Hallo zusammen!
Heute bin ich den ersten Tag wieder auf der Arbeit, nachdem ich ja nun 2 Wochen zu Hause war. Meine Kollegin zog natürlich ne Fresse als sie heut morgen rein kam und ich bin dann auch direkt auf sie zu und hab gesagt, dass wir das jetzt mal alles klarstellen, weil sie ja so doof reagiert hatte, als ich mich krankgemeldet hab.
Da unterstellt die mir doch tatsächlich ich hätte den FA gar nicht gewechselt sondern wäre nur zu einem anderen hin, weil meiner Urlaub hatte um mich krankschreiben zu lassen. Ich hätte sie absichtlich hängen lassen und hätte ja schließlich gar nix gehabt vorher. (Hatte nur jeden Tag über meine Erschöpfungszustände geklagt - woraufhin sie mir an den Kopf warf, müde wäre sie schließlich auch). Etc., etc.
Ich glaub mein Blutdruck war auf 180. Dann hat sie sich nen Kaffee geholt, kam zurück und redet so als wäre nix gewesen. Gut, das kann ich auch..... Aber:
Da mein Chef diese Woche nicht da ist, werde ich am Montag mit ihm reden müssen. Wahrscheinlich hat sie ihn ja auch schon angestachelt.......
Das ist doch mobbing oder nicht? 2 meiner anderen Kollegen haben mich überhaupt nicht beachtet, die anderen mit ach und Krach ein "Guten Morgen" rausgekriegt und wohl eher Pro Forma gefragt wie es mir geht.
Da werde ich ihn wohl drauf ansprechen müssen und ich werde das auch bei meinem nächsten Arztbesuch auf den Tisch bringen. Es k***t mich an, dass ich mich hier schon wieder aufregen muss. Aber so gehts nun wirklich nicht. Nächste Woche hat sie (meine Kollegin) Urlaub, obwohl da wahrscheinlich der Bär tobt, weil dann Chef und 3 andere Kollegen von einer großen Messe zurück kommen. Ich hab hier echt keine Lust mehr zu, es verursacht mir Bauchschmerzen, wenn ich daran denke, dass ich noch bis 11.10. hierher kommen muss.
Sorry, aber ich musste mich mal ausheulen - wenn man das Wirrwarr überhaupt versteht.....
LG
Chipsy
Kommentare
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da ich in der gleichen Situation bin und meine Möglichkeiten darauf zu reagieren schon mit diversen Leuten durchdiskutiert habe kann ich dir nur sagen: es wird dir nichts anderes übrig bleiben als diese Sprüche zu ignorieren... du machst deine Arbeit einfach weiter und so lange dir fachlich keiner was kann sollen doch alle den Mund halten.
Wenn du es gar nicht mehr aushalten kannst dann musst du dich nochmals krankschreiben lassen. Der psychische Druck lässt sich sonst auf Dauer weder von dir noch vom Zwerg ertragen.
Schicke dir mein Mitgefühl, starke Nerven und viele liebe Grüße :troest:
Marion
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Meint Ihr er muss auf meine Bitte eingehen? Außerdem raucht sie auch ständig im Nachbarbüro, auch wenn ich mich da aufhalte und die Tür ist immer offen. Bei unserer Finanstante ist noch ein Schreibtisch frei, der auch in der nächsten Zeit nicht besetzt wird. Die Möglichkeit ist also da..........
Was meint Ihr?
@Mary: Wir haben ja fast am gleichen Tag Termin!!!! :bounce02:
120
Mein Arbeitsplatz ist auch geteilt. Nachmittags sitze ich in einem Büro in den vormittags ein andere Kollegin arbeitet. Diese raucht. Bevor ich komme räumt sie auch immer den Aschenbecher weg und lüftet aber jeder Nichtraucher weiß wohl, dass der Geruch im Raum hängt.
Sollte also jemand anders zu dem Thema noch wichtige Infos haben.... nur ran damit. Würde mich auch interessieren.
462
Und wegen dem rauchen bin ich mir auch nicht so sicher. In dem Büro, in dem geraucht wird, muss ich auch arbeiten. Da stehen Fax, Kopierer und ein PC auf dem die allgemeinen Emails auflaufen, die wir auch bearbeiten. Von daher muss ich halt schon ab und an in dieses Büro und sie raucht natürlich auch dann, wenn ich da drin bin. Ich geh dann zwar immer weg, aber irgendwie finde ich das ist der falsche Weg.....
Ja, vielleicht hat ja jemand noch Tips oder Infos.....
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Ich wurde auch von allen Seiten eingeraucht, du hast ein Anrecht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz, ich habe mich nicht getraut das einzufordern, weil es dann noch mehr eskaliert wäre.
Viele reagieren mit Neid, Mißgunst auf eine Schwangerschaft - lass es dir dennoch nicht vermiesen und freu dich auf das Baby!
Alles Liebe und viel Kraft
Amelie
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der Arbeitgeber muss auf jeden Fall dafür sorgen, dass du am Arbeitsplatz gesundheitlich nicht gefährdet bist. Allerdings betrifft das vermutlich nur das Rauchen; das Mobbing ist eine schwierigere Geschichte.
Besteht evtl. die Möglichkeit, dass du in Absprache mit dem Chef die "engeren" Kolleginnen mal zu einer Besprechung zusammentrommelst und ihnen vernünftig und ausführlich erklärst, warum es dir nicht gutgeht?
Und mal ne blöde Frage: hat die Kollegin, mit der du dich primär angelegt hast, selbst Kinder? Denn wenn nicht kann sie sich wahrscheinlich einfach keine Vorstellung davon machen, wie es dir geht und denkt halt, dass du dich nur anstellst. Leider ist es nicht möglich, ihr das 100 % zu vermitteln. Selbst wenn sie auch Kinder hat, können ihre SS anders verlaufen sein als deine. Auf einen Versuch würde ich es aber ankommen lassen.
Ich denke, ein Gespräch bringt zwar nicht garantiert was, aber vielleicht halt schon, und würde dann eben das Arbeitsklima zwischen euch doch wieder verbessern.
Ich muss euch jetzt was gestehen, schlagt mich jetzt bitte nicht tot, es ist mir auch sehr peinlich... in einer früheren Firma meines Mannes war eine Sekretärin, die schwanger geworden ist, das ist schon einige Jahre her. Ihr ging es wohl richtig besch... mit Übelkeit (wie heißt das noch, Hyperemesis?), sie hat echt über Monate gefehlt. Als mein Mann mir das erzählt hat, habe ich glaub ich sowas gesagt wie, "na, die stellt sich aber ein bisschen an; eine Schwangerschaft ist doch keine Krankheit!" Glaubt ihr, wie peinlich mir das jetzt im Nachhinein ist, wo ich selbst schwanger bin und mich mit dem Thema befasst habe??? :oops:
Vielleicht wissen deine Kolleginnen halt echt nicht, wie das ist. Ein bisschen Aufklärungsarbeit würde ich daher versuchen.
Halt die Ohren steif!
Viele Grüße
Steffi
462
Ich stell mir das nämlich auch schwierig vor, allerdings ist es tatsächlich eine psychische Belastung.
@Rainbird: Ich weiß, dass es schwierig wird, ihr wegen Mobbing etwas zu unterstellen. Und es ist auch nur sie. Die anderen interessieren mich nicht wirklich und wie ich heute festgestellt habe, sind auch 2 genau meiner Meinung und unterstützen mich, zumindest sprechen sie mir Mut zu.
Eine Besprechung mit ihr wird nicht möglich sein. Sie misst nämlich mit zweierlei Maß. Alles was sie hat, und wenn es nur ein Pickel auf dem Rücken ist (das ist Tatsache, sie wollte sich deshalb vor ein paar Monaten krankschreiben lassen) ist ein Drama und ganz schlimm. Alles was andere haben ist eh nur gespielt, egal was das ist. Das Problem ist ja, dass ich mittlerweile weiß, was sie alles über mich erzählt hat und auch, was sie mir alles schon für Lügen über andere aufgetischt hat.
Sie hat selbst keine Kinder, aber als Ersatz eine Katze (da krieg ich schon die Krise). Sie hat mal gesagt, es wäre nie der richtige Zeitpunkt da gewesen und irgendwann wäre es zu spät gewesen. Ich denke eher ihr Mann wollte keine und sie musste sich fügen..... Sie wird dieses Jahr 50 und ist eine verbitterte, bösartige Frau, die sich wahrscheinlich selbst nicht leiden kann. Vordergründig ist sie nett, aber wehe man dreht ihr den Rücken zu, vor allem wenn man nicht so ist, wie sie es gerne hätte. Sie hat die ganze Zeit immer geprahlt, wie froh sie doch ist, dass ich jetzt da bin, etc. Und auf einmal bin ich eine linke Bazille, die sie absichtlich im Stich lässt - "im Dreck lässt" wie sie sich ausdrück. Und sie hat überhaupt keinen Stress, sondern tut immer nur so. Das geht schon seit Wochen so, dass ich nur noch genervt bin und ich bin sonst echt immer gut gelaunt und ein wirklich positiver Mensch. Aber die schafft mich, zumal ich wegen der Schwangerschaft eh im Moment labiler bin als normal.
Ein gutes Beispiel ist noch: Sie geht Mittags immer mit einer Kollegin essen. dann wird immer über alle hergezogen (ich war da einmal mit). Aber wenn diese Kollegin mal was hat oder ihr auch nur den Rücken zukehrt, dann lässt sie ihre bösartigen Lästerattacken los.
Wisst Ihr, was soll ich da aufklären? Sie belächelt das doch - die ist echt total ignorant. Ich werde deshalb dabei bleiben und meinen Chef am Dienstag um "Versetzung" in ein anderes Büro bitten. Ich bin gespannt was er sagt. Und wenn er nein sagt, kann ich immer noch weiter überlegen was ich als nächstes tue......... Dann werd ich das mit meinem Arzt besprechen.
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Bevor du dich da noch recht lange umquälst, ab zum FA und Schein holen.
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Ich hab auf jeden Fall schon mal zu ihm gesagt, dass er mal darüber nachdenken soll, ob ich evtl in ein anderes Büro kann. Ich glaub er hat Angst davor, es "ihr" dann zu sagen. Er geht nämlich gerne mal den Weg des geringsten Widerstandes....... Nun denn, warten wirs ab!
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Zum Thema rauchen am Arbeitsplatz kann ich auch ein Lied singen.
Ich bin eigentlich immer an einem anderen Platz gewesen, der aber zu laut und zu gefährlich für mein Baby war.Dann hat man mich in die Büroetage gesetzt und ich durfte die ganzen Praktikanten Jobs machen.Von Kaffee kochen bis einkaufen fahren war alles dabei.Ich arbeite an einem ähnlichen Platz wie Chipsy.Es ist ein Durchgangsbüro und ich erledige viele Arbeiten im anderen Raucherbüro.Ich bin so wütend, daß die anderen sich in meiner Gegenwart eine Zigarette anstecken und mich dann noch frech anlächeln.Ich hatte schon etliche Gespräche und Bitten, aber gebracht hat es gar nichts.Wie vermutet, gab es nur Ärger.Ich weiß das es gesetztlich verankert ist, daß man Anspruch auf einen rauchfreien Arbeitsplatz hat.Aber wenn die Oberraucherin die Betriebsrätin ist und dein eigener Chef es nicht für notwendig hält dir zu helfen, kannst du auch nicht viel machen.Ich habe mich mit dem Amt für Arbeitsschutz unterhalten.Die würden deinen Arbeitsplatz auch besuchen und den Betrieb darauf aufmerksam machen, aber auf wen fällt der ganze Mist dann zurück?Auf einen selbst!
Dann ist das Mobbing noch größer und es gibt noch mehr Stunk.Ich bin jetzt in der 32.Woche und soll ich mal ehrlich sein?Ich habe so viel versucht, aber ich habe keinen Bock mehr mein Kleines und mich verar.... zu lassen.Ich war so wütend und bin zum Doc gelaufen und der hat nur mit dem Kopf geschüttelt und mich da raus geholt.Das muß sich niemand gefallen
lassen.Jeder weiß, wie gefährlich und schädlich Zigarettenrauch für uns und unsere Kinder sind.Ein bißchen mehr Respekt und Toleranz hätte ich schon erwartet.Zum Schluß war das für mich nur noch reine Provokation.Ich bin jetzt zu Hause, hätte es aber lieber anders gehabt.Es ist schwer für mich so zu gehen und dann nicht genau zu wissen, wann man wieder arbeitet.Aber meine Kleine ist es mir allemal wert.Ich trage die Verantwortung für mein Kind und das habe ich durchgesetzt.Manchmal ist es besser einfach ruhig zu gehen, als alle Hebel in Bewegung zu setzen,gerade wenn man von solchen
respektlosen Menschen umgeben ist.
Ich hoffe, du findest einen Weg, der dir und deinem Kind zuspricht.Lass dir nichts gefallen.
Liebe Grüße
Icediamond