Kaiserschnitt gefährdet nächste Geburt

AnonymousAnonymous

59,500

bearbeitet 7. 08. 2009, 18:18 in Geburt
Immer mehr junge Mütter entscheiden sich für eine Schnittentbindung – sie ist weniger belastend, besser planbar aber nicht ganz ungefährlich für den weiteren Kinderwunsch. Wie eine große Studie der Universität Cambridge belegte, ist nach einem Kaiserschnitt das Risiko einer Totgeburt bei einer nachfolgenden Schwangerschaft doppelt so hoch. Von 120.000 Frauen wurden Geburten über einem Zeitraum von 17 Jahren untersucht. Von 10.000 Frauen, die ihr Kind natürlich zur Welt brachten erlitten fünf bei einer erneuten Schwangerschaft eine Totgeburt, nach einem Kaiserschnitt wurden elf Kinder tot geboren. Die Untersuchungen bestätigen, dass Schnittentbindungen nicht ohne eindeutige medizinische Begründbarkeit vorgenommen werden sollten.

Quelle: Wort und Bild / Gesundheit
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Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das habe ich in meiner Hebammenzeitung auch gelesen, und mich nicht getraut, den Text einzustellen, weil ich sowieso schon immer über diese Wunschkaiserschnitte schimpfe. :oops:
  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na Yeshe, das ist aber nicht sonderlich ermutigend für Frauen wie mich, die nie einen KS haben wollten aber dann trotzdem bekommen haben...
    :cry:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es geht nur darum, den Kaiserschnitt als "Noteingriff", der er ja ist, im Bewußtsein zu halten. Und nicht als harmlose Serviceleistung, wie er inzwischen oft hingestellt wird.
  • KhadijaKhadija

    69

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Zusammen

    wer weiss, dass er einen KS haben muss - sollte sich ohnehin physisch und psychisch genauso vorbereiten wie auf eine Spontangeburt. Es ist ja auch nicht so wie viele Frauen, die einen Wunsch-KS durchführen lassen, den Schmerzen entrinnen könnten - diese sind bloss verlagert, statt vorher eben nachher. Obschon ich morgen ET meines vierten Kindes habe wurde ich von massiven Geburtsängsten geplagt, meine letzte SS liegt eben schon 22Jahre zurück und nun auch mit einem neuen Papa. Die Aerzte wussten leider auch nichts besseres als mich gleich als Risikoschwangere einzubuchen, weil ich bei der ersten SS (vor 26J) eine EPH-Präeklampsie hatte - Später lag das recht grosse Kind noch in der BEL. Das warf eben einen Schatten auf die ganze SS hatte unmengen von SS-Kontrollen und war innerlich völlig gestresst - und so war ich bald auch soweit, dass ich vor dem ganzen Procedere immer mehr die Flucht suchte: Sectio.
    Doch viele male tue ich dann etwas völlig spontanes, beim Gespräch als ich eigentlich sagen wollte, dass ich eine Sectio wünsche sagte ich stattdessen ob für mich die Möglichkeit einer äusseren Wendung bestünde.

    Dafür bekam ich dann grünes Licht - allerdings hatte ich mir die Wendung, vom Lesen her auch einfacher vorgestellt, in der Tat wurde sie auch relativ aufwendig gemacht aber dafür für das Kind und mich sehr schonend. Habe dazu einen Erlebnisbericht geschrieben, der mitunter auch der psychischen Verarbeitung diente, eine Ärztin bat mich daraufhin ihn veröffentlichen zu dürfen:
    Die äussere Drehung (äussere Wendung) des Babys in einer Universitäts-Frauenklinik

    Voruntersuchung am Dienstagnachmittag
    Ich wurde bereits von der Hebamme erwartet. Nach der üblichen Urinuntersuchung wurde zuerst ein halbstündiges CTG gemacht – dem Kind ging es sehr gut, von daher stand einer äusseren Drehung nichts im Wege. Die anschliessende Ultraschalluntersuchung ergab, dass das Kind sich noch immer in der Beckenendlage (BEL) befand.
    Nun kam die Narkoseärztin und klärte mich auf, was für Anästhesien im Falle eines notwendigen Kaiserschnitts (Sectio) gemacht würden: Wenn es ganz schnell gehen muss, dann Vollnarkose, als nächste Methode die Spinalanästhesie (ähnlich der Periduralanästhesie wird der untere Körperabschnitt betäubt, jedoch wird dabei das Narkotikum direkt zwischen die Rückenwirbel eingespritzt, deren Umgebung zuvor leicht lokal betäubt wird). Wenn eine Sectio zwar erforderlich ist, jedoch genügend Zeit da ist, so wird evtl. eine PDA (Periduralanästhesie) gelegt. Die notwendigen Formalitäten bzw. die Vorgeschichte (Anamnese) wurde noch durchgecheckt und schliesslich unterschrieben.
    Danach kam die erste Oberärztin und ich konnte alles fragen, was ich auf dem Herzen hatte. Sie erklärte mir, dass sie das Kind zu zweit drehen würden, d.h. mit einer zweiten Oberärztin, und zwar auf eine schonende und langsame Methode und dass ich jederzeit Stopp sagen könne, falls es mir weh täte oder ich eine Pause nötig hätte. So stellte sich auch die zweite Oberärztin vor und wir plauderten noch ein Weilchen, bis aber auch alle Fragen meinerseits gründlich beantwortet waren.
    Zum Schluss hatte ich die Möglichkeit, mich zu entscheiden, ob ich lieber zu Hause schlafen möchte oder gleich im Spital bleiben – der flehende Blick meines Mannes liessen mich für’s Daheimschlafen entscheiden.

    Wendung am Mittwoch
    Nach einer wachgelegenen Nacht mit Ausnahme zweier unruhiger Schlafstunden trabten wir also pünktlich auf der Gebärabteilung an – wo wir bereits von einer gemütlich wirkenden, älteren Hebamme empfangen wurden. Sie brachte mich ins Überwachungszimmer des OP 8, ein freundlich wirkendes Zimmer mit direktem Inneneingang zum OP, ausgestattet mit allem Drum und Dran. Nun wurde wieder ein halbstündiges CTG gemacht und mir währenddessen auch die Infusion mit wehenhemmenden Mitteln gesteckt. Ich bekam noch den abscheulichsten Trank, den ich je geschluckt hatte, einen Säureblocker – für den Fall eines Kaiserschnittes, damit keine Magensäure in den Ösophagus gelangen kann. Zuletzt wurde noch ein Ultraschall gemacht, um nachzusehen, ob sich das Kind eventuell doch noch selber gedreht hat....was natürlich nicht der Fall war.
    Weil inzwischen Nacht-Tagschichtwechsel war verabschiedete ich mich von der lieben Hebamme, die mich noch etwas verwundert fragte, warum ich eigentlich keine BEL-Geburt wünsche, das sei doch fast kein Unterschied. Da sagte ich zu ihr, dass meine Aufklärung darüber wohl zu mangelhaft gewesen sei und ich ein völlig falsches Bild gewonnen hätte – nun, diese Frau hatte jede Menge Erfahrung mit BEL-Geburten und wusste wovon sie sprach. Falls die Drehung nicht zum gewünschten Erfolg führen würde, konnte ich mich ja jederzeit noch zur Spontangeburt entscheiden – dann allerdings nicht im Wasser, da BEL-Geburten grundsätzlich nicht im Wasser durchgeführt würden. Die Tag-Hebamme war eine noch sehr junge, aber nicht minder sympathische Frau. Während die letzten Vorbereitungen getroffen wurden (ein leichtes Schmerzmittel wurde der Infusion beigefügt), machte sich bei mir die durchwachte Nacht bemerkbar mit einer bleiernen, fast schmerzhaften Müdigkeit – ich wünschte mir, ich könnte dem ganzen irgendwie entrinnen und schlafen. Nachdem ich von meinem Kleinen einen kräftigen Tritt in die Blase bekam, hatte ich plötzlich das dringende Bedürfnis zur Toilette und ich fragte, ob ich gehen dürfe – oh, Schreck lass nach, da sagte die Hebamme, dass sie mir gleich den Katheter legen würde. Zaghaft fragte ich, warum denn dies nötig sei in der Hoffnung, sie würde es nicht tun – da sagte sie, dass, falls eine Sectio notwendig würde, eine gefüllte Blase verletzt werden könne – da gab ich auf und liess es über mich ergehen....leider liess der Druck in der Blase überhaupt nicht nach. Die Hebamme zog sich die grünen Kleider an und nahm nun auch meinen Mann mit und zeigte ihm, wo und wie auch er sich umziehen sollte.
    Punkt 8:00h, wie geplant, wurde ich in den OP gerollt und zwei OP-Schwestern begrüssten mich und stellten sich vor – nun musste ich, welche Schwerstarbeit, mich wie ein Käfer auf dem Rücken auf den OP-Tisch hieven. Die beiden Teams, das Gebärsaalteam und das OP-Team, versammelten sich und stellten sich nacheinander jede/r persönlich vor. 2 Hebammen, 2 Schwestern, 2 Oberärztinnen, 1 Oberarzt, 2 Narkoseärztinnen, 1 Narkosearzt, meine Ärztin - dann kam noch einer und ich sah in die schönsten dunklen Augen, die ich mir vorstellen konnte, mir wurde ganz warm – peinlich aber wahr, ich war einen Moment einfach nicht mehr sicher, ob dies nun wirklich mein Mann oder ein junger Arzt war, aber so mit Kappe und Nasenschutz war das wirklich nicht ganz einfach. Mag sein, dass es noch mehr Leute waren, aber ich weiss es nicht mehr. Ich hatte mit einem ganz anderen Problem zu kämpfen. Durch das liegen auf dem harten OP-Tisch verklemmte sich mein Ischiasnerv und ich war so nicht in der Lage ruhig zu liegen, also wurden sämtliche Methoden ausprobiert damit mir ein einigermassen entspanntes Liegen möglich gemacht werden konnte. Überall wurde ich verkabelt, verdrahtet und verschlaucht, CTG angehängt, Ultraschall aufgelegt, diverse Mittel noch in die Venen gespritzt – den Sauerstoff in der Nase mochte ich allerdings. Ich bekam warme Decken, die durch einen föhnartigen Schlauch beheizt wurden und ...und ...und... Dennoch begann sich Panik bei mir breit zu machen. Ich fühlte mich plötzlich wie in einem fürchterlich engen Gefängnis, so viele Elektroden, Schläuche usw. und dann noch umringt von so vielen grünen, maskierten Personen – ganz verzweifelt versuchte ich noch einmal den Kopf nach links hinten zu wenden, um kurz einen Blick mit meinem Mann zu tauschen – dann schloss ich einfach die Augen und war soooo müde und ergab mich in die vielen Hände.
    Und nun begannen sie, was mein Mann mir später erzählte: Die eine Oberärztin schob mit beiden Händen das kindliche Gesäss aus meinem Becken nach oben, während die zweite Oberärztin das Babyköpfchen vorsichtig nach innen schob und langsam nach unten drückte. Währenddessen sprach über meinem Kopf jemand unaufhörlich beruhigende Worte auf mich ein, wie tapfer ich doch sei - dann bekam ich Befehle wie ich atmen solle – dann sagten sie, dass der Kopf nun in der Mitte sei (gegen meinen Rücken gerichtet). Ich war total entspannt, ich liess einfach alles geschehen und tat nur was mir befohlen wurde, nämlich richtig mitzuatmen. Dann kam der Narkosearzt und sagte, dass mir nun ein Mittel verabreicht würde und es in meinem Kopf warm werden würde – dann ging es gar nicht mehr lange und alle freuten sich und teilten mir nun mit, dass das Kind nun vollständig gedreht sei und somit ganz mit dem Kopf nach unten liege. Während des ganzen Ablaufs hatte ich meine Augen geschlossen gehalten und liess mich einfach treiben. Ich wurde oft befragt, ob ich Schmerzen hätte, doch dies konnte ich immer verneinen und dachte immer wann kommt der Schmerz? – Es erinnerte mich eher an die Austreibungsphase der Geburt, aber völlig ohne Pressen und Schmerz, einfach nur ein Druck, der Schmerz kam gar nicht. Das Stecken der Infusion und der verklemmte Ischiasnerv am Anfang hatten mir viel mehr Beschwerden bereitet als die Drehung des Kindes. Während des gesamten Ablaufs wurde immer das Kind am Ultraschall beobachtet – was sehr erstaunlich war, es ging dem Kleinen einfach gut, das Kind war ungefähr genauso ruhig wie ich selber. Ich bekam sehr viel lobende Worte von den Ärztinnen zu hören, dass sie es nur ganz selten erleben würden, dass eine Frau so loslassen könne wie ich dies tat – tja, niemand von ihnen konnte wissen, dass ich todmüde war und dass ich mich vor lauter Angst so ergeben habe....
    Nach einer knappen Stunde war das aufwendige Procedere vorbei und ich durfte ins Zimmer zurück, diesmal selbst laufend – und der unangenehme Katheter wurde sofort entfernt. Nun bekamen mein Mann und ich ein schönes Frühstück und ich „schaufelte“ mal wieder wie schon lange nicht mehr, denn irgendwie hatte ich nun wieder viel Platz im Bauch. Dann wurde ich schläfrig, ebenso mein Mann, und er sagte, dass er ein bisschen nach Hause gehe und etwa um 13:00 h wieder käme. Ich schlief alsbald ein, solange, bis die Hebamme mich mit einem erneuten CTG weckte. Dann kam das Mittagessen, und wieder schlug ich erbarmungslos zu. Dann fragte ich, ob ich mir am Kiosk ein Heftli holen dürfe, was mir gestattet wurde – als ich zurückkam, sass schon mein Mann am Bett und mit seinem süssen vorwurfsvollen Blick meinte er, dass er schon lange warte – und warum ich ihm nichts zu essen übrig gelassen hätte.....schäm, stimmt, ich hab ganz vergessen, dass wir doch seit vier Jahren immer aus einem Teller gegessen hatten und uns jede Banane geteilt hatten....
    Nun wurde mir noch Blut abgenommen, um sicher zu gehen, dass sich kein fetales Blut in meinem befand, noch ein CTG, ein Ultraschall und dann endlich um 15:00 h durfte ich nach Hause, selbstverständlich nicht ohne einen Terminzettel für die Nachuntersuchung.
    Zu Hause machte sich dann so nach und nach die Erschöpfung breit. Ich musste mich auch an das neue Körpergefühl gewöhnen – hatte plötzlich derart viel Luft, dass mir schon fast unheimlich wurde. So legte ich mich hin, und nun begann das Kleine seinem Ärger kräftig Platz zu machen, die Kindsbewegungen waren richtig unangenehm und heftig. Der Bauch schmerzte und an Entspannung war nicht im Geringsten zu denken. Tja, auch die Nacht verlief sehr unruhig, als ob ich ein kleines Nilpferd im Bauch hätte – im Laufe des Tages wurde dann alles ruhiger und erträglicher im Bauch.

    Nachuntersuchung am Donnerstag
    Urinuntersuchung, CTG wie immer gut. Die Hebamme war währenddessen im Nebenzimmer, und als das Baby auf seine gewohnte, heftige Weise zu boxen und strampeln begann, konnte sie es von dort aus hören und sah voller Erstaunen auf meinen rumpelnden Bauch. Dann kam meine Ärztin und meinte, dass heute das ganze Haus schon auf Osterbetrieb eingestellt sei, fast kein Personal und jede Menge Frauen mit Fruchtwasserabgängen, die gebären wollten – auch zwischen meiner Untersuchung hatte sie noch schnell mal eine Geburt. Sie tastete meinen Bauch ab und guckte ganz schief, und meinte es habe sich wieder umgedreht. Die Hebamme aber meinte zu ihr, dass ich derart oft zur Toilette müsse, dass dies eher dafür spreche, dass der Kopf noch unten sei. Ich sagte zu ihr, dass ich es gewiss bemerkt hätte, wenn es sich gedreht hätte – und dass ich das Kleine für viel zu faul halte, dies zu tun. Sie sah mich an, als ob sie mir nicht glaube. Da sagte ich zu ihr, dass ich, verglichen mit meinen letzten drei Kindern, zu diesem Kind eine wesentlich nähere Beziehung aufgebaut hätte. Habe auch die ganzen 9 Monate nicht gearbeitet, sondern immer Zeit gehabt für Schwangerschaft und Baby. Das Kleine weiss zwar heftig zu strampeln, aber nach 10 Minuten ist es meist müde und schläft wieder weiter. Es war genauso faul, sich aus der BEL umzudrehen, so lange es noch gut möglich gewesen wäre, und nachher hat es sich nicht einmal darum bemüht. Es hockte einfach wie ein Känguruh in meinem Bauch. Der Ultraschall bestätigte das dann auch – es lag also noch immer mit dem Kopf unten. Der Kaiserschnitt-Termin wurde annulliert, und mein nächster Termin in zwei Wochen verabredet. Als ich zu ihr sagte, dass ich in den nächsten Tagen Himbeerblättertee trinken wolle, meinte sie zu mir, ich solle mich doch einfach nur entspannen und geniessen, bis es kommen wolle...und genau das werde ich jetzt tun.
    In jedem Fall, auch wenn’s aufwendig und anstrengend war, bereue ich diese Wendung nicht – sondern fühle mich sehr glücklich und wenn nichts mehr schief läuft, kann ich nun einer Spontangeburt, hoffentlich im Wasser, entgegenblicken. Mein Haupttipp an alle, die dies einmal machen lassen möchten: Entspannen und sich völlig gehen lassen.


    Das Baby lag zwar nun mit dem Köpfchen nach unten, und nach ca. zwei Tagen merkte ich auch, wie es sich zunehmend anfreundete mit der neuen Lage und auch mir ging es besser. Aber weiter wurde ich mit der Präeklampsie bombardiert, obschon alles i.O. war - meine Angst wuchs unbemerkt und ich war ihr nicht mehr gewahr. Da hatte ich gegen Ende 38. SW genug und wollte nun den KS, doch bat ich stattdessen um eine vorzeitige Einleitung - in der 39.SW konnte ich dann antraben und Gelkapseln wurden gelegt. Vorwehen kamen, der der Gebärmutterhals verkürzte sich, Schleimpropf ging und es zeichnete, der MuMu öffnete sich auf ca. 2 Finger. Innerlich hatte ich aber Gott und meinem Kind gegenüber ein schlechtes Gewissen, am Ende des zweiten Tages machte sich mein Reizdarm bemerkbar und ich bekam Krämpfe. Da redete ich mit einer Ärztin und sie meinte wir können doch Pause einlegen - die Wehen verschwanden sofort und das war für mich auch ein Zeichen, dass vorallem ich nicht reif war für die Geburt und somit setzte das Kind auch kein Signal zum kommen. Am übernächsten Tag wurde ich um eine Entscheidung gebeten, ob ich weitermachen wolle oder nicht und da entschied ich mich für's nach Hause gehen. Und ich dankte wirklich Gott, dass es so nicht zur Geburt gekommen ist. Mein Mann fragte mich, ob ich nicht einmal über meine vielen Ängste reden möchte, da zählte ich mal alles auf und er fasste sie in Punkte zusammen und meinte: "Nun bist du am ET und keine der Aengste haben sich bewahrheitet, dein Kind ist am Ende der Zeit angekommen aber du hängst noch im vierten Monat fest."

    Nun konnte ich endlich loslassen, ich teilte dem KH mit, dass ich keine Kontrollen mehr wünsche es sei den die Not erfordere es, meine letzten drei Kinder habe ich schnell und schmerzarm geboren, und die haben nie ein CTG gekannt - doch in dem KH herrschte eine regelrechte CTG-Mania.
    Als ich zu Hause war spürte ich endlich wieder mal so richtig herzhafte Kinsbewegungen, das Kleine hat sich mal wieder austoben können - das war mir viel mehr wert als die Papierstreifen, als ich es streichelte hat es sich wie immer an die Bauchdecke gegen meine Hand gedrückt, was ich so liebe. Nun konnte ich dem Kleinen signalisieren, dass ich mich nun nicht mehr fürchte vor seinem Kopf oder Geburtsschmerzen und habe es von ganzem Herzen eingeladen, dass es nun kommen darf wenn es mag. Wenige Stunden später bekam ich als Antwort gute Vorwehen, und nun kann ich mir gut vorstellen, dass sie dann in die echten übergehen, die Vorarbeit ist ja geleistet und ich fühle mich frei und entspannt. Da ich einen guten Draht nach oben habe, bitte ich natürlich auch Gott, dass Er uns hilft und eine schöne Geburt ermöglicht und dass Kind und ich ein gutes Team sind am grossen Tag. Und wir haben eine Wassergeburt geplant, da Wasser für mich das wirkungsvollste Schmerz- und Entspannungsmittel ist was ich überhaupt kenne - und selbstverständlich habe ich in den letzten Wochen auch fleissig im Wasser trainiert. Die Vorwehen nütze ich nun ebenfalls als Entspannungstraining um meinem Kind den Start und die Arbeit so leicht wie möglich zu machen, deshalb freue ich mich immer am meisten, wenn eine besonders schmerzhafte kommt, weil sie mich der Geburtssituation am nähesten bringt.

    Thema Kaiserschnitt: Er ist und bleibt zumindest für mich die allerletzte Not-Instanz und nach all meinen Erlebnissen bin ich davon Felsenfest überzeugt. Und Einleiten? ich denke nicht, dass es dazu kommen wird und wenn, dann ist es eben die zweitletzte Instanz.

    Ich hoffe sehr, dass sich viele Frauen wieder vom Wunschkaiserschnitt abwenden und einer natürlichen Spontan-Geburt den Vorrang geben> es ist und bleibt ein unvergessliches Erlebnis, habe ich doch drei so schnelle und schöne Geburten hinter mir und noch schöner drei gesunde, intelligente erwachsene Kinder. Bin schon zweimal Grossmutter und jetzt Hurra, werde ich nochmals Mami, was gibt es noch schöneres?

    Ganz liebe Grüsse und viel Mut zur Spontangeburt - und Kopf hoch für jene die unfreiwillig einen KS brauchen, aber auch dort wirklich gut abklären ob es wirklich keine andere Möglichkeit gibt und wenn es sein muss, dann wünsche ich den Betroffenen Frauen einen guten KS, mit einem liebevollen OP-Team und gute Heilung und Erholung danach. Bei mir hat sich jetzt Gott sei dank, wirklich alles zum Guten gewendet und in mir vibriert wirklich jeder Nerv mit Vorfreude auf die bevorstehende Geburt, bin ganz aufgeregt, wie damals vor 26, 24 und 22 Jahren.

    Alles Liebe wünscht euch Khadija :grin:

    bitte keine links hier einsetzen :!: :arrow: forumsknigge
    ich werden den link geprüft und beschlossen den inhalt als quote einzufügen

    lg
    yeshe.dolma

    i.a.hebamme4u
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich möchte mich für den schönen Bericht einfach bei Dir bedanken.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe ja nun auch zwei Kaiserschnitte hinter mir und kann jedem nur wenn es sich vermeiden lässt abraten.

    Allerdings würde ich mir auch wünschen, dass Frauen, bei denen feststeht, dass es ein KS sein muss genau so aufgeklärt werden und Ängste genommen werden wie kurz vor der normalen Entbindung.

    Das einzige was man bekommt ist der OP-Aufklärungsbogen und wenn man sich den durchließt, sollte ja nun eigentlich jede Frau bei der es nicht notwendig ist, kert machen und eine normale Geburt versuchen. Andererseits steht mann, wenns nicht anders geht, völlig hilflos da!

    Wenn einem nichts anderes übrigbleibt dreht man den Bogen am Besten direkt um und unterschreibt. Und der WKS wird seit den letzten Jahren immer mehr kritisiert, was ja auch absolut richtig ist, aber dabei werden die, denen nichts anderes Übrigbleibt, noch mehr verunsichert.

    In allen möglichen Büchern zum Thema Geburt, Schwangerschaft wird Seitenweise der natürliche Geburtsvorgang erklärt aber nichts vom KS höchstens eine kurze Erwähnung.

    Die Frauen bei denen es nicht klappt sind doch nicht dümmer nur weil sie es nicht schaffen ein Kind normal zur Welt zu bringen? Gerade heutzutage wo der KS mit PDA durchgeführt wird und eine Frau alles mitbekommt kann man Ihr doch vorher erklären wie genau das abläuft.

    Tja und dann kommt noch dazu das man sich hinterher rechtfertigen muss, die meisten aussenstehenden glauben zuerst an WKS.

    Die Frau steht noch zusätzlich mit Still-Problemen, Mutter-Kind Beziehungsproblemen usw. allein. Darüber wird man vorher auch nicht aufgeklärt.
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es geht nur darum, den Kaiserschnitt als "Noteingriff", der er ja ist, im Bewußtsein zu halten. Und nicht als harmlose Serviceleistung, wie er inzwischen oft hingestellt wird.

    Das Risiko für die nachfolgenden Geburten ist aber das gleiche. Insofern kann ich schon verstehen, wenn Frauen mit Not-KS solche Infos in Angst und Schrecken versetzen. Andererseits bin ich generell für totale Aufklärung über alle Aspekte. Denn andernfalls kann frau keine selbstbestimmte Entscheidung treffen.
  • SonntagskindSonntagskind

    1,086

    bearbeitet 8. 05. 2004, 15:12
    aber was soll frau denn noch für eine selbstbestimmte entscheidung treffen, wenn der KS nötig ist? Dann muss sie sich mit diesen Horrorgeschichten abfinden. Ich finde hier im Forum gibt es sehr wenige bzw. gar keine ( :?: ) Frauen die einen WKS haben wollen und für diejenigen die einen KS hatten weil er nötig war, empfinde ich o.g. Artikel von Yeshe als totale Panikmache. Zumal es sich nicht um direkte-beim eigentlichen KS auftretende- Risiken handelt, sondern (mal wieder) um irgendwelche Spätfolgen, mit denen den Frauen wieder nur Angst gemacht wird, ohne dass man wirklich weiss, ob diese Studien auch aussagekräftig sind oder nicht... Ich finde den Artikel jedenfalls nicht angebracht.
    :arrow: Will keinem auf die Füsse treten ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sonnenblume74 schrieb:
    ...Die Frau steht noch zusätzlich mit Still-Problemen...

    ein kaiserschnitt ist nicht gleich still-probleme :!:
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sonntagskind schrieb:
    aber was soll frau denn noch für eine selbstbestimmte entscheidung treffen, wenn der KS nötig ist? Dann muss sie sich mit diesen Horrorgeschichten abfinden. Ich finde hier im Forum gibt es sehr wenige bzw. gar keine ( :?: ) Frauen die einen WKS haben wollen und für diejenigen die einen KS hatten weil er nötig war, empfinde ich o.g. Artikel von Yeshe als totale Panikmache. Zumal es sich nicht um direkte-beim eigentlichen KS auftrende- Risiken handelt, sondern (mal wieder) um irgendwelche Spätfolgen, mit denen den Frauen wieder nur Angst gemacht wird, ohne dass man wirklich weiss, ob diese Studien auch aussagekräftig sind oder nicht... Ich finde den Artikel jedenfalls nicht angebracht.
    :arrow: Will keinem auf die Füsse treten ;-)

    Es gibt hier sehr viele Nutzerinnen, weshalb ich mal davon ausgehe, dass auch welche mit WKS dabei sind oder zumindest welche, die mit dem Gedanken spielen. Ob die das hier bekannt geben, sei mal dahin gestellt. Ich gebe allerdings gerne zu, dass ich sehr lange mit dem Gedanken gespielt habe. Heute bin ich noch vieeeeelll glücklicher, dass ich es nicht gemacht habe. Über dieses Forum bin ich allerdings erst nach der Geburt meines Sohnes "gestolpert".
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    yeshe.dolma schrieb:

    ein kaiserschnitt ist nicht gleich still-probleme :!:

    Nee, nicht unbedingt war soll ein mögliches Problem von vielen Möglichen sein. Trotzdem sollte man vielleicht gerade beim KS einen extra Rat bekommen, denn sofort anlegen geht ja leider nicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Man hat noch häufiger als sonst einen schlechten Start...oft aber auch deswegen, weil einem keiner hilft.
  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sonnenblume74 schrieb:
    Trotzdem sollte man vielleicht gerade beim KS einen extra Rat bekommen, denn sofort anlegen geht ja leider nicht.

    das kann man so auch nicht sagen. Ich hatte leider einen KS, habe mir aber nur eine Spinalanästhesie machen lassen, und hab Luca deshalb auch gleich nach der Geburt noch im Aufwachraum anlegen können.

    Und bei mir hat das Stillen vom ersten Tag an richtig gut geklappt, besser als bei mancher Spontanentbundenen. Du siehst also man kann da keine Regel aufstellen !
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, aber bis Du im Aufwach Raum bist oder wie ich im Kreissahl, vergeht ja meist 1 Stunde.

    Und wie Marlies ja auch schon schrieb, da fehlt einem eben auch die Hilfe.

    Es fehlen einfach Infos zum Ablauf eines KS und auch eben darüber, wie man sich anschließend verhält. Und eine Regel sollte es NICHT sein, sondern nur ein mögliches Problem.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sonnenblume, aber bei dir wird es nicht die mangelnde information sein, jedenfalls gehe ich davon aus :!:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, ich habe zwei KS und weiß inzwischen, was vorgeht, es geht ja nun auch um allgemeine Aufklärung.

    Beim ersten KS war ich aber extrem alleine gelassen, ich hatte damit nun auch nicht gerechnet.

    Ich habe 24 Stunden später meinen Sohn zum ersten Mal gesehen. Im Aufwachraum, war nur eine normale Schwester. Keine Hebamme!

    Mein Sohn lag in der Säuglingsintensivstation, dort wurde ich auch nicht ansatzweise an das Stillen herangeführt. Ich habe dann gefragt ob ich versuchen kann zu Stillen. Mann begutachtete dann erst einmal ob ich überhaupt Milch habe :roll:

    Also der Milcheinschuss war da dann natürlich noch nicht da :???:

    Er hat sogar getrunken, aber da ich ja in der Wöchnerinnenstation lag, durfte ich die ersten Tage nicht alleine durchs Haus zu meinem Sohn, dass heisst die ersten Tage konnte ich Nachts nicht stillen.

    Die Schwestern haben die Kinder dort mit Saugern die erxtra noch dick durchgepikste Löcher hatten gefüttert, damit es schneller geht.

    Ich bin dann die letzten Tage auch Nachts zu ihm gegangen. Hat alles nichts mehr gebracht, zu Hause war es dann vorbei mit dem Stillen.

    Beim zweiten, hat das dann geklappt, ich habe ihn nach dem KS angelegt und wir hatten eine schöne, zwar mir noch zu kurze, Stillzeit.

    Naja, jetzt hoffe ich das es diesmal richtig klappt.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab innerhalb einer halben Stunde anlegen können nach meinem Kaiserschnitt. Ausserdem denke ich, dass es ziemlich egal ist, ob man sofort nach dem Schlüpfen anlegt, oder erst ne Stunde später. Entweder man hat Stillprobleme, oder nicht. Frau und Baby sollten das nach Gefühl und Situation entscheiden, wann sie das erste mal anlegen. Sonst müssten ja alle, die normal entbunden haben, aber aus irgendeinem Grund nicht sofort anlegen (Komplikationen, Invasion der Verwandten, Schlaf, Übelkeit, Abwesenheit des Babys aus irgendwelchen Gründen) nicht mehr richtig stillen können.
    Meinen ersten Sohn hab ich normal geboren, und erst am nächsten Tag angelegt, und trotzdem hatten wir genug Milch um monate lang zu stillen. Er lag übrigends auch bis zu seinem 14. Lebenstag auf der Säuglingsstation. Ich habe gestillt und abgepumpt. Auch ohne Hebamme, die war nach der Entbindung wie vom Erdboden verschluckt.
    Bei Jakob bin ich zur Höchstform aufgelaufen. Ich hab ein ganzes Gefrierfach voller Muttermilch so nebenbei eingefroren. Der KS hatte mit meiner Milchbildung überhaupt nix zu tun.
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sonnenblume74 schrieb:
    yeshe.dolma schrieb:

    ein kaiserschnitt ist nicht gleich still-probleme :!:

    Nee, nicht unbedingt war soll ein mögliches Problem von vielen Möglichen sein. Trotzdem sollte man vielleicht gerade beim KS einen extra Rat bekommen, denn sofort anlegen geht ja leider nicht.

    Ich hätte Dario gleich an die Brust bekommen, leider konnte ich das nicht, da mir von der Operation übel war - er wurde dann nach etwa einer halben Stunde (als ich wieder im Hebammenzimmer war) gleich angelegt und es hat tip top funktioniert. Milcheinschuss hatte ich am zweiten Tag nach der Geburt.

    Obwohl ich einen "guten" Kaiserschnitt hatte (nicht gewünscht aber geplant) würde ich das nie mehr wollen. Die Schmerzen nach der Geburt waren heftig, das Ausgelieftersein bei der OP war für mich das Schwierigste und beinahe unerträglich war, dass ich die ersten drei Tage mein Kind nicht selber aus dem Bettchen holen konnte.

    Schlussendlich war ich froh, dass ich Kaiserschnitt hatte, denn eine Spontangeburt wäre vermutlich schwierig geworden und es wäre nicht sicher gewesen, dass alles gut für mich und mein Kind verlaufen wäre. Aber eben, lieber nicht noch einmal.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber wenn Du noch mal ein Baby bekommst, kann das ja durchaus ohne KS auf die Welt kommen.

    Ich bin am selben Tag direkt aufgestanden und ich habe auch den Kleinen bei mir gehabt, jedenfalls beim 2 KS. Beim ersten Mal war mein Sohn in der Kinderklinik und das war wirklich schlimm.

    Jetzt hoffe ich, dass mit dem Baby alles o.k. ist und das die Schwestern auch KS Kindern das Rooming in ermöglichen.

    In welcher SSW haben sie bei Dir denn den geplanten KS gemacht?
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, bei mir würde ziemlich sicher aus medizinischen Gründen (Myome) wieder ein Kaiserschnitt anstehen.
    Dario geht es bestens, er wurde in der 38+5 Woche entbunden und war ein ziemlicher Brocken ;-)
    Ich konnte den ersten Tag nicht aufstehen, schon wegen der Infusionen und dem Katheter und natürlich auch wegen der Schmerzen, die ich nur mit Morphin etwas ertragen konnte. Ich musste zwar wegen des Kreislaufes einmal kurz aufstehen, aber das war die Hölle. Am zweiten Tag musste ich dann zwangsläufig aufstehen (da mir der Katheter entfernt wurde) aber vor allem aufstehen und hinliegen tat immer noch höllisch weh - nicht daran zu denken es mit dem Kind zu tun.
    Ja ich hatte Rooming-In und die Schwestern waren auch sehr hilfreich - ich musste ihnen einfach jedesmal klingeln, wenn ich ihn stillen wollte/musste, da ich ihn eben nicht selber ins Bett nehmen konnte. Manchmal tat es mir richtig weh, wenn ich ihn im Bettchen schreien sah und ihn nicht rausheben konnte und die Schwestern natürlich nicht null komma nichts da waren. Leider hatte meine Zimmergenossin auch einen Kaiserschnitt und konnte mir auch nicht viel helfen. So ab Tag 3 ging es dann besser.
    Ich hoffe, dein Ältester war nicht zu lange in der Kinderklinik, das stelle ich mir auch schlimm vor, wenn man das Kind nicht sofort bei sich hat :cry:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine Woche, aber das schlimmste war, dass ich ihn erst am nächsten Abend gesehen habe. Der KS war um 21 Uhr und am nächsten Morgen lag ich total fertig im Bett ohne Baby ohne Foto oder sonst was. Die Ärztin, die den KS gemacht hatte kam gegen 10 Uhr und fragte natürlich, was denn los sei, ich war ja schon am heulen. So eine Frage?? Ich hatte mein Kind ja noch nicht gesehen, alle sagten nur ja er ist süß :cry:

    Ich habe mir echt schon das schlimmste ausgemalt, dass die mir nur erzählen, dass alles o.k. sei und das wer weiß Gott was passiert ist. Er es womöglich gar nicht geschafft hat, weil es war ja auch ein Not KS.

    Sie hat dann netterweise in der Kinderklinik (im selben Haus aber das war auch sehr groß) angerufen und denen gesagt, dass die mir sofort ein Foto hochbringen sollen, das wäre auch normal gewesen, aber die hatten es wegen der Hektik vergessen.

    Naja und dann kam eine Stunde später das Bild von einem Baby, ehrlich gesagt, sie hätten jedes Baby fotografieren können. Na und Abends hat mich dann mein Ex-Mann mit einem Rollstuhl dahin gefahren. Und da lag dann mein Sohn. Fertig angezogen, ein fremdes Kind.

    Erst als ich mit ihm zu Hause alleine war und das Baby in meinem Arm hatte kamen die richtigen Muttergefühle.

    Beim zweiten KS den ich mit PDA hatte da war es ganz anders, ich habe Felix direkt gesehen und konnte ihn später auch im KS sofort anlegen.
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sonnenblume74 schrieb:
    yeshe.dolma schrieb:

    ein kaiserschnitt ist nicht gleich still-probleme :!:

    Nee, nicht unbedingt war soll ein mögliches Problem von vielen Möglichen sein. Trotzdem sollte man vielleicht gerade beim KS einen extra Rat bekommen, denn sofort anlegen geht ja leider nicht.

    Hallo!
    Kommt ja ganz darauf an, wie es dem Kind und Mutter nach der OP geht!
    Ich habe 3 Stunden nach dem KS angelegt und mein Kind, dass auf natürlichem Weg gekommen ist, erst 12 Stunden später, da es in den Brutkasten musste. Ich hoffe jedenfalls eine natürliche Geburt zu haben,trotz des vorher gegangenen KS, aber ist ja noch lang hin.

    Paty, 13.SSW
  • ElaineElaine

    136

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, es hat ncihts mit Panikmache zu tun, wenn man über die Nachteile eines Kaiserschnitts aufklärt!
    Letztendlich wägt man ja immer ab. Natürliche Geburt ist normaler Weise besser für alle Beteiligeten als ein Kaiserschnitt, aber ein Kaiserschnitt ist immer noch besser, als der Tod von Mutter und/oder Kind.
    Ich finde, es sollte klarer werden, dass ein Kaiserschnitt für den Notfall ist und ein richtige OP und dass man sich damit rein gar nichts erspart!
    Man wünscht sich ja auch nicht einfach mal einen künstlichen Darmausgang, weil man Probleme mit Verstopfung hat! (z.B. Man kann sich schon einen Wünschen, bekommt aber noch lange keinen)
    Ich finde es warnwitzig, dass Krankenkassen einen Wunschkaiserschnitt für 3000€ zahlen, aber kein Geburtshaus für 750€!
    Hinter so was kann doch nur die Kassenärztliche Vereinigung stecken!

    Die Frauen, die ich bisher nach einem Kaiserschnitt gesehen habe sahen aus wie Leichen und waren einfach nur fertig und zugedröhnt! Eine Freundin von mir hat ein Klinikpraktikum in der Wochenstation Uniklinik vor Ort gemacht und sagte auch, nach dem sie diese Frauen gesehen hat, würde sich sich nie im Leben eine Kaiserschnitt wünschen!
    Ich denke, man sollte sich das mal ansehen, bevor man sich einen Kaiserschnitt wünscht, am besten verpflichtend!
    Ich denke, es gäbe viel weniger Wunschkaiserschnitte, wenn die Ärzte gewissenhafter über die Nachteile aufklären müssten!
    Aber wie gesagt, Schmerzen sind meist besser als der Tod, so hart das auch klingen mag!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du sprichst mir aus der Seele.
  • ElaineElaine

    136

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ich darfs aber öffentlich sagen, ohne den Berufsstand der Hebammen zu gefährden! :-)

    Ich bewundere jede Hebamme, die für die schwangeren und gebärenden Frauen kämpft, anstatt den Frauenärzten in den Kliniken das Messer zu reichen!
    Danke! Ich wünschte nur, ihr wäret lauter gewesen! :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, das kann ich nicht bestätigen, als ich jetzt 11 Tage auf der Wöchnerinnen Station lag habe ich sehr sehr viele Frauen gesehen, die nach der natürlichen Geburt weitaus eher einer Leiche ähnelten als die KS Mütter. Wahrscheinlich sind die heutigen OP Methoden so gut, das die alle schnell fit sind.

    Wenn das so weitergeht, dann wird es bald mehr KS geben als normale Geburten... :cry:
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich habe mich wie eine Leiche gefühlt und konnte darum nicht checken, wie es den anderen Frauen ging. Meine Bettnachbarin (auch ein KS) war "dank" schlimmster Nachwehen und Darmverschluss noch schlimmer dran als ich (was ich eigentlich gar nicht für möglich hielt)
    Meine Bilanz also: 2 traurige Gestalten von 2
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich (3KS) und meine Bettnachberin (2KS) wir waren sicher schneller fit als andere mit Normaler Geburt. Da liefen 2 rum, die konnten nach einer Woche noch nicht richtig laufen (Dammschnitt/riss?).

    Ich glaube das kommt auch auf die Frau an, ich habe nicht mal Schmerzmittel gebraucht :???: (Nachwehen kamen bei mir nur mit Medikamenten und Akupunktur aber das lag wohl am 3. KS)
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du kannst aber nach vaginal Geburt nach 1 Monat wieder Joggen, jogg mal mit KS :biggrin:
    Klar ist ne natürliche Geburt sehr anstrengend, ich hatte beides und kann sagen, lieber ne Woche Schlap, als KS und Monate unfit!
    Wenn´s nicht anders geht, als mit KS ok, aber KS ist ja auch viel schneller als Normale Geburt, da wird das Personal schneller frei! :flaming01:
  • BonnyBonny

    118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    man kann nicht immer sagen man ist nach einem kaiserschnitt monatelang unfit ich hatte donnerstag meinen ks am freitag habe ich mein kind schon alleine versorgt sehr zum arwohn der schwestern die haben das nicht gern gesehen und bin sonntag nach hause gegangen 2 wochen später habe ich die narbe gar nicht mehr gespürt und heute 4 wochen danach kann ich sagen mir geht es blendend

    also es kann auch anders gehen ich habe auch frauen gesehen wo die narben grausam ausehen meine war nach einer woche schon so gut verheilt das man sie fast nicht mehr gesehen hat und sogar meine hebamme staunte

    und ich wollte auch nie im leben einen kaiserschnitt ich habe bis aufs letzte für eine spontangeburt gekämpft weil mein kleiner in BEL lag aber es war dann ebend nicht mehr zu verantworten weil er eine normale enbindung mit grösster wahrscheinlichkeit nicht ohne schaden überstanden hätte und ich auch nicht. Aber ich muss sagen ich habe diesen KS auch nur so gut verarbeitet weil die ärzte und hebammen uns so gut betreut haben. Und ausserdem muss ich sagen hat es mir sehr geholfen das ich nochmal nach hause gehen durfte und nächsten morgen zum ks wiederkommen sollte und nicht so wie es eigentlich üblich ist gleich auf station muste um die nacht vorher dazubleiben.
    Und stillprobleme hatte ich anfangs auch das lag aber nicht am kaiserschnitt sondern an den schwestern der wöchnerinstation. Denn es funktioniert nunmal nicht wenn am t 3 verschiedene frauen bei dir auftauchen wo alle drei es anders machen wollen da kann das nicht klappen. Aber seitdem wir zu hause waren hat es sich ganz schnell eingebedelt und klappt jetzt bis auf kleinere problemchen zwischendurch bestens
  • SandiSandi

    257

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich hatte auch schon einen KS und kann das Stillproblem nicht bestätigen. Ich kam ca 30 Minuten später als meine Tochter und mein Mann in den Kreissaal. Die Hebamme hat mir dann beim Anlegen geholfen und das Stillen hat vom ersten Tag an gut geklappt. Ich wurde von der anwesenden Hebamme gut versorgt und informiert. Ehrlich gesagt stört mich das dauernde schlecht machen des KS. Ich bin einfach der Meinung jede Frau darf selbst entscheiden wie sie entbinden möchte und aus welchen Gründen auch immer. Ich bin zur Zeit in der 25ten Woche und würde schon gerne natürlich entbinden. Sollte es aber nicht klappen ist das eben so und für mich auch kein Problem. ich käme zum Beispiel nicht auf die Idee mein Baby von aussen drehen zu lassen wenn es falsch liegt, nur um eine natürliche Geburt zu haben. Vielleicht gibt es ja einen Grund für die Lage des Kindes und ist das Drehen nicht auch ein unnatürlicher Eingriff ??

    LG Sandi
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann klappt die Wendung nicht, oder das Kind dreht sich wieder zurück.
  • sweetasweeta

    178

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hilfe, wie kann man nur als arzt einer schwangeren frau einen wunschkaiserschnitt "erlauben"???

    ich hab beide erfahrungen gemacht notsektio und spontan allerdings eingeleitet.

    schmerzmässig war der ks ne prima sache konnte den kleinen auch gleich anlegen,aber die psyche spielte bei mir jahrelang verrückt und als ich dann meine kleine spontan bekam(hab ich mir so in den kof gesetzt und bin froh drüber das sie spontan kam), das war ein unbeschreibliches gefühl und sobald sie da war waren alle schmerzen wie weggeblasen.

    ich würde nie freiwillig einen ks wollen und die frauen die diesen wollen sind meiner meinung nach schlecht,sehr schlecht informiert,

    das war meine meinung, wenn auch etwas spät, dazu
    viele grüsse sweeta
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo sweeta,
    hilfe, wie kann man nur als arzt einer schwangeren frau einen wunschkaiserschnitt "erlauben"???
    und die frauen die diesen wollen sind meiner meinung nach schlecht,sehr schlecht informiert,
    das stimmt so nicht. Bei mir war es komplett umgekehrt, ich habe die Spontanentbindung meines ersten Sohnes jahrelang mit Therapie aufarbeiten müssen, die zweite KS Entbindung war für mich absolut ok. Erst vor ein paar Tagen bin ich wieder weinend aufgewacht, weil ich geträumt habe, mein drittes Kind käme wie mein erster Sohn auf die Welt. :shock:
    Das hat mit schlecht informiert nichts zu tun, man kann einfach nicht alle Frauen über einen Kamm scheren. Übrigens hat mich mein FA auch schon gefragt, ob ich wieder einen KS will. Kommt auf jeden Fall billiger, als wenn mir die Krankenkasse dann wieder auf Jahre die Psychotherapie und die Folgetherapien meiner Kinder bezahlen muss, nur weil mich das wieder so traumatisieren könnte. Ich kann der ganzen Sache gelassen entgegen sehen, weil ich weiß, daß ich nicht mehr durch eine normale Entbindung durch muss.

    Sicher ist eine normale Entbindung einem KS vorzuziehen, aber nicht in jedem Fall.
  • SandiSandi

    257

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,

    ich kann meiner Vorrednerin nur zustimmen. Ich finde auch dass nicht jeder gleich gestrickt ist und wer totale Angst vor der Entbindung hat sollte das Recht auf einen KS haben. Man kann solche Ängste ja nicht immer mit dem Verstand und vielen Infos bekämpfen. Wenn Ärzte solchen Frauen helfen und einen KS durchführen finde ich das überhaupt nicht verwerflich. Warum kann Frau nicht jedem seine eigene Sichtweise lassen ??

    LG Sandi
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anonymous schrieb:
    sonnenblume74 schrieb:
    ...Die Frau steht noch zusätzlich mit Still-Problemen...

    ein kaiserschnitt ist nicht gleich still-probleme :!:

    Oh doch, bin das perfekte Beispiel !!!!! :sad:

    Bei meiner Tochter war das Theme stillen nach 6 Wochen durch (wobei ich in den 6 Wochen noch 4 Wochen abgepumpt habe, da meine Tochter massiv die Brust verweigert hat.
    Bei meinem Sohn hatte ich von Anfang an keine Probleme.

    Kann ja auch vergleichen und würde jederzeit eine Spontangeburt vorziehen, auch wenn sie sehr viel schmerzhafter war.
  • SandiSandi

    257

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich hatte bei meiner ersten Geburt einen KS und überhaupt keine Stillprobleme. Meine Tochter hat super getrunken und ich hatte sehr viel Milch. Das einzigste Problem waren dann wunde Warzen aber das wird nichts mit der Entbindung zu tun haben.

    LG Sandi
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei meiner 1. Geburt, hatten wir 6-8 Wochen Stillprobleme, da ich meine Tochter erst mind. 24h nach der Geburt anlegen konnte. Habe trotzdem 6 Monate gestillt.

    Mit meinem 2.Kind, das per KS kam und nach 2 Stunden anlegen konnte, hatte ich überhaupt keine Stillrobleme, eben nur mit meiner Narbe.

    Mein 3. Kind habe ich nach 12 Stunden das erste mal angelegt, d sie ihm Glucose gegeben haben, aber Stillprobleme hatte ich keine, ausser einem Milchstau, und der hatte nix mit der Geburt zu tun.

    Stillen hat was mit Ruhe und Erfahrung zu tun ( Mutter und denjenigen die es zeigen).

    Stillprobleme durch KS kommen zustande, wenn man das Kind aufgrund des Aufenthaltes in der Kinderklinik nicht anlegen kann, oder wenn man es erst spät zum anlegen bekommt.

    Ein KS ist nicht gleich Stillprobleme, die kommen wie gesagt von anderen Begebenheiten.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe übrigens meinen Jakob nach dem Kaiserschnitt über ein Jahr gestillt. Voll gestillt habe ich ihn ca. 8 Monate. Milchmangel hatte ich keinen, im Gegenteil, ich hätte gut 2 Kinder versorgen können, und Probleme gab es auch keine. Eine Stunde nach dem Schlüpfen von Jakob habe ich ihn angelegt, und es nicht wieder sein lassen, bis 4 Tage später die Milch da war.

    Kaiserschnitt ist nicht gleich Stillprobleme.

    edit: Ach ja, Glucose habe ich ihm selber zugefüttert, weil ich SS-Diabetes hatte und bei ihm keine Unterzuckerung riskieren wollte. Er hat anstandslos Flasche (kein Avent) und Brust genommen. Ich weiß, sowas gilt als Ausnahme, aber das ist nach Pascal schon die zweite Ausnahme in meiner Familie und ich könnte wetten, daß das dritte auch nicht ansprucksvoller wird.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja dann hast Du Glück mit den Kindern, aber viele haben eben doch eine Saugverwirrung.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :grin: Stimmt Marlies, ist schon toll, wenn es einfach so klappt. Ich denke aber trotzdem, daß viele Probleme "hausgemacht" sind. Also nicht die Saugverwirrung, aber die Stillprobleme an sich. In diesen Hochglanzbroschüren wird eine sooooo heile Welt vorgegaukelt, daß für viele Mütter erst mal eine Welt zusammenbricht, wenn die Realität anders aussieht. Und im Hormongau verzweifelt man einfach schneller. Wenn man da noch eine Bemerkung in den falschen Hals kriegt, oder schlecht betreut wird, dann siehts schon mal viel schlechter aus.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    Wegen Gestose und dadurch plötzlich viel zu hohem Blutdruck (200/110) der trotz Valium und Tröpfe nicht wirklich sank mußte meine Tochter leider per KS geholt werden. Ich war da gar nicht drauf vorbereitet und hoffe das es dieses mal eine normale Geburt wird.
    Stillprobleme gabs nicht wirklich. Habe sie erst nach 5 Stunden angelegt da ich irgendwie da erst dran dachte und mich auch vorher niemand fragte. Den Milcheinschuß hatte ich erst am 6. Tag. Vermutlich durch den Wochenflußstau den ich hatte weil der Muttermund noch völlig geschlossen war. Erst beim 2. nach helfen durch den Arzt kam er in gang. Nach 2 Stunden war endlich meine 5tägige Heulphase komplett vorbei (mir gings dann innerhalb weniger Minuten als sei ich neu geboren) und ein-zwei Stunden später schoss auch die Milch endlich ein. Vorher bekam sie hin und wieder eine Glukoselösung, aber ich denke das ist bei 6 Tagen auch das beste gewesen.
    Ab da lief es aber super. Hatte noch nicht mal wirklich wunde Brustwarzen. Habe Hannah Marie fast 6 Monate voll und dann bis sie ca 9,5 Monate alt war noch zum teil gestillt.
  • Midi78Midi78

    13

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Ich hab bei meinem Sohn einen Kaiserschnitt nach 22 Std heftiger Wehen,PDA,Fruchtblasensprengung,usw mit der Begründung "Geburtsstillstand" bekommen.Das war unter Vollnarkose.Nach ungefähr 1 Std hab ich ihn das erste Mal anlegen können und es hat ohne Probleme geklappt.Hab ihn 7 Monate gestillt.

    Bei meiner Tochter dann mußte kurz vor ET noch genau nachgemessen werden,wie groß und schwer sie nun wirklich ist,und ob die Gefahr besteht,daß die Narbe reißt,usw.
    Und es wurde wieder ein KS,diesmal mit Spinalanästhesie.War auch ein tolles Erlebnis und auch sie konnte ich sobald ich aus dem OP raus war,anlegen...

    Jetzt mal eine Frage an alle und speziell an Marlies:
    Mir wurde im KH gesagt,daß wenn ich nochmal ein 3.Kind bekäme,es auf JEDEN Fall ein Kaiserschnitt sein muß und ein 4.Kind dürfte es nicht geben,weil das nicht mehr gut gehen würde.

    Stimmt das?Ich hatte z.B. im GVK eine Frau,die nach 2 Sectios ihr 3.Kind spontan gebären wollte(zumindest versuchen) und da hat die Hebamme nicht gesagt,daß das nicht möglich ist.

    Vielleicht habt ihr ja Erfahrungen gemacht und könnt mir diese Frage beantworten...
  • Midi78Midi78

    13

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry,Marlies...hab grad gesehen,daß Du zu diesem Thema ja schon Stellung bezogen hast.. :???:
  • sweetasweeta

    178

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo ihr süssen,

    meine antowort war auch auf das thema bezogen das viele frauen sich einen ks wünschen und das finde ich total falsch.
    auch ich hatte panik bei meiner zweiten ss und hab oft drüber nachgedacht wie es wäre sich einfach wieder hinzulegen und einen ks zu haben.
    aber das ist immerhin eine op!!!! und freiwillig oder nach wunsch eine op??nein danke.
    viele drücken sich um eine spontane geburt um es nur bequem zu haben und das hab ich nicht aus dem fernsehen sondern aus meinem eigenen bekanntenkreis.
    ich finde einen ks sollte es nur aus medizinischer indikation geben und sonst nicht denn es ist und bleibt ein operativer eingriff gepaart mit oft jahrelangen psychisch negativen folgen.
    viele liebe grüsse sweeta
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dabei ist es überhaupt nicht bequem, nach dem KS eine Woche zwangsweise auf dem Rücken zu liegen, auch wenn man eigentlich ein Seitenschläfer ist, nicht husten zu können, auch wenn man eine fiese Erkältung hat und nur unter Schmerzen aufsetehen zu können (auf Wochen hinweg).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau das ist meine größte Angst :cry::cry::cry:
    Das meinem Baby bei einer zweiten Schwangerschaft, nach meinem Kaiserschnitt etwas passiert. Die gefürchtete Totgeburt.
    Ich bin eh schon ein leider eher ängstlicher Typ und mit dieser Info, das es halt häufiger zu Totgeburten kommt schürt man diese auch noch kräftig... :cry: Aber ich halte mich an Marlies, das das "nur" statistische Zahlen sind und das es mir NICHT passieren wird... :neutral:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ute_66 schrieb:
    Na Yeshe, das ist aber nicht sonderlich ermutigend für Frauen wie mich, die nie einen KS haben wollten aber dann trotzdem bekommen haben...
    :cry:

    weil ich sowieso unter meinem ks leide und mir so eine normale geburt wünsche, war dieser bericht für mich nochmal wie ein schlag im nacken!

    lg,bianca
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann geht es Dir wie mir... :cry:
    Aber bei uns wird alles gut gehen! Und wir schaffen eine spontan Entbindung! Und dann geben wir hier eine positive Rückmeldung! Und machen allen MUT! :knutsch01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    kleine Blume schrieb:
    Dann geht es Dir wie mir... :cry:
    Aber bei uns wird alles gut gehen! Und wir schaffen eine spontan Entbindung! Und dann geben wir hier eine positive Rückmeldung! Und machen allen MUT! :knutsch01:

    dann drücke ich dir die daumen!!! ich werde aber wohl vom traum einer normalen geburt abstand nehmen müssen:-( da ich damals einen t-schnitt bekommen hab, und die meisten leute, bis auf mein gyn mir davon abraten, normal zu entbinden!
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