Hallo!
Es gibt zwar nur wenige Wienerinnen hier, aber vielleicht ist es trotzdem interessant für euch:
Ich hatte einmal kurz geschrieben, dass Tobias seit vergangenen Sonntag mittags nichts mehr bei sich behalten hat (weder Essen noch Trinken). Ich habe es bis Montag früh versucht, es selbst zu schaffen, aber nachdem keine Besserung war und ich Angst vor Austrocknung hatte, bin ich mit ihm am Montag morgen ins St. Anna Kinderspital in Wien gefahren.
Nach Blutabnahme und Stuhlprobe war die Diagnose: Rotavirus (sogar recht extrem!). Obwohl die Austrocknung noch nicht allzu stark war, meinte die Ärztin, dass ich das zu Hause nicht schaffen werde und wir wurden aufgenommen.
Wir kamen auf die Säuglingsstation in ein Isolierzimmer und Tobi bekam 3 Infusionen. Ich muss sagen, dass wirklich alle dort (Schwestern, Ärzte, Putzpersonal,...) sich rührend um jedes einzelne Kind gekümmert haben, sich Zeit genommen haben (auch für die Eltern) - ich war wirklich begeistert. Ich konnte 24 Stunden bei ihm bleiben und habe ein Klappbett neben seinem Gitterbett bekommen. Das Spital an sich ist auch wirklich süß für Kinder hergerichtet. Überall hängen Blumen, Lichterketten, Teddybären, Mobile und und und herum.
Seit gestern sind wir wieder zu Hause und am Weg der Besserung.
Ich wünsche niemanden, dass die Kleinen einmal ins Spital kommen müssen, aber wenn es sich nicht vermeiden lässt, kann ich das St. Anna Kinderspital wirklich weiterempfehlen!! Einfach Top!! :fun52:
Liebe Grüße
Karin
Kommentare
2,149
und gute besserung ;-)
2,299
warst du schon einmal in der wilhelminenspital kinderambulanz??
ambulanz haben die ja da keine, oder?
lg
222
nein, gott sei dank war das unser einziger spitalsbesuch, aber meine cousine war mit ihrer kleinen schon 2x im wilhelminen und sie sagt, dort ist es die hölle! dort musste sie mind. 2 stunden warten, die kleine wurde dann quasi am gang 2 min. untersucht und das wurde ihnen dann in rechnung gestellt!
die im st. anna sind halt wirklich auf kinder spezialisiert (das breyer kinderspital kenn ich nicht). was ich noch dazu sagen kann (und wovon ich auch begeistert war) ist: im st. anna kinderspital gibt es sogenannte "gelbe tanten". das sind pensionierte kindergartentanten oder krankenschwestern, die auf jeder station ehrenamtlich arbeiten und die mütter für kurze zeit mal ablösen, wenn die mal an die luft wollen oder essen gehen oder einfach mal eine rauchen wollen. sie spielen dann mit den kindern, singen ihnen lieder vor, lesen bücher usw.
die waren mir oft eine große hilfe, da ich dadurch wirklich entspannt essen gehen konnte oder kurz mal in den hof in die sonne.
lg karin