mehr machen meine zwei grossen mussten nur zurück stecken denn Mama konnte gar nichts mehr und war ein nervliches Frack.

In der 36 Woche wurde meine Symphyse vermessen sie hatte sich 1cm gedehnt mein Orthodäde lief Ammok und hätte am liebsten mich sofort per Kaiserschnitt entbinden lassen. Ich hatte dann einen termin in der Klinik zur Besprechung wie was wo!! Ich hatte auf eine natürliche Geburt bestanden meine mittlere ist da durch gegangen troz lockerung dann wird das auch durch gehen war meine rede. Hab dann alles mögliche an Untersuchungen gemacht bekommen Kernspinttomographie ec. es sah so aus als würde es passen gut!! Die Nächte darauf waren der Horror ich hatte so schmerzen das ich nicht mehr konnte ich hatte keine Nacht mehr geschlafen war vor schmerz und übermüdung so fertig das ich bei jeder kleinigkeit losgeheult habe!!
Es ging nicht mehr also bin ich 37+0 in die Klinik. Dort wurde ich dann auch sofort eingeleitet. Der Oberarzt hätte gern gehabt das ich einen Kaiserschnitt bekomme aber ich wollte nicht!!
Die vorstellung von einem kaiserschnitt war die Hölle hatte die ganze SS riesen Angst dafor die vorstellung war ein Horror und ich wollte das um keinen Preis hab eher in kauf genommen das mein Becken bricht. Liegt bei uns in der Familie meine Mutter wie meine Schwester hatten eine Symphyseruptur aber beide beim esrten Kind und ich dachte wenns zwei durch geschafft haben wir das dritte auch gehen.

Die Einleitung lief anfänglich gut Wehen kammen gut und regelmässig waren aber gut zu veratmen. Muttermund hat sich weiter verkürzt und der zwerg hat sich richtig gedreht. Nur meine symphyseschmerzen wurden noch schlimmer nach einem Tag wehen habe ich dann Abends von der Hebbi schmerzmittel bekommen da es abzusehen war das es die Nacht über wohl nichts mehr passieren würde!!
Also am nexten morgen das gleiche von vorne die aussicht das es bald vorbei sein würde half mir das auszuhalten...am Nachmittag bin ich zusammen gebrochen ich konnte die schmerzen kaum noch aushalten bei jeder drehung beim auf und ab aufs bett bei allem liefen mir die Tränen ich fühlte mich so schwach so piensig hab ich doch gelesen wie viele Mütter symphyseprobleme hatten und nicht wochenlang geheult hatten wegen den schmerzen......Die Hebbi hat nach dem Mumu geschaut und ob das Köpfchen weiter gerutscht ist aber meine kleine ist aus dem Becken raus mit dem Kopf....da wars dann vorbei ich hatte einen heulkrampf der es in sich hatte ich hatte schmerzen deshalb liefen mir die Tränen dann schämte ich mich dafür das ich so piensig war und ich musste noch mehr weinen und dann waren die letzten zwei Tage für die Katz da die kleine sich weg gedreht hatte!! Der Oberarzt und die Hebbi hatten dann einfach den Kaiserschnitt beschlossen hatte ja schon 2 Tage vorher nur für den NOtfall alles fertig gemacht gehabt!! Die Hebbi kam rein legte den Arm um mich und sagte sie könne nicht mehr dabei zu sehen sie macht jetzt schluss damit!! Ich konnte mich nicht mehr wehren ich hatte grosse Angst war aber auch froh das jetzt bald alles vorbei sein würde dazu hatte ich schon seid Tagen das gefühl mit der kleinen Stimmte etwas nicht....Sie war so unruhig und beim CTG befand sich Ihr Herzschlag immmer am oberen Limit und das seid 2 Tagen ich machte mir sorgen aber alle meinten nur Sie sei einfach nur gestresst!! Der Kaiserschnitt war wie ich in mir vorgestellt hatte Grauenhaft es war kalt alles Steril ich kam mir so unwirklich vor..... ich merkte wie sie mein Bauch aufschnitten fühlte wie sie Wehen imitierten und dann die kleine raus zogen.....es kam ein kurzer Schrei der aber in ihrem Hals stecken blieb und dann brauch unruhe aus sie wurde sofort weg gebracht ich konnte sie nicht mal kurz sehen......
Ich fing an zu heulen heulte und heulte mein Männke war dann weg bei unsreren kleinen und ich wusste erst mal nicht was los war.
Dann kam er mit Ihr auf dem Arm und sagte ich kann sie nur kurz sehen sie muss gleich rüber auf die Kinderstation sie hatte Anpassungschwirikeiten....da lag ich alein ohne Mann ohne Kind mir liefen nur die Tränen wieder war ich um eine schöne Geburt betrogen.
Ich habe drei Kinder zur Welt gebracht und keins durfte nach der Geburt bei mir bleiben!! Mein Grossen musste reanimiert werden und kamm auf die Intensiv meine mittlere hatte eine starken Infekt regiert auf nichts fast wie leblos kam auch ins Krankenhaus und dann ich hatte so gehofft das diesmal ich mein Kind haben könnte...wieder nichts für mich ging eine Welt unter ich fühlte mich so betrogen von dieser Welt!!!

Ich wurde genäht und dann in ein anders Zimmer gebracht ich verfluchte den Kaiserschnitt und die Hebbi versuchte mich zu trösten das es sinnvoll war ihn zu machen und das ich sie hatte drei Kaiserschnitte an dem tag die einzigste gewesen wäre wo es wirklich nötig war...ich war nicht zu trösten ich dachte wenn ich doch nur die schmerzen länger ausgehalten hätte hätte ich keinen KS bekommen und meine Maus keine Anpassungsprobleme!! Mie wurde versichter das es Ihr gut geht das Sie jetzt beatmet wird und Glucose bekommt da sie auch stark unterzucker hatte. Die erste Nacht ohne Mann und Ohne KInd war so schlimm. Ich war alein und hatte grosse schmerzen!!!

Am nexten Tag wollte ich zu Ihr wollte sie endlich richtig anschauen und nicht nur einen kurzen Blick darauf werfen dürfen befor sie weg gebracht wird. Sie war so klein im gegensatz zu meinen anderen!! Hatte nur 49 cm und 3750g und die riesen Backen vom Papa!! Auf den rückweg zur Station ist mein Kreislauf abgeschmiert und ich bin erst wieder in meiem Zimmer zu mir gekommen!!

Nach funf Tagen ging es meiner kleinen schon so gut das sie wieder zu mir dürfte...endlich waren wir zusammen ich war so glücklich.. Ihre Atmung und Ihr zucker hatte sich stabilisiert. Ich wollte nur noch nach Hause es sollte nur noch die U2 gemacht werden dann könnten wir nach Hause!!

Bei der U wurde die Arztin plözlich unruhig holte jemand anderes dazu und fragte was Sie beim abhören hören würde ich fragte nach was los sei und bin darauf hin rausgeschickt worden.....ich bin fast gestorben in den 5. min bis ich wieder rein gerufen worden bin...Sie würden ein Geräusch auf dem Herzen hören ich hätte schon einen termin nachmittags bei der Kinderkartiologin....das war ein schlag ins gesicht es sollte doch jetzt vorbei sein....es war so schlimm alles!!!

Es stellte sich heraus das meine kleine 2 Löcher im Herzen und eins was sich normalerweise bei der Geburt schliesst zwichen den Arterien hatte. Also 3 Löcher hatte!! Alle nicht sehr gross und bei zwei besteht die möglichkeit das sie ganz aleine zugehen.Sie entwickelt sich gut und ist ein super braves Kind; So brav war keines meiner Kinder bisher!!!

Wow das ist doch jetzt recht umfangreich geworden und ich hoffe auch ein guter Abschluss..ich habe noch ganz lange an dieser situation zu knabbern gehabt aber die letzte Zeit ging es immer besser!! So gut das ich jetzt endlich hab es aufschreiben können!!

Meine kleine kam in der 37+1 Woche am 19.11.05 mit 49cm und 3750g zur Welt!!

Majonie

ich kann dir gut nachfühlen. mein großer wurde auch reanimiert, mein mittlerer war ein frühchen und musste auch sofort weg. der dritte durfte dann bei mir bleiben. leider hat das ja nun nicht geklappt bei euch- schade. aber sicher wird es immer besser, die geburt meines großen ist nun 11 jahre her- ich kann heute drüber reden ohne das tränen fliesen. vielleicht ist das ein schwacher trost für dich! ich hoffe für euch das die kleine maus weiter so macht und sich prächtig entwickelt!

Paty

Ich kann mir vorstellen, wie schrecklich dass für Dich sein musste, ich habe mein erstes Kind auch erst mehr als 24h nach der Geburt im Arm gehabt (was ja wesentlich kürzer war als bei Dir).
Du solltest Dir keine Vorwürfe machen, denn es war nicht Deine Schuld, dass dein Kleines Anpassungsschwierigkeiten hatte.
Solche Erlebnisse bleiben uns für immer erhalten, sie verblassen aber zum Glück mit der Zeit etwas.


Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum kleinen Sonnenschein!

Emily

Wünsche Dir und Deinen Kindern alles Gute! Meine Tochter wurde nach der Geburt auch von mir getrennt. Sie wurde gleich in eine andere Klinik mit Intensivstation verlegt. Ich weiß, was für Gefühle immer wieder hoch kommen. Auch wenn jetzt alles Gut ist.

_______________ Liebe Grüße von Steffi mit Emily Sophie (27.11.05)

Julchie

Hallo ,...
auch von mir noch ein paar Worte,... ich kann auch sehr gut mitfühlen wie es dir ging und vielleicht trotzdem noch geht,... gleich nach der Geburt meiner Tochter musste sie auch gleich in die Kinderklinik sie bekam ne magensonde und lag am monior und wurde fünfeinhalb Wochen überwacht,... am anfang war da auch ein löchlein zu sehen und ich dachte noch um gottes willen nicht das auch noch dazu,...
aber mittlerweile hat sie sich auch prächtig entwickelt das loch ist wech und nix komisches zu hören.

ich wünsche euch weiterhin alles Gute.

Liebe Grüße

Avalon

Hallo Julchie,

das ist schön zu lesen, das nichts mehr zu hören ist!! In 6 Wochen haben wir unseren nexten Kartiologentermin und ich hoffe das zumindestens das Loch das wenn es sich nicht schliest irgendwann Operieret werden muss zugegangen ist!! Die anderen zwei Löcher sind wohl auch kaum mehr zu hören meinte der Kinderarzt!! Also hoffe ich ganz fest!!
Hoffe eurem Zwerg geht es gut mitlerweilen!!

Lieben Gruss
Avalon