Leonie ist nun fast 1 Jahr und hat noch nie länger als ca. 3 Stunden am Stück geschlafen. Sie schläft nur auf dem Arm oder beim Stillen ein, neuerdings auch nur nach langem Geschrei. Wenn ich sie wach ins Bett lege und daneben sitzen bleibe, schreit sie sich so in Rage, dass sie kaum noch Luft bekommt und ich mir wirklich Sorgen mache. Dann nehme ich sie wieder auf den Arm um sie zu beruhigen. Mein Mann meint, sie sei schon verwöhnt. Wir streiten uns fast jeden Abend, weil wir beide völlig genervt sind und nicht weiterwissen.
Leonie wiegt jetzt 10 kg, ich kann sie nicht jeden Abend stundenlang rumtragen. Außerdem kneift sie mich und windet sich auf dem Arm, was es nicht gerade leichter macht.
Und ich will auch nicht mehr nachts alle paar Stunden stillen, sie trinkt auch nicht wirklich, sondern nuckelt nur.
Ich würde gerne 'mal ein paar Abende konsequent versuchen, sie wach ins Bett zu legen. Aber auch wenn ich sie streichel und mit ihr rede, wirft sie sich nur schreiend von einer Seite auf die andere und tritt gegen das Bett. Kann ich ihr das trotzdem zumuten? Sie ist ja nicht alleine. Und ich will sie nicht für alle Ewigkeit herumtragen, damit sie schläft.
Liebe Grüße
Carolin
Kommentare
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Ich würde sie nicht ins Bett legen und dann daneben sitzen und streicheln und so.
Wenn sie nur einschläft, wenn Du sie trägst und rumläufst, würde ich wohl einen Mittelweg wählen bzw es ganz langsam, Schritt für Schritt ändern.
Ich würde mich ruhig in ein abgedunkeltes Zimmer setzen, sie auf dem Arm und dann warten bis sie einschläft. Vielleicht noch ein wenig ruhig zureden oder wiegen. Kann ja sein, dass sowas klappt.
Allerdings hab ich hier auch schon von vielen gelesen, die es einfach immer so weiter gehandhabt haben, bis die Kinder irgendwann von allein soweit waren allein einzuschlafen.
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Wo schläft deine Kleine? Im eigenen Bett oder habt ihr einen Balkon? Dass sie nachts nicht länger als 3 Stunden am Stück schläft, ist leider normal und wird sich wohl erst dann ändern, wenn deine Maus dazu bereit ist.
Du kennst doch eowyns Geschichte mit Mirco? Da war es genau so und es wird jetzt langsam und stetig besser. Als eo begonnen hat, Mirco auszuquartieren, war er allerdings schon ein Stückchen älter.
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Sie schläft in ihrem eigenen Bett, dass in unserem Schlafzimmer steht. Ich lege sie - durchaus wach - in ihr Bettchen, gebe ihr ein Fläschchen zum Einschlafen, dann wenn sie satt ist, ihren Schnuller und gehe dann aus dem Schlafzimmer. Oftmals schläft sie dann von allein ein. Manchmal jammert sie dann noch, weil sie ihren Schnuller verloren hat, dann komme ich sofort, gebe ihr ihren Schnuller, manchmal auch noch etwas Fläschchen, dann schläft sie wieder ein. Das kann sie bis zu 2-3 mal wiederholen, meistens schläft sie aber sofort ein.
Vielleicht probierst Du es mal, dass Du nicht an ihrem Bettchen sitzenbleibst? Aber auf erstes anfordern zu ihr kommst, aber dann auch wieder konsequent gehst?
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Julius wirdam Freitag ein jahr alt, er schläft so wie dein Kind nur auf dem Arm ein, allerdings sitze ich dabei im Bett und schunkel, stille, singe, halte ihn auch manchmal fest, weil er keine Ruhe findet... meist schläft er schnell, manchmal dauerts auch ne halbe Stunde. Und dann wachte er spätestens alle drei Stunden auf... Ich war ne Zeit auch sehr unglücklich damit und habe mir überlegt, was die Alternative ist. Nunja, ohne ihm etwas wegzunehmen, was er noch offensichtlich braucht und dadurch ohne Protest seinerseits würde das wohl nicht abgehen... Und das kann und will ich einfach nicht! Mein versteht das inzwischen übrigens und liebt es morgens aufzuwachen, wenn Julius mit uns im Bett liegt
Mein Tip: Wenn ihr wirklich unglücklich seit,probiert langsam etwas zu ändern (beispielsweise, erst beim im Arm halten hinsetzen, irgendwann Kind im Arm und danebenliegen, irgendwann dann nur dabeisitzen...) Das kann klappen, muss es aber nicht... Aufwachen wird sie deswegen wahrscheinlich nicht weniger häufig. Ob sich der Aufwand lohnt, weiß ich daher nicht (Für mich habe ich entschieden, Nein, ich warte bis mein Sohn bereit ist, durchzuschlafen, alleinzuschlafen, alleine einzuschlafen).
Sprich mal in Ruhe mit deinem Mann darüber, aber erst, wenn du die Situation für dich so akzeptieren kannst. Erklär ihm ruhig, daß sie das Stillen nachts noch braucht, aber irgendwann selbst darauf verzichten wird. Erklär ihm, daß diese Bindungsfähigkeit, die sie jetzt erlernt, dieses sich daruf verlassen können, daß ihr für sie da seit, ihr ein leben lang helfen wird und ihr eine sehr gute Basismitgibt. Wenn du davon überzeugt bist, daß das was du da tust,das richtige ist, dann wird es auch dein Mann akzeptieren.
Liebe Grüße,
Adriane
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ich kann Dich gut verstehen! Jonah hat auch nie lange am Stück geschlafen, nachts viel gestillt bzw. genuckelt... Allerdings war es gerade um das erste Jahr herum wieder sehr schlimm mit dem Schlafen, teilweise war er nachts 2 Stunden wach. :shock: Und er schläft auch am besten ein, wenn ich mich dazulege oder ihn auf dem Arm habe. Kann Dich also verstehen, dass man da auf dem Zahnfleisch daherkommt.
Vielleicht versuchst Du wirklich, zumindest das Herumtragen einzuschränken. Habt Ihr keinen Stuhl der ein wenig schaukelt? Das wäre vielleicht was. Nur ins Bett legen bringt sicher nichts, da schläft Jonah auch nicht ein, er kommt nicht zur Ruhe, wenn er so viel "Freiheit" um sich hat und zappeln kann. ;-) Er schläft eigentlich erst in seinem Bett ein, seitdem er zum Schlafen die Flasche bekommt. Er bekommt zwar inzwischen zu 70% nur noch Wasser rein, aber ganz ohne geht es auch nicht. Aber: wenn ich ihn so beobachte, dann hat sich schon was geändert. Ich muss ihn z.B. nicht mehr jedes Mal herausnehmen zum Beruhigen, wenn er in der Nacht aufwacht, das ging früher gar nicht. Und er schläft seit etwa 4 Wochen immer besser, inzwischen i.d.R. von 0 Uhr bis 6 Uhr durch. Früher undenkbar!! Es sind also ganz kleine Schritte, die die Kleinen machen.
Sucht nach einer Lösung, die für Euch am enspannesten ist, das ist das Wichtigste. Alles andere regelt sich von alleine!
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unsere Süße schläft bis heute nicht allein ein. Ich habe allerdings irgendwann angefangen mich mit ihr zusammen hinzulegen, statt sie durch die Gegend zu tragen. Auch weil sie mir einfach zu schwer wurde.
Anfangs hat sie dabei richtig aufgedreht und geschrien und gestrampelt, ich habe mich aber nicht beirren lassen und inzwischen klappt es mit dem einschlafen ganz gut. Wir legen uns zusammen hin, sie in ihrem Balkon, ich in mein Bett, sie kuschelt sich an und schläft so in ca. 30-45 Minuten ein (finde ich persönlich super, wir waren anfangs so bei 2 Stunden und mehr - todmüde, aber immer kurz vorm einschlafen wieder Klüsen auf und nächste Runde). Danach kann ich aufstehen und sie schläft alleine weiter. Inzwischen sogar ohne Bettgitter, sie schläft so wie ich fand viel besser. Ich lege ein Stillkissen davor, so hat sie eine weichere Begrenzung. Gegen Mitternacht wird sie nochmal wach und möchte eine Flasche Milch und schläft dann in der Regel so bis 5-6 Uhr weiter, dann aber nur wenn man daneben liegen bleibt. Manchmal ist so noch 2-3 x bis zum Morgen wach, es wird aber immer seltener.
Ich habe mir auch immer wieder anhören müssen, dass ich sie extrem verwöhne und mich ja nicht wundern müsse dass sie nicht alleine schläft. Aber da höre ich schon garnicht mehr hin, ich mache sowieso was ich will und lasse mich dabei nicht beirren.
Mit meinem Mann hatte ich deswegen aber auch schon viel Zoff, er war schon soweit, dass er ferbern wollte. Da hab ich aber nicht mitgezogen, bzw. ihm gesagt, dass ich ihn dann abends NIE mit der Kleinen alleine lassen werde. Thema ist jetzt durch. Inzwischen bringt er Kira ins Bett (und pennt regelmäßig richtig fest mit ein, vielleicht schläft sie deshalb auch jetzt so gut), sie jammert zwar jeden Abend Mama, Mama, aber das ist noch weniger als einer Minute vorbei und sie lacht mit Papa.
Achja, stillen ist bei uns auch nachts noch angesagt. Allerdings bekomme ich es kaum noch mit. Sie kommt rübergerutscht, sagt Mama, Bust und ich zieh sie ran und schlafe weiter. In dem Alter wie Dein Kind jetzt ist, waren es nachts noch mind. 4x wo sie trinken wollte. Irgendwann hat sie abends nicht mehr gewollt und ich habe ihr eine Preflasche angeboten, danach wollte sie nur noch die Flasche, nachts aber weiter Brust.
Halte einfach noch ein bißchen durch, irgendwann werden sie alle "pflegeleichter". Ich hätte es mir auch vor einem halben Jahr noch nicht vorstellen können, dass Kira mal länger als 2-3 Stunden am Stück schläft und inzwischen sogar ganz oft 5 - 6 Stunden und länger.
Gruß und viel Kraft
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Es kann sein, dass es im Moment besonders schlimm ist, weil sie schubt, aber das Grundproblem besteht ja schon lange.
Leonie schläft im Kinderbett neben unserem Bett, ich wollte sie aber eigentlich auch gerne in nächster Zeit in ihr Zimmer umquartieren, habe damit nur noch gewartet, weil wir umgezogen sind ich sie nicht zu sehr durcheinander bringen wollte. (Unser Problem bestand aber schon vor dem Umzug)
Nein, einen Schnuller hat sie nicht, sie nimmt den Daumen.
Hinsetzen statt rumlaufen habe ich schon probiert, das klappt gar nicht. Sie windet sich, tritt und schreit, da verliere ich die Geduld. Also trage ich sie, laufe durch's dunkle Zimmer und singe ihr was vor.
Ich dachte, neben dem Bett sitzen bleiben ist besser, damit sie sich nicht so alleine fühlt, aber vielleicht probiere ich es doch 'mal mit rausgehen??
Kennt ihr das auch, dass eure Kleinen sich so ins Schreien reinsteigern, dass sie nur noch hysterisch schluchzen?
Ich habe auch schon versucht, ihr eine Flasche mit PRE anzubieten, in der Hoffnung, es langsam mit Wasser verdünnen und ihr so abgewöhnen zu können. Aber sie hat überhaupt kein Interesse an der Flasche (trinkt auch tagsüber aus dem Becher).
Was mich etwas irritiert ist, dass ich so gar keine Entwicklung feststellen kann, was das Schlafen betrifft. Ich dachte, es müsste langsam besser werden... Aber ich sehe ja, dass es bei vielen von euch auch noch ähnlich ist. Komisch nur, dass in der Krabbelgruppe und bei Bekannten alle Kinder durchschlafen :???:
Die Geschichte von Eowyn gibt mir doch noch Hoffnung ;-)
Liebe Grüße
Carolin
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Ich drücke euch die Daumen, dass es bei euch aber viel schneller besser wird als bei uns.
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Liebe Grüße
Carolin
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Leonie ist vorgestern und gestern abend und heute mittag alleine im Bett eingeschlafen. Ich habe es wirklich 'mal mit Rausgehen probiert und es klappt. Sie hat zwar geweint, hat sich aber schnell beruhigt. Ich habe ab und zu kurz mit ihr gesprochen und das Weinen war auch nicht sehr nachdrücklich, eher ein Schimpfen. Heute mittag ist sie sogar völlig ohne Protest eingeschlafen (aber da kamen wir auch vom Babyschwimmen ).
Aber eine Frage habe ich noch. Wenn sie nachts wach wird nehme ich sie normalerweise gleich aus dem Bett und stille, dadurch schläft sie wieder ein. Wenn ich damit kurz warte, beginnt sie ganz extrem zu brüllen und ist irgendwie gar nicht ansprechbar. Sie schreit dann von jetzt auf gleich so, dass sie kaum noch Luft bekommt. Obwohl sie ja direkt neben unserem Bett liegt und so schlimmen Hunger kann sie nachts ja nun wirklich nicht haben.
Mein Mann meint, sie wäre dann gar nicht wach, würde im Schlaf schreien. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es kann schon sein, die Augen hat sie jedenfalls nicht richtig auf. Dann wäre es doch eigentlich besser, sie gar nicht aus ihrem Bett zu nehmen, sondern zu warten, ob sie wieder einschläft (natürlich mit Streicheln etc.), oder?
Liebe Grüße
Carolin