Hallo!
Heute kommt schon wieder eine Frage zum Thema Schlafen von mir. Allerdings betrifft es diesmal nicht Lars, sondern mich.
Wie der Titel vom Thread schon sagt, schlafe ich immer sehr schlecht. Ich habe das schon einige Zeit (etwa 5 Jahre). Und zwar ist es so, dass ich abends eigentlich immer innerhalb von wenigen Minuten eingeschlafen bin und auch nachts gut schlafe, aber morgens meistens mit Kopfschmerzen aufwache. Ich fühle mich dann wie gerädert und alles, nur nicht ausgeschlafen. Ich bin dann auch nicht richtig ausgeschlafen, sondern ziemlich grantig und kaum ansprechbar. Meistens vergeht das dann innerhalb von einer Stunde, spätestens, wenn ich auf Arbeit bin. Aber an manchen Tagen, kämpfe ich dann den ganzen Tag mit den Kopfschmerzen rum und fühl mich rundum schlapp. Dabei ist es egal wie viel ich geschlafen habe.
Ich hab mir für dieses Zustand bisher immer eine Erklärung zurecht gelegt. Am Anfang war es der Stress durch das erste Staatsexamen, dann war es der Stress im Ref, dann der Stress eines vollen Lehrauftrages, dann die Schwangerschaft... man findet immer was. Aber jetzt habe ich nun wahrlich keinen Stress mehr. ich habe ein pflegeleichtes, viel schlafendes, und meistens gut gelauntes Baby, ich arbeite nur noch zwei Tage die Woche, der Haushalt funktioniert nebenher und ich bekomme da auch viel Hilfe von meinem Mann. Also null Stress.
Hat jemand von euch vielleicht eine Idee was das sein könnte oder wie ich jetzt vorgehen sollte?
Kommentare
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Ich erwische mich manchmal auch tagsüber dabei, dass ich auf meine Zunge beiße oder auf meine Unterlippe. Beim Stillen war es immer die Zunge und zwar so sehr, dass einer meiner Schneidezähne manchmal richtig weh getan hat. Das ist eigentlich immer wenn ich in Gedanken versunken bin. Auf die Idee bin ich noch gar nciht gekommen, dass das mit dem schlechten Schlaf auch in Verbindung stehen könnte.
Geh ich jetzt einfach mal zum Zahnarzt? Der kann das aber wahrscheinlich so auch nicht feststellen, oder? Wenn Zähneknirschen / -aufeinanderbeißen der Grund ist, was kann man da machen? GIbt es da überhaupt Möglichkeiten, um Abhilfe zu schaffen?
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Dass sie das Knirschen sehen können, das kann ich nachvollziehen, klingt logisch mit dem Abrieb. Aber wie ist das, wenn ich nur die Zähne aufeinanderbeiße?
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Deine Schlafqualität leidet darunter, da durch diese Anspannung im Mundbereich auch die Halswirbelsäulenmuskulatur mit angespannt wird. Also kein Wunder, wenn du morgens nach dem Aufwachen, Kopfschmerzen hast. :sad:
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Gibt's da Bücher? Oder lieber mal zum Arzt? Zahnarzt? Hausarzt?
Muss es da eine Ursache geben? Kann es nicht sein, dass ich das nur einfach so mache?
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Mein Mann hat mich nachts eine Zeitlang beobachtet (der wacht immer auf, wenn ich geräuschvoll schlafe :oops:) und die Hypothese meines Orthopäden wurden bestätigt. Inzwischen weiß ich, dass dies keine Aussage eines "Exoten" ist sondern in den allermeisten Fällen begründet ist.
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also ich habe vor ca. zwei Jahren solche Schienen für den Unter- und Oberkiefer bekommen, da ich damals auch morgens immer Kopfschmerzen und teilweise sogar Muskelkater im Kiefer hatte. Die Schienen sollen nicht nur den Abrieb an den Zähnen verhindern sondern auf Dauer auch das Knirschen selbst beseitigen.
Mit den Schienen kann man nämlich nicht mehr wirklich knirschen und nach ein paar Wochen oder Monaten ist der Kiefer dann trainiert und man kann die Schienen wieder weglassen. Zur Zeit nehm ich die Schienen nur noch tageweise wenn ich merke, dass ich mehrmals in Folge morgens mit Kopfschmerzen wach werde.
Mir hat das wirklich gut geholfen.
Viele Grüße