Mal eine "andere" Art von Schwangerschafts Beschwe

CriosaCriosa

2,598

bearbeitet 23. 05. 2006, 07:09 in Schwangerschaft
Hallo liebe Foris,


Bin mir nicht sicher, wie ich das ausdrücken soll, daher der komische Titel. Hoffe ich bin hier im richtigen Forum, sonst schiebt es ruhig in die Plauderecke oder den Kummerkasten.

Also eins vorneweg, mir geht es sehr gut. Ich merke eigentlich kaum was von der Schwangerschaft, außer hin und wieder einem Ziehen im Unterleib und alle paar Tage tut auch mal die Brust weh... ansonsten geht es mir einfach nur Spitze, habe null Heißhunger, null Übelkeit, bin nichtmal müder als sonst... alles paletti.

Nun... bis auf eines: die Angst vor der Veränderung. :(

Im Moment ist im Job auch eine üble Stimmung, vielleicht liegt es daran... aber ich habe totale Panik, aufgrund des Kindes alle meine Freunde zu verlieren... bin ich verrückt? :sad:

Das ganze fing an, als wir vor einigen Wochen Abends Rollenspiel hatten. (naja eigentlich war es vorher schon da, aber an dem Abend bekam ich nen richtigen Panikschub...)
In dieser Gruppe haben wir drei Freunde dabei, der eine ist Single, zwei verheiratet, und einer der verheirateten erwartet im August sein erstes Kind. Alle arbeiten mit uns zusammen in der gleichen Firma, aber in unterschiedlichen Projekten.

So... lange Rede... in der Firma ist vor einigen Tagen einer Vater geworden, der davon so gut wie niemandem in der Firma etwas erzählt hatte. Der unverheiratete erzählte es uns dann und dann ging die Diskussion los. Ich meinte beiläufig, warum er es denn nicht erzählt hätte, das wäre doch was schönes. Da guckt mich der eine an und meinte, das er das schrecklich finden würde, wenn die Leute das immer so rumposaunen. :shock: Das wäre ja privat und würde niemanden was angehen... und überhaupt, er hätte eine Cousine oder so, bei der es immer nur ums Kind gehen würde, Kind hier Kind da usw...

Da musste ich erstmal schlucken. Der Single in der Runde meinte dann, ihn würde das zwar überhaupt nicht interessieren, aber wenn sich die Leute freuen, wäre es doch verständlich, das sie es auch erzählen. Naja... die Diskussion ging ne Weile so und ich muss wohl ziemlich blass geworden sein, weil derjenige, der bald Vater wird dann irgendwann fragte, warum ich so traurig aussehen würde.


Tja und jetzt weiß ich nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Ich mache mir totale Sorgen, das alle möglichen Leute nichts mehr mit uns zu tun haben wollen, wenn sie hören, das ich schwanger bin. :cry:

Ich weiß wie einsam meine Mutter wurde, weil sie sich nur noch auf ihre Kinder konzentriert hat... das will ich nicht!! Ich will auch weiterhin Freunde haben, Besuch Abends einladen und labern bis ich müde bin! Wir haben nun wirklich keine extrem aufwendigen Hobbies... aber muss man denn wirklich alles aufgeben für die Kinder? Ist das Leben dann wirklich vorbei?


Ich sage mir immer, das hängt halt davon ab, wie wir damit umgehen, aber so richtig glaube ich nicht daran. Ich habe inzwischen sowohl den Single, als auch den baldigen Vater aus der Runde "durch die Blume gefragt", wie sie wohl reagieren würden. Beide sagten, das das okay wäre, wenn man eben nicht den Eindruck hat, das sich alles nur um das Kind dreht, sondern man durchaus eben auch noch die Eltern besucht. Ich denke ich verstehe schon, wie sie das meinen. Trotzdem kriege ich diese Angst nicht weg...


Dazu kommt jetzt auch noch, das in der Firma derzeit alles drunter und drüber geht und vielle einige meiner Freunde dort bald kündigen wollen, oder gekündigt werden... und ich auch ziemlich Angst habe, das ich die dann alle nicht mehr wieder sehe. :(


Sorry, das ich jedes Mal solche Romane schreibe. :( Ich weiß im Moment nicht, was ich dagegen machen soll. Fühle mich irgendwie... komisch.

Ach ja.. noch haben wir es unseren Freunden nicht erzählt. Nur einem, der schon Kinder hat und der hat sich sehr gefreut.


Ich spinne... :cry:

Kommentare

  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde dich sehr gerne beruhigen, aber ich habe die feststellung gemacht, dass man nicht wirklich mehr viel mit Freunden macht, die keine Kinder haben :???: Der Kreis ändert sich einfach, das gesamte Umfeld, deine interessen, du hast seltener zeit, du kannst vor stress kaum telefonieren - abner es gibt sehr viele, die es trotzdem schaffen!!!!!

    wenn du es wirklich willst, dann bleiben deine freundschaften auch bestehen.
    Ich habe nur gemerkt, dass ich mich von denen wegentwickelt habe, ich wollte eine zeitlang nur über babys reden und so weiter... und tagsüber hatte ich einfach keine zeit, freundschaften zu pflegen und abends zu müde. :oops:

    tja, was will ich sagen - deine richtig guten freunde wirst du nicht verlieren, wenn du das nicht willst. Aber es kann sein,d ass ihr euch einfach auseinander entwickelt und dir das noch nicht mal was ausmacht. Und du wirst haufenweise neue Leute kennenlernen ;-)
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es muss nicht so sein, dass alles nur ums Kind geht! Das hat mir vorher nie jemand geglaubt, wenn ich gesagt habe, ich möchte andere Dinge weitermachen, ein bisschen arbeiten, auch mal über was anderes reden etc. Und nun bekomme ich von manchen Leuten vorgeworfen, dass ich ol wenig über mein Kind rede, von wegen Rabenmutter und so. Mich nervt es ehrlich gesagt immer noch, wenn ich manche Leute treffe, und dann geht es stundenlang nur um Kinder. Ich liebe andere Gesprächstthemen.
    Wenn du willst, dann geht das. Es muss nicht alles nur Windel, Milch und Schwärmerei sein. Klar, das gehört auch dazu, und ich finde es schön, auch Leute zu haben, mit denen ich mich darüber austauschen kann (die meisten habe ich jetzt neu kennengelernt), aber ich lese eben auch weiterhin meinen Spiegel, unterhalte mich über Politik, spiele Doko, gehe mal ins Kino etc.. Und letzteres viel mit Freunden, die keine Kinder haben; im Endeffekt finden sie es auch toll, die Babyzeit ein bisschen mitzubekommen.
    Falls du keine anderen hemen als Kind mehr habne willst, wenn der Krümmel erstmal da ist, dann werden dich auch einige alte Freunschaften nicht mehr interessieren, und du wirst dir neue Freunde suchen, die das gleiche Interesse haben: das Kind.
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich kann nur sagen das sich mein Leben komplett geändert hat. Natürlich ist es möglich seinen alten Hobbies immer noch nachzugehen, allerdings brauchst du da ein starkesfamiliäres Umfeld das dir das Kind auch mal abnimmt. Viele Dinge sind mit Kind einfach nicht mehr möglich wenn man nicht "genug" babysitter hat.

    Ich muss echt nachdenken wenn ich wissen will wann ich das letzte mal mit meinem Mann im Kino war oder einfach nur mal einen trinken (damit meine ich gemeinsam). Natürlich kann man sich immer noch mit Freunden treffen doch ich habe überwiegend das Thema kind (was nicht heisst das ich nicht gut zuhören kann und auch zu anderen Themen eine Meinung habe).
    Aber mein Leben in der Elternzeit besteht nun mal zu 99 % aus Kind. Und ich bin auch froh drum, manchmal wünsche ich mir ein bischen mehr unterstützng von meinen Eltern. Die geben mir oft das Gefühl das mit einem Kind das eigene Leben aufhört - was nicht richtig ist denn es ist nicht schlimm auch mal das Kind ein abend bei Oma und Opa (gut Umsorgt) zu wissen. komplett abschalten tue ich dann aber nicht. Ein anruf muss drin sein und ich möchte sie eigentlich auch wieder neben meinem Schlafzimmer wissen wenn ich heim komme.
    Aber ich kenne viele die das auch anders regeln - du wirst aber selbst merken wie es bei dir ist. gibst du das Kind gerne "aus der hand" und wie lange und ab welchem Alter (gerade wenn du stillen willst).

    Deine richtigen Freunde wirst du sicher nicht verlieren - der Kontakt wird vielleicht weniger werden denn du kannst natürlich nicht jedes Wochenende auf die Piste. Aber du wirst auch neue Freunde finden, durch den Geburtsvorbereitungskurs, durch Krabbelgruppen, Sportvereine, kindergarten oder vielleicht auch schon im Krankenhaus nach der Geburt.
    Nun ist es auch ein Roman geworden ...

    Fazit von meiner Seite: Auch wenn es manchmal extrem anstrengend ist ich will keinen tag mehr missen. Ab und zu denke ich naja so ein wenig arbeiten gehen und Geld verdienen wäre auch nicht schlecht aber nach meinem zweiten Engelchen ist danach noch massenweise Zeit! Ich liebe meine Tochter und würde mein "altes" Leben nie wieder zurück wollen auch wenn es bei mir überwiegend um Windeln, Trotzphasen und Erziehungsstil geht ....

    .... schau dir dein kind im Schlaf an sobald es auf der Welt ist und du wirst verstehen was ich meine!!!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau - da stimme ich zu. Bei mir war das auch so... Zuerst denkt man sich "Oh Gott, ich werde meine alten Freunde doch auf keinen Fall verlieren, ich werde weiterhin weggehen und abends für alle kochen und wir quatschen bis es draußen hell wird während das Baby schläft!" Sobald mein Sohn dann da war (eigentlich schon während der Schwangerschaft) habe ich gemerkt, wie sich meine Interessen verschoben haben.

    Abends weggehen - ok, mach ich vielleicht zweimal im Monat, aber spätestens um 23 Uhr will ich daheim sein, weil ich sonst den nächsten Tag kaum überstehe.
    Für Freunde kochen - naja, hab ich ein paarmal gemacht, bis ich gemerkt habe dass die immer sooo lange bleiben. :oops: Will lieber ruhige Abende, Fernseher an, Chips her und dann bald schlafen!

    Also ich eine Decke gestrickt habe für das Baby hat meine beste kinderlose Freundin ungläubig gelacht und gemeint "Was ist denn mit dir passiert?". Des weiteren höre ich oft "Aber du willst doch bestimmt bald arbeiten, du bist doch eher ein Erfolgstyp!". Bin ich nicht (mehr), ich bin eher ein Hausfrauentyp momentan und würde problemlos noch mindestens 5 Jahre daheim bleiben wenn es ginge... Wenn meine alten Freunde etwas unternehmen wollen, ist das halt meisten eher für kinderlose Paare geeignet, also Radtouren, Skaten, Tanzen gehen etc.

    Nun ist es bei mir allerdings auch so, dass ich ja aus Deutschland weggezogen bin als ich schwanger war. Meine alten Freunde kennen mich also eher noch als Single / Nicht-Mutter. Deswegen fällt es ihnen wahrscheinlich schwer, sich umzustellen. Sie geben sich aber die größte Mühe, das muss ich schon sagen! Auf Nikis Taufe sind sie alle gekommen, mit lauter süßen babygeschenken. Das letzte Mal, als wir in München waren, kamen sie auf einen Mädelsabend vorbei und haben Prosecco dabeigehabt, und sind brav um 23 Uhr wieder gegangen. Sie haben total lieb mit Niki gespielt und Anna rumgetragen. Also meine wirklich guten Freundschaften sind geblieben, man muss etwas mehr dran arbeiten und damit rechnen, dass man sich nicht mehr ständig sehen kann, aber ich denke man kann es schaffen.
    Ich habe Kinder immer geliebt, und als der beste Freund von meinen Mann ein Kind bekam, habe ich seine Frau jede Woche besucht und wir haben und ziemlich angefreundet, obwohl ich noch kein Kind hatte. Also das geht auch!!! Kommt halt drauf an, wie deine Freunde so drauf sind...

    Fazit: ich habe jetzt mehr Freunde als zuvor. Meine alten Freunde sehe / höre ich definitiv viel weniger, aber trotzdem sind sie noch meine Freunde. Und ich habe viele neue Leute kennen gelernt die ich nicht mehr missen möchte!

    Wart mal ab. Das kann so oder so laufen. Denke aber dran, du bist diejenige, deren Leben sich ändern wird... Evtl. verlierst du etwas das Interesse an deinen alten Freunden und ihren im Vergleich manchmal "banalen" Problemchen (so geht es mir hin und wieder), vielleicht aber auch nicht. Es wird ok sein, so wie es ist. Mach dir keine Sorgen. Und lass dich von dem Gerede der Leute bloß nicht verunsichern.
    Wer immer jammert, dass es bei Müttern ständig um ihre Kinder geht, der sagt das nur weil er nicht versteht, wie es ist, Mutter zu sein.

    Vielleicht findest du Mütter mit denen du über Babykram reden kannst, sodass du den Kopf für andere Themen frei hast, wenn du mit deinen alten Freunden redest :-).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Leben endet doch nicht mit einem Kind, es beginnt komplett neu ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Criosa,
    mit so einem Kind eröffnet sich eine neue Welt. Es ist für mich eine Art Horizonterweiterung.
    Versuche Deine Schwangerschaft zu genießen. Wenn das Kind dann da ist und der erste (und viell. auch zweite ;-) ) Streß vorbei ist wirst Du Deinen neuen Platz in der Gesellschaft suchen und finden.

    Das klingt jetzt bissel strange, ich empfinde es aber so.
    Außerdem: höre nicht ungeprüft auf das was kinderlose Singles über Kinder sagen. Die haben diese andere Sichtweise (s.o.) einfach nicht.
    Wenn Dir später jmd. vorwirft Du sprichst "nur noch übers Kind" dann kann Dir das allerdings schon zu Denken geben.

    Ich wünsch Dir eine gesegnete Schwangerschaft!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    liebe christiane,

    ich kenne diese angst, und unbegründet ist sie ja nicht. ich war bei meiner tochter 21 jahre alt und mitten im studium und hatte unheimlich viele bekannte. und als meine tochter da war, ich mich von der geburt erholt hatte, und bereit war, diese bekanntschaften weiter zu pflegen, waren sie auf einmal alle weg :-)
    das war zwar schon erstmal ein schock, aber natürlich bleiben die "richtigen" freunde...

    ich finde halt auch mittlerweile manche leute ohne kinder zu oberflächlich... wenn es immer nur um den job und um karriere geht... durch eine geburt und durch ein kind öffnen sich dir einfach vollkommen neue welten, und das sind tolle welten!! :-)

    und letztendlich ist es ja nicht so, dass man dann alleine dasteht: es ergeben sich so viele neue möglichkeiten für freundschaften in der stillgruppe, im rückbildungskurs, am spielplatz... und das heisst dann nicht, dass man mit den anderen mamis nur über pro und kontra impfen spricht, ich habe am spielplatz schon sehr tiefgründige gespräche gehabt...(weil die kinder in dieser zeit beschäftigt sind ;-) )

    ich glaube, es ist vollkommen normal, angst vor dieser veränderung zu haben... gerade wenn man beruflich noch recht eingespannt ist...

    liebe grüße,

    isa
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für eure Antworten. :knutsch01:

    Nun, ich habe etwas darüber nachgedacht und ich denke einfach mal, ich muss es auf mich zukommen lassen. Der Punkt ist aber, das wir bisher eh nie Leute waren, die "auf die Piste" gegangen sind. Wir gehören eher zu den Leuten, die Besuch in 95% der Fälle immer bei sich haben, weil wir den Hund nicht lange allein lassen wollen. Wir treffen uns halt Abends bei uns uns spielen irgendwas.

    Das ist auch eigentlich schon alles, was ich behalten möchte. Und ich denke - hoffe - einfach mal, das das irgendwie klappen wird.

    Mag sein, das ich das alles anders sehe, wenn das Kind da ist. Im Moment kann ich es mir nicht vorstellen, denn wie gesagt... so viele Hobbies haben wir nicht und darunter ist kein einziges, was man meiner Meinung nach mit Kind gar nicht mehr machen kann. Es sei denn, ein Kind bedeutet wirklich man muss sich komplett aufgeben und hat gar keine Zeit mehr für ein paar Stunden Freunde!


    Ich will auch ganz ehrlich sein... ich habe Angst davor, das ich zu so einer "Über-Glucke" werde, wie meine Mutter es war. Die wirklich gar keinen anderen Gedanken mehr hatte als Kinder hier, Kinder da. Nicht, das das anfangs was schlimmes wäre, aber irgendwann sind die Kinder auch wieder aus dem Haus... und dann?

    Naja es sind Sorgen über ungelegte Eier ;-) Sobald ich es übers Herz gebracht habe, meinen Freunden zu erzählen, das ich schwanger bin, werde ich ja sehen wie sie reagieren. Familie haben wir hier nicht, aber ich sehe auch nicht so richtig, wofür man das braucht in meinem speziellen Fall. (Ich muss doch ein Kind Abends nicht weggeben, um einen Spieleabend in meiner eigenen Wohnung zu organisieren, oder? Das fände ich doch schon etwas deprimierend... ) :???:
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, man muss kein Kind weggeben, um einen spieleabend zu organisieren, aber dein Kind darf dann halt nicht abends Schreistunden haben usw... ;-) Die erste Zeit wirst du nur fürs Baby dasein könne, das ist einfach so. Für mehr bist du zu kaputt ;-) Danach - ja da kommt viel auf dein Baby an. Wenn du ein Baby hast, dass sehr viel herumgetragen werden will und viel jammert und selten schläft, bist du abends viel zu müde, um spielen zu wollen und Freunde zu bewirten.

    Ansonsten aber, nach einer gewissen zeit, die je nach Baby unterschiedlich ist, kannst du problemlos leute wieder einladen. Da kann man dann ja auch einfach rübergehen und stillen oder so - diese variante der freundschaftspflege ist noch die einfachste, viel einfacher als auszugehen. ;-)
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Cora. :biggrin:


    Ja das ich in den ersten Wochen/Monaten keinen Bock darauf haben werde, das kann ich mir schon vorstellen. ;-) Ich suche ja nur nach dem Fünkchen Hoffnung, das ich nicht alles aufgeben muss. :lol:

    Naja... ich mach mir zu viele Gedanken. Vielleicht fehlt mir die Übelkeit oder so... ich habs glaube ich immer noch nicht so "richtig" verstanden, das ich nichtmehr alleine rumlaufe. :eek02:
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    smoothie schrieb:
    ... Wer immer jammert, dass es bei Müttern ständig um ihre Kinder geht, der sagt das nur weil er nicht versteht, wie es ist, Mutter zu sein.

    Das ist doch mal ein guter Satz!!! Sehr schön ausgedrückt.

    Also ich muss ehrlich sagen das wir schon "relativ" früh trotz Schreikind mit Koliken wieder besuch empfangen haben. Dann wurde eben von uns eine riesen Pizza bestellt und jeder war glücklich. Jessica musste viel rumgetragen werden aber das hat unsere Freunde nicht abgehalten zu kommen. Das Problem ist nur (gerade am Anfang) wie werde ich die Freunde wieder "los". Das ist nicht böse gemeint aber die viele verstehen einfach nicht das ein Kind einen die halbe nacht wach hält (weil sie eben keine Kinder haben) und da geht es eben einfach nicht mehr das die Freunde bis 1 oder 2 Uhr die Nacht bleiben ...

    Solange du also nicht "auf die Piste" willst dann ist es kein Problem dein bisheriges Leben eben mit einer bereicherung und einer etwas größeren Veränderung auch weiterzuleben. Nur manchmal geht es eben nicht mehr so wie früher, wenn die kleinen z.B. Krank werden, zähne bekommen dann ist es manchmal einfach "unerträglich" noch besuch zu empfangen aber das sind Phasen ... und denk daran dein kind ist nur ein einziges mal klein es braucht dich nur ein mal so wie zu dieser doch sehr kurzen zeit. versuch sie einfach zu genießen du wirst es doppelt und dreifach zurückbekommen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    tannibunny schrieb:
    Liebe Criosa,
    mit so einem Kind eröffnet sich eine neue Welt. Es ist für mich eine Art Horizonterweiterung.
    Versuche Deine Schwangerschaft zu genießen. Wenn das Kind dann da ist und der erste (und viell. auch zweite ;-) ) Streß vorbei ist wirst Du Deinen neuen Platz in der Gesellschaft suchen und finden.
    Genau so sehe ich das auch! Sehr treffend formuliert. ;-)
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meph schrieb:
    smoothie schrieb:
    ... Wer immer jammert, dass es bei Müttern ständig um ihre Kinder geht, der sagt das nur weil er nicht versteht, wie es ist, Mutter zu sein.

    Das ist doch mal ein guter Satz!!! Sehr schön ausgedrückt.

    Da muss ich doch tatsächlich schon wieder revoluzzern :biggrin: ;-)

    Kann den Satz garnicht unterschreiben, denn als Mutter weiß ich, wie es ist, Mutter zu sein, und meckere trotzdem immer noch über Mütter, bei denen es nur um die Kinder geht. ;-)
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    ich finde den Satz schon gut.
    Leute die keine Kinder haben können - sorry ist aber so - nicht mitreden.

    Wie gesagt ich bin immer noch dazu in der Lage tiefgreifende Gespräche über andere Dinge als Kinder zu führen.

    Jetzt kommt aber das große aber: Ich bin wie ich schon erwähnt habe zu 99% nur für mein Kind da. Ich erlebe sie 24 Std. am Tag 7 tage die Woche und 365 tage im Jahr (mit seltenen Außnahmen). Deshalb ist mein Hauptthema einfach Kind.
    Wenn ich mich so an die Zeit der Arbeit zurückerinnere oder an meine Studienzeit dann kann ich aber sagen das es mit den Arbeitskollegen meistens um das Thema Arbeit und mit den Studienkollegen meistens um das Thema studium ging ... was ist also daran verkehrt das es in der Phase meines Lebens überwiegend um mein kind geht :roll:

    Aber um das nochmal zu sagen ich kann mich auch über Politik, Medizin und andere Dinge unterhalten. dazu habe ich auch eine Meinung ... nicht nur zu Kindern!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na wer hätte das gedacht, dass mein Statement solch eine Diskussion anregt ;-) .
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na dafür ist doch ein Forum da ... und war das nicht genau die Frage hier?
    Wie die leute das so machen mit Kindern ... ;-)
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @meph: na, dann kannst du es ja ;-)
    Mit meiner Schwägerin habe ich noch nie in 9 Jahre über etwas anderes geredet...
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na das ist ja schon heftig 9 jahre nur Kinder Kinder Kinder.
    Sie werden ja auch mal groß und man sucht sich dann doch das ein oder andere Hobbie "neben" den Kindern.

    Am Anfang ist ganz klar dreht sich alles nur um die Kleinen aber irgendwann hat man ja auch wieder Zeit sich eine Zeitung zu nehmen oder ähnliches. Da verblödet man doch sonst ... .

    Ich muss ehrlich sagen ganz am Anfang wusste ich nicht wo mir der Kopf steht Säugling füttern, baden, umziehen, beim schlaf zuschauen, selbst mal schlafen, die erbrochene Milch wegwischen, bett neu beziehen ... aber irgendwann kehrt der alltag ein und dann ist doch auch mal Zeit sich einem anderen Thema zu widmen. Wobei ich mein Kind dennoch immer im "hinterkopf" habe! :knutsch01:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meph schrieb:

    Am Anfang ist ganz klar dreht sich alles nur um die Kleinen aber irgendwann hat man ja auch wieder Zeit sich eine Zeitung zu nehmen oder ähnliches. Da verblödet man doch sonst ... .

    Und das kann ich jetzt voll und ganz unterschreiben! Ich genieße es auch, mal etwas Zeit für mich zu haben und etwas anderes zu machen, um den Kopf frei zu kriegen.

    Trotzdem rede ich bestimmt sehr oft über meine Kinder, einfach weil sie ein großer Teil meines Lebens sind zur Zeit. So wie berufstätige Leute gerne mal über ihre Arbeit reden, weil es ein Teil ihres Lebens ist. Und wenn Leute sich darüber beschweren, dann kann und will ich es auch nicht ändern... Ich habe aber schon auch andere Themen, und ich versuche auch mal was für mich zu machen. Die ersten 6 Monate nach der Geburt war das allerdings fast unmöglich - da habe ich jede freie Minute zum Schlafen genutzt!
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