Also, ich kenne keine Lonsdale Klamotten, und kannte bis zu diesem Thread nicht den Background.
Sollte ich aber solche oder ähnliche Klamotten tragen (nicht wissend, gegen was für eine Vorurteilsmauer ich da renne) und jemand frägt mich, warum ich die Klamotten trage - sorry, dem verpass ich erst mal nen bösen Spruch !!!
Woher soll jemand das Recht nehmen, mich nach meinen Klamotten zu befragen??
Mein Sohn rennt heut übrigens in Papas alter BW Jacke rum? Ist das auch schon problematisch? Was meint Ihr? (Nein, den Stahlhelm hat er im Keller gelassen)
@barbara: Jetzt kennst du ihn ja und kannst entsprechend reagieren...
Auch, wenn Skin nicht unbedingt rechts ist: Natürlich drücke ich mit Klamotten etwas aus. Und bei Lonsdale ist nun mal das nsda das interessante. Damit begebe ich mich in die Gefahr zunächst einmal für rechts gehalten zu werden . Und wenn ich mit einem Lesbenzeichen durch die Gegend renne, weil ich es schön finde, dann muss ich davon ausgehen, dass die Leute mich für lesbisch halten. Und wenn ich einen Shador trage, muss ich damit rechnen, dass die Leute denken, ich sei muslimisch. auch, wenn er mich nur vor der Sonne schützen soll.
Aber die Frage ist ja, ob das wirklcih Vorurteile sind? Wenn die Leute die Symbole nun mal so nutzen, dann ist das doch irgendwie schon sehr real, oder? Und Symbole sind nun mla Kommunikation, wie Sprache auch.
Sicherlich kenne ich auch Symbole, wir haben hier im Viertel ein paar von den Leuten mit den umgekehrten Kruzifixen. Auch die werden freundlich gegrüßt. Warum nicht? Sie grüßen ja auch. Unschuldig, bis das Gegenteil bewießen wurde !
Ich habe was gegen Vorurteile, egal von welcher Seite die ausgehen.
Das ist einem ja auch unbenommen. Dennoch habe ich gewisse Annahmen, wenn ich gewisse Leute sehe, und wenn ich näheres mit ihnen zu tun habe, dann frage ich eben, denn nur so kann ich ja wissen, ob ich gerechter Weise urteile oder vor-urteile.
Tja, und dann würde ich mich vielleicht fragen, was du zu verbergen hast. Nee, oder auch nicht, es spielen da ja schon auch noch andere Digne eine Rolle, z.B.Äußerungen, Einstellungen, Freundeskreis etc..[/code]
Also, jemanden, dessen Kleidung mir nicht passt zu fragen ob er was zu verbergen hat, ist schon sehr anmaßend.
Ich finde das reichlich aggressiv. Dabei halten wir uns doch für so tolerant, oder?
Also, jemanden, dessen Kleidung mir nicht passt zu fragen ob er was zu verbergen hat, ist schon sehr anmaßend.
Ich finde das reichlich aggressiv. Dabei halten wir uns doch für so tolerant, oder?
Doch, ich bin tolerant. Ich sprach davon, zu fragen, ob derjenige sich der möglichen zuordnung bewusst ist. wenn sich das jemand verbittet, und noch der ein oder andere Aspekt dazukommt, dann frage ich mich, warum ich keine einfache Antwort auf meine einfache Frage bekommen kann. Aggressiv würde ich das nicht nennen, und ja, ich bin tolerant. Nur nicht Intoleranz gegenüber.
Warum kann man nicht einfach sagen, nein, das hat bei mir mit rechts nichts zu tun, ich mag die Sachen halt eben? Oder: Ich bin nicht lesbisch, möchte mich aber solidarisieren und fahre deshalb mit einer Regenbogenfahne auf dem Auto durch die gegend?
@gisela: Und, bist du`s? Du solltest dir halt über den möglichen Ausdruck der Klamotten bewusst sein. Auch für Leute, die von angeblich nicht rechten Skins in solchen Klamotten zusammengeschlagen wurden etc. pp. Und nun mal auf die Metaebene: Die Frage ist für mich - so gestellt - reine Provokation und kein Beitrag zu einer sachlichen Diskussion.
warum ich keine einfache Antwort auf meine einfache Frage bekommen kann
Weil ich die Frage an und für sich schon nicht akzeptabel finde. Es geht einfach niemanden was an. Kleiderzensur und Zensur jeder Art, solange sie keine Rechte verletzt finde ich zum .... (nein, ich schreibs nicht ;-) )
Das hat für mich wenig mit Zensur zu tun, dann würde ich ja nicht fragen, dann wird direkt verboten, gemieden, geschnitten...
Stell dir doch einfach vor, ich fände die Hakenkreuzfahne (ein etwas eindeutigeres Symbol) toll und würde sie einfach so im Garten aufhängen... (Nehmen wir mal an, das Symbol wäre nicht verboten). Und dann? Vorurteilsfrei freundlich grüßen, und nicht fragen, was das bitte schön bedeuten soll?
Ich halte Deine Frage für pure Neugier, und zum editierten zweiten Teil deiner Nachricht:
Ja!!! Vorurteilsfrei grüßen. Der Rest ist Unterstellung.
Klar geben die die Gesinnung preis, das macht sie aber nicht gleich kriminell.
Hier unterscheide ich ganz rationell.
(ansonsten verschwinde ich jetzt mal in der Waschküche, ich hab noch was zu tun)
Dann hätte Anja ihre Gartennachbarn nicht fragen "dürfen"?
Edit: Klar, es wäre die pure Neugierde, wenn ich fragen würde. Denn schließlich möchte ich ja wissen, mit wem ich es in meinem Bekannten- und freundeskreis zu tun habe. Außerdem halte ich Neugierde für etwas sehr positives, weil vorantreibendes.
Für mich ist die prinzipielle Frage nach der Toleranz durchaus nicht am Thema vorbei - denn das Ursprungsproblem von Anja war ja, ob sie eine eventuell rechte Einstellung ihrer Bekannten tolerieren kann und wenn ja bis zu welcher Grenze, ohne den Kontakt abzubrechen oder einzuschränken.
Laut Wikipedia:
Der Ausdruck Toleranz bezeichnet die soziale, kulturelle und religiöse Nichtverfolgung von Einzelnen oder Gruppen, deren Glaubens- und Lebensweise vom etablierten religiösen oder gesellschaftlichen System abweichen.
Autoritäre Systeme praktizieren das der Toleranz Entgegengesetzte: die Intoleranz. Toleranz als gutmütige "Duldung" ist aber nicht gleichbedeutend mit Übereinstimmung und stellt die Vorstufe zur Akzeptanz dar.
Toleranz im Sinne eines "Toleranzbereiches", umfasst einerseits die Vollmacht zur Sanktionierung des Abweichlers und andererseits die bewusste Entscheidung, davon Abstand zu nehmen. Sie wird normalerweise bei gewaltlosem, auf Einigung zielendem Verhalten geübt. Toleranz kann Gewalt vermindern.
Im weiteren soziologischen Sinn gilt, dass "Intoleranz" und Konformität Gewalt und soziale Destabilisierung bewirken. "Toleranz" ist folglich die Schaffung eines Spielraums für Menschen abweichenden sozialen Verhaltens und anderer Normen. Toleranz richtet sich nur auf Menschen, die wegen ihrer Andersartigkeit ausgeschlossen sind. Anders als die Masse, die gegen das Abweichende rigide vorgeht, erforderte die "Toleranz", dass andersgeartete Parteien oder Gruppen diesbezüglich leiblich wie seelisch nicht behindert werden.
Das bedeutet dann doch aber auch, die andere politische Einstellung als meine, ob nun extrem rechts oder extrem links, zu tolerieren, wenn ich ein Verfechter von Toleranz bin - oder nicht?
Tolerieren heißt ja nicht, gut befreundet sein müssen.
Wenn ich jemanden auf neutralem Boden kennenlerne, frage ich ihn normalerweise nicht, was er wählt, egal welche Klamotten er trägt. Das mit Lonsdale wußte ich übrigens auch nicht, ich frage aber auch niemanden, der Chiemsee, Hilfiger, Nike oder ähnliches draufstehen hat, zu welcher Szene er gehört.
Ben´s Vater trägt z.B. immer schwarze Klamotten, schwarze Schnürstiefel (aber Redwings, keine Knobelbecher), hat sehr kurze blonde Haare, einen Dobermann und definitiv keine rechte Gesinnung. Trotzdem wird er oft so eingeordnet und dementsprechend angepöbelt - daß das nicht öfter passiert liegt hauptsächlich daran, daß die Pöbler sich vor der Größe und vor Schlägen fürchten. Er trägt aber nicht schwarze Cargos, weil er damit seine Zugehörigkeit zu einer politischen Gruppierung demonstrieren will, sondern weil er schon immer schwarz getragen hat und Cargos praktisch sind um allen Kram unterzubringen, die Haare sind kurz, weil sie zu fusselig sind úm länger nach was auszusehen und der Hund ist Zufall und hätte eigentlich ein Hütehund werden sollen. Warum muß er es sich gefallen lassen, daß man ihn nach seiner politischen Gesinnung fragt oder ihm eine gewisse unterstellt, während niemandem das bei Chiemseeshirtsträgern einfallen würde?
@Lorelei:
Du hast Recht - ich weiß nicht, ob die Inhaber von Pitbull "rechts" sind - da sie jedoch Klamotten produzieren, die auf den Bedarf dieser Szene zugeschnitten sind, als Logoschrift explizit die Runenschrift verwenden und sich als Kampfsporttruppe betätigen interpretiert man(ich) das automatisch. Obwohl viele Dinge auch dagegen sprechen, wie die freidliche Kooexistenz inmitten ausländischer Firmen und Menschen.
Wie ist es denn moralisch zu werten, wenn jemand seinen Lebensunterhalt mit der Belieferung der rechten Szene verdient? Grenzt das auch ans Kriminelle?
Das bedeutet dann doch aber auch, die andere politische Einstellung als meine, ob nun extrem rechts oder extrem links, zu tolerieren, wenn ich ein Verfechter von Toleranz bin - oder nicht?
Tolerieren heißt ja nicht, gut befreundet sein müssen.
Andere politische Einstellungen - ja, wenn sie denn nicht eindeutig anderen schaden. Und rechtsextreme Einstellunen schaden nun mal Menschen. Das ist für mich ein gewaltiger unteschied, ob ich einen konservativen, liberalen, linken oder extrem linken oder rechten tolerieren soll.
Die meisten von uns tolerieren ja die Taliban auch nicht, oder?
Nike, Puma, Hilfinger hatten aber bisher auch nicht das Pech, von solchen Gruppierungen bernutzt zu werden.
Anja, war sich nicht sicher ... ihr wurde hier dazu geraten.
Das weiß ich ;-) War aber nicht meine Frage...
Ja, so ist das mit Suggestivfragen :knutsch01:
Edit: Klar, es wäre die pure Neugierde, wenn ich fragen würde. Denn schließlich möchte ich ja wissen, mit wem ich es in meinem Bekannten- und freundeskreis zu tun habe. Außerdem halte ich Neugierde für etwas sehr positives, weil vorantreibendes.
Es ist anstrengen, alles doppelt zu lesen, weil Du ständig nacheditierst. ;-)
Nochmal, sei Du ruhig neugierig, ich bin anders erzogen.
@gisela: Und, bist du`s? Du solltest dir halt über den möglichen Ausdruck der Klamotten bewusst sein. Auch für Leute, die von angeblich nicht rechten Skins in solchen Klamotten zusammengeschlagen wurden etc. pp. Und nun mal auf die Metaebene: Die Frage ist für mich - so gestellt - reine Provokation und kein Beitrag zu einer sachlichen Diskussion.
Ja, ich provoziere mal wieder ganz bewußt. Mir gefällt diese für mich offensichtliche kleinkarierte Schubladendenkweise überhaupt nicht. Der Umsatz der Fa. Lonsdale erzielt sich garantiert nicht zum Großteil durch den Verkauf an Rechtsradikale.
Assoziiert ihr auch Levis 501-Träger mit Rechtsradikalen? Denn lt. Wikipedia ist das ja auch ein Symbol der Skins bzw. rechten Szene. Oder die Chucks, die von gewissen Leuten gern im Sommer getragen werden? Ist das etwa auch ein Symbol?
Wer das eine oder andere politische Posting aus der Vergangenheit von mir schon gelesen hat, kennt meine politische Einstellung.
Edit: Klar, es wäre die pure Neugierde, wenn ich fragen würde. Denn schließlich möchte ich ja wissen, mit wem ich es in meinem Bekannten- und freundeskreis zu tun habe. Außerdem halte ich Neugierde für etwas sehr positives, weil vorantreibendes.
Es ist anstrengen, alles doppelt zu lesen, weil Du ständig nacheditierst. ;-)
Ich weiß, aber irgendwie fallen mir beim Wickeln, Flasche warm machen und so immer wieder Sachen ein. Und Doppelpostings sind ja nicht gerne gesehen. ;-)
Gisela, nun ja zum Thema NoGoArea; in bestimmten Teilen von Berlin (nicht weil Berlin extrem ist, sondern weil ich es kenne :biggrin: )würde ich dir zumindest empfehlen das Shirt nicht unter einer offenen JAcke zu tragen, denn DAS ist quasi der "Code". Ich spinne nicht, dass ist nun mal so. Durch die offene Jace wird der Eindruck vermittelt, dass da auch noch ein P nach kommt und darum geht es ja.
Man würde dich bei dieser Marke entweder der linksEXTREMEN oder der rechtsEXTREM Seite zuordnen, denn die Linken tragen es ja auch, wie ich sagt: das Palituch wird ja mittlerweile auch von Rechten getragen, früher nur von Linken.
Vorurteile sind natürlich oftmals gelinde gesgat Scheisse und auch ich bin nicht frei davon, keien Frage. (Mein Lieblingsvorurteil ist übrigens,d ass Okelzfans rechts sind :roll: ). Aber es kommt eben auf Vieles an, was mit rein spielt: Gegend, Umfeld, soziale Struktuiren, Äusserungen, andere Symole (meist ist es ja nciht NUR ein Shirt oder so). Aber im Zweifel tendiere ich dazu den Vorurteilen Platz zu machen, auch auf die Gefahr hin, dass es mal Unrecht sein könnte und ich jemanden vorveurteile, der das so nciht verdient hat, aber ich sag es mal wie es ist: auf Symbole zu reagieren, sie zu werten und demzufolge Vorurteiel zu haben, hat mir schon desöfteren Kopf und Kragen gerettet.
Carol, wen meintest du denn jetzt mit "die will Journalistin sein", steh ich auf dem Schlauch? Schon wieder? :biggrin:
Barbara, klar ist es legitim sonstwas zu tragen, ohne dass es jemanden was angeht, aber die "es geht niemanden was an Mentalität" ist es, die Diskriminierungen im Alltag möglich machen. Klar kannst du sagen "geht dich ncihts an" und das muss dein ggü. akzeptieren, aber ein "ich find die Farbe cool" bringt dich doch nicht um. :biggrin:
Gisela, nun ja zum Thema NoGoArea; in bestimmten Teilen von Berlin (nicht weil Berlin extrem ist, sondern weil ich es kenne :biggrin: )würde ich dir zumindest empfehlen das Shirt nicht unter einer offenen JAcke zu tragen, denn DAS ist quasi der "Code".
Das mag für gewisse Teile Berlins zutreffend sein, vielleicht auch für Stadteile z. B. in Hamburg oder München.
Deutschland besteht aber nicht nur aus Städten dieser Größenordnung mit einem derartigen Potential.
Nike, Puma, Hilfinger hatten aber bisher auch nicht das Pech, von solchen Gruppierungen bernutzt zu werden.
Aber Levis um Beispiel. Soll man deswegen jetzt auch Levis meiden?
Habe mich doof ausgedrückt, okay. Das eine sind Marken, die eben gerne getragen werden, wie Levis, Docs... aber bei den Shirts geht es eben, wie Lorelei schrieb, um das NSDA, was hervorsticht, wenn man eine offene Jacke drüber trägt. Und da wird der Markenname von anderen zu einem Symbol umfunktioniert. Und das ist bei Levis und Co. so nicht gegeben. das meinte ich.
Gisela, nun ja zum Thema NoGoArea; in bestimmten Teilen von Berlin (nicht weil Berlin extrem ist, sondern weil ich es kenne :biggrin: )würde ich dir zumindest empfehlen das Shirt nicht unter einer offenen JAcke zu tragen, denn DAS ist quasi der "Code".
Das mag für gewisse Teile Berlins zutreffend sein, vielleicht auch für Stadteile z. B. in Hamburg oder München.
Deutschland besteht aber nicht nur aus Städten dieser Größenordnung mit einem derartigen Potential.
Also ich komme aus Wuppertal, und war in meiner Jugend in entsprechende Auseinandersetzungen mit Londsdaleträgern verwickelt (aber nicht, weil sie Londsdale trugen :biggrin: ) Und Wuppertal ist nun bestimmt nicht der Hort solcher Potentiale...
Landen wir jetzt nicht langsam in der Kindergartenliga?
Wir? Ich nicht. :cool: Damit sehe ich unsere "Diskussion" als beendet an.
@ Lore: es kommt drauf an, wie mich einer frägt.
Will mich jemand vorführen, dann antworte ich patzig.
Wenn mich jemand freundlich frägt, kriegt er ne freundliche Antwort, welcher Art auch immer, das kommt schon auf die Frage an. ;-)
Katja, Pit Bull produzierte schon Klamotten für Boxsport, da wurde es noch ncith von Skins, Nazis wem auch immer getragen. Es ging dann in die Hoolszene rein aus nachvollziehbaren Gründen und wurde dann von der echten Szene übernommen. Ich weiss nur, dass mehr als 50% der Mitarbeiter der Firma ausländischer Abstammung sind und das "man sagt", dass sie nicht mit der echten Szene in Verbindung zu bringen sind. Was genau da doch möglich ist, weiss ich nicht, aber ich persönlich sehe auch keine VEranlassung das anzunehmen.
Die Frage, ob sie "moralisch kriminell" sind, würde ich nciht sagen, da ein Unternehmen nun mal profitorientiert arbeitet. Ist halt so. Ich kann mich aber erinnern, dass das in der Firma durchaus aktiv zur Diskussion stand. Näheres weiss ich leider nicht.
Gisela, provozier eben. :biggrin: MAch ich auch gern, aber eins auf die Fresse will ich dafür nicht unbedingt.
Es ist schwierig, weil es eben nur so eine inoffizielle Sache ist, dass das rechte Marken sind, die Realität bestätigt es nun mal und das ist für mich kein Streitthema. Nur weil "ihr" das in eurer Realität, in eurem Umfeld nicht erlebt, heisst das nicht, dass es nicht so ist.
Ob man Menschen rechter Gesinnung ggü. tolerant sein sollte, stellt sich für mich nicht als Frage, weil ich wie schonmal geschrieben der MEinung bin "RASSISMUS IST EIN VERBRECHEN; KEIN MEINUNG". Wenn cih rechte Gesinnung nciht so charmant formuliere, sondern es Rassenhass nenne, klingt es schon viel weniger akzeptabel oder? Ich weiss nciht, man kann es mit der Toleranz übertreiben. Das Gedankengut ist schliesslich der Kernpunkt, der dann zu Gewaltausübung etc führt. Und sagt mir bitte nciht, dass es so nciht kommen muss. Wozu hat man denn ne rechte Gesinnung? Nur für sich allein,w eil man meint in D sollen nur Deutsche mit deutschen Vorfahren leben, ohne dass man wirklich was tun will? Nun ja, sehr realistisch. Und wenn es nur Parolen sind, die gerufen werden, so ist das bereits Gewalt, denn das vetrreibt Menschen aus einem Viertel. Erst aus dem Vioertel, dann aus der Stadt, so ist der Plan.
Gisela, nun... die verschiedenen Antifa-Gruppierungen, die ich im Laufe meine sLEbens so kennen gerlernt habe, die in Berlin angesiedelt sind, bestehen zu einem HOHEN Anteil aus NICHT-Berlinern. Ebenso die Punks, die hier Häuser besetzen, auf der Strasse elbeen etc. Die kommen, weil ihnen ihre kleinkarierten rechts angehauchten Kleinstädte stinken, ihre Dörfer etc. nicht nur aus dem Grund, dass es kleinkariert ist, sondern weil dort rechtes Gedankengut viel "legaler" verbreitet wird durch vorwiegend altes Publikum. Sind natürlich nur meien persönlichen Erfahrungen, aber trotzdem.
EDIT: Sorry Doppelpost, das ist nciht lieb und macht man nciht. :oops: ;-)
Die alteingesessene Sportlermarke Lonsdale kann nichts dafür, dass sie wg. ihres "NSDA" von einer auf die Gesamtbevölkerung betrachteten geringen Zahl "Durchgeknallter" als Symbol gewählt wurde.
Dem jetzt von unserer Seite aus "Rechnung" zu tragen halte ich für eine unverhältnismäßge Überbewertung. Anstatt dem offensiv entgegenzuwirken und dadurch den Wind aus den Segeln zu nehmen?
Theoretisch ja Gisela, aber ich möchte nicht, wenn ich mit nem LonsdalePulli rumlaufe von den rechten um die Ecke, die den ganzen Tag vor der Kneipe sitzen als "Kumpel" empfunden werden. Und genau das passiert dadurch. Man versucht sich zu verbrüdern und LEute so in ihre Szene zu holen, ganz banal. Ich will das nicht. Stattdessen gehe ich an den Dönerladen nebenan und plaudere noch nett mit dem Türcken, obwohl ich gar keinen Hunger habe, nachdem mich die Rechten gegrüsst haben. :roll: :biggrin:
Landen wir jetzt nicht langsam in der Kindergartenliga?
Wir? Ich nicht. :cool: Damit sehe ich unsere "Diskussion" als beendet an.
No comment.
@Gisela: das Londsdale nichts dafür kann, steht außer Frage. Das versuchen sie ja offenbar auch mit ihren PR-Maßnahmen etc. immer wieder unter Beweis zu stellen. Ich will denen auch ihren Umsatz nicht vermiesen, aber der wird ja zum großen Teil bestimmt auch nicht in D gemacht.
Und noch ein Bespiel:
Von Fallersleben kann auch nichts dafür, dass die eine Strophe seines Deutschlandliedes mit den Nazis in Verbindung gebracht wird. Sie hat nun mal auch einen anderen Ursprung. Aebr ich würde mich nicht trauen, sie laut auf dern Strasse zu singen.
Wozu hat man denn ne rechte Gesinnung? Nur für sich allein,w eil man meint in D sollen nur Deutsche mit deutschen Vorfahren leben, ohne dass man wirklich was tun will? Nun ja, sehr realistisch. Und wenn es nur Parolen sind, die gerufen werden, so ist das bereits Gewalt, denn das vetrreibt Menschen aus einem Viertel.
Keine Frage, daß Rassenhass moralisch nicht vertretbar ist - ist es für mich auch nicht und jemand der solche Theorien verbreitet würde ich wahrscheinlich auch meiden, bzw. je nach Situation einen Streit vom Zaun brechen, wenn er das öffentlich udn angreifend propagiert.
Aber was du beschreibst ist Rechtsextremismus mit verfassungs - und menschenrechtsverletztenden Inhalten, Haltungen und Zielen. Also kriminell.
Was ich meine ist eine rechts von der Mitte positionierte Einstellung, die sich aber (noch) auf dem Boden der Verfassung und der Menschenrechte bewegt. Solange das so ist, toleriere und akzeptiere ich es, genauso wie ich auch eine kommunistische Einstellung akzeptiere, obwohl ich das für ebenso menschenfeindlich halte.
Dake für die Infos über Pitbull - dann kann Ben heute Nachmittag also entspannt mit Falk spielen, wenn dessen Vater nur einen ziemlichem Schuß hat, aber nicht eigentlich in der Wüste die Vernichtung Israels übt. ;-)
Und ich bin langsam aber sicher heilfroh, daß ich im beschaulichen Mittelfranken und nicht in Berlin lebe - aber das bin ich ja sowieso.
Ist das denn Lebensqualität, wenn ich abwechselnd fürchten muß von Skins oder Antifas wegen irgendwelcher Klamotten oder auch nur weil ich den Mund nicht halten kann zusammengeschlagen, oder nachts von einem Irren in die Büsche gezerrt oder niedergestochen zu werden...? :roll:
@Gisela: das Londsdale nichts dafür kann, steht außer Frage. Das versuchen sie ja offenbar auch mit ihren PR-Maßnahmen etc. immer wieder unter Beweis zu stellen. Ich will denen auch ihren Umsatz nicht vermiesen, aber der wird ja zum großen Teil bestimmt auch nicht in D gemacht.
Warum muss ich einem Eindruck Nachdruck verleihen, statt ihn zu entkräften? Das ist doch dann ein Quasi-Eingeständnis, in dem Fall Lonsdale als "rechte Marke" zu "legitimieren"?
Von Fallersleben kann auch nichts dafür, dass die eine Strophe seines Deutschlandliedes mit den Nazis in Verbindung gebracht wird. Sie hat nun mal auch einen anderen Ursprung. Aebr ich würde mich nicht trauen, sie laut auf dern Strasse zu singen.
Erkläre mir doch bitte, was eine banale Bekleidungsmarke mit der Nazi-Zeit zu tun hat, weil du diesen in meinen Augen an den Haaren herbei gezogenen Vergleich lieferst. Dann können wir ja wieder zum Ursprung des Themas finden: Was kann die arme Flagge aus dem Kaiserreich dafür, dass sie von den Rechten für ihre Zwecke mißbraucht wird?
Sollte man nicht vielleicht zwischen geschichtlichen, nicht mehr änderbaren und aktuellen Geschehnissen und deren Zusammenhänge differenzieren?!?
Frage an Radio Ostwestfalen
Du beklagt öfter das Verhalten bestimmter Jugendlicher in Eurem Ort. Was würdest Du tun, wenn die jetzt ein C&A Label oder H+M zu Ihrer Marke machen? Alle die zu dieser Gruppe gehören tragen es, Du oder Deine Kinder dann trotzdem auch?
Ich habe mich noch nie in meinem Leben in meiner Kleiderfrage von irgendwelchen Strömungen leiten oder abschrecken lassen. Geschweige denn, dass ich mich in meiner Kleiderfrage jemals daran orientiert habe, was Modemagazine vorgeben oder dort als "mega-out" deklariert wird. Wenn ich etwas zum Anziehen brauche oder möchte, gehe ich in den einen oder anderen Laden, schau mich um, nehme mir mit, wenn mir etwas gefällt oder verlasse den Laden eben wieder, wenn nichts für mich dabei ist. Ob das, was ich dann kaufe, "Basics" sind, gerade in Mode ist oder momentan von irgendwelchen Gruppierungen als Erkennungsmerkmal getragen wird, ist mir schnurzegal. Ich war diesbezüglich schon immer sehr eigen und bin eigentlich stolz darauf, das zumindest in Grundzügen an meine Kinder weitergegeben zu haben, statt Kinder zu haben, deren persönliche Wertschätzung von dem Label abhängt, das auf dem Shirt prangert.
Was die speziellen Jugendlichen in unserem Dorf betrifft, hat mich noch nie interessiert, was sie tragen. Die kaufen wahrscheinlich in denselben Geschäften wie wir. Selbst wenn ich das 100 %ig sicher wüßte, würde ich mir keine anderen Geschäfte suchen. Denn damit würde ich mich von äußeren Einflüssen und nicht meinem persönlichen Geschmack leiten lassen.
Wer mich ausschließlich wegen der Wahl meiner Kleider meidet, weil er irgend etwas damit assoziiert, tut mir einfach nur leid, ist in meinen Augen arm und oberflächlich. Auf dessen nähere Bekanntschaft kann ich dann gut verzichten.
Und wenn die Dorfgemeinschaft Euch auf Grund der Kleidung als zugehörig betrachtet und entsprechend behandelt, zieht Ihr das trotzdem an? Es geht doch nicht um Mode oder Geschmackfragen, sondern was damit verbunden wird. Und auch nicht um was die aktuell tragen, sondern um eine hypothetische "Uniform". Zumindest die Frage danach muss man dann doch auf dem Marktplatz einkalkulieren. Ob das nun gut oder doof ist, wäre eine ganz andere Frage. Du bist unterwegs, hast das Shirt von H+M (gehört zur Uniform der "Anderen")an, und bekommst deswegen was ab....oder Max kriegt Prügel...Da wird nicht gefragt, sondern zugeschlagen.
Du sagst doch jetzt, "alle" haben Angst vor denen...noch sind es Gangs ohne erkennbare Einheitskleidung. Wer weiß wie lange noch.
Früher hatten die Linken lange Haare oder diese Arafattücher und Parker . Gibt die immer noch?
Oder noch schlimmer, alles gleichzeitig. :shock: Ich höre noch Eltern und Oma zetern.
Und jetzt sind in bestimmten Kreisen eben andere Sachen angesagt. das ist Fakt, ob es einem gefällt oder nicht. Und wie man damit umgeht ist wohl nicht unerheblich vom eigenen Umfeld abhängig.
@Katja: verfassungskonformes Rechst der Mitte war zumindest von mir auch nie gemeint.
@Gisela: Für mich ist der Vergleich nicht an den Haaren herbeigezogen. Da nehmen sich Menschen das Recht, Namen, Texte oder Symbole für ihre Zwecke einzuspannen. Wenn das konsequent genug geschieht, dann wird es zahlreiche Menschen geben, die damit eben diese Zwecke assoziieren. Dadurch werden diese Dinge inm meinen Augen zum Tabu, da sie eben extrem negative Gefühle hervorrufen können. Wass den Geschuichtlichen Zusammenhang betrifft: Das Bordsteinscrashing (oder wie man das schreibt) der 80er Jahre ist ja nun auch schon Geschichte, ebenso die Angrife in Moelln etc.
Zudem geht man, wenn man sie benutzt, eben das Risiko ein, als zu einer bestimmten Gruppe zugehörig betrachtet zu werden. Bei aller schönen Theorie, ich glaube nicht, dass es auch nur eine hier gibt, die davon frei ist, Menschne - auch - nach ihrer Kleidung zu beurteilen (die Frau in der Burka -Muslimin; der gegeelte junge Typ im Anzug - Snob; die Frau, die genauso angezogen ist wie man selber - symphatisch; die Frau nim roten Lackmini, mit Stiefeln und durchsichtigem Shirt am Landstrassenrand in Spanien - Prostituierte... Etc. such dir was aus, oder eben andere Dinge). Demnach wären wir dann also alle arm und oberflächlich.
Ich hoffe, ich kann jetzt, wo endlich Zuhause Ruhe eingekehrt ist, ohne Störung schreiben. @Marlies: Komischerweise wird bei uns (mit Blick auf die Jugendlichen) keiner dumm angemacht oder gar verprügelt, weil er sich äußerlich von den anderen unterscheidet. Wir haben hier genau so Punks, vereinzelt nach rechts Verirrte und einige "echte" Skinheads ohne jegl. Bezug zu irgendeiner Szene. Die Akzeptanz der Jugendlichen untereinander bezüglich Äußerlichkeiten ist sehr gut. Es gibt keine Pöbeleien oder Schlägereien allein aufgrund der äußeren Erscheinung. Da müssen schon noch ganz andere Dinge vorgefallen sein, bis es hier wirklich Rabatz gibt. Abgesehen von den Verunreinigungen auf den Spielplätzen gibt es bei uns auch relativ wenige "richtige" Beschädigungen fremden Eigentums, die durch ein "erhöhtes Aggressionspotential" geschehen wären.
Ich war in einer Phase meiner Jugend ein Punk mit allem, was dazu gehörte. Ich hatte damals (Anf. 80er) nicht eine einzige Situation, wo ich wegen meines Äußeren dumm angemacht wurde. Und das in Nürnberg, wo zu der Zeit zum einen die "Alternativen" und zum anderen die teilweise doch extrem konservativ anmutenden Popper aktiv waren. Das Ganze zur Krönung noch während der Zeit, wo ich auf dem Gymnasium war. An was es lag, dass ich nie körperlich angegangen wurde, weiß ich nicht.
Würde ich heute allein wegen meiner äußeren Erscheinung körperlich angegriffen, würde ich dasselbe tun wie schon in meiner Jugend: Gegenwehr. Würde eines meiner Kinder angegriffen, würde ich zum Tier. :twisted:
Mich hat bis heute keiner wegen meines Aussehens angemacht. Und das obwohl wir aufgrund unseres Fahrzeuges (dem Käfer) inzwischen fast schon dem Lager der "ewig Unbelehrbaren" zuzuordnen sind. Denn auch dieses Fahrzeug rückt in gewissen Breitengraden immer mehr als Kultobjekt ins Visier der Rechten. :traurig04:
@Carol: Ich habe soviel in meinem Leben erleben dürfen, dass ich schon lange nicht mehr Menschen aufgrund ihres Aussehens beurteile. Ich bin ja selbst das lebende Chamäleon. Nur weil ich eine Zeitlang aussah wie ein Punk, danach ins Rockerlager gewechselt bin und irgendwann selbst im versnobten Businesskostümchen rumlief, war ich aber kein anderer Mensch! Genau so wenig beurteile ich Menschen nach ihrem Äußeren. Ein Punk kann ein aufrichtigerer Mensch sein als der Typ im Anzug, die Hure am Straßenrand frömmer als die Frau unter dem Tschador.
@Gisela: Für mich ist der Vergleich nicht an den Haaren herbeigezogen. Da nehmen sich Menschen das Recht, Namen, Texte oder Symbole für ihre Zwecke einzuspannen. Wenn das konsequent genug geschieht, dann wird es zahlreiche Menschen geben, die damit eben diese Zwecke assoziieren. Dadurch werden diese Dinge inm meinen Augen zum Tabu, da sie eben extrem negative Gefühle hervorrufen können. Wass den Geschuichtlichen Zusammenhang betrifft: Das Bordsteinscrashing (oder wie man das schreibt) der 80er Jahre ist ja nun auch schon Geschichte, ebenso die Angrife in Moelln etc.
Ich finde diese Aussagen historisch gesehen nicht korrekt. Von Fallersleben konte selbstverständlich nichts dafür, dass im 3. Reich die 1. Strophe des Deutschlandliedes als Hymne auserkoren wurde. Dieses Verwendung dieses Lied (deren Melodie übrigens von Joseph Haydn stammt), das Hakenkreuz sowie weitere Symbole stammen von einer "Regierung", die irgendwann durch Wahlen vom deutschen Volk legitimiert wurde.
Die Verwendung des Deutschlandliedes, des Hitlergrußes, Hakenkreuzes oder was auch immer aus der Zeit des dritten Reiches ist heute aufgrund der geschichtlichen Erfahrung aus gutem Grund zum Glück gesellschaftlich inakzeptabel und teilweise illegal mit entsprechendem Strafmaß. Und das jetzt z. B. mit einem Lonsdale-Produkt zu vergleichen, was geschichtlich einen ganz anderen und vollkommen integren Ursprung hat, finde ich unkorrekt.
Genau so wenig beurteile ich Menschen nach ihrem Äußeren. Ein Punk kann ein aufrichtigerer Mensch sein als der Typ im Anzug, die Hure am Straßenrand frömmer als die Frau unter dem Tschador.
Das, was du da beschreibst, wäre ja auch verurteilen, und nicht beurteilen, sich auf Grund des Äußeren einen ersten Eindruck verschaffen etc. Aufrichtigkeit und Frömme isdt etwas anderes als Prostituierte, Muslimin oder eben einer bestimmten politischen Gesinnung sein. In meinen Augen jedenfalls.
Die Verwendung des Deutschlandliedes, des Hitlergrußes, Hakenkreuzes oder was auch immer aus der Zeit des dritten Reiches ist heute aufgrund der geschichtlichen Erfahrung aus gutem Grund zum Glück gesellschaftlich inakzeptabel und teilweise illegal mit entsprechendem Strafmaß. Und das jetzt z. B. mit einem Lonsdale-Produkt zu vergleichen, was geschichtlich einen ganz anderen und vollkommen integren Ursprung hat, finde ich unkorrekt.
Was ich ausrücken wollte, ist ja eben, dass das Hakenkreuz, die 3. Strophe des D-Liedes, etc. einen ebenso integren Ursprung haben, wie Londsdaleprodukte. Das eine liegt länger zurück und war natürlich in seinen grausamen Ausmaßen wesentlich krasser als das andere, gar keine Frage. Aber was geht in Leuten vor, die unter den Greueltaten der Nazidiktatur gelitten haben, wenn sie heute "Deutschland, Deutschland über..." hören? Ich vermute: Angst. Und in Menschen, die von rechten Skins in entsprechender Uniform zusammengeschlagen wurden, wenn sie heute ebensolche sehen? Ich weiß von einer Person, die dann Panik bekommt, die fragt nicht lange, wer da drin steckt, sondern flieht. Vielleicht lässt sich das nicht auf die Masse übertragen, aber für ihn drückt das etwas bestimmtes aus. Und da ich eben auch damit aufgewachsen bin, mich mit diesen Menschen auseinanderzusetzen, habe ich gewisse Assoziationen, wenn ich gewisse Dinge sehe. Ich bin dann bereit, dass zu hinterfragen, und nicht von vorneherein denjenigen abzuschreiben. Aber die Fragen stellen sich mir dann halt, und dann stelle ich sie.
Es kann ja jeder tragen, wss er will. Aber mit meiner Kleidung löse ich gewisse Reaktionen aus, damit muss ich doch rechnen?
Genau so wenig beurteile ich Menschen nach ihrem Äußeren. Ein Punk kann ein aufrichtigerer Mensch sein als der Typ im Anzug, die Hure am Straßenrand frömmer als die Frau unter dem Tschador.
Das, was du da beschreibst, wäre ja auch verurteilen, und nicht beurteilen, sich auf Grund des Äußeren einen ersten Eindruck verschaffen etc. Aufrichtigkeit und Frömme isdt etwas anderes als Prostituierte, Muslimin oder eben einer bestimmten politischen Gesinnung sein. In meinen Augen jedenfalls.
Wieso ist es eine Verurteilung, wenn ich schreibe, dass die und jene Person ein ganz anderer Typ Mensch sein kann als man sie/ihn mit seiner äußeren Erscheinung assoziieren könnte? Eben weil ich Menschen nicht nach ihrem Äußeren, sondern nach einem ersten Eindruck das Wesen eines Menschen abschätze (noch nicht einmal beurteilen, das halte ich z. B. nach einem kurzen Gespräch für vermessen), sehe ich keine Grundlage dafür, dass ich ihn verurteile?!? Tut mir leid, aber ich kann deiner obigen Aussage nicht mehr folgen.
Die Verwendung des Deutschlandliedes, des Hitlergrußes, Hakenkreuzes oder was auch immer aus der Zeit des dritten Reiches ist heute aufgrund der geschichtlichen Erfahrung aus gutem Grund zum Glück gesellschaftlich inakzeptabel und teilweise illegal mit entsprechendem Strafmaß. Und das jetzt z. B. mit einem Lonsdale-Produkt zu vergleichen, was geschichtlich einen ganz anderen und vollkommen integren Ursprung hat, finde ich unkorrekt.
Was ich ausrücken wollte, ist ja eben, dass das Hakenkreuz, die 3. Strophe des D-Liedes, etc. einen ebenso integren Ursprung haben, wie Londsdaleprodukte. Das eine liegt länger zurück und war natürlich in seinen grausamen Ausmaßen wesentlich krasser als das andere, gar keine Frage.
Ich versuche, das Ganze etwas anders zu formulieren. Die Relikte aus dem Dritten Reich, die heute stärker als je zuvor von denselben braunen Gesinnungsgenossen wie damals für ihre Zwecke verwendet werden, sind schon einmal den Weg aus der "Harmlosigkeit" in die Illegalität gegangen und werden heute so wie damals im Dritten Reich für eine verbrecherische Gesinnung mißbraucht. Eben genau dasselbe passiert heutzutage mit einem eigentlich "unschuldigen" Produkt wie Lonsdale. Ich sehe es als meine "Pflicht" (hört sich zwar jetzt blöd an, aber ich hoffe, du verstehst es trotzdem richtig) an, meinen Anteil zu tragen, dass sich die Geschichte eben nicht wiederholt und dem brauen Mob ein Teil ihrer "Identität" genommen wird. Würden wir tatenlos zusehen, statt gegenzusteuern, würde sich die Geschichte in gewisser Weise wiederholen. Abgesehen davon, dass z. B. Lonsdale in weiten Teilen der Bevölkerung mangels Kenntnis nicht unbedingt mit Neonazis in Verbindung gebracht wird sondern nur von Menschen, die sich mit dieser Materie beschäftigen bzw. damit konfrontiert wurden.
Aber was geht in Leuten vor, die unter den Greueltaten der Nazidiktatur gelitten haben, wenn sie heute "Deutschland, Deutschland über..." hören? Ich vermute: Angst.
Da vermutest du richtig. Meine Großeltern wurden mehr oder weniger Opfer des Regimes im dritten Reich. Väterlicherseits entging mein Großvater nur haarscharf einer Internierung in einem Arbeitslager, weil er gegen Hitler gewettert hat, einer seiner Söhne kam im Krieg ums Leben und liegt auf einem Soldatenfriedhof in Kehl begraben. Den Tod ihres ältesten Sohnes hat meine Großmutter bis an ihr Lebensende nicht verwunden. Mein Großvater mütterlicherseits kam mit einer Stahlplatte im Kopf aus dem Krieg nach Hause und vegitierte bis zu seinem Tod 1965 mehr oder weniger vor sich hin. Durch seine Gehirnverletzungen war er nicht mehr "er selbst" und hatte ständig "Ausraster", unter denen sowohl meine Großmutter als auch meine Mutter bis an sein Lebensende litten. :sad:
Gott sei Dank mussten meine Großmütter diese massive Rückkehr des braunen Mob nicht mehr miterleben, sie verstarben Ende der 80er/Anfang der 90er.
Und in Menschen, die von rechten Skins in entsprechender Uniform zusammengeschlagen wurden, wenn sie heute ebensolche sehen? Ich weiß von einer Person, die dann Panik bekommt, die fragt nicht lange, wer da drin steckt, sondern flieht. Vielleicht lässt sich das nicht auf die Masse übertragen, aber für ihn drückt das etwas bestimmtes aus.
Ich sehe so etwas aus zwei Blickwinkeln. Auf einer Seite kann ich jeden Menschen verstehen, dem körperliches und/oder psychisches Leid durch (Vorsicht, bewußte Pauschalierung!) "Dritte" widerfahren ist, dass er mit Angst und Panikattacken reagiert, wenn er auf Personen trifft, die er mit seinem/seinen Peiniger assoziiert. Andererseits aber (das münze ich jetzt auf mich) soll/kann/dürfte ich vor jedem sehr groß gewachsenen, schlanken und hellblondem Mann "davon rennen", weil ich ihn mit meinem Vergewaltiger von vor genau 24 Jahren assoziiere, da er genau so aussah? Oder die Frau, die z. B. von einem Ausländer vergewaltigt wurde, "dürfte" die einen Ausländerhass entwickeln?
Und da ich eben auch damit aufgewachsen bin, mich mit diesen Menschen auseinanderzusetzen, habe ich gewisse Assoziationen, wenn ich gewisse Dinge sehe. Ich bin dann bereit, dass zu hinterfragen, und nicht von vorneherein denjenigen abzuschreiben. Aber die Fragen stellen sich mir dann halt, und dann stelle ich sie.
Ich assoziiere den Skin in der Stadt nicht mit dem auf Skin getrimmten Rechtsradikalen. Mit dem Skin rede ich und trink ein Bier, den Rechtsradikalen ignoriere ich.
Es kann ja jeder tragen, wss er will. Aber mit meiner Kleidung löse ich gewisse Reaktionen aus, damit muss ich doch rechnen?
:traurig04: Dieser "Krug" ging bisher in meinen knapp 40 Jahren an mir vorbei, egal, wie ich "rumflippte" (s. o.), ich kann dazu also nichts wirklich Konstruktives beitragen.
Wieso ist es eine Verurteilung, wenn ich schreibe, dass die und jene Person ein ganz anderer Typ Mensch sein kann als man sie/ihn mit seiner äußeren Erscheinung assoziieren könnte? Eben weil ich Menschen nicht nach ihrem Äußeren, sondern nach einem ersten Eindruck das Wesen eines Menschen abschätze (noch nicht einmal beurteilen, das halte ich z. B. nach einem kurzen Gespräch für vermessen), sehe ich keine Grundlage dafür, dass ich ihn verurteile?!? Tut mir leid, aber ich kann deiner obigen Aussage nicht mehr folgen.
Weil für mich frömmer und aufrichtiger qualitative Werturteile sind, und keine Feststellungen wie Punk, Jude, Deutscher, Skin... Da wird ein VErgleich gezogen, wer besser ist, oder wer schlechter ist. Das andere ist erstmal "Wertneutral", bis jeder selber seine Meinung dazugibt. Konnte ich ausdrücken, wass ich meine?
Zum Rest kann ich aus Zeitgründen nicth kommen, nur soviel: Ich kann deine Position schon nachvollziehen, sie hat was logisches, dennoch habe ich aber in Teilen eben eine andere.
Himmel, das waren Beispiele, hypothetische Annahmen, die verdeutlichen sollten, inwiefern man sich durch Einschätzung des Äußeren eines Menschen über dessen wahres Wesen irren kann. :roll: Wenn jetzt hier so eine Wortklauberei und Inhaltszerpflückung betrieben wird, klinke ich mich aus. Denn das hat mit dem Thema als solchen überhaupt nichts mehr zu tun. Dafür ist mir meine äußerst knapp bemessene Freizeit, die ich mit dem Support in diesem Forum verbringe, definitiv zu schade.
Darf ich sagen das ich bis ihr diesen Thread aufgemacht habt weder die Marke Lonsdale kannte noch wußte das die Skinhads sie als Erkennungszeichen benutzen. :sad:
Hätte passieren könne das ich mir so einen Pullover kaufe weil er mir gefällt ohne eien Ahnugns zu haben was er bedeutet.
Abgesehen davon das ich bis jetzt nicht weiß wie die Dinger aussehen.
Genauso habe ich auch erst sehr spät erfahren was die roten oder schwarzen Schnürsenkel in den Stiefeln bedeuten. Hlatet mich für naiv..aber ich wurde bisher nciht damit konfronteirt. Klar Parker und Arafattücher kann und konnte ich auch immer zuordnen.
Mag daran liegen das ich im grünen-öko-Freiburg groß geworden bin..das alles andere als rechts ist.
was ich damit sagen will.
Nur weil Hitler geren Schokoladenpuding aß können wir doch jetzt nicht den Schokoladenpuddign verteufeln.
Klar gibt es Dinge wie die Kaiserflagge, die erste Strophe vom Deutschlandlied..die sind eindeutig.
Aber es gibt eben soooviele Dinge die von bestimmten Gruppen für sich vereinnahmt werden von denen man das Vordergründig weder weiß noch vermutet..wenn man sich nicht expliziet damit beschäftigt.
Wenn also jemand sich ne Glatze schneiden läßt und die kaiserflagge hiesst ist das für mic heindeutig was er damit sagen will. Wenn jemand im Lonsdale pullover Schokoladenpudding ißt wüßte ich nicht das das was mit seiner GEsinnung zu tun hat.
Übrigens wurde Hitler nicht vopm deutschen Volk gewählt. er hatte am Anfang eine Minderheitsregierung weil sich nichts besseres fand. ;-)
@gisela: Die sachliche Unterscheidung von Nomen und Adjektiven als Wortklauberei zu bezeichnen, halte ich für anmaßend, zumal das dann ja mal wieder alles auf die persönliche Schiene gezogen wird, a la: "Was du da machst, ist mir zu doof, dazu ist mir meine Zeit zu schade!" und so. Schade um die Diskussionskultur!
Ediot: Nee, anmaßend ist nicht das richtige Wort, aber nichts trifft es so richtig. Eine Mischung aus vielen Wörtern würde zutreffen, aber das erspare ichn uns allen jetzt lieber.
Hey!1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren
Hey & Hallo im Forum!
Neu hier? Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!
Kommentare
6,272
Sollte ich aber solche oder ähnliche Klamotten tragen (nicht wissend, gegen was für eine Vorurteilsmauer ich da renne) und jemand frägt mich, warum ich die Klamotten trage - sorry, dem verpass ich erst mal nen bösen Spruch !!!
Woher soll jemand das Recht nehmen, mich nach meinen Klamotten zu befragen??
Mein Sohn rennt heut übrigens in Papas alter BW Jacke rum? Ist das auch schon problematisch? Was meint Ihr? (Nein, den Stahlhelm hat er im Keller gelassen)
1,315
Auch, wenn Skin nicht unbedingt rechts ist: Natürlich drücke ich mit Klamotten etwas aus. Und bei Lonsdale ist nun mal das nsda das interessante. Damit begebe ich mich in die Gefahr zunächst einmal für rechts gehalten zu werden . Und wenn ich mit einem Lesbenzeichen durch die Gegend renne, weil ich es schön finde, dann muss ich davon ausgehen, dass die Leute mich für lesbisch halten. Und wenn ich einen Shador trage, muss ich damit rechnen, dass die Leute denken, ich sei muslimisch. auch, wenn er mich nur vor der Sonne schützen soll.
6,272
edit: jetzt wo ich den Background kenne, würde ich umso heftiger reagieren. Eben wegen diesen Vorurteilen. Ich finde sowas einfach nur schlimm.
1,315
6,272
1,315
6,272
Ich habe was gegen Vorurteile, egal von welcher Seite die ausgehen.
1,315
6,272
Ich würde es mir verbitten.
1,315
6,272
Ich finde das reichlich aggressiv. Dabei halten wir uns doch für so tolerant, oder?
59,500
Das gehört seit eben mir. Bin ich nun eine Rechtsradikale? :shock:
430
1,315
Doch, ich bin tolerant. Ich sprach davon, zu fragen, ob derjenige sich der möglichen zuordnung bewusst ist. wenn sich das jemand verbittet, und noch der ein oder andere Aspekt dazukommt, dann frage ich mich, warum ich keine einfache Antwort auf meine einfache Frage bekommen kann. Aggressiv würde ich das nicht nennen, und ja, ich bin tolerant. Nur nicht Intoleranz gegenüber.
Warum kann man nicht einfach sagen, nein, das hat bei mir mit rechts nichts zu tun, ich mag die Sachen halt eben? Oder: Ich bin nicht lesbisch, möchte mich aber solidarisieren und fahre deshalb mit einer Regenbogenfahne auf dem Auto durch die gegend?
@gisela: Und, bist du`s? Du solltest dir halt über den möglichen Ausdruck der Klamotten bewusst sein. Auch für Leute, die von angeblich nicht rechten Skins in solchen Klamotten zusammengeschlagen wurden etc. pp. Und nun mal auf die Metaebene: Die Frage ist für mich - so gestellt - reine Provokation und kein Beitrag zu einer sachlichen Diskussion.
6,272
1,315
Stell dir doch einfach vor, ich fände die Hakenkreuzfahne (ein etwas eindeutigeres Symbol) toll und würde sie einfach so im Garten aufhängen... (Nehmen wir mal an, das Symbol wäre nicht verboten). Und dann? Vorurteilsfrei freundlich grüßen, und nicht fragen, was das bitte schön bedeuten soll?
6,272
Ja!!! Vorurteilsfrei grüßen. Der Rest ist Unterstellung.
Klar geben die die Gesinnung preis, das macht sie aber nicht gleich kriminell.
Hier unterscheide ich ganz rationell.
(ansonsten verschwinde ich jetzt mal in der Waschküche, ich hab noch was zu tun)
1,315
Edit: Klar, es wäre die pure Neugierde, wenn ich fragen würde. Denn schließlich möchte ich ja wissen, mit wem ich es in meinem Bekannten- und freundeskreis zu tun habe. Außerdem halte ich Neugierde für etwas sehr positives, weil vorantreibendes.
6,272
1,315
59,500
Laut Wikipedia:
Das bedeutet dann doch aber auch, die andere politische Einstellung als meine, ob nun extrem rechts oder extrem links, zu tolerieren, wenn ich ein Verfechter von Toleranz bin - oder nicht?
Tolerieren heißt ja nicht, gut befreundet sein müssen.
Wenn ich jemanden auf neutralem Boden kennenlerne, frage ich ihn normalerweise nicht, was er wählt, egal welche Klamotten er trägt. Das mit Lonsdale wußte ich übrigens auch nicht, ich frage aber auch niemanden, der Chiemsee, Hilfiger, Nike oder ähnliches draufstehen hat, zu welcher Szene er gehört.
Ben´s Vater trägt z.B. immer schwarze Klamotten, schwarze Schnürstiefel (aber Redwings, keine Knobelbecher), hat sehr kurze blonde Haare, einen Dobermann und definitiv keine rechte Gesinnung. Trotzdem wird er oft so eingeordnet und dementsprechend angepöbelt - daß das nicht öfter passiert liegt hauptsächlich daran, daß die Pöbler sich vor der Größe und vor Schlägen fürchten. Er trägt aber nicht schwarze Cargos, weil er damit seine Zugehörigkeit zu einer politischen Gruppierung demonstrieren will, sondern weil er schon immer schwarz getragen hat und Cargos praktisch sind um allen Kram unterzubringen, die Haare sind kurz, weil sie zu fusselig sind úm länger nach was auszusehen und der Hund ist Zufall und hätte eigentlich ein Hütehund werden sollen. Warum muß er es sich gefallen lassen, daß man ihn nach seiner politischen Gesinnung fragt oder ihm eine gewisse unterstellt, während niemandem das bei Chiemseeshirtsträgern einfallen würde?
@Lorelei:
Du hast Recht - ich weiß nicht, ob die Inhaber von Pitbull "rechts" sind - da sie jedoch Klamotten produzieren, die auf den Bedarf dieser Szene zugeschnitten sind, als Logoschrift explizit die Runenschrift verwenden und sich als Kampfsporttruppe betätigen interpretiert man(ich) das automatisch. Obwohl viele Dinge auch dagegen sprechen, wie die freidliche Kooexistenz inmitten ausländischer Firmen und Menschen.
Wie ist es denn moralisch zu werten, wenn jemand seinen Lebensunterhalt mit der Belieferung der rechten Szene verdient? Grenzt das auch ans Kriminelle?
1,315
Andere politische Einstellungen - ja, wenn sie denn nicht eindeutig anderen schaden. Und rechtsextreme Einstellunen schaden nun mal Menschen. Das ist für mich ein gewaltiger unteschied, ob ich einen konservativen, liberalen, linken oder extrem linken oder rechten tolerieren soll.
Die meisten von uns tolerieren ja die Taliban auch nicht, oder?
Nike, Puma, Hilfinger hatten aber bisher auch nicht das Pech, von solchen Gruppierungen bernutzt zu werden.
6,272
Ja, so ist das mit Suggestivfragen :knutsch01:
Es ist anstrengen, alles doppelt zu lesen, weil Du ständig nacheditierst. ;-)
Nochmal, sei Du ruhig neugierig, ich bin anders erzogen.
59,500
Assoziiert ihr auch Levis 501-Träger mit Rechtsradikalen? Denn lt. Wikipedia ist das ja auch ein Symbol der Skins bzw. rechten Szene. Oder die Chucks, die von gewissen Leuten gern im Sommer getragen werden? Ist das etwa auch ein Symbol?
Wer das eine oder andere politische Posting aus der Vergangenheit von mir schon gelesen hat, kennt meine politische Einstellung.
Noch etwas: Ein Blick auf http://www.lonsdalelondon.com.au/ lohnt sich durchaus. ;-)
Nachtrag:
Aber Levis um Beispiel. Soll man deswegen jetzt auch Levis meiden?
1,315
Ja, hätte sie nun deiner Meinung nach dürfen oder nicht?
Ich weiß, aber irgendwie fallen mir beim Wickeln, Flasche warm machen und so immer wieder Sachen ein. Und Doppelpostings sind ja nicht gerne gesehen. ;-)
Okay, dann verbitte du dir Antworten auf einfache Fragen, aber ich bin anders erzogen... Landen wir jetzt nicht langsam in der Kindergartenliga? :sad:
4,536
Man würde dich bei dieser Marke entweder der linksEXTREMEN oder der rechtsEXTREM Seite zuordnen, denn die Linken tragen es ja auch, wie ich sagt: das Palituch wird ja mittlerweile auch von Rechten getragen, früher nur von Linken.
Vorurteile sind natürlich oftmals gelinde gesgat Scheisse und auch ich bin nicht frei davon, keien Frage. (Mein Lieblingsvorurteil ist übrigens,d ass Okelzfans rechts sind :roll: ). Aber es kommt eben auf Vieles an, was mit rein spielt: Gegend, Umfeld, soziale Struktuiren, Äusserungen, andere Symole (meist ist es ja nciht NUR ein Shirt oder so). Aber im Zweifel tendiere ich dazu den Vorurteilen Platz zu machen, auch auf die Gefahr hin, dass es mal Unrecht sein könnte und ich jemanden vorveurteile, der das so nciht verdient hat, aber ich sag es mal wie es ist: auf Symbole zu reagieren, sie zu werten und demzufolge Vorurteiel zu haben, hat mir schon desöfteren Kopf und Kragen gerettet.
Carol, wen meintest du denn jetzt mit "die will Journalistin sein", steh ich auf dem Schlauch? Schon wieder? :biggrin:
Barbara, klar ist es legitim sonstwas zu tragen, ohne dass es jemanden was angeht, aber die "es geht niemanden was an Mentalität" ist es, die Diskriminierungen im Alltag möglich machen. Klar kannst du sagen "geht dich ncihts an" und das muss dein ggü. akzeptieren, aber ein "ich find die Farbe cool" bringt dich doch nicht um. :biggrin:
1,315
59,500
Deutschland besteht aber nicht nur aus Städten dieser Größenordnung mit einem derartigen Potential.
1,315
Habe mich doof ausgedrückt, okay. Das eine sind Marken, die eben gerne getragen werden, wie Levis, Docs... aber bei den Shirts geht es eben, wie Lorelei schrieb, um das NSDA, was hervorsticht, wenn man eine offene Jacke drüber trägt. Und da wird der Markenname von anderen zu einem Symbol umfunktioniert. Und das ist bei Levis und Co. so nicht gegeben. das meinte ich.
1,315
Also ich komme aus Wuppertal, und war in meiner Jugend in entsprechende Auseinandersetzungen mit Londsdaleträgern verwickelt (aber nicht, weil sie Londsdale trugen :biggrin: ) Und Wuppertal ist nun bestimmt nicht der Hort solcher Potentiale...
6,272
@ Lore: es kommt drauf an, wie mich einer frägt.
Will mich jemand vorführen, dann antworte ich patzig.
Wenn mich jemand freundlich frägt, kriegt er ne freundliche Antwort, welcher Art auch immer, das kommt schon auf die Frage an. ;-)
4,536
Die Frage, ob sie "moralisch kriminell" sind, würde ich nciht sagen, da ein Unternehmen nun mal profitorientiert arbeitet. Ist halt so. Ich kann mich aber erinnern, dass das in der Firma durchaus aktiv zur Diskussion stand. Näheres weiss ich leider nicht.
Gisela, provozier eben. :biggrin: MAch ich auch gern, aber eins auf die Fresse will ich dafür nicht unbedingt.
Es ist schwierig, weil es eben nur so eine inoffizielle Sache ist, dass das rechte Marken sind, die Realität bestätigt es nun mal und das ist für mich kein Streitthema. Nur weil "ihr" das in eurer Realität, in eurem Umfeld nicht erlebt, heisst das nicht, dass es nicht so ist.
Ob man Menschen rechter Gesinnung ggü. tolerant sein sollte, stellt sich für mich nicht als Frage, weil ich wie schonmal geschrieben der MEinung bin "RASSISMUS IST EIN VERBRECHEN; KEIN MEINUNG". Wenn cih rechte Gesinnung nciht so charmant formuliere, sondern es Rassenhass nenne, klingt es schon viel weniger akzeptabel oder? Ich weiss nciht, man kann es mit der Toleranz übertreiben. Das Gedankengut ist schliesslich der Kernpunkt, der dann zu Gewaltausübung etc führt. Und sagt mir bitte nciht, dass es so nciht kommen muss. Wozu hat man denn ne rechte Gesinnung? Nur für sich allein,w eil man meint in D sollen nur Deutsche mit deutschen Vorfahren leben, ohne dass man wirklich was tun will? Nun ja, sehr realistisch. Und wenn es nur Parolen sind, die gerufen werden, so ist das bereits Gewalt, denn das vetrreibt Menschen aus einem Viertel. Erst aus dem Vioertel, dann aus der Stadt, so ist der Plan.
4,536
EDIT: Sorry Doppelpost, das ist nciht lieb und macht man nciht. :oops: ;-)
59,500
Dem jetzt von unserer Seite aus "Rechnung" zu tragen halte ich für eine unverhältnismäßge Überbewertung. Anstatt dem offensiv entgegenzuwirken und dadurch den Wind aus den Segeln zu nehmen?
4,536
6,272
1,315
No comment.
@Gisela: das Londsdale nichts dafür kann, steht außer Frage. Das versuchen sie ja offenbar auch mit ihren PR-Maßnahmen etc. immer wieder unter Beweis zu stellen. Ich will denen auch ihren Umsatz nicht vermiesen, aber der wird ja zum großen Teil bestimmt auch nicht in D gemacht.
Und noch ein Bespiel:
Von Fallersleben kann auch nichts dafür, dass die eine Strophe seines Deutschlandliedes mit den Nazis in Verbindung gebracht wird. Sie hat nun mal auch einen anderen Ursprung. Aebr ich würde mich nicht trauen, sie laut auf dern Strasse zu singen.
59,500
Keine Frage, daß Rassenhass moralisch nicht vertretbar ist - ist es für mich auch nicht und jemand der solche Theorien verbreitet würde ich wahrscheinlich auch meiden, bzw. je nach Situation einen Streit vom Zaun brechen, wenn er das öffentlich udn angreifend propagiert.
Aber was du beschreibst ist Rechtsextremismus mit verfassungs - und menschenrechtsverletztenden Inhalten, Haltungen und Zielen. Also kriminell.
Was ich meine ist eine rechts von der Mitte positionierte Einstellung, die sich aber (noch) auf dem Boden der Verfassung und der Menschenrechte bewegt. Solange das so ist, toleriere und akzeptiere ich es, genauso wie ich auch eine kommunistische Einstellung akzeptiere, obwohl ich das für ebenso menschenfeindlich halte.
Dake für die Infos über Pitbull - dann kann Ben heute Nachmittag also entspannt mit Falk spielen, wenn dessen Vater nur einen ziemlichem Schuß hat, aber nicht eigentlich in der Wüste die Vernichtung Israels übt. ;-)
Und ich bin langsam aber sicher heilfroh, daß ich im beschaulichen Mittelfranken und nicht in Berlin lebe - aber das bin ich ja sowieso.
Ist das denn Lebensqualität, wenn ich abwechselnd fürchten muß von Skins oder Antifas wegen irgendwelcher Klamotten oder auch nur weil ich den Mund nicht halten kann zusammengeschlagen, oder nachts von einem Irren in die Büsche gezerrt oder niedergestochen zu werden...? :roll:
59,500
Sollte man nicht vielleicht zwischen geschichtlichen, nicht mehr änderbaren und aktuellen Geschehnissen und deren Zusammenhänge differenzieren?!?
38,644
Du beklagt öfter das Verhalten bestimmter Jugendlicher in Eurem Ort. Was würdest Du tun, wenn die jetzt ein C&A Label oder H+M zu Ihrer Marke machen? Alle die zu dieser Gruppe gehören tragen es, Du oder Deine Kinder dann trotzdem auch?
59,500
Was die speziellen Jugendlichen in unserem Dorf betrifft, hat mich noch nie interessiert, was sie tragen. Die kaufen wahrscheinlich in denselben Geschäften wie wir. Selbst wenn ich das 100 %ig sicher wüßte, würde ich mir keine anderen Geschäfte suchen. Denn damit würde ich mich von äußeren Einflüssen und nicht meinem persönlichen Geschmack leiten lassen.
Wer mich ausschließlich wegen der Wahl meiner Kleider meidet, weil er irgend etwas damit assoziiert, tut mir einfach nur leid, ist in meinen Augen arm und oberflächlich. Auf dessen nähere Bekanntschaft kann ich dann gut verzichten.
38,644
Du sagst doch jetzt, "alle" haben Angst vor denen...noch sind es Gangs ohne erkennbare Einheitskleidung. Wer weiß wie lange noch.
Früher hatten die Linken lange Haare oder diese Arafattücher und Parker . Gibt die immer noch?
Oder noch schlimmer, alles gleichzeitig. :shock: Ich höre noch Eltern und Oma zetern.
Und jetzt sind in bestimmten Kreisen eben andere Sachen angesagt. das ist Fakt, ob es einem gefällt oder nicht. Und wie man damit umgeht ist wohl nicht unerheblich vom eigenen Umfeld abhängig.
1,315
@Gisela: Für mich ist der Vergleich nicht an den Haaren herbeigezogen. Da nehmen sich Menschen das Recht, Namen, Texte oder Symbole für ihre Zwecke einzuspannen. Wenn das konsequent genug geschieht, dann wird es zahlreiche Menschen geben, die damit eben diese Zwecke assoziieren. Dadurch werden diese Dinge inm meinen Augen zum Tabu, da sie eben extrem negative Gefühle hervorrufen können. Wass den Geschuichtlichen Zusammenhang betrifft: Das Bordsteinscrashing (oder wie man das schreibt) der 80er Jahre ist ja nun auch schon Geschichte, ebenso die Angrife in Moelln etc.
Zudem geht man, wenn man sie benutzt, eben das Risiko ein, als zu einer bestimmten Gruppe zugehörig betrachtet zu werden. Bei aller schönen Theorie, ich glaube nicht, dass es auch nur eine hier gibt, die davon frei ist, Menschne - auch - nach ihrer Kleidung zu beurteilen (die Frau in der Burka -Muslimin; der gegeelte junge Typ im Anzug - Snob; die Frau, die genauso angezogen ist wie man selber - symphatisch; die Frau nim roten Lackmini, mit Stiefeln und durchsichtigem Shirt am Landstrassenrand in Spanien - Prostituierte... Etc. such dir was aus, oder eben andere Dinge). Demnach wären wir dann also alle arm und oberflächlich.
59,500
@Marlies: Komischerweise wird bei uns (mit Blick auf die Jugendlichen) keiner dumm angemacht oder gar verprügelt, weil er sich äußerlich von den anderen unterscheidet. Wir haben hier genau so Punks, vereinzelt nach rechts Verirrte und einige "echte" Skinheads ohne jegl. Bezug zu irgendeiner Szene. Die Akzeptanz der Jugendlichen untereinander bezüglich Äußerlichkeiten ist sehr gut. Es gibt keine Pöbeleien oder Schlägereien allein aufgrund der äußeren Erscheinung. Da müssen schon noch ganz andere Dinge vorgefallen sein, bis es hier wirklich Rabatz gibt. Abgesehen von den Verunreinigungen auf den Spielplätzen gibt es bei uns auch relativ wenige "richtige" Beschädigungen fremden Eigentums, die durch ein "erhöhtes Aggressionspotential" geschehen wären.
Ich war in einer Phase meiner Jugend ein Punk mit allem, was dazu gehörte. Ich hatte damals (Anf. 80er) nicht eine einzige Situation, wo ich wegen meines Äußeren dumm angemacht wurde. Und das in Nürnberg, wo zu der Zeit zum einen die "Alternativen" und zum anderen die teilweise doch extrem konservativ anmutenden Popper aktiv waren. Das Ganze zur Krönung noch während der Zeit, wo ich auf dem Gymnasium war. An was es lag, dass ich nie körperlich angegangen wurde, weiß ich nicht.
Würde ich heute allein wegen meiner äußeren Erscheinung körperlich angegriffen, würde ich dasselbe tun wie schon in meiner Jugend: Gegenwehr. Würde eines meiner Kinder angegriffen, würde ich zum Tier. :twisted:
Mich hat bis heute keiner wegen meines Aussehens angemacht. Und das obwohl wir aufgrund unseres Fahrzeuges (dem Käfer) inzwischen fast schon dem Lager der "ewig Unbelehrbaren" zuzuordnen sind. Denn auch dieses Fahrzeug rückt in gewissen Breitengraden immer mehr als Kultobjekt ins Visier der Rechten. :traurig04:
@Carol: Ich habe soviel in meinem Leben erleben dürfen, dass ich schon lange nicht mehr Menschen aufgrund ihres Aussehens beurteile. Ich bin ja selbst das lebende Chamäleon. Nur weil ich eine Zeitlang aussah wie ein Punk, danach ins Rockerlager gewechselt bin und irgendwann selbst im versnobten Businesskostümchen rumlief, war ich aber kein anderer Mensch! Genau so wenig beurteile ich Menschen nach ihrem Äußeren. Ein Punk kann ein aufrichtigerer Mensch sein als der Typ im Anzug, die Hure am Straßenrand frömmer als die Frau unter dem Tschador. Ich finde diese Aussagen historisch gesehen nicht korrekt. Von Fallersleben konte selbstverständlich nichts dafür, dass im 3. Reich die 1. Strophe des Deutschlandliedes als Hymne auserkoren wurde. Dieses Verwendung dieses Lied (deren Melodie übrigens von Joseph Haydn stammt), das Hakenkreuz sowie weitere Symbole stammen von einer "Regierung", die irgendwann durch Wahlen vom deutschen Volk legitimiert wurde.
Die Verwendung des Deutschlandliedes, des Hitlergrußes, Hakenkreuzes oder was auch immer aus der Zeit des dritten Reiches ist heute aufgrund der geschichtlichen Erfahrung aus gutem Grund zum Glück gesellschaftlich inakzeptabel und teilweise illegal mit entsprechendem Strafmaß. Und das jetzt z. B. mit einem Lonsdale-Produkt zu vergleichen, was geschichtlich einen ganz anderen und vollkommen integren Ursprung hat, finde ich unkorrekt.
1,315
Was ich ausrücken wollte, ist ja eben, dass das Hakenkreuz, die 3. Strophe des D-Liedes, etc. einen ebenso integren Ursprung haben, wie Londsdaleprodukte. Das eine liegt länger zurück und war natürlich in seinen grausamen Ausmaßen wesentlich krasser als das andere, gar keine Frage. Aber was geht in Leuten vor, die unter den Greueltaten der Nazidiktatur gelitten haben, wenn sie heute "Deutschland, Deutschland über..." hören? Ich vermute: Angst. Und in Menschen, die von rechten Skins in entsprechender Uniform zusammengeschlagen wurden, wenn sie heute ebensolche sehen? Ich weiß von einer Person, die dann Panik bekommt, die fragt nicht lange, wer da drin steckt, sondern flieht. Vielleicht lässt sich das nicht auf die Masse übertragen, aber für ihn drückt das etwas bestimmtes aus. Und da ich eben auch damit aufgewachsen bin, mich mit diesen Menschen auseinanderzusetzen, habe ich gewisse Assoziationen, wenn ich gewisse Dinge sehe. Ich bin dann bereit, dass zu hinterfragen, und nicht von vorneherein denjenigen abzuschreiben. Aber die Fragen stellen sich mir dann halt, und dann stelle ich sie.
Es kann ja jeder tragen, wss er will. Aber mit meiner Kleidung löse ich gewisse Reaktionen aus, damit muss ich doch rechnen?
59,500
Gott sei Dank mussten meine Großmütter diese massive Rückkehr des braunen Mob nicht mehr miterleben, sie verstarben Ende der 80er/Anfang der 90er. Ich sehe so etwas aus zwei Blickwinkeln. Auf einer Seite kann ich jeden Menschen verstehen, dem körperliches und/oder psychisches Leid durch (Vorsicht, bewußte Pauschalierung!) "Dritte" widerfahren ist, dass er mit Angst und Panikattacken reagiert, wenn er auf Personen trifft, die er mit seinem/seinen Peiniger assoziiert. Andererseits aber (das münze ich jetzt auf mich) soll/kann/dürfte ich vor jedem sehr groß gewachsenen, schlanken und hellblondem Mann "davon rennen", weil ich ihn mit meinem Vergewaltiger von vor genau 24 Jahren assoziiere, da er genau so aussah? Oder die Frau, die z. B. von einem Ausländer vergewaltigt wurde, "dürfte" die einen Ausländerhass entwickeln? Ich assoziiere den Skin in der Stadt nicht mit dem auf Skin getrimmten Rechtsradikalen. Mit dem Skin rede ich und trink ein Bier, den Rechtsradikalen ignoriere ich. :traurig04: Dieser "Krug" ging bisher in meinen knapp 40 Jahren an mir vorbei, egal, wie ich "rumflippte" (s. o.), ich kann dazu also nichts wirklich Konstruktives beitragen.
1,315
Weil für mich frömmer und aufrichtiger qualitative Werturteile sind, und keine Feststellungen wie Punk, Jude, Deutscher, Skin... Da wird ein VErgleich gezogen, wer besser ist, oder wer schlechter ist. Das andere ist erstmal "Wertneutral", bis jeder selber seine Meinung dazugibt. Konnte ich ausdrücken, wass ich meine?
Zum Rest kann ich aus Zeitgründen nicth kommen, nur soviel: Ich kann deine Position schon nachvollziehen, sie hat was logisches, dennoch habe ich aber in Teilen eben eine andere.
59,500
25,096
Nur kurz.
Darf ich sagen das ich bis ihr diesen Thread aufgemacht habt weder die Marke Lonsdale kannte noch wußte das die Skinhads sie als Erkennungszeichen benutzen. :sad:
Hätte passieren könne das ich mir so einen Pullover kaufe weil er mir gefällt ohne eien Ahnugns zu haben was er bedeutet.
Abgesehen davon das ich bis jetzt nicht weiß wie die Dinger aussehen.
Genauso habe ich auch erst sehr spät erfahren was die roten oder schwarzen Schnürsenkel in den Stiefeln bedeuten. Hlatet mich für naiv..aber ich wurde bisher nciht damit konfronteirt. Klar Parker und Arafattücher kann und konnte ich auch immer zuordnen.
Mag daran liegen das ich im grünen-öko-Freiburg groß geworden bin..das alles andere als rechts ist.
was ich damit sagen will.
Nur weil Hitler geren Schokoladenpuding aß können wir doch jetzt nicht den Schokoladenpuddign verteufeln.
Klar gibt es Dinge wie die Kaiserflagge, die erste Strophe vom Deutschlandlied..die sind eindeutig.
Aber es gibt eben soooviele Dinge die von bestimmten Gruppen für sich vereinnahmt werden von denen man das Vordergründig weder weiß noch vermutet..wenn man sich nicht expliziet damit beschäftigt.
Wenn also jemand sich ne Glatze schneiden läßt und die kaiserflagge hiesst ist das für mic heindeutig was er damit sagen will. Wenn jemand im Lonsdale pullover Schokoladenpudding ißt wüßte ich nicht das das was mit seiner GEsinnung zu tun hat.
Übrigens wurde Hitler nicht vopm deutschen Volk gewählt. er hatte am Anfang eine Minderheitsregierung weil sich nichts besseres fand. ;-)
1,315
Ediot: Nee, anmaßend ist nicht das richtige Wort, aber nichts trifft es so richtig. Eine Mischung aus vielen Wörtern würde zutreffen, aber das erspare ichn uns allen jetzt lieber.