Frauenklinik Marburg!

HuetchenHuetchen

3,584

bearbeitet 6. 07. 2006, 00:51 in Plauderecke
:flaming01: Jetzt muss ich meinem Ärger doch mal Luft machen. In der Frauenklinik Marburg, die sich ja nun seit Neustem mit der Kinderklinik zu einem modernen Mutter-Kind-Zentrum zusammengeschlossen hat und sich damit brüstet, haben sie trotzdem immer noch nichts dazu gelernt. Es ist immer noch das Gleiche. Die Tochter des Lebensgefährten meiner Mutter hat diese Woche endlich eine gesunde Tochter in den Armen halten können. Sie hatte ja leider schon eine stille Geburt ein paar Tage vor Termin, deswegen haben sie die Kleine diesmal ca. 3 Wochen früher per KS geholt. Mutter und Kind sind wohlauf und das freut mich total. Aber die Kleine schlief sehr viel und trank nicht wirklich an der Brust. Ihr könnt euch vorstellen, was sie sofort gemacht haben. Genau Fertigmilch in die Flasche und damit rein ins Kind. Heute ist sie entlassen worden und muss immer noch zufüttern, weil sie angeblich zu wenig Milch hätte. :flaming01: Und wie bitte schön, soll die Milch mehr werden, wenn das Kind zusätzlich Flaschenmilch bekommt? Da krieg ich doch echt einen Fön. So viel ich weiss, wurde die Mama ständig verrückt gemacht, weil die Kleine ja mit ihren 2900 g noch sehr klein ist und nicht mehr abnehmen darf! Ich finde es so traurig! Aus dieser Klinik gehen wirklich so viele Frauen nur teilstillend raus. Wir haben uns damals bei der Oberschwester beschwert, da wir sie persönlich kennen. Bei der Abschlussuntersuchung habe ich mich nochmal bei der Ärztin über das Kinderzimmer beschwert. Aber wie ihr seht, hat das alles nichts genutzt!
Leider habe ich zu der Mama nicht so einen guten Kontakt und ich glaube auch nicht, dass sie etwas von mir annehmen würde. :sad:
Also jede Frau, die in dieser Klinik entbinden will beim 1. Kind und der Stillen am Herzen liegt, sollte sich vorher schon um eine Hebamme/ Stillberaterin kümmern! So, das musste mal raus!

Kommentare

  • KatiB.KatiB.

    798

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,

    ich hab ja auch in MR Frauenklinik entbunden.

    Bzgl. Stillen haben die dort eigentlich wirklich garnichts getan... Da ich rooming-in gemacht habe, haben sie nur 1x morgens die Kleine geholt und recht schnell wieder zurück gebracht... Danach kam 1-2 x noch eine ausm Kinderzimmer und danach ward keiner mehr gesehen... (Meine Hebi meinte daraufhin, dass das wohl recht arm sei und ob mich die Situation nicht überfordert habe,... Rückblickend wars schon anstrengend, besonders da ich das Gefühl hatte, das Alina Hunger hatte und meine Milch "noch" nicht reichte... Aber ich wollte auf keinen Fall zufüttern...

    Allerdings boten sie auch nicht einfach Fertigmilch an oder den Schnuller (naja, wann auch...)

    Bzgl. meiner wunden Brustwarzen bekam ich lediglich Wollfett und die Aussage, ich solle die Kleine nicht so lange nuckeln lassen...
    Auf Nachfrage sagten sie noch, dass die Gewichtskurve gut und sie schon gelb spucken würde, was positiv sei... Joah, soviel dazu...

    Also Stillberatung haben sie wirklich nicht so gut drauf... :???: Und frisch gebackene Mamas in Ruhe lassen auch nicht... *g*

    Meine Zimmernachbarin beschwerte sich, dass ihre Milch nicht genügte (sie war schon den 5. Tag da). Später stillte sie kurz und meinte dann zur Kinderzimmerschwester, sie müsse nochmal in die Stadt, allerdings sei das Kind noch nicht satt... Ja, dann füttern wir zu, war die Antwort der Schwester... ÄÄÄHM, dachte ich mir... So wird das nie was mit der Milch.... :shock:
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe es bis heute nicht verkraftet, dass sie meiner Tochter in der Kinderklinik Marburg die Flasche reingedrückt haben, ohne mir auch nur ein Wort zu sagen. Selina war viereinhalb Wochen zu früh, 2.610 g, ich musste einen Wisch unterschreiben mit der Aussage, dass sie ca. 2 Tage in der Kinderklinik behalten wird.

    Bei dem Gewicht habe ich gedacht, es ist alles in Ordnung, das wird schon. Aber ich fand meine Tochter im Brutkasten wieder mit Schlauch in der Nase und voll verkabelt. Sie haben sofort ohne Rückfrage zugefüttert. Wir hatten den ganzen Vor-und-nach-dem-Stillen-wiegen-Mist und den völlig ungeeigneten 4-Stunden-Takt. Bis zum Milcheinschuss wurde zugefüttert. An der Brust/Flasche mit MuMi hat sie nur 30 ml von 60 ml geschafft, der Rest wurde durch den Schlauch reingedrückt (6 Tage), bis sie selbst stark genug war.

    Ich fand es unmöglich, dass mich niemand vorher informiert hat, obwohl ich nach der Geburt relativ gut drauf war. Vielleicht hätte ich die Notwendigkeit verstanden. Ihr Gewicht ist knapp unter die 10%-Abnahme gefallen. Niemand hat mir erklärt, wofür die Alarmpiepser sind, die mich zu Anfang völlig eingeschüchtert haben. Und wie lange wir in der Klinik bleiben mussten, damit wollte auch niemand richtig rausrücken (9 Tage).

    Allerdings bin ich an eine superklasse Stillberaterin geraten, die mir beim Anlegen unheimlich geholfen hat. Leider hatte sie nur selten Dienst und ich hatte auch viel mit Schülerinnen zu tun, die aber auch sehr nett waren. Eine Nachtschwester war ein richtiger Drache. Wir hatten glücklicherweise eine Zimmer bekommen. Alle Kinder schrieen gleichzeitig und diese Schwester wühlte seelenruhig im Schrank... Meinen Mann wollte sie rausschmeißen, als er unsere kreischende Tochter aus dem Bett nahm (und dummerweise den Alarm auslöste), weil Selina schon nach drei Stunden Hunger hatte und ich auch heulte, weil sie nicht wollte, dass ich sie anlege.

    Schlimm fand ich den 4-Stunden-Takt. Klar, das Personal muss auch zusehen, wie sie ihren Tag mit sowenig Man-Power regeln können, aber das ging total an dem Bedarf meiner Tochter vorbei. Sie schaffte nur 2 Stunden. Am Anfang mussten wir sie immer wecken, weil sie nur geschlafen hat. Wegen dem bescheuerten Wiegen ging ihre ganze Kraft für's Schreien beim Wickeln drauf und für's Trinken blieb keine mehr übrig. Die totale Verschwendung!!! Leider war ich zu unerfahren, um mich zu beschweren, geschweige denn auf die Barrikaden zu gehen.

    Beim nächsten Kind, das im Nov. kommt, kneife ich alles zusammen, damit es nicht wieder früher kommt, und entbinde im Geburtshaus. Die Hebammen dort haben wenigstens eine vernünftige Einstellung, das habe ich im Stillcafe und bei der Vorsorge mitbekommen.

    Und mein Mann wird drauf getrimmt, dass er das zweite Kind bewacht wie ein bissiger Hung!
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