Hallo,
wir haben als Geburtstermin den 23.7.
Meine Frau arbeitet beim FA, dieser ist also ihr Chef. Seit ca. der 23. Woche wird der Bauch steinhart, wenn sie sich viel bewegt hat und es wurden am CTG auch schon Wehen festgestellt.
Vor 3 Wochen (27 SSW) stellte der FA (Chef) bei der Vorsorge fest, dass sich der äussere Muttermund leicht öffnet, wollte aber keine AU austellen.
Als Begründung meinte, man müsste halt jetzt öfter US machen und nachsehen, aber krankschreiben würde er sie deshalb nicht.
Hintergrund dürfte aber der sein, dass er keine Aushilfe anstellen kann (Finanzielle Situation ist bei ihm sehr angespannt) und dass seine Frau dann die Zeiten meiner Frau übernehmen müsste, was "Frau Doktor" aber um alles in der Welt verhindern möchte.
Nach einigen Recherchen im Internet usw. sind wir dann ein paar Tage später zu einem anderen FA gefahren, der sie sofort für 2 Wochen krank geschrieben hat und ihr dringend Ruhe verordnet hat
Heute hatte sie wieder einen Termin bei ihm. Es sieht alles sehr gut aus, der Muttermund hat sich "erholt", was immer das heissen mag, und er möchte sie noch eine Woche zu Hause lassen, um diese Tendenz jetzt nicht zu gefährden.
Das Problem für uns ist, dass wenn keine neuerliche Krankschreibung bis zum Beginn des Mutterschutzes am 106 erfolgt, meine Frau in dieser Zeit üblen Repressalien und auch Mobbing gemeinster Art ausgesetzt sein wird.
Was können wir machen??? Hat sie Anspruch auf unbezahlten Urlaub??
Ein guter Rat würde uns echt weiterhelfen
Kommentare
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Sie müsste schon mit dem behandelnden FA ein Arbeitsverbot oder zumindest eine weitere Krankschreibung "aushandeln". Aber auch das kann schwierig werden. Es sei denn, sie ist durch ihren Job dauerhaft überbelastet. Jedenfalls kann der Chef nicht verlangen, sie zu untersuchen.
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Und ne reine Erholung ist das bei ihm der Praxis beileibe nicht.
Sie ist die letzten zwei Wochen zuhause nur gelegen, was ihr auch gut getan hat.
Wie kann man dem Arzt das klarmachen, dass sie den Job einfach nicht mehr schafft?
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Er wird aber der letzte sein, der meiner Frau die nächsten 10 jahre jeden Tag die Hand schüttelt und sich bei ihr bedankt, dass sie gearbeitet hat, wenn unser Zwerg irgendeinen Schaden nimmt.
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Genau das mein ich. Mein Chef ist alleinerziehender Vater eines 4-jährigen Sohnes. Er hat das wenigste Verständnis für die Situation. Er ist ständig nicht da weil der Kleine krank ist, ich muss mir dann dumme Bemerkungen gefallen lassen,wenn ich o. Caro mal krank sind.[/quote]
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1. ihr bekommt volles Geld, nicht wie bei AU, da gäbe es ja ab der 7. Woche nur Kranklengeld
2. sie kann in der Zeit machen, "was sie will". Bei Krankheit zB dürfte man nicht den Wohnort verlassen um Urlaub zu machen. Beim Arbeitsverbot schon. Das heisst, ihr müsstet auch keine dummen Anmachen oder so in der Freizeit über euch ergehen lassen, weil deine Frau sich frei bewegen könnte.
Sprecht mit dem neuen FA. Wenn der AG gleochzeitig der FA ist, finde ich das zumindest ziemlich riskant. Schliesslich sollen Wohl von Mutter und Kind im Vordergrund stehen und nicht die Interessen des AG.
LG, Lore
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Aber warum macht der Arzt das nicht?? Wir waren ja nun schon bei einem anderen......
ich versteh das nicht
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Allerdings muss ich einwerfen, dass die "Richtlinien", wann man etwas als Mobbing bezeichenn kann sehr eng gesetzt sind.
Es muss eigentlich schon über einen egwissen Zeitraum irgendwelche Handlungen erfolgt sein, um tatsächlich von Mobbing zu sprechen. Das ist wichtig im Falle einer Überprüfung durch z.B. das Gewerbeaufsichtsamt.
Ich hatte eine ähnliche Situation während der Schwangerschaft und ich ahbe das -wie meine Kollegen- als ganz deutliches Mobbing mir gegenüber empfunden. Leider hielt sich meine Chefin stets in einer "Grauzone" oder am Rande der Gesetzlichkeit auf, so dass ihr eine Überprüfung z.B. nichts hätte nachweisen können.
Ich muss dazu sagen, ichhatte auch nicht mit vorzeitigen Wehen o.ä. zu kämpfen, "nur" mit pathologischen Blutzuckerwerten.
Ich habe bis zum letzten Tag gearbeitet. :sad: :roll:
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Ihre ersten beiden Kinder hat er auch super auf die Welt gebracht.
Da war seine Situation allerdings noch nicht so verheerend wie heute.
Ausserdem arbeitet sie seit 16 Jahren bei ihm. Sein Verhalten jetzt ist natürlich auch eine schwere menschliche Enttäuschung
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Ich würde sowieso nie meinen Chef mein allerheiligstes sehen geschweige denn untersuchen lassen....
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ist ja nicht so, dass der chef sich was dabei denkt,oder? :roll:
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Echt. Aha.
Das hatte mir damals beim Gewerbeaufsichtsamt leider niemand gesagt.
Naja, nächstes Mal bin ich schlauer. Aber dann brauche ich mir darum wohl eher keine Sorgen zu machen. Hoffe ich zumindest.
Dann gilt meine Aussage von oben also nur eingeschränkt.
;-)
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aber nicht so wie ich es verstanden habe, als ob es sich nicht "gehoert" oder so... :roll:
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Warum macht sie das nicht???
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Ich denke ich versteh was du meinst. Der Chef misst einfach mit zweierlei Mass bei meiner Frau und den anderen Patienten.
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