Mich beschäftigt das Thema, wie es mit dem Stillen weitergehen soll schon eine ganze Weile. Eigentlich wollte ich meiner Tochter das Ende selbst überlassen. Durch die Schwangerschaft hatte ich Grübeleien und auf Anraten des Geburtshauses habe ich das Stillen nachts quasi eingestellt.
Wir sind nun bei ca. fünfmal stillen angekommen, doch ich habe das Gefühl, dass die Milch weniger wurde (evtl. auch durch das Vit. B6 gleichzeitig?). Bei zwei abendlichen Abpumpversuchen kam fast gar nichs. Es ist viel Nuckelei dabei. Morgens biete ich Selina nach dem Stillen Kuhmilch mit Ovomaltine und Joghurt an.
Nun ist es so, dass sie heute Nachmittag eine Milchflasche gesehen hat, die ihr Mann ausnahmsweise gegeben hatte, und sie hat den totalen Aufstand gemacht, dass sie Premilch haben will. Als wären es Bonbons ist sie darumgehüpft. Das hat mich ziemlich deprimiert. Ich war immer stolz darauf zu stillen. Andererseits ist sowieso das freiwillige Abstillalter da und für die Schwangerschaft sollte ich vielleicht froh sein, wenn sie die Flasche auch haben will. (Nach der Brust hat sie eben trotzdem noch ein bisschen gefragt.)
Wie gehe ich denn jetzt weiter vor? Ich weiß selbst nicht, was ich für mich will. Ich bin halb beleidigt und traurig und halb froh. Soll ich die Gelegenheit ergreifen und langsam auf Flasche umsteigen? Aber in dem Alter noch den Sauger zuzulassen ist doch auch Quatsch, oder? Also Pre aus der Tasse? Oder nur Kuhmilch-Produkte anbieten? Wie gesagt, für die Milchmenge hat mich mein Selbstvertrauen verlassen. Ich bin verwirrt, Selina war sonst immer wie versessen auf das Stillen.
Kommentare
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Ich hab noch vergessen zu schreiben, dass sie zur Zeit Wasser total verweigert. Saft nimmt sie grad noch so. Ich frage mich, wie sie ihren Flüssigkeitsbedarf deckt.
@Lenchen
Übrigens, alles gute zum Nachwuchs! ;-)
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Und wegen dem Nachwuchs: Na ja, ich bin im Moment ein bisschen am Zittern, ob es dabei bleibt. :sad: Aber danke.
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Ich würd ihr nur Wasser anbieten, ganz einfach. Wenn sie Durst hat, trinkt sie das auch. Und ansonsten... Wenn sie morgens Milch trinkt, ists doch eh schon in Ordnung. Mal ein Joghurt oder ein Stück Käse, ansonsten ausgewogene Ernährung, das ist doch ausreichend!?
Ansonsten Kuhmilch aus dem Becher, und die Flasche ist nur für Babys und Puppen. :roll:
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Mit Pre und Fläschchen würde ich in diesem Alter keinesfalls mehr beginnen.
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Ich wünsche Euch alles Gute!!!
Also wieviel Muttermilch sie noch trinkt, habe ich ja keine Ahnung. Gestern Abend hat sie noch ein weiteres Glas Kakao weggezogen. Wenn sie Kuhmilch haben will, damit kann ich gut leben, aber wenn sie mit der Preflasche rumrennt, das geht mir gegen meine Ehre. Irgendwie fühle ich mich dann gekränkt. Wir hatten die Flasche da für den Babysitter oder für meinen Mann für den seltenen Fall, dass ich abends nicht da bin und Selina ja lange Zeit das Einschlafstillen gewohnt war. Zum Spielen werde ich ihr die Flasche nicht geben, auch nicht zum Wassertrinken. Dann liegt die Flasche eben wie vorher im Schrank. Was sie nicht sieht, will sie nicht haben.
Wasser hat sie eine ganze Zeit lang für ihre Verhältnisse super getrunken. Ich weiß auch nicht, weshalb sie sich so verweigert. Sie trinkt erst, wenn sie kurz vorm Verdursten ist, während die anderen Kinder ein Glas nach dem anderen wegziehen. Die Säfte werde ich demnächst besser unter Verschluss halten. Richtig freigiebig war ich damit nie, aber die letzten paar Tage ist es irgendwie aus der Reihe gelaufen.
Also ihr meint auch, ich soll mich mental auf das Ende der Stillzeit einstellen?