Schnuller Pro & Contra

MarioMario

31

bearbeitet 6. 06. 2006, 19:29 in Babys erstes Lebensjahr
So, nun lese ich schon seit einiger Zeit fleissig in diesem Forum (Man(n) muss sich ja mal vorbereiten) und jetzt habe ich selber ich erste Frage.

Also, ich lebe seit langer Zeit beruflich in Thailand und meine Freundin (Thai) erwartet unser erstes Kind. Seitdem ich hier lebe habe ich noch nie ein Kind mit einem Schnuller im Mund gesehen, Touristenkinder mal nicht eingerechnet. Aus aktuellem Anlass habe ich jetzt mal Schnuller gesucht, aber fast keine gefunden. Also habe ich mir welche aus Deutschland schicken lassen., schoene kleine von 0 bis 6 Monate.

Die Dinger waren fast eine Woche lang das Gespraechsthema bei mir im Buero und alle Thai's haben mir erzaehlt das sowas in Thailand nicht benutzt wird, aber das wusste ich ja bereits.

So, nun koennte ich meinem Kind spaeter die Schnuller ersparen, weil es in Thailand niemand benutzt, ich koennte aber auch sagen in Deutschland ist es gang und gebe.

Meine Frage waere jetzt eigentlich, wo die Vorteile & Nachteile bei den Schnullern liegen. Sinnvoll, nicht sinnvoll, worauf sollte man achten etc.

Danke schonmal vorab :grin:

Kommentare

  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wir haben für Frederick keinen Schnuller. Er wollte ihn zu Anfang nicht. Da haben mir einige Mütter erzählt, dass man sie erst an das Ding gewöhnen müsse. Dazu legten sie den Kindern ein Tuch vor den Schnuller, damit dieser nicht aus dem Mund fällt. Das war mir irgendwie zu blöd. Andere rannten stundenlang mit nem weinenden Kind durch die Gegend und hielten ihm den Schnuller im Mund fest!


    Wenn unser Krümel jetzt weint, dann bekommt er die Brust oder wird herumgetragen. Wenn er etwas in greifbarer Nähe hat, dann steckt er sich das schon mal in den Mund.
    Bei seinen Fingern ist er da nicht so wählerisch: Mal der Daumen, mal der Zeigefinger, mal Mittel- und Ringfinger, dann Zeige- und Mittelfinger, oder der kleine Finger... oder die ganze Hand!

    Ich hab also keine Sorge, dass er sich den Daumen angewöhnt. Dafür muss ich ihm den Schnuller aber auch nicht abgewöhnen ;-)
    Eine Alternative zu den Nuckels sind Nuckeltücher. Oder diese Stoffwindeln, bei denen man einfach in jede Ecke einen Knoten macht!


    Ich hoffe, ich habe Dir schon mal helfen können!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wüßte gerne warum es in Thailand offensichtlich ohne geht.
  • MarioMario

    31

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sehr interessante Frage, aber beantworten kann ich die nicht. Schnuller werden aber allgemein in ganz Asien sehr selten verwendet.

    Es gibt viele Sachen welche es nicht gibt. Schwangerschaftsgymnastik gibt es nicht, Kinderwagen (also wo die Babys richtig drin liegen) hab ich noch nie gesehen, Mutterschaftsurlaub (oder wie das heisst) maximal 3 Monate, danach gehts wieder auf Arbeit (viele gehen 1 Woche nach der Entbindung wieder arbeiten), Hebammen brauch scheinbar auch niemand ausser zur Geburt selber, Kindergeld gibts auch nicht und so weiter und so fort......

    Schwer vorstellbar fuer uns, aber es geht scheinbar.

    Ich sollte vielleicht noch sagen das ich nicht irgendwo in einem Dschungeldorf wohne sondern in der Hauptstadt Bangkok mit irgendwas ueber 11 Millionen Einwohnern :biggrin:
  • MibedoMibedo

    119

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    also ich habe mich schon während der Schwangerschaft mit dem Thema "Nucki" auseinander gesetzt und war eigentlich zu dem Schluss gekommen wenn mein Baby auf der Welt ist möcht ich ihr keinen Nucki geben. Zum einen weil es zu Zahn- bzw. Kieferfehbildungen kommen soll zum anderen habe ich etwas über Saugverwirrungen beim Stillen gelesen, d.h. dass es passieren kann, dass das Baby nicht mehr richtig an der Brust trinkt. Auch habe ich gelesen, dass Babys den Nucki nicht wirklich brauchen, es also eine schlechte Gewohnheit ist die man dem Baby praktisch anerzieht. Als meine Kleine dann auf der Welt war hielt dieser gute Vorsatz vier Wochen. Irgendwann wusste ich sie nicht mehr anders zu beruhigen und hab ihr aus "Verzweifelung"son Ding angeboten. Ich muss sagen sie hat das Angebot angenommen. Allerdings hat oft so heftig an dem Nucki gesaugt, dass sie Schluckauf und Blähungen bekommen hat, weil sie zu viel Luft geschluckt hat. Also scheint was dran zu sein an der These mit den Saugverwirrungen. Ich gebe ihn ihr aber trotzdem hin und wieder zum einschlafen :oops: . Meistens spruckt sie ihn aber sofort wieder aus.
    liebe Grüße Mibedo

    P:S: Und an der These mit der schlechten Gewohnheit scheint ja auch was dran zu sein, weil es wohl Länder gibt in denen die "Kultur sowas nicht vorsieht" :biggrin:
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir hatten auch nie einen Schnuller, Leonie nimmt den Daumen (nur zum Schlafen). Ich weiß nicht, ob es für Zähne und Kiefer wirklich einen Unterschied macht, aber ich glaube beim Schnuller passiert es leicht, dass er zum "Dauerlutscher"wird. Manche Mütter laufen ihre Kind ja regelrecht hinterher um ihm den Schnuller in den Mund zu stecken. Am schlimmsten finde ich es, wenn manche Mamas beim Babyschwimmen im Wasser den Schnuller mit einem Band am Badeanzug festmachen, damit die Kleinen auch beim Plantschen nuckeln können :shock:
    Ich denke, dass Daumen und Schnuller in Maßen beide o.k. sind.

    Wie funktioniert das denn in Thailand ohne Kinderwagen? Werden die Babies alle getragen?

    Liebe Grüße
    Carolin
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist ja mal wieder sehr interessant, dieser Ländervergleich! Also Jonah hatte einen Schnuller, bis er so ca. 8 Monate alt war und dann wollte er ihn auf einmal nicht mehr. Vorher war er aber auch kein Schnullerfan, er mochte ihn nie besonders. War wahrscheinlich ganz richtig so, dass er ihn abgelehnt hat. ;-) Beim nächsten Kind würde ich vermutlich einen anbieten aber wenn es keinen will es auch gleich bleiben lassen.
  • Flavia2Flavia2

    405

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also bei uns war es ähnlich wie bei Mibedo.
    Wir haben Jakob den Nucki auch so nach 6-8 Wochen angeboten. Er fing nämlich an am Daumen zu nuckeln. Dabei war ganz oft danach die Haut die da so ist ganz rot und teilweise wund, weil er so dolle genuckelt hat.
    Mal nahm er den Nucki, mal nicht. Angeboten haben wir ihm den immer wieder. Nun ist er 7 Monate und nimmt ihn zum einschlafen. Ganz selten mal am frühen Abend, wenn am Tag viel los war.

    Ein Nachteil von Nuckis: Es ist nicht natürlich.
    Ein "Vorteil": Er beruhigt Babys (allerdings kann man das auch anders machen) und er "ersetzt" den Daumen, falls man nen kleinen "Daumenlutscher" hat und das nicht so möchte ( aber das Babys an ihren Fingern und Händchen saugen ist normal/natürlich und auch gut für die Entwicklung).

    Von Saugverwirrung hab ich auch gehört. Hatte ich auch große Bedenken vor. Aber JAkob hat es nichts ausgemacht. Er hat auch gleich am 2. Lebenstag zusätzlich noch Milch aus der Flasche bekommen, weil man mir weiß gemacht hatte, er wäre viiiiel zu leicht und das was da an Vormilch rauskommt würde nicht reichen :twisted: (...meine Hebamme hat mich dann eines besseren belehrt...).
    In der Zeit hab ich aber auch nichts von Saugverwirrung bemerkt. Er hat glücklich aus Flasche und Brust getrunken. Waren aber auch nur 5 Tage! Bedenken hätte ich aber trotzdem immer wieder.

    Gibt irgendwie keine eindeutigen Vor- und Nachteile, finde ich.... Auch weil es veile verschiedene Meinungen zu dem Thema gibt und jedes Kind halt auch anders ist. Die einen verwirrt es vielleicht, andere nicht. Die einen bekommen davon Zahn- bzw. Kieferfehbildungen, die anderen hatten nie nen Nucki und bekommen Zahn- bzw. Kieferfehbildungen.

    Vielleicht erstmal abwarten, was euer Baby für ein "Charakter" hat und dann weiter entscheiden und/oder überlegen wie man sich entscheidet?
  • MarioMario

    31

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    pebbles schrieb:
    Wie funktioniert das denn in Thailand ohne Kinderwagen? Werden die Babies alle getragen?

    Genau. Entweder kommen die Kinder gar nicht aus dem Haus und sind immer bei Oma, Opa, Schwestern, Bruedern oder wenn man wirklich mal mit dem Baby aus dem Haus muss dann wirds auf den Arm genommen. Anschliessend hinten auf ein Motorrad drauf (ohne Helm natuerlich) und los gehts.

    Ich rege ich ueber sowas immer auf und mein Kind sitzt mit Sicherheit auf keinem Motorrad, aber fuer die Asiaten ist das voellig normal....
  • AnnalisaAnnalisa

    674

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also meine Kleine war von Anfang an ein Schnullerkind und sie schläft mit dem Schnuller wunderbar ein. Ich glaube sie hat einfach ein großes Saugbedürfnis und da ich seit der 8. Woche nicht mehr stille, hilft der Schnulli. Wir verwenden ein Modell, dass von beiden Seiten gleich ist, sprich, man kann den Schnulli nicht verkehrt herum in den Mund stecken. Das mag unsere Kleine, weil sie ihn dann besser selbst in den Mund schieben kann.

    Meine Erfahrungen sind runherum positiv. Tagsüber bestimmt Greta selbst ob und wann sie einen Schnulli braucht. Zum einschlafen darf er allerdings niemals fehlen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich vermute mal in Ländern, in denen keine Schnuller üblich sind, werden die Kinder einfach noch viel mehr rumgetragen und häufiger gestillt als hier bei uns. Da wird eben nach 15 Minuten wieder angelegt, wenn das Kind weint, auch wenn es dann wohl noch nicht wieder Hunger hat. Wie neigen hier oft dazu dann zu denken "Hunger kann es nicht sein, also biete ich mal den Schnuller an". Sie haben also ausreichend Nähe und können ihr Saugbedürfnis bei der Mutter befriedigen, so dass sie ohne Plastikersatz auskommen.
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mm.. eo, aber wenn die mama nach ner woche wieder zur arbeit geht, kann sie das kind nicht alle 15 minuten anlegen... und wenn das kind so selten aus dem haus kommt, glaub ich auch nicht, dass sie sooooviel getragen werden... kommt uns hier sehr seltsam vor, gell? aber die asiate schütteln bestimmt über uns den kopf ;-)
  • Umm NuzaUmm Nuza

    515

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo zusammen!

    als oich lebe hier in aegypten und da sind nuggis auch etwas, das als sehr verwerflich angesehen wird. kinderwagen gibt es sozusagen auch nicht, da es auch ein ding der unmoeglichkeit ist bei diesem verkehr heil ueber die strasse zu kommen und den hohen randstein zu erklimmen mit einem kinderwagen. so kleine leichte buggys gibt es aber. da sitzen dann die kinder so ab jaehrig drinnen.
    die kinder werden hier viel mehr einfach auf dem arm getragen, auch beim haushalten oder von der verwandtschaft. sie saugen oft an ihren eigenen haenden, denn das stillen ist zwar verbreitet, aber oft in kombination mit pre nahrung.
    meine erfahrung aus asien, den philippinen (mein mann lebte eine zeit dort): auch dort wird kein nuggi verwendet, aber viele frauen stillen ihre kinder wirklich oft. zudem sind auch diese kinder den ganzen tag auf dem arm bei jemandem ob fremd oder nicht, spielt da keine rolle. oft nehmen die frauen ihre kinder mit, irgendwer haelt sie dann schon oder sie bleiben zu hause bei der verwandtschaft.
    also in beiden laendern sind die kinder die koenige. mir ist es passiert, dass ein junge von seiner mutter abkomandiert wurde fuer meine tochter drei stunden lang mit dem faecher frischen wind zu zu blasen. aber bezueglich verkehrsicherheit legen auch beide laender nicht besonders grosse sicherheit.
    ich denke es ist das mehr tragen, auch mehr koerperkontakt und das daumenlutschen ist verbreitet.

    liebe gruesse umm nusaybah
  • MarioMario

    31

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    TinaLuna schrieb:
    mm.. eo, aber wenn die mama nach ner woche wieder zur arbeit geht, kann sie das kind nicht alle 15 minuten anlegen... und wenn das kind so selten aus dem haus kommt, glaub ich auch nicht, dass sie sooooviel getragen werden... kommt uns hier sehr seltsam vor, gell? aber die asiate schütteln bestimmt über uns den kopf ;-)

    Die Muetter die gleich wieder arbeiten gehen pumpen die Milch vorher ab und nirgendjemand gibt dann die Flasche. Schlimm wird es nur wenn die Kinder nach der Geburt ins Dorf geschickt werden und die Mutter arbeitet 500km entfernt in Bangkok. Was die Kinder dann bekommen weiss ich nicht, vermutlich aber Reissuppe :shock:
  • KabaKaba

    574

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich habe auch mal zu den absoluten Nuckie-Gegnern gehört, weil meine Schwester ihren auch mit 5 Jahren noch nicht hergeben wollte und dementsprechend eine Kieferverformung hat. Wobei ich dazu sagen sollte, dass meine Schwester im Gegensatz zu mir bei meiner Mutter aufgewachsen und 20 Jahre jünger ist. Meine Mutter hatte wohl weder die Nerven noch die nötige Konsequenz, um ihn ihr abzugewöhnen. Damit wären wir bei dem für mich entscheidenden Nachteil eines Nuckels: Man muss ihn so zeitig wie möglich wieder abgewöhnen, was eben mitunter nicht leicht ist. Aaaaaaaaaaaaaber: nen Nuckel kann man wegnehmen, nen Daumen nicht. Das ist für mich auch ein nicht unwesentlicher Punkt.
    Wenn ich jetzt gerade schwanger wäre, dann würde ich es wohl erstmal mit Nuckelpüppchen probieren, die halte ich für kieferfreundlicher. Davon müsste man allerdings mindestens 2 zu Hause haben, denn die wird man wohl regelmäßig waschen müssen, wie mir meine Erfahrung mit den als Nuckel missbrauchten Ohren von Leos Kuscheltier sagt, aber Nuckel hat man ja auch mehrere im Haus und die muss man auch bloß regelmäßig auskochen oder sterilisieren.
    Leo hat am Anfang keinen Nuckel gewollt, aber so mit 3 oder 4 Monaten war er ein Dauerstillkind und so sehr ich mein Kind und das Stillen liebe, ich wollte einfach kein lebender Nuckel sein und so haben wir es nochmal probiert und siehe da, der Nuckel wurde akzepiert. Seitdem bekommt er den Nuckie zum schlafen oder wenn er krank ist oder wir beim Arzt sind oder so was. Wir benutzen die Nuckel von Mam, die kann man nicht verkehrt reinstecken und die haben wenig Plaste, so das deutlich mehr Haut frei liegt. Er entscheidet selbst, ob er den Nuckie möchte oder nicht. Das Einzige, wo wir konsequent sind: er bekommt ihn nicht tagsüber, wenn wir spielen oder gar beim Essen, damit er schluckt oder solche Späße. Denn da haben wir noch ein Negativbeispiel, Leos Cousine nämlich, die im Prinzip ausser beim Essen immer den Nuckie im Mund hat und manchmal sogar dabei. Mal abgesehen davon, dass die Eltern richtig Stress haben, wenn der Nuckel mal nicht auffindbar ist oder gar vergessen wurde, sieht Jessi ohne Nuckie einfach viiiiiiiiiiel niedlicher aus und man versteht sie vor allem viel besser. Sie kann nämlich schon ganz prima erzählen. Und auch bei Jessi befürchte ich, dass es ein harter Kampf wird mit dem Abgewöhnen.
    Was die Saugverwirrung angeht, so viel ich weiß, besteht diese Gefahr nur in der ersten Zeit.
    Meine persönliche Meinung ist, wenn es ohne Nuckie geht - super, prima, spitzenmäßig. Wenn nicht, dann erst Nuckelpuppe testen, wenn das nicht, dann lieber Nuckie als Daumen und dann aber bitte in Maßen.
    Ich hoffe, mein wirres Geschreibe ist irgendwie verständlich. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja es hat schon was, hier immer wieder aus vielen Ländern von den Sitten zu lesen, oder?
    Ich habe mich auch an die allgegenwärtigen Kinder zu allen Tages- bzw. Abendzeiten gewöhnt. Und mir fallen sie nur noch auf, wenn Besuch aus D entsetzt guckt :grin:
    Schnuller sind hier sehr verbreitet, aber weniger bei größeren Kindern.
  • enkausticaenkaustica

    1,202

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich gehöre zu der fraktion "lebender nuckel". ich habe versucht amy den nucki zu geben, aber es schüttelt sie richtig........ habe jezt mal eine nucerlpupppe gekauft, um die zu testen.
    aber den nuckel werde ich ihr nicht mehr geben.
  • Flavia2Flavia2

    405

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich habe auch schon welche gesehen, die den Nucki nachdem Essen "nachschieben", damit das Essen im Mund bleibt. Also in der einen Hand den Löffel, andere Hnad den Nucki. Löffel in Mund "geschoben", Nucki schon griffbereit und dann schnell hinterher. Fand ich furchtbar....
    Für sowas den Schnuller zu benutzen finde ich auch furchtbar.
    Eine Freundin von mir handhabt das ganz gut, wie ich finde: Ihr Kind bekam den Nucki zum Einschlafen. Ansonsten so selten wie möglich. So ca ab nem Jahr gab es den nur noch zum einschlafen.
    Und dann, wenn sie der Meinung war, dass die Kids soweit sind, hat sie die ganz weggelassen. Dazu ein Schnuller-Abschiedsfest. Echt süß. So hat sie es bei zwein von ihren Kids gemacht.
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, man kann den Schnuller nicht grundsätzlich verteufeln oder vergöttern.

    Einige Kinder scheinen gut damit klar zu kommen, einige nicht.

    Das Problem beim Stillen ist, dass die Saugtechnik an Schnuller und Flasche eine andere ist als an der Brust. Einige Kinder kommen damit nicht klar und lehnen die Brust ab (Saugverwirrung). Damit ist nicht zu spaßen und wenn ein Kind eine Saugverwirrung hat, macht es sehr viel Mühe und kostet einige Nerven, es wieder von der Brust zu überzeugen. Auch muss man dann schauen, dass das Kind nicht zu oft am Schnuller nuckelt und zu wenig stillt = zu wenig zunimmt.
    Andere wiederum macht dieser Wechsel nicht so viel aus.
    Ich würde dieses Problem aber immer im Hinterkopf behalten und bin deshalb ein wenig skeptisch dem Schnuller gegenüber.
  • bearbeitet 6. 06. 2006, 13:11
    Hi!

    Meine Kleine Tochter (5J) mochte den Schnuller nie, dafür aber die Flasche mit Apfelsaft oder Tee.. deswegen hat sie Karies bekommen...mussten dann 4 Zähne unter Vollnarkose rausgezogen werden.. :cry:

    Mein Sohn 11M, mag seinen Schnuller und Afpelsaft mit Tee auch.. jetzt bin ich aber vorsichtiger geworden und passe auf, dass er plus nicht an der Flasche nuckelt...und gebe ihm doch jeden Tag seine Fluorid Tabletten..

    Chao, Blanca
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Blancanieves schrieb:
    ..und gebe ihm doch jeden Tag seine Fluorid Tabletten..
    Wieso das denn?

    Lies bitte mal hier: http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=17818

    und hier: http://www.hebamme4u.net/index.php?id=e ... tt_news=24
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    zur Länder-Nuckel-Thematik:

    Wisst ihr, was ich glaube, wenn ich die Ausführungen hier lese? Dass diese Länder (wo Nuckel nicht üblich sind) einfach mehr Verwandtschaft und interessierte Leute für ihre Säuglinge haben.

    Bei uns ist es doch so, dass das eigene Kind nur das eigene Kind ist, kein anderer Verwandter, oder gar ein Fremder, darf es anfassen, geschweige denn auf dem Arm nehmen. Gibt ja unzählige Threads zu diesem Thema.

    Und anderswo hat man ein gesellschaftliches Interesse an den Säuglingen, jeder fühlt sich ein wenig dafür verantwortlich. Die Großfamilie funktioniert noch, hat im Alltag noch eine wesentliche und entscheidende Funktion. Bei uns ist der Staat an diese Stelle gerückt, es gibt die staatliche soziale Absicherung, für Kinder, für Arbeitslose, für Kranke, für Alte. In Ländern wo es das nicht gibt, nimmt die Familie diese Stelle der sozialen Absicherung ein.

    Naja, und dort, wo ich immer jemanden zur Stelle habe, der für die Beruhigung meines weinenden Kind sorgt, brauch ich vermutlich in der Tat keinen Schnuller.

    Jedenfalls finde ich es echt interessant, keine Frage.
  • MarioMario

    31

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine ausgesprochen interessante Theorie und ich muss sagen da koennte was wahres dran sein....
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...die ich wiederum nicht bestätigen kann. Zwei meiner Kinder (die großen) wuchsen in einem relativ intakten familiären Umfeld (Großeltern, Onkel, Tanten...) auf - das sind die beiden meiner Kinder, die Schnuller bekamen. Meine zwei Kleinen hingegen, die ich teilweise alleinerziehend bekam und längere Zeit keinerlei familiären Rückhalt hatte, hatten keine Schnuller.
    Ich bin der Überzeugung, dass kein Säugling einen Schnuller wirklich "braucht", egal, wie stark ausgeprägt das Saugbedürfnis ist. Für mich war es kein Problem, die jeweiligen Bedürfnisse meiner beiden Kleinen auf anderem Weg zu befriedigen, trotz zwei bzw. drei schon vorhandener größerer Kinder.
    Zudem musste ich bei meinen zwei Kleinen nicht einmal nachts aufstehen und den Schnuller nachschieben - etwas, das mir bei meinen beiden Großen zum zusätzlichen wach werden nicht erspart blieb.
    Ach ja: Die beiden Kleinen waren auch keine ausgeprägten Daumennuckler, etwas, das bei den beiden Großen nach der Nuckelentwöhnungsphase (die mir ja bei den zwei Kleinen auch erspart blieb :grin:) dazu kam.
  • Newmum23Newmum23

    537

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke auch, dass kein Kind einen Schnuller "unbedingt" braucht. Robin nimmt ihn zum einschlafen und spuckt ihn sobald er eingeschlafen ist wieder aus. Selbst wenn er Nachts wach wird, muss ich den Schnuller nicht zwangsläufig nachschieben. So unbedingt braucht er ihn nicht.

    Ich muss allerdings zugeben, dass ich schon ein bisschen Angst davor habe, dass sich das ändert wenn er etwas älter ist. Aber dann zeige ich ihm, wie er den Nunni selbst wieder reinbekommt :table2:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    Henrik hat den Schnuller auch zum Einschlafen, hat ihn aber auch oft mit Schnullerband am Pulli. Allerdings nicht zum Nuckeln, sondern zum Spielen. Er kann ganz faziniert am Band spielen, am Schnuller zerren, ihn in der Hand hin und her drehen und den Schnuller abkauen (die Außenseite, nicht den Schnuller selber). Wirklich nuckeln macht er tagsüber fast gar nicht.

    LG, Suse
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stimmt es denn nicht, dass der Daumen, wenn die Kinder sehr viel daran nuckeln, auf jeden Fall schädlicher ist, als ein Schnuller?
    Wenn ja, dann würde ich nämlich auf jeden Fall einen Schnuller nehmen, bevor er sich den Daumen angewöhnt!
    Ich meine hinsichtlich Kieferverformungen.

    Ich hatte nämlich früher einen Überbiss von c.a. 2 cm und die Hänseleien (Hasenzahn! etc :cry: ) wollte ich meinem Kleinen eigentlich ersparen, vor allem, da man mit Zahnspangen erst in der Pubertät anfangen kann!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein 14jähriger, der noch einen Schnuller bekam, musste als Vorschulkind eine Mundvorhofplatte tragen, weil er einen starken Überbiss hatte.

    Stell dir doch mal die Frage, ob nicht Millionen von Erdenbürger, die alle ohne diese Latex-/Silikonteile aufwachsen, überdurchschnittlich häufig einen Überbiss haben, wenn die Theorie Daumennuckler = zwangsläufiger Überbiss so stimmt? ;-)
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann Kabas "wirre" Ausführungen ziemlich genau so unterschreiben - habe es allerdings anders gemacht...

    Mein Bruder und ich hatten als Kinder beide keinen Schnuller (mussten wohl aber beide Zahnspangen tragen wegen Fingerlutschens). Ich stand denn auch lange - eigentlich jetzt noch - auf dem Standpunkt, Schnuller ist blöd; ich finde es immer schrecklich, Fünfjährige damit zu sehen und wollte meinem Sohn eigentlich keinen geben. Gekauft habe ich keine - trotzdem hatten wir zwei im Haus, einen als Gag geschenkt bekommen von meinem Bruder (mit Bayer-Leverkusen-Emblem), einen im "Begrüßungspaket" von Alete und Konsorten, das man im KH bekam. Wir haben sie einige Wochen lang nicht benutzt, bis sich herausstellte, dass Timo ein Schreikind war, und der Nuckel war das einzige, was ihn beruhigte. In der ersten Zeit wollte er ihn interessanterweise auch nicht. Als er etwa ein Jahr alt war, hatte er ihn fast ununterbrochen im Mund, tags wir nachts. Seitdem versuchen wir ihm den tagsüber abzugewöhnen, gelingt uns meist auch - er darf ihn nur nicht sehen oder das Wort hören, oder irgendwie dran erinnert werden. Momentan bekommt er ihn ab und an auch wieder tagsüber, weil er Eckzähne bekommt und sehr knatschig ist... :neutral:
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    meine Tochter hatte vom ersten Tag einen Schuller und leider liebt sie ihn noch heute. Heute wäre ich ihn gerne los, will sie aber nicht überfordern da in nächster zeit genug änderungen ins Haus stehen. Also wird die thematik Schnullerentwöhnung nochmal angegangen wenn das Kleine ein paar Monate alt ist und sich alles ein bischen eingespielt hat.

    Ich denke nicht jedes Kind hat Probleme mit den Zähnen wenn es einen Schnuller hat. Ich selbst habe zu der Schnullerfrakton gezählt und keine Probleme gehabt. Aber es gibt natürlich auch andere "Schicksale".

    Ich selbst musste meine Tochter sehr viel rumtragen, sie hat in unserem Bett geschlafen, ich habe sie mindestens alle 2 Std. angelegt (außer im KH) aber ohne schnuller ging es nicht. Ich denke das es nicht nur daran liegt ob es herumgetragen wird.
    Ich denke eher wenn ich damit einmal anfange dann wollen die Kinder diesen Schnuller eben. Sie haben eben ein großes Saugbedürfnis und wenn es nicht der Schnuller ist den sie nehmen, dann nehmen sie eben die Hand oder das Kuscheltier in den Mund.

    Für mich ist der Schnuller wie gesagt Ok doch so langsam würde ich ihn gerne doch verbannen .... :neutral: ... zur Zeit fehlt mir aber ehrlich gesagt auch ein wenig die "Kraft" noch mehr trotzanfälle durchzustehen. Im Dezember kommt sie in den Kindergarten und dann werden wir das Thema nochmal so einen Monat vorher angehen ...
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe da mal eine Frag zur Sauverwirrung und dem Schnuller: Kann die nicht auch durchs Daumenlutschen/ Fingerlutschen passieren? (Ich meine jetzt nicht das ablecken, sondern das richtige Saugen) Der Finger ist von form und Festigkeit her ja noch weiter von der Brust entfernt als ein Schnuller.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie ist es eigentlich mit diesen "dentimax"-schnullern?
    sind die echt "physiologischer" oder ist es egal, welche schnuller man nimmt?

    @lila: mein kind darf von jedem bekanten und verwandtem getragen und bespasst werden. leider hab ich im umfeld so wenige davon :cry:
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke es kommt schon etwas aufs Kind selbst drauf an.

    Benjamin hatte das erste halbe Jahr fast immer den Schnuller im Mund. Ohne war es unmöglich ihn abzulegen. Selbst mit dauerschnullern hat er viel genörgelt. Ohne Schnuller und getragen werden hätte er nur geschriehen.
    Natürlich wäre es auch ohne gegangen, nur dann hätte er vermutlich mehr geschriehen, oder ich hätte ihn 24Std am Tag an der Brust gehabt -> das wäre ihm durchaus recht gewesen.
    Ab 6 Mo wurde das Schreien und Nörgeln besser und der Schnuller reduzierte sich ganz von selbst, mit etwa 9 Monaten hatte er den Schnuller nur noch zum Schlafen.
    Mit etwa 12 Monaten hatte er eine Mittelohrentzündung, seit dem ist es ein ständiger Kamp mit dem Ding, es geht auf und ab...
    Mal schaffen wir es, es auf Schlafenszeit zu reduzieren, mal ist es wieder in Dauerbetrieb :???: Mit 'Gewalt' spich einem riesen Machtkampf, hab ich es schon versucht - den hab ich leider verloren.
    Momentan hat es natürlich keinen Zweck, mit irgendwelchen Abgewöhnungsversuchen daherzukommen. Aber auch wir werden das Thema wieder angehen wenn etwas Alltag mit der kleinen ewingekehrt ist.

    Unsere Jennifer ist eine ganz andere Gechichte. Sie ist wesentlich Pflegeleichter als Benjamin war. Sie beruhigt sich durch Tragen und Singen, wenn sie satt ist braucht sie die Brust nicht mehr.
    Gelegentlich gab ich ihr die Rückseite meines kleinen Fingers, wo sie wenn, dann kurz dran saugt und dann einschläft.

    Sie hat natürlich ihre Quengelzeiten, ich habe es auch mal mit Schnuller versucht, aber weder die Brust noch der Schnuller beruhigt sie dann wirklich.
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