Osteopathie sinnvoll oder Quatsch?

gummichardt

und noch eine frage. habt ihr erfahrungen mit osteopathie?

hat mir eine freundin empfohlen, da meine kleine als sternengucker nach
1,5 stunden presswehen auf die welt kam und ihr köpfchen immer nur zu einer seite im bettchen gedreht hat, massagen an den armen völlig abgelehnt hat und lange die embryostellung mit armen und händen beibehalten hat. habe die osteo dann auch machen lassen und es ist auch besser geworden. vor einer woche hat sie sogar endlich ihr köpfchen in bauchlage zur seite gedreht (vorher immer nur aufs gesicht mit geschrei). zufall oder was dran?

ich wollte auf jeden fall nichts unversucht lassen, da ich selbst eine schlimme wirbelsäulenverkrümmung (skoliose) habe und die osteopathin auch meinte mit der behandlung könne diese vermieden werden. ansonsten hilft nämlich nichts wirklich (spreche da aus eigener erfahrung). wisst ihr dazu was?

meine schwägerin ist physiotherapeutin und meint das ist quatsch, allerdings findet sie auch homöopathie quatsch.

bin für jede meinung dankbar!

luxor

Hallo Claire,

auch da kann ich meinen Senf zu geben :biggrin:

Ich war mit Kira auch beim Osteopathen und ich bin der Meinung, er hat uns geholfen.

Sie hat anfangs nur geschrien und nach diversen erfolglosen Terminen beim KiA bin ich durch eine Kinderkrankenschwester (die gleichzeitig auch Stillberaterin ist, deshalb kam ich mit der in Kontakt) an diesen Osteopathen geraten. Sie war der Meinung, dass er meiner Tochter helfen könne und wenn so garnichts fruchtet, klammert man sich an jeden Strohhalm. Der hat bei ihr eine Verspannung an der Wirbelsäule festgestellt, bereits nach dem 1. Termin war sie viel entspannter und hat weniger geschrien. Insgesamt waren wir 3x da.

Guck, ob Du einen empfohlen bekommst bei Euch. Es gibt leider sehr viele schlechte, da dieses Berufsbezeichnung nicht geschützt ist. Frag einfach mal in Krabbelgruppen, bei Deiner Nachsorgehebamme ob man einen empfehlen kann/jemand Erfahrung hat. Einfach einen aus dem Telefonbuch würde ich nicht nehmen.

Gruß und jetzt geh ich ins Bett

cora

ich halte sie auch für gut.
Ich habe mal bei einem gejobbt, der hat viele Fälle behandelt, die vorher erfolglos beim Physiotherapeuten waren - die schworen alle darauf! Erst hier ist es besser geworden oder abgeheilt.

Du musst nur darauf achten, dass die ausbildung gut ist, der Begriff ist nicht ganz so gut geschützt. ;-)

Lorelei

was ich da allerdings nicht recht herauslese: WAS hat sie denn? Wie lautet die Diagnose?? Das ist bei der Frage, ob der Osteopath oder der Physiotherapeut die besser Anlaufstelle ist nciht unentscheidend. ;-)

Prinzipiell halte ich eine Menge davon. Das KGs oftmals nciht so dahitner stehen, liegt daran, dass sie ihn als Konkurrenz wahr nehmen. Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen gemachte. Vor einigen Jahren hatte ich immer wieder kehrende schlimme Blockaden in der Wirbelsäule und war monatelang 2-3 mal die WOche zur KG, aber es half nicht. Weder gegen die schlimmen Schmerzen, noch gege das immer wieder kehren der Blockaden. Orthopäden/ Chriopraktiker verschrieben mir immer nur KG, aber eine Ursachenforschung betrieb niemand, obwohl ich fast darum bettelte. :roll: Ich bekam immer nur ein "das liegt am Stress" zu hören. Irgendwann empfahl mir eine KGin einen Besuch beim Osteopathen. De rkonnte nach einmaliger Untersuchung heraus finden, dass ich bei mir auf Grund von Stress die Muskulatur rund um die Niere verhärtet hätte und allein nicht wiede rlocker wird. Das widerum hat sich auf meine Wirbelsäule ausgewirkt und Blockaden verursacht. Dann hat er mich 1x 10 Minuten behandelt und danach war ich eine NAcht groggy und dann beschwerfrei. Seitdem hatte ich keinerlei Beschwerden mehr.

Ein anderes Beispiel habe ich gerade "miterlebt". Eine Freundin hat eie Tochter, ebenfalls ca. 16 1/2 Monate, die seit Januar nicht mehr richtig schläft. Nachts wird sie schreiend wach, stundenlang, immer wieder. Anfangs dache wir: Schub, Phase, Stress.. was man eben erstmal so annimmt. Aber es wurde immer schlimmer. Irgendwann nach zig verschiednen anderen Mutmaßungen gab ich ihr den Tip zum Osteopathen zu gehen, was sie neulich auch tat. Der fand heraus, das das Becken bei der Entbidnung gestaucht wurde. Vorm ersten Geb.tag hat es nur niemand bemerkt, weil es sich quasi erst beim Laufen lernen äusserte. Scheinbar muss die Kleine recht lange Schmerzen gehabt haben. :sad: Er hat sie nun 1x (von insgesamt 4 Behandlungen) behandelt und die Kleine ist wie ausgewechselt.

LG, Lore

novembersonne

Ich bin einfach so hin, weils mir meine hebi empfohlen hatte....
nur so.
Und trotzdem war der Bub danach so wundervoll entspannt, dass ich ganz neidig wurde.....mirs aber nicht gegönnt habe, wg dem geld....

Glauben tu ich so einen Quatsch aber auch nicht......es hilft nur jedesmal.....

lg

die Tinka