Oje, ich wachse-Kritik berechtigt?

bearbeitet 25. 05. 2006, 12:54 in Medien und Information
Hallo,
da uns "Oje, ich wachse" und das Wissen um die Schübe bei Bennet sehr weiter geholfen hat, wollen wir einer Bekannten das Buch zur Geburt ihres ersten Kindes schenken. Nun hab ich aber bereits mehrmals heftigste Kritik gelesen: Man verliert damit sein Bauchgefühl, es ist nur von Wunderkindern die Rede, die mit 16 Wochen krabbeln (oder so ähnlich), zu schematisiert, zu viele Checklisten etc.Ich bin noch gar nicht auf solche Gedanken gekommen, wie seht ihr das? Ist die Kritik nachvollziehbar? Und: Muss man dann eine Art "Gebrauchsanweisung" dazu geben, wenn man das Buch verschenkt?

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe mir das Buch damals bei einer Freundin ausgeliehen, einfach, weil ich neugierig war, wann welche Entwicklungsstufen anstehen.
    Ich habe es aber nie besitzen wollen, weil ich sonst andauernd darauf gewartet hätte, Anzeichen eines Schubes an meinem Kind zu sehen. Also so wie ein Hypochonder zu sehr in sich hineinhorcht hätte ich dann mein Kind zu aufmerksam beobachtet. Und außerdem hätte es mir dann schon vor dem nächsten Schub gegraut. Ich wollte das nicht wissen. Und irgendwann merkt man ja selber, wann das Kind schubt, dann hat mans raus das zu erkennen.

    Ich denke aber, du könntest das Buch gut verschenken, denn interessant ist es auf alle Fälle. Und wie jemand damit umgeht, das liegt ja nun mal eben in seiner Eigenverantwortung.
    Wer auf sein Bauchgefühl hört, der wird sich nicht an ein Buch klammern ;-)
    Und wer eher schwarz auf weiß etwas in der Hand haben will, dem wird das Buch sicherlich helfen, gelassener zu sein.

    Also verschenk es ruhig! :grin:
  • SalzkristallSalzkristall

    1,919

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich würde das Buch auf keinen Fall verschenken. Meiner Meinung nach gibt es weit aus bessere und sinnvollere Bücher. Ich selbst habe es mir zwar gekauft würde es aber nicht weiter empfehlen. Auch finde ich das Beispiel sehr passend von dir beschrieben, dass ein 16 Wo altes Kind krabbelt und da es in diesem Buch mehrere dieser Cheklisten gibt, welche aber entwicklungstechnisch unrealistisch sind..... Finger weg und was anderes verschenken.

    Viele Grüße

    Salzkristall
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ehrlich gesagt, das wichtigste ist mir an diesem Buch die "Schubübersicht" auf den ersten Blättern - den Rest les ich maximal nach dem Schub. :oops:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für eure Meinungen.
    Wir haben eigentlich auch immer nachträglich gelesen- also, das Kind wurde "ätzend" und wir wussten nicht genau warum, dann haben wir das Buch rausgeholt und der Aha-Effekt kam: Ja klar, Schub. ;-)
    Ich fand es ganz hilfreich zu wissen, dass es Schübe gibt, dass nicht mein pflegeleichtes Kind plötzlich unerklärlicher Weise nervig wird (und womöglich bleibt!). Außerdem ist ja in jedem Kapitel wieder der Satz angefügt, dass es Monate, u.U. VIELE Monate dauern kann, bis das Kind die neuen Fähigkeiten lernt. Wenn man das natürlich überliest...?
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das überlesen aber viele. Ich bin schon darauf angesprochen worden, da eine Freundin total verunsichert war, dass ihr Kind nichts von dem kann, was auf der Checkliste steht.
    Vielleicht kann man aber ja - wenn man es verschenkt - ein paar Takte dazu sagen.
    Dei Beschreibung der Schübe finde ich relativ überflüssig, greife aber oft die Spielvorschläge auf, da ich denke, wenn an den Schüben was dran ist, dann ist es vielleicht ganz nett, die Entwicklungen auch aufzugreifen.
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe das Buch auch gekauft und muss ehrlich zugeben, dass ich ziemlich enttäuscht davon bin. Im Prinzip hätte man sich den ganzen dicken Wälzer sparen können. Eine Einleitung was ein Schub ist und die Übersicht, die irgendwo ganz am Anfang ist, wann die Schübe sind hätte völlig gereicht. Ganz abgesehen davon, dass die Listen über das was die Kinder während des Schubes lernen können, sehr verwirrend sind und eignetlich suggerieren, dass das Kind das dann auch können muss, sind die zeitlichen Angaben ja auch nicht exakt. Bei uns hat es noch nie zu der angegebenen Zeit gepasst. Lars schubt schon hin und wieder, aber eben nicht wenn's im Buch steht :biggrin:
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Salzkristall schrieb:
    Auch finde ich das Beispiel sehr passend von dir beschrieben, dass ein 16 Wo altes Kind krabbelt und da es in diesem Buch mehrere dieser Cheklisten gibt, welche aber entwicklungstechnisch unrealistisch sind..... Finger weg und was anderes verschenken.

    Kritiken an diesem Buch zeigen in den meisten Fällen, dass die Kritiker es nicht gelesen haben.

    Es steht immer wieder drin, dass dies die Dinge sind, die das Kind rein theoretisch zu diesem Zeitpunkt frühestmöglich können kann. Es wird auch immer wieder drauf hingewiesen, dass die meisten Kinder diese Fertigkeiten erst später, oft viel später erwerben. Wer nur die Checklisten liest, ist selber schuld.

    Ich habe es mir anfangs aus den gleichen Gründen, die Rigmor nannte, nicht gekauft, aber schließlich doch, und ich habe die Einleitungen auch immer wieder gelesen, wenn ein Schub dran war. Es hat mir sehr geholfen, allen Unkenrufen aus dem Umfeld ("Dein Kind ist nicht normal, wenn es so viel weint!") zum Trotz eine Begründung zu haben, warum Timo so sch... drauf war. Ich habe es auch immer wieder mal gelesen; was Barbara sagt, stimmt, es kommt nicht wirklich was Neues, aber man vergisst es auch wieder von einem Schub zum anderen, und dann nochmal der Denkanstoß, das fand ich persönlich hilfreich und tröstend.

    Und das, obwohl ich auf den letzten Checklisten überhaupt nichts mehr ankreuzen konnte. ;-) Trotzdem hab ich das tollste Kind der Welt.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde, dass beim Verschenken nicht unwesentlich ist, wie sich diese Person anosnsten informiert. Ich habe einige "Tussen" in meinem Bekanntenkreis, denen ich es definitiv schenken würde, einfach weil es dafür sensibilisiert, dass unruhige Zeiten "normal" sind und nicht gleich zu allerschlimmsten Methoden gegeoriffen werden muss. Das sind so Frauen, die sich nur durch ihre Eltern und Verwandten Infos holen, die Infos aus dem netz für vertrauensunwürdig halten und die maximal die ELTERN lesen würden. :roll:

    Und ich kann Jenny nur beipflichten: wer hier von nicht erreichbaren Vorlagen spricht, hat nicht richtig gelesen. ;-)
    Im Übrigen, das bemerke ich immer wieder, sind die Mädels hier im Forum nciht gerade represäntativ für das, was sonst so kreucht und fleucht und Kinde rbekommt. :roll: Ist scheinbar wirklich so. Ich sehe täglich auf dem SPielplatz Mütter, denen ich das Buch jederzeit in den Kinderwagen stecken wollen würde.

    LG, Lore
  • diadia

    309

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir haben das buch auch. ich finde es ganz interessant, welche entwicklungsschritte aufeinander folgen und aufbauen.

    als ratgeber was ein kind können soll halte ich das buch für ungeeignet, aber das will es ja selbst gar nicht sein.

    auch als erklärbuch warum ein kind unruhig ist eignet sich das buch aus meiner sicht nicht. wenn man die bandbreite eines schubs betrachtet, die unsicherheit bezüglich der differenz zwischen errechneten und tatsächlichen geburtstermin und dann auch noch die individualität eines jeden kindes, dann kann ein kind im ersten lebensjahr eigentlich zu jedem zeitpunkt in einem schub und daher unruhig sein.

    cam
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klar kann es! Aber das macht das Buch in meinen Augen nicht weniger hilfreich. Nach einiger Zeit kennt man das typische Schubverhalten, und man kann sich beruhigen mit "er schubt", statt glauben zu wollen, das Kind sei ungezogen, anstrengend oder sonstwas. Ob es dann grade die 22. oder die 26. Woche ist, spielt da doch keine Rolle. Ich glaube auch, da gibt es individuelle Schwankungen, die nichts mit dem Geburtstermin zu tun hatten. Timo kam am ET, war also alles leicht zu errechnen, schubte aber von den Oktoberkindern immer als Letzter, teilweise Wochen nach den anderen (die großenteils für November errechnet waren).
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    welche entwicklungsschritte aufeinander folgen und aufbauen

    Das fand ich teilweise auch recht aufschlussreich. Woanders hab ich selten so tiefgehend darüber gelesen, welche Schritte im Hirn von statten gehen müssen, ehe bestimtme Dinge erlernt werden können. Das war schon interessant. Wobei ich auch sagen muss: ich hab nicht mehr reingesehen seit Ole 10 Wochen im 26er war..... :biggrin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Clara Fall schrieb:
    Man verliert damit sein Bauchgefühl, es ist nur von Wunderkindern die Rede, die mit 16 Wochen krabbeln (oder so ähnlich), zu schematisiert, zu viele Checklisten etc.
    Blödsinn... :roll:

    In "Oje, ich wachse" steht wörtlich geschrieben:
    Denken Sie immer daran, dass Ihr Baby in der neuen Welt nicht alles auf einmal entdecken kann. Mit xx Wochen bekommt es zum ersten Mal Zugang zu dieser Welt. Aber wann es sich etwas aneignet, hängt vom Interesse des Babys ab und davon, wieviel Gelegenheit es dazu erhält. Die meisten Fähigkeiten entwickelt das Baby erst Monate später!
    Das heißt eben nicht, dass das Kind all diese aufgelisteten Dinge können muss, sondern dass die Veranlagung, es zu können, gelegt ist.

    Wer Lesen kann, ist klar im Vorteil. ;-)

    Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist der Hype, der teilweise um die Schübe der Kleinen gemacht wird. Ich kannte das Buch erst beim 4. Kind (und da auch nur deshalb, weil es hier für meine Tätigkeit von Vorteil war, es gelesen zu haben) und habe die Schübe meiner drei Großen doch tatsächlich auch ohne Buch "geschafft". ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann, möchte ich sagen, hat das Buch aber einen großen Fehler: Anstatt ankreuzen zu lassen, ob ein Kind etwas kann, wäre es doch besser gewesen, Platz zu lassen, um aufzuschreiben, wann ein Kind etwas kann.
    Auch die "Erfahrungsberichte" der Mütter/Väter die dort drin stehen, malen ja ein Bild, das fast jede Mutter zur Verzweifelung bringen müsste! Kinder, die sich nach Ende des 26er Schubes plötzlich hochziehen usw.(Hab genau Textstellen grad nicht im Kopf und das Buch liegt bei uns aufm Klo ;-) ). Das, was du ansprichst, Gisela, steht in dem Buch so klein, dass man es schnell mal als "unwichtig" überliest - oder als Entschuldigung, weils eben doch nicht alle Kinder können.

    Wir haben das Buch auch verschenkt, aber nur die billige Version :biggrin: Die neuere Fassung ist ja mehr als doppelt so teuer :roll:
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anke deine Kritik an dem Buch stimmt schon so, aber dass es zu übersehen war: definitiv nein. :idea:

    Gisela, ja ich schaff es auch durch den Winter ohne Stiefel nur mit Sneakers, aber netter ist es doch mit Stiefeln. :biggrin: Ich fand es schon beruhigend. Ich weiss noch wie ich nach den ersten ruhigen 4 Wochen total nervös war, weil Ole so qunegelte und ich einfach keinen Grund dafür finden konnte. :roll: Durch das Buch konnte ich mich mit meinem Baby im Arm zurück lehnen und akzeotieren. Vorher hätte ich ihm natürlich in erster Linie auch Nähe etc gegeben, aber ich hab anfangs trotzdem tausend Sachen probiert und es hat mich fast irr gemacht, dass ich nichts finden konnte, was hilft. Dass mir nichts mehr einfiel, was ich probieren konnte. Ich hab durch das Buch akzeptiert, dass es eben so ist und dass ich es nicht ändern kann, nur die Begleitumstände optimieren. Ich hatte leider niemanden in meinem Umfeld, der mir seine Erfahrungen hätte mitgeben können. Und meine Mutter kann da nicht mitreden, meine Schwester und ich müssen wohl Engel gewesen sein. :biggrin:

    LG, Lore
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anke121 schrieb:
    Das, was du ansprichst, Gisela, steht in dem Buch so klein, dass man es schnell mal als "unwichtig" überliest ...

    Ja, gaaaaanz klein... und bloß zwölfmal! :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela, ich hab das Buch auch erst jetzt mit dem 3. Kind gelesen- hab´s mir zur Geburt schenken lassen, nachdem ich in der Schwangerschaft so oft hier im Forum war.
    Bei meinen großen Kindern wird es die Schübe auch gegeben haben, denk ich, ich habe sie aber nicht als solche identifiziert. Da waren es halt "Quängeltage" oder Wachstumschübe ;-) Ich erinnere mich, dass ich Yannick mal zu Oma gebracht habe, weil ich ihn nicht mehr ertragen konnte :cry: Im Nschhinein hat er da wahrscheinlich in irgendeinem Schub gesteckt. Ich hab dann damals bei meiner Mutter einen Kaffee gekriegt und mich dort in die Badewanne gelegt, während Kind mit Oma spielte, danach gings mir wieder gut ;-)
    Hm, hier ist es ja offensichtlich auch gemischt. Verschenk ich´s nun oder nicht?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Clara Fall schrieb:
    Verschenk ich´s nun oder nicht?
    Ich würde es nicht grundsätzlich und nicht von vorneherein verschenken, da gibt es in meinen Augen viel bessere Bücher. Auf jeden Fall würde ich entweder das 24-Stunden-Baby oder noch besser Schlafen und Wachen von Dr. William Sears verschenken. Denn das zieht den potentiellen Eltern gleich den "richtigen Zahn", wenn sie der glauben, ihr Zwerg ist von Anfang an pflegeleicht und schläft durch. ;-)
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, die Sache mit dem schwierig werden usw. steht genauso oft drinnen...
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mir hat das Buch sehr geholfen und ich empfehle es an alle Mütter, denn schon alleine die Sicherheit zu haben, dass alles normal ist, ist ein irre gutes Gefühl.

    Fakt ist definitiv, dass die meisten Kinder zu den fast gleichen Zeiten Entwicklungsschübe durchmachen, das kann man auch von dem Buch unabhängige Experten fragen. Und mir persönlich reichte es dann zu wissen, ok, "die und die" Woche, mein Kind ist höchst seltsam, es ist ein Entwicklungsschub. Diese Erkenntnis schließt auch nicht das Bauchgefühl aus, denn wenn Maximilian wirklich etwas hatte, habe ich es gespürt und auch nicht vorerst in das Buch geschaut.

    Klar und deutlich hervorgehoben empfand ich auch die Erläuterungen, dass die Kinder ab einem gewissen Zeitpunkt "die Fähigkeit" besitzen etwas tuen zu können, es aber erst sehr viel später wirklich können. Und das steht, wie hier oben schon erläutert, mehr als deutlich in dem Buch.

    Ferner denke ich, dass wenn man sich durch das Buch unter Druck gesetzt fühlt, das eigene Kind müsste jenes oder anderes zu einem bestimmten Zeitpunkt können, man sich auch ansonsten von allem möglichem in dieser Hinsicht unter Druck gesetzt fühlt. Man muss lernen sich davon frei zu machen und dann kann man das Buch auch als solches verstehen, was es ist, nämlich eine Hilfestellung in schwierigen Situationen und nicht als Vorgabe wann ein Kind was können muss.
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Moniflori schrieb:
    Ferner denke ich, dass wenn man sich durch das Buch unter Druck gesetzt fühlt, das eigene Kind müsste jenes oder anderes zu einem bestimmten Zeitpunkt können, man sich auch ansonsten von allem möglichem in dieser Hinsicht unter Druck gesetzt fühlt. Man muss lernen sich davon frei zu machen und dann kann man das Buch auch als solches verstehen, was es ist, nämlich eine Hilfestellung in schwierigen Situationen und nicht als Vorgabe wann ein Kind was können muss.

    Guter Punkt!
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte es auch und würde es nicht verschenken. Denn auch wenn ich die 8Wochen zufrüh abgezogen hab- bei uns kam es nie hin. Ich fühlte mich durchaus irgendwie unter Druck gesetzt und dachte oft, mensch, ncihts passiert so wie in dem Buch- tja Frederik kannte das Buch halt nicht ;-)
    AUch fand ich die ständigen Wdh total nervig und auch diese Ankreuzlisten. Ein Kind ist doch kein Auto bei der INspektion wo man ankreuzt was alles funktioniert....
    Nee, zum verschenken gibts wahrlich schönere Bücher, zB ein Gesundheitsbuch (das neue von Kösel zB find ich sehr gut) oder so ein NOtfall Ratgeber.
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Claudinchen, das ist doch der Punkt - dieses Buch kann einen gar nicht unter Druck setzen, wenn man es gründlich liest...

    Die Formulierung ist "Das Kind erhält dann-und-dann zum ersten Mal Zugang zu dieser neuen Welt". Das heißt, dass dann frühestens alle Gehirnschaltungen so gepolt sind, dass die Fähigkeiten theoretisch erlernt werden können. Wer glaubt, dass sein Kind mit 16 Wochen "Mama" sagen und mit 54 seinen Namen schreiben können muss, der muss es wirklich gründlicher lesen.
  • KabaKaba

    574

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht kommt es bei diesem Buch auch darauf an, wie man es liest. Ich lese grundsätzlich nur dann in dem Buch und dann auch nur die entsprechenden Abschnitte, wenn Leo mal wieder ne Phase hat und sich ein Schub anbahnen könnte. Erst zu lesen und dann quasi auf den Schub zu warten, ist irgendwie verdreht find ich.
    Verschenken würd ich es nicht unbedingt, obwohl ich es gerne zur Geburt gehabt hätte.
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Goldseven: naja, wenn man ein bisschen empfindlich ist, dann schon. Es war mich jedenfalls nicht das richtige. Und kurz nach der Geburt ist frau eh in einem Ausnamezustand (und der hält ja nun auch ein Weilchen an) und deswegen würde ich es eben nciht verschenken. Bis man mal soweit ist, Kritik, gute Ratschläg und die div. Bücher für sich differenziert zu betrachten und zu bewerten, da braucht jede "frische Mutti" unterschiedlichi lang, unabhängig vom IQ, und ich finde, das darf man auch nicht verurteilen.
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