Ängste vor der Entbindung

bearbeitet 8. 06. 2006, 13:47 in Schwangerschaft
Hallo,

ich war gerade auf Kreissaaltour und bin verwirrter als vorher. Zudem treiben mich Ängste um... Falls es besser in den Kummerkasten passt, verschiebt es bitte.

Eigentlich "weiss" ich ja schon alles -naja, nicht wirklich. ;-) Ich wollte mir nochmal die 2 umliegenden Krankenhäuser ansehen und dann aus dem Bauch heraus entscheiden, welches mir sympathischer ist.
Heute waren wir im 1. - in dem ich nach Maltes Geburt war. Aus eigener Erfahrung kannte ich die Kreissääle und Hebammen ja nicht, da Malte noch Zuhause geboren wurde. Die Tage nach der Geburt hatten mir damals ganz gut dort gefallen. Aber heute hat mich das Krhs. nicht mehr wirklich überzeugt. Nun gut, es gibt hier ja noch eins. Aber da kommen die Ängste ins Spiel.
Obwohl damals alles problemlos lief und ich gerne wieder so eine Geburt hätte, beeinflussen mich gerade die Geschichten der Anderen. Meine Damals-Mitschwangeren haben häufig mit Saugglocke oder auf-dem-Bauch-drückenden-Ärzten entbunden. Gerade letzteres ist für mich eine furchtbare Vorstellung. Ich habe gerade schreckliche Angst, dass ich im Krankenhaus der Willkür der Ärzte ausgeliefert bin, es nicht voran geht und ein KS nötig wird!!
Ein Geburtshaus ist leider zu weit weg. Eine Hausgeburt möchte mein Mann nicht. Und ich weiss auch nicht, ob ich das wirklich will. Meine Hebi macht keine Hausgeburten. Die Andere Hebamme, die Hausgeburten leitet und bei der ich ein Supergefühl hätte, ist leider zum ET 3 Wochen im Urlaub.
Der Vorteil den ich für mich im Krhs. sehe, ist der kurze Aufenthalt nach der Entbindung in dem ich mich ausschliesslich dem Baby widmen kann.
Auf der anderen Seite ist Malte dann nicht dabei.
Der Nachteil Zuhause wäre, das mein Mann (wahrscheinlich) keinen Urlaub bekommt und ich immer wechselnd Jemand zur Betreuung von Malte da haben müsste und ich glaube, da bin ich dann unentspannt.
Sorry fürs Jammern! Versteht das noch jemand?

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klar versteht man das. Ich hatte mich schon gefragt, was ihr nach eurem Geburtserlebnis mit Malte denn jetzt so plant ;-)
    Aus welchem Grund will dein Mann denn keine (geplante) Hausgeburt? Ihr hab das doch letztes Mal eigentlich prima hinbekommen, obwohl ihr nicht drauf eingestellt wart. Diesmal wäre das ja dann anders, wenn ihr von vorneherein eine planen würdet.

    Was die Ängste vor der Geburt angeht: hast du dir mal die Geburtsberichte der Zweitgebärenden hier in letzter Zeit durchgelesen? Das macht echt Mut, das lief bei den letzten hier immer so problemlos, das schaffen wir sicher auch!

    Wenn Malte nach der Geburt nicht freibekommt hast du meines Wissens für ein paar Tage Anspruch auf eine Haushaltshilfe. Vielleicht wäre das ja für dich eine Möglichkeit, dann doch direkt zuhause zu sein. Für Malte wäre es sicher einfacher, wenn du mit dem Baby von Anfang an da bist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Deine Worte, Judica!

    Ja, die Haushaltshilfe wäre wohl nicht nötig, da die Schwiegermutter und/oder mein Papa helfen würden. Aber das ist eben nicht meine Vorstellung vom entspannten Wochenbett. Nun ja, man kann es nicht immer so haben, wie man es sich wünscht...

    Die Geburtsberichte habe ich mit grossem Interesse verfolgt und hoffe es wird auch gut verlaufen. Aber trotzdem plagen mich zur Zeit negative Gedanken.

    Ich glaube, mein Mann fühlt sich überfordert mit einer geplanten Hausgeburt. Er stellt es sich wohl auch leichter (für sich) vor, wenn ich im Krhs. ein paar Tage bin, da er sich dann nur um Malte kümmern müsste.

    Wie machst Du das denn diesmal? Bei Mirco wolltest Du doch auch ins Geburtshaus und schnell wieder nach Hause, oder?
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    ein Tip, da ja nicht jeder eine "fremde" Haushaltshilfe im Haus haben will. Wenn du eine Bekannte (nicht Verwandte!) hast die das machen kann und will bekommt die auch noch Geld dafür (von der Krankenkasse). Vorteil wäre eben das sie dich schon kennt und du ihr auch vertrauen kannst!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir sind im Geburtshaus angemeldet und es ist mein allergrößter Wunsch, dass wir dieses Mal nicht in die Klinik umziehen müssen. Und wenn wir dann doch in der Klinik landen sollten, dann kann ich diesmal hoffentlich direkt nach Hause. An dem Wunsch nach einer ambulanten Geburt habe ich nie gezweifelt.
    Allerdings kann sich Gerald auch von jetzt auf gleich drei Wochen frei nehmen und wird uns dann entsprechend versorgen. Die Schwiegermutter wird ab und an mal zum Kochen eingespannt (nicht bei uns in der Wohnung, das holt Gerald dann ab). Und ich kann mit Nr. 2 im Bett liegen und brauche nichts weiter machen. Und wenn ich nicht gerade stille kann Gerald sich Nr. 2 vor den Bauch binden, so dass ich mich auch mit Mirco beschäftigen kann, damit der von Anfang an merkt, dass ich auch noch für ihn da biun. Insofern ist für mich ganz klar, dass ich es nicht entspannter haben könnte als zuhause.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du mal gefragt, ob du deine Hebamme mit zur Entbindung ins Krankenhaus bringen kannst? Bei uns ist das möglich und ich werde das auch so machen, da bei uns Hausgeburt nicht in Frage kommt und ein Geburtshaus zu weit weg wäre. Man kann sich doch auf die eigene Hebamme viel besser verlassen und einstellen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Hebamme ist Beleghebamme in einem anderen Krh. in das ich aber nicht will... Und die Hebamme, die während des ET Urlaub hat, arbeitet auch als Beleghebamme in dem Krhs. was ich mir nächste Woche noch ansehen werde....

    Hmm, ich glaube, eigentlich wäre eine Hausgeburt für mich nicht so abwegig. Damals war es ja trotz Überrumpelung ganz schön. Vielleicht war es gerade weil ich die ganze Zeit Zuhause war so schön. Ich konnte mich ja prima entspannen und habe die Wehen nicht als schlimm empfunden. Aber damals hatte ich auch den gesamten Mutterschutz (vorher) zum Erholen.

    Ich muss darüber nochmal nachdenken. Und mir überlegen, wie ich mir in welchem Fall die optimale Hilfe/Erholung verschaffen kann. Ob mein Mann Urlaub nehmen kann, wird sich wohl erst ziemlich kurzfristig entscheiden.

    Nur die blöden "Horrorgeschichten" verfolgen mich immer wieder. Obwohl ich ja weiss, dass es nicht so sein muss. Ich denke mir auch immer wieder: So wie Du denkst, so wird es auch. Also will ich positiv daran gehen. Das hat damals auch geklappt und ich konnte es auf mich zu kommen lassen.

    @Eowyn: Ich drücke Dir die Daumen, dass es diesmal so läuft, wie Ihr es Euch vorstellt. Das hört sich jedenfalls ganz toll an. Vielleicht kann ich meinen Mann ja noch etwas umstimmen. ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein kleiner "Angstentferner" für dich: ;-)

    http://www.hebamme4u.net/index.php?id=e ... tt_news=77
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke, darüber bin ich noch nicht gestolpert!
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