Ich habe hier mal einige Fragen, die mich schon seit langem brennend interessieren.
Wie sind die Auswirkungen eines Kaiserschnitts (oder einer sehr schwierigen Geburt) auf die Psyche und/oder das Wesen des Kindes? Wie verarbeiten Kinder wie lange ihr Geburtstrauma, z.B. Träume bis wann? Woran erkennt man, dass ein Mensch sein Geburtstrauma (der eigenen) nie verwunden hat (hab ich mal gehört)?
Kennt jemand Literatur zu diesen Themen? (Aber nicht zu fachlich, sonst versteh ich nix)
Wer meint, bei seinen eigenen oder anderen Kindern gewisse (Wesens-)Merkmale dafür zu erkennen, die auf die Kaiserschnittgeburt zurück zuführen sein könnten?
Inzwischen sind die psychosozialen u.a. Auswirkungen auf die Kaiserschnittmutter ja Thema in der Literatur u.v.m., aber ich bin eben noch nicht auf selbige Thematik beim KS-Kind gestoßen. Die körperlich-gesundheitlichen Auswirkungen bei Mutter UND Kind sind allerdings beide schon thematisiert worden. Ist der Grund der, dass sich das psychologisch (?!) nicht so gut untersuchen lässt oder ist noch keiner drauf gekommen?
Ich bin gespannt, was ihr dazu meint, zu erzählen habt, für Hinweise für mich habt. (Oder: Ist das hier schon mal diskutiert worden und ich habe es mal wieder nicht gefunden?)
Kommentare
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ich kann Dir leider nur von meiner eigenen Erfahrung berichten und ich bin kein Kaiserschnitt-Kind.
Allerdings habe ich ziemlich lange "festgesteckt" und erst die auf dem Bauch meiner Mutter sitzende Ärztin hat mich "rausgequetscht".
Meine Mutter hatte wohl kein Gefühl mehr fürs Pressen bzw. die Wehen weil die PDA etwas zu hoch dosiert war, sie konnte auch erst am nächsten Morgen ihre Beine wieder spüren.
Ich träume immer noch davon, dass ich in engen Gängen stecke, oder irgendwo durch muss, wo ich nie im Leben durchpassen werde, zum Beispiel laufe ich eine Treppe runter und auf einmal ist die Decke nur noch wenige cm hoch aber ich MUSS dadurch und daqs Gefühl ist jedes Mal schrecklich und meistens wache ich dann irgendwann nach längerem eingeklemmt sein schweißgebadet und fix und fertig auf.
Im Alter von 20/21 hatte ich diese Träume fast jede Nacht und bin deswegen schließlich zu einer Psychotherapeutin gegangen, die mir dann erklärte, dass das als Folge von "schwierigen Geburten" gar nicht so selten sei.
Wirklich gelöst haben wir das Problem dann nicht weil sie sich dann von ihrem Mann trennte und nur noch davon erzählte, so dass ich irgendwann nicht mehr hingegangen bin, aber wenigstens kam ich mir nicht mehr ganz so verrückt vor wie vor Therapie-Beginn ;-)
Hm, ich bin jetzt 28 und die Träiume sind zwar seltener (2-3 Mal im Monat ungefähr) geworden und ich kann damit weitestgehend umgehen, weil ich sie mir jetzt erklären kann, aber wie lange sie noch bleiben werden, weiß ich auch nicht.
Liebe Grüße
Hannah
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Aber den Zusammenhang kann man hier wohl wirklich herstellen. Sehr schade, dass das Problem für dich noch immer besteht. Willst du es nicht versuchen, mit einer anderen Therapeutin zu Ende zu bringen? Sich mit diesen Albträumen herumzuschlagen ist ja schrecklich. Ich erinnere mich, dass ich auch so komische Albträume als Kind hatte. Irgendwann waren die plötzlich weg. Keine Ahnung, ob die auch etwas mit einem Geburtstrauma zu tun gehabt haben können. Vielleicht sollte ich einfach mal im Bereich Traumforschung nach Literatur suchen, die sich mit dem Thema Geburtstrauma befasst?
Jedenfalls danke für deinen Beitrag zum Thema. Mal schaun, ob mir doch noch jemand einen interessanten Hinweis oder Erfahrungsbericht geben kann. Oder bin ich hier im falschen Forum mit meinen Fragen?
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Freuds repressive Haltung diesen Konzepten gegenüber hat seither Psychoanalytiker und Psychotherapeuten aller Schulen geprägt. Und so ist in die tiefenpsychosomatische Bedeutung der Geburt in der Schulpsychologie und vor allem in der Psychoanalyse bis heute umstritten
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Hier in Düsseldorf findet Anfang Juni eine Fachtagung zum Thema KS statt, bei der ich glücklicherweise als Helferin zugegen sein werde und Gelegenheit haben werde, den Fachleuten zu lauschen (und vielleicht dort auch diese Fragen mal loszuwerden, aber nun wollte ich auch hier erstmal meine Fühler ausstrecken, daher meine vielen Fragen ;-) )
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Pablo zB. ist ja ein recht anstrengendes Kind, im Vergleich zu Paula oder Gabriel. Hab mich da schon oft gefragt, ob er nun einfachso ist, oder ob das mit dem KS zutun hat.
Wobei es auch anstrengende nicht-KS Kinder und anstrengende natúrliche Geburt Kinder gibt.
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Total "pflegeleicht", ganz sehr verschmust und kuschelt sehr gerne.
Nur beim Essen ist er sehr wählerisch, probiert nicht gerne neue Sachen aus, bleibt da lieber bei bekannten Sachen.
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Mein Jüngster ist - nach drei "normal" geborenen - auch ein Kaiserschnittkind. Mir sind von Anfang an einige Unterschiede aufgefallen, trotz Berücksichtigung der Tatsache, dass jedes Kind anders ist. Das waren Dinge wie dass er sich nichts über den Kopf ziehen lassen wollte, sehr schnell bei Dingen resignierte, die er noch nicht konnte und mit ein paar Monaten plötzlich panische Angst bekam, wenn es ans Baden ging. Mir hat das keine Ruhe mehr gelassen, so dass ich angefangen habe zu recherchieren, weil ich auch keine Bücher dazu gefunden habe. Du könntest mich jetzt erschlagen, ich weiß nicht mehr, mit welchen Suchbegriffen ich damals fündig wurde. Ich habe es in den letzten Tagen einige Male bei Google versucht, wurde aber leider noch nicht fündig. :sad:
Mir ist aber eine Aussage mehrerer inzwischen Erwachsener, die seinerzeit per KS zur Welt kamen, im Kopf hängenblieben: "Ich resigniere schnell im Leben, wohl weil ich noch nicht einmal bei Lebensbeginn kämpfen musste."
Natürlich kann und darf man eine derartige Aussage nicht pauschalieren, es kommt immer auf den "Grundcharakter" des Einzelnen an. Es ist aber trotzdem erstaunlich, dass es hier offensichtlich doch Verbindungen gibt.
Was aber inzwischen anerkannt ist, ist eine oftmals anzutreffende Wasserscheu bei KS-Kindern, so, wie sie bei meinem Kleinen der Fall war. Für solche Kinder empfiehlt man, mit Hilfe eines Fachtherapeuten (z. B. speziell geschulte Schwimmlehrer) einen natürlichen Geburtsvorgang nachzustellen. Näheres dazu findest du hier: http://www.sibeliusbad.de/wg/wgwgt.php
Wir konnten die Wassertherapie leider nicht machen, weil es in unserem Großraum leider keine Angebote gibt. :sad:
Ich werde aber weiter suchen und melde mich bei dir, sobald ich fündig wurde.
Eines noch, damit es jetzt keine "Aber" hagelt: Nicht jedes KS-Kind hat irgendwelche, durch die Art der Geburt bedingte "Verhaltensauffälligkeiten". Deswegen bitte ich, meine Aussagen nicht zu pauschalieren sondern als "Fallberichte" anzusehen, was alles möglich sein kann, wenn ein Kind nicht auf natürlichem Weg geboren wurde.
Lieben Gruß
Gisela
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Ich finde auch das mein Baby extreme Alpträume haben muss... sie träumt sehr heftig und oft schreckt sie aus dem Traum auf und schreit so heftig, als ob sie um ihr Leben kämpfen würde. Mir tut's im Herz weh, wenn sie diesen *Anfall* bekommt. Man kann sie auch kaum beruhigen, da sie noch etliche Sekunden braucht wach zu werden.
Gruß
Levi
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Nun aber mal zum Kind und Geburtstrauma:
Also, ich war ja bei der Kaiserschnitt-Tagung* im Juni und habe sehr viele interessante Dinge zum Thema Kaiserschnitt (Zahlen, Fakten, Tipps, Erfahrungen, u.a.) erfahren und auch z.B. über prä-,peri- und postnatale Psychologie. Außerdem hatte ich zwar bereits im Vorfeld von Osteopathie und dergleichen gehört, nun aber auch von Craniosakraltherapien erfahren.
Darauf hin habe ich mit Hendryk einmalig einen Termin eben bei einer Therapeutin aus dem Bereich Body-Mind-Centering besucht. Kurze Beschreibung zu dieser Stunde: Dort haben wir gemeinsam mit Hendryk u.a. verschiedene Übungen und Bewegungsabläufe gemacht (sog. Körperarbeit), die quasi den Geburtsvorgang korrigiert und vollendet haben. Seit dem, was soll ich sagen, wir können es immer noch kaum glauben, was sich getan hat. Ich wurde von Familie und Freunden (die nichts davon wussten!!!) darauf angesprochen. Hendryk ist soo viel entspannter, die massiven Essensprobleme haben sich von heut auf morgen fast gelegt, er hat keine Panik vor Wasser mehr, akzeptiert Schwimmreifen usw., er kann auf einmal allein(! ) in einem Raum weiterspielen, obwohl ich kurz den Raum verlasse (das war zuvor ein Ding der Unmöglichkeit und kaum einer hat verstanden, warum das so war, jetzt weiß ich es aber), klammert nicht mehr so krampfhaft, gibt nicht mehr so schnell auf und ist dann so schrecklich frustriert (genau wie unseren vergeblichen Geburtsversuche) u.v.m. Er blüht förmlich auf. Den eindeutigsten Hinweis scheint aber folgendes zu geben: ich hatte in einem anderen Threat von seinem Bauchnabel-Problem geschrieben. Tatsächlich hat sich dieses Problem nun in Luft aufgelöst. Da war wohl noch was offen...
* Übrigens: diese Fachtagung wird nächstes Jahr wieder in Düsseldorf stattfinden und kann ich Stillberaterinnen, Hebammen, Gynäkolgoen, Familientherapeuten, Psychologen, u.a. ungedingt empfehlen!!! (wird teilweise als Fortbildungsmaßnahme anerkannt)
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Bei uns gibts sowas ja leider garnicht (oder vielleicht nur für Reiche :???: ).
Pablos Unausgeglichenheit wird ja immer besser, er ist nicht ruhiger, bewältigt aber alles viel besser.
Aber ich denke es gibt ja bestimmt auch Unterschiede, zB. ob ein Kind einfach aus der Mutter heraus geholt wird oder ob eine Notsituation vorlag.
Naja und ich knusper heut mehr daran als eh und je, komisch, dabei ist es jetzt schon solange her.
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na, hier war es auch eine Privatbehandlung auf eigene Kosten. Aber es war im üblichen Preissektor und vor allem war es uns das wert für den Knirps (und für uns auch). Ich wusste auch nicht, dass es das hier gibt, und wo. Vor kurzem erzählte mir eine Bekannte, dass ihre Freundin diese Techniken auch beherrscht und nach Portugal ausgewandert ist. Die Therapeutin hier hat das in den USA gelernt. In Argentinien und Brasilien gibt es zumindestens 2 Kontakte. Aber es ist tatsächlich noch nicht so weit verbreitet.
Vielleicht oder ganz sicher gibt es unterschiedliche Auswirkungen der KS-Art auf das Kind aber generell ist jeder KS ein Schock für so ein kleines Wesen. Es hat ja auch jede Geburt mehr oder weniger Auswirkungen auf das Kind. Diese Psychologin meinte, man könnte sogar vom Wesen eines Menschen lebenslang auf die Geburtsweise rückschließen, also auch bei natürlichen Geburten... Das ist halt alles nicht so griffig und viele Menschen halten dies wie auch diese verschiedenen Techniken für weithergeholt usw.
Unter meinem KS hab ich von Anfang an gelitten und die letzten 18 Monate intensiv daran gearbeitet, Bücher dazu gelesen, hundertmal mit Mann und Freundin besprochen, anfangs oft unter Tränen und inzwischen habe ich meinen Frieden damit, der natürlich immer mal wieder ins Wanken gerät, aber generell... Bei manchen kommt das Thema erst später auf und brennt sich ein und ist dann nicht weniger schmerzhaft. Setzt du dich bewusst damit auseinander oder schwelt es unter der Oberfläche und pisackt dich tagein tagaus? Die meisten Menschen können kaum nachvollziehen, warum ein KS solch eine einschneidende Wirkung auf Körper und Seele haben kann und halten es bald für eine alte Geschichte, ist doch lang her... Im Internet gibt es verschiedene Netzwerke, die dir vielleicht irgendwie helfen können, falls du bei dir keine direkten Ansprechpartner findest.
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Man schaut mich auch immer so :shock: an, wenn ich sage ein Gyn wäre inkompetent, wenn er einen geplanten KS vorschlägt und ich geh hoch wie ne Rakete.
Wie gesagt, hier meinen echt viele, KS ist eine sanfte Geburt :???:
Ich glaube ja, ich würde besser damit zurecht kommen, wenn es ein notwendiger KS gewesen wäre, da hätte es halt einen triftigen Grund gehabt, aber so.
Ums schnell zu machen, um ja nicht am Wochenende entbinden zu müssen.
Wär ich doch bloss nicht so blauäugig gewesen :sad:
Kann man halt nicht mehr rückggängig machen.
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Okay das mit dem Aufgeben kam er als meine Mutter meinen Vater verlassen hat aber ansonsten passt auch alles auf uns.
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Sicher, das was du und wie du es schreibst, das ist alles normal - bis zu einem gewissen grad, und es hat ja auch keiner behauptet, dass andere Kinder gewisse Merkmale nicht haben oder entwickeln können. Natürlich haben vererbte Eigenschaften und soziales Umfeld und die daraus resultierenden Einflüsse ebenfalls ihre Auswirkungen und es gibt eben typische Verhaltensweisen, die phasenweise mehr oder weniger bei Kindern auftreten (und da entdecken wir auch schon unsere Eigenarten wieder). Aber das steht hier nicht zur Debatte. Wir diskutieren hier über darüberhinausgehende Ausmaße und Mütter von einem einzelnen Kind können beobachten, vergleichen und vertrauliche Gespräche führen mit anderen Müttern und Mütter von mehreren Kindern können sicherlich noch besser beobachten, welche Unterschiede es in welchem Grad gibt. Und genau das ist hier der Punkt. Dazu noch ein Quäntchen Gefühl, das einem einfach sagt, dass hier etwas nicht rund ist, das es Unausgeglichenheiten gibt, die man begradigen möchte und die einem sagen, dass es nicht sein muss, es auszuhalten und ein Leben lang zu akzeptieren. In unserem Fall war das halt so. Ich habe es ausprobiert und bin nicht enttäuscht worden, bin einfach heilfroh. Verstehst du das???
Moooment, ..., jetzt hab ich das alles getippt und lese gerade nochmal deinen Beitrag. Jetzt lösche ich den ganzen Kram aber nicht sondern frage mal lieber nach. Hab ich dich mißverstanden und es war keine geäußerte Kritik sondern eine bestätigende Beobachtung, dass eben auch eine normale Geburt seine Auswirkungen zeigen kann? :rotwerd01: Naja, wie oft musste ich meinen Standpunkt vertreten, weil er so angezweifelt wurde. Da war ich eben auf einem eingetretenen Pfad.
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nein um Gottes Willen das war doch keine Kritik oder sowas. Ich hatte den Thread gelesen und das passte auch alles auf meinen Sohn und jetzt hatte ich mir eben auch Gedanken gemacht wie das kommen kann obwohl die Geburt normal war. Ob da vielleicht trotzdem irgendwas gewesen ist das nicht richtig gelaufen ist. Und warum ich solche Träume habe. Ich glaube schon, dass das mit der Geburt zu tun hat auch wenn es eine "normale" war. Irgendwie hat das sicher Auswirkungen auf den Menschen und bei einem Kaiserschnitt mit Sicherheit noch viel mehr da das ja nicht "natürlich" ist. Deswegen hoffe ich auch das ich nie einen bekomme, aber leider kann man das vorher ja nie wissen. Ich konnte noch nie verstehen das warum sich so viele Frauen einen Kaiserschnitt wünschen und finde es sogar toll das du dir so viele Gedanken machst um dieses Thema und so dein Kind besser verstehst usw.
Und weil das alles auf uns passt grübel ich auch. Mein Kleiner hat eben diese besagten Eigenschaften, ist oft nur nörgelig ohne ersichtlichen Grund und er will seit er geboren ist nur getragen werden bis heute. Karre oder Auto ist eine Qual für alle und laufen tut er nur mit Freunden zusammen, wenn wir spazierengehen muss ich fast nur tragen. Okay das mag ja auch alles normal sein aber irgendwie war er immer anders wie die meißten Kinder...woran es liegt weiß ich leider nicht :sad:
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Eine Hebamme meinte auf der KS-Tagung: man sollte eigentlich jeder Frau bzw. jedem Kind eine Craniosakral- oder Osteopathie-Anwendung nach der Geburt "verpassen", um gerade zu rücken, was durch den Geburtsvorgang verrückt wurde. Ich habe auch davon gehört, dass manche Frauen nach einer natürlichen Geburt durch ein leicht verschobenes Becken später gesundheitliche Beschwerden bekommen können (also auch solche, die man gar nicht darauf zurückzuführen vermag, da es nicht unmittelbar damit zusammen hängt). Auch das könne die Anwendung richten...
Guck doch mal, ob es bei dir in der Gegend jemanden gibt, der dir weiterhelfen könnte. Ich finde es auch wichtig, seinem Kind (und gleichzeitig sich selbst) zu helfen, in dem man solche Schritte geht und sich über manche Dinge bewusst wird. Manchmal macht man (also auch die Umwelt) es sich zu einfach, indem man sagt: "mein Kind ist halt so" oder "alle Kinder sind so...", warum sollte es nicht einen natürlichen Grund geben, warum eine gewisse Unruhe, ausgeprägte Ängste, Albträume usw. da sind, warum sollte man sich nicht bemühen, einen Weg zu gehen, der da raus hilft, vor allem, wenn es doch so einen einfachen Weg zu geben scheint. Übrigens: gerade bei solchen Kindern soll die Neigung zur ADS bestehen, also unbewältigte "Probleme" im Säuglings- und KLeinkindalter kommen später als Konzentrationsschwierigkeiten u.a. zu tage. Klingt irgendwie plausibel...
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Vielleicht legen sich diese Albträume und unruhigen Nächte aber auch, wenn du mal so eine Behandlung machst. Ich denke, ein Osteopath oder Craniosakraltherapeut wäre wirklich die richtige Adresse für Euch. Übrigens halten die meisten Schulmediziner wirklcih nichts von solch einer Behandlung, sogar das KISS-Syndrom (Schiefhals) und andere Knochenveschiebungen werden oft noch als Humbug abgetan. Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten damit, den Unterschied zu verstehen, den wir nicht nur tagtäglich sehen, erfahren, sondern auch tief im Innersten fühlen. So war es bei uns auch. Und ich bin soo froh, dass ich darauf gehört habe. Soll ich etwa mein Kind von mir stoßen, wenn es schreit, weint und sich an mich klammert?! Nie im Leben. Das würde mir das Herz brechen. So ein Würmchen macht das doch nicht, um uns zu ärgern, Machtspielchen... Also musste da etwas anderes sein. Tatsächlich war auch mein Mann erstmal skeptisch, wollte nicht wahrhaben, dass es bei Hendryk etwas gerade zu rücken gibt, obwohl er auch meinte, dass die Art, wie er zur Welt kam, Spuren hinterlassen haben könnte. Als ich von dieser Hilfe für unser Kind (und uns) erfuhr und es ihm erzählte, war er gar erst etwas sauer, unser Kind sei nicht krank (das Wort Therapie stieß auf und die Umschreibung, wie diese Behandlung halt wirken sollte). Ja schon, aber augenscheinlich grundloss zu unruhig und unzufrieden... . Nach der Behandlung hat er dann seine Skepsis abgelegt und immer noch staunen wir, wie glücklich Hendryk uns nun erscheint, das nach 2 Monaten!