Hallo
Bin zwar noch keine Mama eines 1-3 Jährigen, aber vielleicht wisst ihr da doch mehr als unsereins Frischlings-Mamisim 0-1J Forum:
Hatte heute Besuch und diese Mama sagte, dass sie mit ihrer Tochter demnächst zum Arzt müsse, sobald die oberen Schneidezähne beide da sind, weil man dann das Lippenbändchen schneiden müsse. Sie hätte in ihrer Familie viele Fälle von Zahnlücken zwischen den Schneidezähnen und das würde so verhindert werden. SIe kommt aus der Schweiz und da sei das usus. Die Zähne würden durch ein zu tief angewachsenes Lippenbändchen auf Abstand gehalten werden. Und sie wolle nicht, dass ihre Tochter eine Pfeif-Lücke behält. :shock:
Ich war doch sehr erstaunt...hat jemand da schon mal was von gehört???? Oder hat gar jemand sowas schon machen lassen????
Timo hat schon seit dem 6. Monat (er ist jetzt 9 Monate) die beiden Schneidezähne und tatsächlich ein tief angewachsenes Lippenbändchen und---auch eine deutliche Lücke zwischen beiden Zähnen...
ich fand das bisher nicht schlimm und ich will jetzt auch nicht zum Arzt rennen oder so...nur es würde mich ja schon interessieren, ob das in einem Zusammenhang steht.
LG
Dany
Kommentare
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Meist wird es zusätzlich zur kieferorthopädischen Behandlung durchgeführt.
Wenn das Lippenbändchen sehr stark ausgebildet ist, dann kann der ständige Zug (beim sprechen, kauen, ...) Auslöser sein, dass die Zähne auseinander stehen.
Bei einigen Fällen reicht das Herausschneiden des Teil des Lippenbändchens, welches zu weit nach unten ragt und die Zähne schließen ihre Lücke von selbst.
In anderen Fällen wird dann eben nach Heraustrennen noch vom Kieferorthopäden eine Spange angepaßt, um die Lücke zu schließen.
Ist kein großer Eingriff, nach 10 min ist alles vorbei. ;-)
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BIn wohl zu blöd zum suchen....
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das waren nur so wage Unterhaltungen ohne wirkliches Fazit...
Da steht von "das verwächst sich wenn alle Zähne da sind" bis zu "ja das kann der Grund sein" alles aber z.B. kein Wort wann man das nachschauen lassen soll oder wann (welches Alter) operieren...
Mein Zahnarzt hat z.B. generell gesagt ich bräuchte mit ihm erst kommen, wenn quasi alle Zähne da sind...mit 2-3J
Und hätte das nicht meine Bekannte gesagt, ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass da etwas evtl. getan werden müßte.
Ich werde den Zahnarzt einfach mal gezielt darauf ansprechen...mal sehen...
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im normalfall wartet man bis die bleibenden vorderen schneidezähne durchgebrochen sind und schneidet dann. (man kann auch läsern, das ist unblutiger und im nachhinein besser im heilungsverlauf) manchmal benötigt man dann auch noch eine "spange"- das prozedere was claudi beschrieb. aber das macht man wie schon gesagt im bleibenden gebiss. bei manchen kindern verwächst sich das tatsächlich. oder das problem löst sich von allein bei einem sturz.
man sollte dabei nicht vergessen, das die aussage nicht zutrifft.
für die praxis ist er nach 10 minuten vorbei- das kind hat nochtagelang schmerzen, und die sind nicht ohne!
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Und ich hoffe nicht, dass Timo sich den Zahn noch mal anhaut, weil einmal hat er das schon hinbekommen! Er hat an einer Trppenstufe aus Stein genagt und dabei ist eine ganz kleine Ecke weggebrochen :traurig04:
Ich habe die Gefahr zu spät realisiert...
Aber sie ist so klein, dass man da nichts machen muß...
Danke für die Antworten
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Alle Klarheiten beseitigt? ;-)
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Ich finde, jeder Eingriff soll nur bei Notwendigkeit durchgeführt werden und nicht weil Mama es mal eben so möchte.
Mir wurde als Kind mit 7 Jahren das Zungenbändchen und beide Lippenbändchen beim Zahnarzt verkürzt. Ich kann mich noch sehr gut an den Eingriff erinnern. Die Betäubungsspritzen haben furchtbar weh getan und danach hatte ich mehrere Tage lang noch Schmerzen. Beim Ballspielen bekam ich kurz nach dem Eingriff mal den Ball ins Gesicht und daraufhin kamen die Fäden des oberen Lippenbändchens gleich mit raus. War eine verdammt blutige Angelegenheit und das ganze mußte dann nochmal genäht werden.
Das Lispeln bzw. die Sprachschwierigkeiten wurden durch den Eingriff zwar beseitigt, die Zahnlücken selber sind aber geblieben. Die konnten danach auch durch den Kieferothopäden nicht beseitigt werden.
Als der mir oben und unten ein Stück aus dem Kiefer rausoperieren wollte, um die Lücke zu schließen, hat meine Mutter abgelehnt und mich glücklicherweise davor bewahrt.
Mein Gott, da habe ich halt oben und unten eine Zahnlücke, dass macht mich doch nicht zu einem schlechteren Menschen....
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offen gestanden, ich finde zwischen 1-mindestens 5 sollte man da nichtmal drüber nachdenken ;-)
sollte das lippenbändchen an sprachstörungen schuld sein, sagt das der logopäde schon und die platzhalterfunktion für die bleibenden zähne ist so auch gegeben.
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Ich habe den Eingriff bei vielen Kindern schon mitgemacht. Sie alle sagten, nach 3 Tagen, es tut nicht mehr weh. ;-)
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Übrigens: Majonie ist selbst Zahnarzthelferin. ;-)
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ausserdem verläuft nicht in jedem fall die wundheilung ideal.
ich finde einfach, das ich meienm kind keine schmerzen zufügen lassen muss, wennd as nciht dringend notwendig ist und eine indikation besitzt ;-)
bei uns war der eingriff wichtig, da sich zwischen 31+41 eine lücke gebildet hatte.
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Aber die Spritze hat unheimlich wehgetan - ein so fieser Schmerz - und ich habe normal keine Angst vor Spritzen. Die Wunde tat ebenfalls sehr weh - vom Fädenziehen gar nicht zu sprechen, wo alles wieder aufging und blutete...
soviel zu meinen Erinnerungen...
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Und dann habe ich AnjaH falsch verstanden...dass sie meint die Frage sei schon oft genug diskutiert worden ...nochmal :oops:
Ich mach erstmal garnichts! Und wenn ich die Mami noch mal seh dann erzähle ich ihr von euren Erfahrungen. Vielleicht macht sie das dann auch nicht prophilaktisch und nicht schon, wenn nur die beiden Schneidezähne da sind und sonst noch kein anderer.
VIelen Dank
:knutsch01:
Dany