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Zigarettenkonsum während der Schwangerschaft wirkt sich in jedem Fall auf die Verhaltensweisen des Kindes aus. Dies bestätigen Daten einer neuen Risikostudie aus Mannheim, an der 324 Kinder teilnahmen. Die hohe Anzahl der Testkinder bestätigte erstmals, dass das Rauchen der Mutter ein Aufmerksamkeitsdefizit und eine Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) beim Kind auslöst. Jedes fünfte bis sechste Kind entwickelte in den ersten Lebensjahren diese Störungen, wenn die Mutter in der Schwangerschaft geraucht hat. Dabei war es unerheblich, wie viel geraucht wurde. Nicht einmal jedes zwanzigste „Nichtraucher-Kind“ wurde zum Zappelphilipp. Etwa dreimal häufiger wurden bei „Raucher-Kindern“ Störungen im kindlichen Sozialverhalten festgestellt. Ebenso fanden die Forscher heraus, dass Passivrauchen des Babys nach der Geburt keinerlei Einfluss auf eine ADHS-Entwicklung hatte.
Quelle: Ärzte-Zeitung
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