Fragen zur Einnahme von Utrogest

FloFlo

242

bearbeitet 27. 05. 2006, 17:38 in Schwangerschaft
Hallo,

ich habe da mal eine ziemlich blöde Frage, da ich im Moment immer so aufggeregt bin wenn ich zum FA gehe, bin ich mir nicht mehr sicher was die FA gesagt hat. Ich bin jetzt in der 8. Woche und es sieht alles super aus :bounce02: . Meine FA versteht meine Ängste wegen der Fehlgeburt im Nov. und ist ganz lieb. Sie hat mir gesagt das Utrogest gut wäre und ich es für kurze Zeit nehmen könnte. Im Moment nehme ich es oral.
( 3x1) Seid einer Woche ist es mir den ganzen Tag schlecht und durch dieses Utrogest habe ich das Gefühl es wir noch etwas schlimmer. Ich glaube Sie hat gesagt das man dieses auch vaginal einführen kann - habe ich mich da verhört oder kann das stimmen ? Dann würde ich es lieber so machen. Könnt Ihr mir da weiterhelfen ?????????

Danke für Eure Hilfe
Liebe Grüße Jeannette

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!

    Ich habe Utrogest vaginal eingenommen. Das hat den großen Vorteil, dass man nicht so enorme Nebenwirkungen hat. Wichtig bei vaginaler Einnahme: Slipeinlage nicht vergessen!
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bitte ruf nochmal bei Deinem FA an, das fällt wirklich in sein Fachgebiet ;-) .Schließlich hat er es Dir ja verschrieben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Beruhigt es Dich, das zu nehmen?
    Wenn Deine SS okay ist, und Du so mit den Nebenwirkungen zu kämpfen hat, musst Du das nicht schlucken/einführen.
    Eine gesunde Schwangerschaft braucht keine zusätzlichen Hormone und wenn etwas nicht stimmt, verhindern die Hormone auf lange Sicht keine Fehlgeburt.
    Es gibt aus medizinischer Sicht keinen Grund es zu nehmen. Hast Du Dir mal den Beipackzettel angeguckt?
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habe diese Frage nun schon mehrfach im Forum gelesen und habe mich schon immer gefragt was ist denn eigentlich dieses Utrogest????
  • FloFlo

    242

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Eure schnellen Antworten,

    @Marlies ja es beruhigt mich schon - denke das ich damit vielleicht doch etwas verhindern kann oder besser meinem Körper etwas Unterstützung gebe. Denn Beipackzettel habe ich nicht gelesen weil ich mir dann immer über alles mögliche Sorgen mache. Bei meiner Tochter (1999) hatte ich damals auch etwas Blutungen bekommen am anfang der Schwangerschaft und da hatte ich diese Tabletten auch und die haben sofort geholfen, vielleicht ist dies der Grund das ich Gleube etwas Gutes für die Schwangeschaft zu tuen.

    Also kann man es auch vaginal nehmen - dann werde ich es mal so versuchen mal schauen wie es mir dann geht.
    @ Brigitte danke für den Tipp !
    Gibt es eigentlich etwas was ich gegen diese Übelkeit tuen kann ? Ich kann nicht brechen aber es steht immer kurz davor.
    Liebe Grüße
    Jeannette
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Trink den Schwangerschaftstee, der ist auch gegen Übelkeit gut. Und wenn du das Utrogest ab jetzt vaginal nimmst, dürfte es auch etwas besser werden. Bei oraler Einnahme ist das eben eine der Nebenwirkungen. Vaginal eingenommen treten die wesentlich seltener auf.
  • FloFlo

    242

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Euch nochmal ich werde es mal versuchen mit dem Schwangerschaftstee - hoffe der hilft.

    Liebe Grüße Jeannette
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ich die angaben in dem Link von dir lese steht da doch eindeutig das man das in der SS und Stillzeit nicht nehmen sollte/muss. Also warum weiternehmen denn in der SS ist der hormonhaushalt doch sowieso durcheinander.

    Aber danke für den Link ;)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Irgendwie glaubt mir das keiner, die werden verteilt wie Sahnebonbons.
  • kti2805kti2805

    51

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, ich habe auch Utrogest verschrieben bekommen und soll abends 2 Kapseln oral einnehmen. Auf meine Frage warum ich das einnehmen sollte sagte mein Gynäkologe nur "wollen Sie das Kind oder nicht ?"
    Ich hatte im Februar eine Fehlgeburt und war ziemlich verunsichert, seit letzter Woche Dienstag nehme ich die Tabletten, schlecht wird mir zwar nicht aber ich könnte den ganzen Tag schlafen.
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na das ist ja eine richtig bescheuerte Aussage von dem Arzt !!!

    Hat er die Fehlgeburt denn an den Hormonwerten festgemacht. Denn laut dem was ich gelesen habe und nach dem was ich medizinisch so weiss stabilisiert das die Schwangerschaft ja nur wenn die fehlgeburt hormonbedingt zustande gekommen ist.
    Die meisten fehlgeburten passieren aber weil irgendetwas mit dem Kind nicht stimmt (Chromosomen beispielsweise) das ist die "Notbremse", wenn ich das so schreiben kann ohne jemand auf den "schlips" zu treten, der Natur.
    Und das ist ja eigentlich auch gut so ... auch wenn es schwer ist.
    ich selbst hätte fast mein kind verloren und wenn es passiert wäre dann wäre ich auch am ende mit meinen nerven auch wenn ich mir sagen würde die "natur" wollte es so.

    Also wenn es nichts hormonbedingtes ist warum dann hormone schlucken in der SS?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Irgendwie glaubt mir das keiner, die werden verteilt wie Sahnebonbons.


    So eine Aussage ärgert mich! Ich habe eine GKS, habe 5 Sternenkinder! Deshalb bekomme ich Utro vom FA. Und meine SS mit Utro-Einnahme sind glücklich verlaufen!

    Ich glaube, pauschal kann man das nicht sagen!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @kti2805
    toller arzt! Such dir für die Vorsorge am besten eine Hebamme, da wirst du mit Sicherheit netter betreut!
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürlich ist es schlimm ein Kind zu verlieren. Aber ich denke nicht das es so gemeint ist wie du es aufgefasst hast.
    Eigentlich ist eine SS eine natürliche Sache die keine Hormone bedarf. Stimmt bei einer Frau der hormonhaushalt nicht kann es schon sein das es gezielt eingesetzt werden kann und muss. Aber auch nur im Falle eines Progesteronmangels (da dieses wohl die SS stabilisiert - wenn ich das so richtig verstanden habe).
    Aber die Aussage die da so ein Arzt getroffen hat wie "wollen sie nun das Kind oder nicht" obwohl nach dem Grund gefragt wurde finde ich z.B. viel ärgerlicher. Wie kann man denn einer Frau ein Präparat verschreiben und wenn sie nach dem Grund fragt ihr das ganze nicht erklären ... . es ist der Körper der Frau und wenn sie Fragen dazu hat soll der Arzt sie gefälligst auch sinnvoll beantworten!

    Vielleicht kann man das so pauschal wie Marlies es gesagt hat nicht ausdrücken, aber in der beschreibung von Utrogest steht ausdrücklich drin das eine Einnahme in der SS nicht notwendig ist da es wohl eher gegen Regelbeschwerden ist. Ausnahmen bestätigen wie in allen Fällen die Regel. Aber die meisten Frauen bekommen wohl noch nicht mal eine erklärung warum sie ein präparat nehmen sollen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe das so nicht gemeint, sonst hätte ich ja nicht gefragt ob es Dich beruhigt.
    Meph hat doch auch verstanden, was ich sagen wollte :sad:
  • magicamagica

    196

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also meine FÄ hat mir auch UG verschrieben für zwei Monate, sie sagte, um 100 pro sicher zu gehen mit der SS. Sie hat sie mir allerdings erst später verschrieben, so in der 26. SW. Hab sie auch nur einen Monat statt zwei genommen weil ich dachte, es geht auch so (tat es auch).
    In der SS soll man sie eh nur vaginal nehmen, da sind die NW wohl auch niedriger.

    Gruß
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Magica
    also normalerweise wird Utrogest spätestens nach der 12. Woche abgesetzt, weil zu der Zeit die Plazenta eben in jedem Fall ausreichend Hormone produziert. Dass Utrogest in der späteren Schwangerschaft verschrieben wird hab ich noch NIE gehört :shock: Was war denn der Grund dafür?
  • magicamagica

    196

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @eowyn:
    Das wüsste ich auch gerne. War wohl so, dass ich aufgrund meines Alters (39) zur Risikogruppe gehöre, aber es gab keinen rechten Anlass. Hier in Rumänien verschreiben die Ärzte eh fixer Medikamente, zumindest empfinde ich das so.
    Auf jeden Fall habe ich sie einen Monat später abgesetzt und nichts war anders.

    Viele Grüße
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In bestimmten Fällen ist es ja auch Ok Utrogest zu nehmen, aber eben nur dann wenn auch sicher ist woher die eventuellen vorherigen Fehlgeburten her kamen. Wenn es die fehlenden hormone waren würde ich das Zeug auch schlucken und nach dem 3. Monat absetzten. Aber oft ist es doch so das es einfach "Vorsorglich" ohne große untersuchung verschrieben wird. und das ist ja auch das was falsch ist - nichts anderes!
  • crococroco

    86

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00

    Hallöchen!
    Ich habe von meinem FA auch Utro verschrieben bekommen. Naja, es war eine IVF und da habe ich ohnehin einen Hormon-Cocktail nach dem anderen bekommen!
    Ich mußte sie vaginal anwenden, hatte demnach keine Beschwerden.
    Auch wenn all diese Hormon-Medikament hier und da auf Widerstand stoßen: Ohne sie wäre ich jetzt nicht glücklich schwanger! :razz: (28.Wo.!)

    MEL

    P.S. Klar wäre mir eine natrürliche Empfägnis ohne jeglliche Medikamente lieber gewesen.....


    Liebe Mel, ich habe mir erlaubt Deinen fettgedruckten Beitrag in Normaldruck umzuwandeln ;-) Fettdruck benützen wir hier um etwas hervor zu heben.
    Dafür habe ich die Farbe vor und hinter Deinen Text gelegt
    liebe Grüße
    jauchzerle
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ croco: Natürlich bist du froh das es so geklappt hat. und ich glaube auch nicht das irgendeiner der sich hier "negativ" über Utrogest geäußert hat einen Fall wie deinen meinte ... oder auch viele andere Fälle wo es notwendig ist (weil eben Hormonmangel).

    Es ist gut das es heute viele Medikamente gibt die es früher nicht gab. Zum wohle für mutter und kind - nur manches mal wird es eben auch übertrieben.
  • dupramdupram

    69

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen!
    Ich möchte auch noch ein paar fundierte Infos zu Utrogest geben:

    Utrogest kann in der SS in den ersten Wochen, genauer, bis zur 12.SSW bei einer reinen Gelbkörperschwäche/Progesteronmangel unterstützend wirken.(-ab der 12.SSW bildet die Plazenta genug Progesteron)
    Auch wenn im Packungsbeilagenzettel steht, nicht in der SS nehmen, wird es in den Kinderwunschpraxen sehr häufig angewandt. Dazu ist es unbedenklich, und in den geringen Dosen führt es auch nicht zur -Vermännlichung-des Fötus.
    Vaginal eingeführt wird es vom Körper besser aufgenommen, als oral. In anderen Ländern steht die vaginale Anwendung auch im Beipackzettel.

    Manche Ärzte sagen: Sinnvoll ist nur die Anwendung von Utrogest vom Eisprung bis hin zum Tag, an dem die Mens einsetzen soll. Andere sind der Meinung bis zur 12. SSW

    Ich habe selbst eine Gelbkörperschwäche, eine Fehlgeburt hinter mir, da nahm ich kein Utrogest, also erst ab SS-Test positiv.........

    Jetzt bin ich -dem Herrgott- sei Dank in der 16.SSW nahm Utrogest bis zur 13.SSW..........und mache mir immer noch vor Angst in die Hose........dass noch was schief geht..........
    und ich habe eine gesunde 4 jährige Tochter (vor meiner Gelbkörperschwäche)

    So, ihr Lieben
    lasst es euch gut gehen
    herzlich
    dupram
  • FloFlo

    242

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Zusammen,

    ich war am Donnerstag bei meiner FA und hatte am Mittwoch davor einfach mit utro. aufgehört. Da ich trotz vaginaler Einnahme zu nichts mehr in der Lage. Ich hatte das Gefühl meine Arme sind Kilo schwer und ich war total müde und so kann ich nicht auf Arbeit gehen.

    Als ich meiner FA erzählte das ich einfach so aufgehört habe sagte sie " na da hoffe ich mal das es nicht blutet. Ich war vielleicht erschrocken :sad: das ich so was damit auslösen kann. Aber es war alles i.o. Es ist jetzt schon 2 cm und das Herzchen sah man schön. :grin:
    Jetzt habe ich natürlich Angst das dadurch das ich einfach so aufgehört habe noch was pasieren kann. Oder ist das Risiko schon vorrüber ?

    Meine Ängst verfolgen mich es macht mich wahnsinnig. Heute war ich auf Toilette und als ich mich abwischte war ganz normaler Ausfluß und ein kleines Strück davon so 1cent groß war etwas braun. Ich habe gleich wieder riesen Angst bekommen. Aber als ich dann eine viertel Stunde später war ist alles wieder in Ordnung gewesen. (Sorry die genaue ausführung) Ist das normal und wenn ja wo kommt so was her ?

    Liebe Grüße
    Jeannette
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Normalerweise sollte man Utrogest halt ausschleichen, also nicht plötzlich absetzen sondern die Dosierung langsam runterfahren. Aber ich denke wenn bisher alles ok ist, dann wird jetzt deswegen auch nichts mehr passieren. Zumal es ja eh fraglich ist, ob die Einnahme von Utrogest überhaupt nötig/sinnvoll war.


    Such dir bitte eine Hebamme, die dich betreut! Da wirst du wirklich einfühlsamer betreut und musst dann nicht mit solchen Ängsten rumlaufen.
  • FloFlo

    242

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habe gerade gesehen das ich mich mit den Tagen geirrt habe. Ich war am Dienstag diese Woche und nIcht am Donnerstag. Aber durch den Feiertag ist es mir schon wie Wochenende obwohl ich am Freitag und Samstag arbeiten darf.
    Eine Hebamme habe ich mir schon gesucht und auch schon mit ihr gesprochen. Meine FA ist eigentlich ganz einfühlsam ich denke die war aber bestimmt sauer das ich das einfach so getan habe.

    Danke
    Jeannette
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das geht deinen Frauenarzt überhaupt nichts an. Von wem du dich in der Schwangerschaft betreuen lässt ist ganz allein deine Entscheidung. Meine Güte, du bist seine Kundin!
  • FloFlo

    242

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Eowyn: Sorry habe mich falsch ausgedrück meine FA war bestimmt sauer das ich das Utrogest einfach so abgesetzt habe . Das ich eine Hebamme habe fínde sie gut .

    Grüße
    Jeannette
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