Therapie oder Kur?

michi04michi04

419

bearbeitet 6. 06. 2006, 15:23 in Kummerkasten
:oops: :cry::cry:
Brauche mal wieder einen Rat... Kann einfach nicht mehr...laufe absolut auf Notstrom und habe keinerlei Reserven mehr...
Kurz: Matilda ("Schreikind" durch "Reizüberflutung"-Kurzgesagt), Einschlafprobleme (Siehe Kleinkindforum), ich mind. einmal im Monat krank, Im April Fehlgeburt (9.Wo.) mein Mann durch seine Examensprüfung gefallen (noch 0,5 Jahr länger Referendariat), arbeite halb und überhaupt - habe 0 Geduld, ratse bei Matilda zu schnell aus, habe oftmals keinen Mut mehr und Zukunftsangst und reagiere mit Kopfjucken , Knieschmerzen (rein psychosomatisch)... dabei ist es noch nicht einmal so, dass ich für mich nichts tu: Ich gehe zweimal in der Woche zum Volleyball (wenn ich n icht grad mal wieder krank bin..) und treffe mich auch mit Freunden, aber es REICHt NICHT.
Ich muss dringend etwas tun - nur was? Wie kann ich wieder zu Kräften kommen und aus dieser furchtbaren Spirale heraus????
Ist da eher eine Kur angesagt oder sollte ich lieber parallel zu meinem Leben eine Therapie machen????
Wer hat Erfahrung und kann mir helfen??? :shock:
Vielen Dank von der traurigen und verzweifelten Micha

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi!

    Oh Gott.. ja das ist so viel...

    Ich denke, das es dir eine Kur gut tun würde.. eine Therapie natürlich auch um über alles was dich bedrückt reden zu können..

    Das Problem ist., dass bis du eine Therapieplatz bekommst, kann es Monate dauert...

    Du kannst auch eine Kur mit psychologischer Betreuung beantragen...

    Versuche, ich weiß es ist nicht einfach, wenn es dir nicht gut geht und du denkst du drehst jetzt durch.. setze dich hin und atme tief durch, versuche dann einen klaren Kopf zu bekommen... tu atmest dann mehrmals tief durch...das hat mir geholfen, als es mir in der SS nicht gut ging und eine innere Unruhe fühlte...es war nicht schön... habe aber überstanden :shock:

    Mir helfen auch Bach-Blüten (Blüten-Essenzen), die kannst du dir in der Apotheke kaufen...
    Im Internet kannst du online Teste finden, die kannst du dann machen.. um herauszufinden, welche deine Essenzen sind... ich kenne sehr gute und hilfreiche Links dazu, leider kann ich sie hier nicht verlinken...

    Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld... und wie gesagt, eine Kur wäre das Beste für dich...du kannst auch bei deiner Krankenkasse eine Haushilfe beantragen.. das wird auch in solchen Fällen gemacht...

    Alles Gute,
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mensch Michi,
    dass mit der Fehlgeburt tut mir wirklich leid, ich habe das gar nicht mitbekommen.
    Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass es mir gerade wieder ähnlich geht. Vielleicht sollten wir den alten "Ich-kann-nicht-mehr"-Thread aufleben lassen.
    Ich habe mich ja bei meinem Zusammenbruch im März entschlossen eine Therapie zu machen. Zuerst nur wegen meiner Phobie, aber nun hat sich herausgestellt, dass vieles auch mit der permanenten Anspannung der letzten 2-3 Jahre zu tun hat. Meine Phobie habe ich schon immer, aber es gibt Zeiten, da belastet sie mich sehr und warum das so ist, habe ich sehr schnell mit meiner Therapeutin herausgefunden. Ich kann dir also nur sagen, dass mir die Therapie sehr gut hilft und dabei bin ich gerade mal 4x dort gewesen.
    Ich denke, 2 Jahre mit einem "anspruchsvollen" Kind gehen nicht spurlos an einem vorbei. Wenn dann noch andere Dinge dazukommen, ist irgendwann mal eine Grenze erreicht.
    Bei mir ist es auch so, dass ich so gar nicht mehr auf die Beine komme. Entweder ist Jolina krank und wir haben schlaflose Nächte oder ich bin krank und kann deswegen nicht gut schlafen. Soziales Leben findet bei mir schon fast gar nicht mehr statt. Sport? Wenn ich mal halbwegs fit bleiben würde, aber so? Kaum bin ich einmal halbwegs in Schwung, dann haut mich die nächste Krankheit wieder um.
    Was ich dir auch noch empfehlen kann, lass dich mal beim Arzt durchchecken.
    Mit Kur kenn ich mich nicht so aus, wäre auch nicht so mein Ding.
    Ich muss auch schon wieder aufhören, Jolina ist nach ungefähr 4 Unterbrechungen nun doch mit dem Mittagsschlaf fertig.
    Ich denk an dich!
  • michi04michi04

    419

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen lieben Dank...inzwischen geht es miretwas besser, bis der nächste kleine Wind kommt und mich seelisch oder körperlich umpustet :roll: Immerhin scheint heute die Sonne...sag mal Huetchen, welchen Weg sollte ich gehen, wenn ich eine Thrapie machen will? Irgendwie ist der Schritt dahin schon beängstigend - auch wenn ich selber schon vielen Leten dazu geraten habe... so selber den Schritt zu gehen, ist echt etwas anderes und heute denke ich, sooo schlecht geht es mir doch nicht..... :neutral:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also zuerst musst du zum Hausarzt gehen und ihm dein Problem schildern. Er entscheidet, ob er dich zur Therapie überweist. Dann kommt das Schwierigste, nämlich die Therapeutensuche. Du darfst bis zu 5 Probatorische Sitzungen machen, dann musst du dich für oder gegen den Therapeuten entscheiden. Ich hatte Glück und bei mir war die erste Therapeutin auch gleich die Richtige, weil sie mir nicht nur sehr gut bei meiner Phobie helfen kann, sondern auch bei den Dingen mit Jolina.
    Was für eine Art Therapie du machst, kommt darauf an, was du genau hast. Leidest du unter Ängsten raten wohl die meisten zu einer Verhaltenstherapie, bei anderen Sachen macht eine tiefenpsychologische Therapie mehr Sinn. Bei mir scheint es auf eine Mischung aus beiden herauszulaufen.
    Ich selbst habe nicht lange überlegen müssen, ich war im Februaer so am Ende, dass mir die Entscheidung leicht fiel. Aber beim 1. Termin hatte ich doch ein komisches Gefühl. Das hat sich allerdings schnell gelegt, weil ich merke, wie gut es mir tut.
    Kannst mir ja mal mailen, wie es weiterging!
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