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wer kein Säugling mehr ist, sollte seine Milch aus der Tasse trinken. Schon klar. Aber mag es Julia einfach noch gern, morgens aus ihrem Fläschchen zu nuckeln, damit der Tag gemütlich anfängt? Und abends? Geht nichts ohne Einschlafmilch aus dem Sauger?
Verständlich, dass Sie Julia die gewohnten Rituale gerne lassen möchten. Besonders abends ist jede Mutter eines aktiven Kleinkindes ziemlich geschafft. Da lässt man sich ungern auf Experimente ein und greift zu dem, was am schnellsten Ruhe bringt: Oft ist das eben das Fläschchen.
Wenn Sie gerade in einer Phase mit stabilen Nerven sind, sollten Sie das Fläschchen-Thema aber angehen. Denn einfach abwarten, bis Julia von selber darauf verzichtet, kann für Julias Zähne zu lange dauern.
Zahnärzte sehen es oft mit einem einzigen Blick in den Kindermund, wenn das Fläschchen auch nach der Babyzeit der ständige Begleiter ist. Die oberen Schneidezähne sind mit Karies befallen, die vorderen Backenzähne und wenn es ganz schlimm ist, auch noch die Eckzähne.
Umspült nämlich beim Nuckeln ständig eine Flüssigkeit die Zähne, wird der natürliche Schutz aufgelöst. Besonders heftig sind die Folgen, wenn aus der Flasche Milch, gesüßter Tee oder Saft kommt. Gewarnt wird aber sogar vor reinem Wasser aus der Nuckelflasche. Wenn es auch nicht einen Zuckerangriff auf die Zähne verursacht, so verdünnt Wasser doch den Speichel. Er kann die Zähne nicht mehr so gut vor bakteriellen Angreifern schützen.
Leider hilft beim Abgewöhnen der Nuckelflasche nur Konsequenz. Und die ist anstrengend. Vielleicht fällt Julia der Abschied leichter, wenn Sie Julia ein Sortiment bunter Gläser und Becher kaufen. Gerade abends wird sie aber dennoch dem Fläschchen hinterher weinen. Da müssen Sie leider durch. Einige Tage wird der Protest schon anhalten. Es ist jedoch ein sehr gutes Gefühl, wenn Sie es dann gemeinsam geschafft haben.
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Kommentare
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Mein Jüngster hat mit einem Jahr sämtliche Flüssigkeiten aus dem Magic Cup von Avent getrunken, nur die Abendflasche vor dem Schlafen gehen war ihm "heilig", bis er 2 Jahre alt war, dann war damit auch Schluss. Mein heute 8jähriger hingegen hat mit 13/14 Monaten von sich aus jegliche Flüssigkeit aus Flaschen verweigert und statt dessen aus dem Becher getrunken.
Bitte betrachte den Hipp-Newsletter, genau so wie die anderen von Pampers & Co., als das, was sie sind: Spam und Werbemüll mit fragwürdigen Inhalten. :twisted: Und schau dich mal ein bisschen im Forum um, diese Newsletter waren schon des öfteren Anlass zu Beiträgen. ;-)
:byebye01:
Gisela
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Für mich wäre nur wichtig, dass Jolina nach der letzten Flasche die Zähne putzt. Allerdings hat sich Jolina mittlerweile die Flasche selbst abgewöhnt. Sie ist jetzt 2 Jahre und 4 Monate und das kam ganz von alleine.
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Wir putzen die Zähne morgens und vor dem Schlafengehen, allerdings vor der Flasche, weil sie beim Trinken einschläft.
Ich hab bei meinen Nichten und Neffen im Alter von ungefähr 3 Jahren die Zahngeschichte miterlebt. Karies hoch zehn, die Zähne waren richtig schwarz. Bis die mal draussen waren, durch Ziehen, Rausfallen, kleine OP war alles dabei. Die Kleinen mussten richtig leiden, das möchte ich meiner Kleinen nicht zumuten und mach mir deshalb ein bisschen Sorgen.
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Das kommt vom dauernuckeln von Saft, Gezuckerter Folgemilch, etc..aus der Flasche.
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Hatte auch diesen Newsletter bekommen. Mache mir auch etwas Gedanken wegen der Zähnchen. Da Melissa auch noch nachts und morgens die Flasche möchte und ich sie ihr auch nicht abgewöhnen kann, noch nicht. Sie verlangt ständig danach.
Zähnchen putzen wir morgens und abends nach dem essen.
Habe das mit dem Zähnchen auch bei meiner grossen Tochter durch. Sie wurden auch schwarz und sogar faulig :sad: . Trotz putzen 2x täglich. Sie trank fast nur Wasser und ungesüssten Tee.
Ich hoffe soetwas ist nicht übertragbar.
Ich verlasse mich da auf euch.