Probleme mit dem Pucken...

Anne77Anne77

242

bearbeitet 13. 06. 2006, 19:02 in Nach der Geburt
Hallo!

Ich weis nicht mehr so recht weiter was ich noch machen kann.
Lilly hat von Anfang an komplett eingepuckt geschlafen (Arme mit eingewickelt). Mittlerweile ist sie aber so kräftig, das sie die Arme rausbekommt, das auch mitten beim Schlafen.
Nun das Problem: dadurch das sie die Arme rausbekommt schläft sie erst gar nicht ein oder macht sich selber wieder wach...fängt irgendwann an zu weinen...ist übermüdet...findet keine Ruhe.
Wir sind auch schon ziemlich fertig. Mein Mann trägt sie rum, aber auch das bringt nichts, sie kommt nicht zur Ruhe.

Was können wir tun? weinen lassen?

Der Pucksack von "puckababy" hat`s auch nicht gebracht, weil sie die Arme ja bewegen kann, da hat sie auch fürchterlich geschrien.

LG Anne & Lilly (20 Wochen)

Kommentare

  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn du mit einem Tuch o.ä. puckst, was genau benutzt du da?
    Ich hab in dem Alter gute Erfahrungen mit festen Strandtüchern gemacht. Momentan ist es ja nicht so warm, da geht das gut. Die sind nicht sehr nachgiebig und rutschig wie ne Decke oder so. Einfach ca. auf die benötigte Grösse vorfalten und pucken.
    Kann natürlich auch sein, dass sie zur Zeit nicht eng eingepackt und unbeweglich schlafen mag, aber so wie du es schreibst,liegts ja eher am rausrutschen oder?
  • Anne77Anne77

    242

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe bis jetzt eine Baumwolldecke genommen.
    Das Problem ist ja, das sie gar nicht anders (ein-)schlafen kann.
    Nur mittlerweile "befreit" sie sich vor dem Einschlafen noch oder manchmal erst beim Schlafen. Dann fängt sie nach kurzer Zeit an zu weinen und findet keine Ruhe.
    Die Arme dürfen sich absolut nicht bewegen, dann schläft sie :???: .

    Ich habe sie die letzte Nacht schon stündlich neu eingepuckt und jedesmal kamen nach`ner gewissen Zeit zwei Händchen hochgekrabbelt.
    Dabei schläft sie beim Einpucken selber auch gleich wieder ein.

    Wie lange muß man die Kleinen eigentlich so einwickeln?
    Ich kann doch nicht ihrem ersten Freund zeigen wie das geht ;-) .

    LG Anne
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn sie es nciht mehr braucht, wirst du es merken. Einige Kinder brauchen das lange, andere können gut ohne schlafen, oder es geht mal ohne und dann bruachen sie es wieder, dasmerkste dann schon.

    Mal ne verrückte Idee: Klettverschluss dran nähen? :cool: Nicht nen Hammerstreifen, nur ein kleines Stück, so dass es nicht bei jeder kleinen Bewegung auf geht. Wäre doch ne Möglichkeit?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich würde mal dem Link in Lore´s Signatur folgen. ;-)
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Gisela
    Anne77 schrieb:
    Der Pucksack von "puckababy" hat`s auch nicht gebracht, weil sie die Arme ja bewegen kann, da hat sie auch fürchterlich geschrien.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: Huch, das habe ich letzte Nacht überlesen. War schon spät. :oops:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Puckt man überhaupt so lange die Arme mit dran? Mir wurde gesagt, dass man nur die ersten Tage nach der Geburt recht eng puckt, also auch mit Armen und so und dass dann ein Pucksack genügt, der die Arme ausspart...
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie immer: je nach Bedarf. ;-) Das muss man einfach austesten, Wenn man mit dem engen Pucken gut fährt, wird man es ja nicht ändern. Wozu auch? Wenn das Kind sich irgendwann begintn freizustrampeln und trotzdem gut weiterschläft, dann kan man es durchaus mit einem Pucksack probieren. Aber eine Alterbegrenzung oder sowas gibt es da nicht.

    Ole beispielsweise hatte mit nem guten Jahr nochmal ne Phase, in der er nur eingeschlafen ist, wenn man ihn im Arm hatte und RICHTIG fest hielt. Pucken wäre auch gegangen, aber das wäre viel anstengender gewesen irgendwie. Aber ich musste seine Arme echt immer mit sehr viel Kraft am Köroer halten und da war quasi ich sein Pucksack. Also recht weit nach oben offen. ;-) Ich kann mich auch erinnern, dass hier schon Mamas noch ältere Kinder puckten, die das vorher nicht brauchten oder nie probiert hatten und die dann gut damit gefahren sind.

    Fragst du nur so oder überlegst du damit anzufangen, es zu ändern?

    LG, Lore
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lorelei schrieb:
    Fragst du nur so oder überlegst du damit anzufangen, es zu ändern?
    Ich habe fest vor, zu Pucken. (Also, sofern du jetzt mit deiner Frage auch mich meintest... ;-) )
    Jetzt ist es nur so, dass ich zum einen in einem Babypflegekurs meiner Hebammenpraxis war und die sagten man solle 3-4 Wochen eng pucken, und was dann geschieht ist mir noch nicht so klar.
    Und dann war ich auch bei ein paar Veranstaltungen hier bei uns in der Filderklinik (Anthroposophen), die sagen, die ersten 3 Tage in der Klinik eng/fest pucken, dann kann es lockerer werden und die Strampelsäcke kann man im Prinzip anlassen bis sie nicht mehr passen, auch tagsüber, also nicht nur zum Schlafen.

    Was jetzt "das Richtige" ist, weiß ich natürlich nicht, hoffe aber, dass mir mein Baby schon zeigen wird, was es haben will. :roll:

    Liebe Grüße
    stella
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stella, tja wieso man sich da auf Daten und Zeitpunte festlegt, kann ich nicht nachvollziehen. Aber dein Gedanke ist schon richtig: dein Spatz wird dir zeigen, was er/sie will. Wenn du plötzlich lose puckst und es gibt Probleme, dann wirst du das natürlich wieder ändern. Und du wirst auch feststellen: was funktioniert, ändert man erstmal nicht. ;-)

    In den ersten 3-Tagen sind die Kleinen meist wirklich noch total groggy und penne fast die ganze Zeit. Da ist pucken meist nicht wirklich nötig. Zum dran gewöhnen ist es aber natürlich absolut ok. An sich ist eben alles ok, wobei ihr euch beide gut fühlt. Ob dein Spatz sich wohl fühlt, wirst du merken, ohne Anweisung und ohne Kurs. :grin: Und wenn dein Kleines vor allem am Anfang unruhig ist, dann gitl: RAN AN DIE MAMA ;-) . Körpernähe ist sooo wichtig.
    Schau dich auch mal im Forum zum Thema TRAGETUCH um. Sehr empfehlenswert. Du pcukst das Kind quais an den Körper, gibst ihm Mamanähe udn bleibst mobil.

    Wie weit bist du denn eigentlich? Kannst du auch über dein Profil in deiner Signatur fixieren, wen du magst. So sehen wir imer gleich wie weit du bist und aus welcher Perspektive ehraus du fragst. ;-)

    LG, Lore
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich dachte, gerade am Anfang sei es wichtig, das Kind eng zu Pucken, damit die Umstellung von der Enge in der Gebärmutter zum Draussen sein nicht so heftig wird?
    Aber ich werde mal sehen, wie sich das alles einspielt, weiß man ja echt nie. Manche Kinder mögen ja die Enge, andere vermutlich nicht. War zumindest bei meinen Neffen so: der Älteste, ein Frühchen, war ein totaler Kuschler, der zweite wollte gar nicht viel Körperkontakt. :grin:

    Viel Körperkontakt und nackte Haut habe ich mir für die erste Zeit sowieso fest vorgenommen. :grin: Tragetuch habe ich schon geschenkt bekommen, weil ich das gleich von Anfang an benutzen möchte. Außerdem brauche ich es ja vielleicht für die Hausgeburt. ;-)

    Ich bin jetzt in der 40. Woche, d.h. am 16.06.2006 habe ich Termin und werd langsam nervööööös. :bounce02:
    Ich habe das jetzt mal in die Signatur übernommen, mal sehen, ob das geklappt hat.

    Liebe Grüße
    stella
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich dachte, gerade am Anfang sei es wichtig, das Kind eng zu Pucken, damit die Umstellung von der Enge in der Gebärmutter zum Draussen sein nicht so heftig wird?

    Stimmt ja auch, hab eiegntlich in diesem Satz was anderes schreiben wollen und hab zwei Gedanken zusammen gewürfelt. Sorry, so ist es absolut richtig. :grin:
  • AnnalisaAnnalisa

    674

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm, vermutlich sollte man es so machen wie Loreley schreibt, nach dem eigenen Bauchgefühl.

    Ich habe unsere Tochter nie gepuckt und sie hat es auch nie gebraucht. Ich stelle es mir irgendwie schrecklich vor, wenn ein Kind von 20 Wochen noch so fest (mit Armen) eingepackt ist.

    Andererseits scheint es die Kleine ja gewöhnt zu sein. Trotzdem würde ich vermutlich versuchen so allmählich das pucken zu lockern und allmählich davon wegzukommen. Mir fällt kein Grund ein, warum ein Kind weiterhin fest gepuckt werden soll, wenn es schon auf die 6 Monate zugeht.

    Meine Aussage soll jetzt bitte nicht als Kritik verstanden werden, sondern als Statement einer Mutter, die halt nie gepuckt hat.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry, wenn ich das so sage, aber dann sprich auch nur für dich, denn das hier, ist durchaus Kritik. ;-)
    Andererseits scheint es die Kleine ja gewöhnt zu sein. Trotzdem würde ich vermutlich versuchen so allmählich das pucken zu lockern und allmählich davon wegzukommen. Mir fällt kein Grund ein, warum ein Kind weiterhin fest gepuckt werden soll, wenn es schon auf die 6 Monate zugeht.

    So ist das einfach die falsche Herangehensweise. Sich zu fragen WIESO MAN ES TUN SOLLTE ist der falsche Weg. Die Frage ist eher: wieso nicht. Es ist ja nicht so, dass es was schädliches ist oder das es Nebenwirkungen hat, die man nur für die absolut notwendige Zeitspanne in Kauf nehmen sollte.
    Wenn das Kind gepuckt gut schläft und schlechter schläft, wenn es sich entpuckt, dann liegt der Grund wieso das arme schon sooo große Kind gepuckt wird und durchaus werden sollte auf der Hand.
    Ich stelle es mir irgendwie schrecklich vor, wenn ein Kind von 20 Wochen noch so fest (mit Armen) eingepackt ist.

    Für mich ist es auch schrecklich ohne Kofkissen schlafen zu müssen, aber was für mich gilt und gut ist, muss nicht für ein Baby gelten. ;-) Es ist für Viele DIE Einschlafhilfe, das als schrecklich zu bezeichnen... nun ja....

    LG, Lore
  • NixeNixe

    316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Angelina wurde mit einem halben Jahr noch gepuckt, ganz einfach deshalb, weil sie sonst nicht zur Ruhe gekommen ist. Sie war von Anfang an total unruhig und nur am rumwuseln.
    Zum Glück hab ich das Pucken für uns entdeckt und hab mich ehrlich gesagt nie gefragt wie lange ich das machen sollte. Wenn ein Baby nicht mehr gepuckt werden möchte oder anfängt auch ohne pucken zur Ruhe zu kommen, merkt man das meiner Meinach nach schon.
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Benjamin hab ich nie generell gepuckt, immer nur nach Bedarf. Das letzte mal eingepuckt hab ich ihn mit etwa 8 Monaten. Die Arme hab ich immer mit rein gepuckt.

    Jennifer konnte es im Krankenhaus schon nicht richtig leiden wenn die Arme weggepuckt waren. Sie hat sie gerne die Hände vorm Mund. Ich pucke sie also mit den Armen frei.

    So sind die Kinder einfach unterschiedlich.

    Was die ersten paar Tage angeht:
    Ich fand es interessant, dass hier in USA die Babys im KH nur ein Hemdchen und Windel anbekommen. Sie werden nach der Geburt in 2 Decken eingepuckt und wenn sich ihre Körpertemperatur reguliert hat in eine Decke.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Monica schrieb:
    Ich fand es interessant, dass hier in USA die Babys im KH nur ein Hemdchen und Windel anbekommen. Sie werden nach der Geburt in 2 Decken eingepuckt und wenn sich ihre Körpertemperatur reguliert hat in eine Decke.
    Machen sie hier in der Filderklinik, also bei den Anthroposophen, genauso. Nur Hemdchen, Jäckchen und Windel und natürlich ganz wichtig: ein Mützchen und darüber werden die Kinder gepuckt.
  • Anne77Anne77

    242

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Ich habe endlich was gefunden, womit Lilly ruhig schlafen kann!!
    Yääähhh...jippi!! :bounce02: :bounce02:

    Es gibt noch einen Pucksack von "swaddleMe".
    Damit funktioniert es jetzt gerade.
    Einmal pro Nacht muß ich sie zwar trotzdem nochmal einwickeln, aber im Großen und Ganzen schläft sie wieder wesentlich ruhiger.

    Ach, das Leben kann so schön sein... :biggrin:

    LG Anne
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