Hallo Ihr Lieben,
Ich bin nach einer Fehlgeburt im Februar wieder schwanger
Mein Arzt ist vor einem halben Jahr in neue Praxisräume gezogen und seither hat er sich leider total verändert, keine Zeit mehr, alles geht auf die schnelle, Fragen werden unzureichend beantwortet u.s.w.. Wenn ich hier lesen, was bei vielen von Euch während der SS gemacht wird, bin ich richtig neidisch. Bei der Blutabnahme, fragte ich die Arzthelferin ob sie mir beim nächsten Termin sagen könnte, ob mit meinem HCG Wert alles okay wäre, antwortete sie nur "diese Untersuchung wird nur gemacht, wenn der Arzt sie für nötig hält" ?!?!!
Als er mir Utrogestan verschrieb, fragte ich ihn, warum ich das nehmen muss und was das eigentlich ist, seine Antwort "Wollen Sie das Kind oder nicht "
Vielleicht bin ich nach der Fehlgeburt nur einfach total verunsichert aber ich fühle mich nicht mehr wohl. Bei einem Schnuppertag in einer Hebammenschule, schlug mir die Hebamme vor den Arzt zu wechseln, da viele Ihrer Patienten das gleiche von meinem Frauenarzt sagen. Und genau hier liegt mein Problem, ich kenne leider keinen Arzt, die Hebamme hat mir zwar eine Gynäkologin empfohlen aber ich habe etwas Angst, was ist wenn ich mit der Ärztin nicht auskomme ? Ich kann ja nicht alle paar Wochen den Frauenarzt wechseln ?!
Tut mir leid, wenn ich Euch so lange aufhalte aber ich bin wirklich total verunsichert.
Lieben Gruss
Kerstin
Kommentare
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Und wenn du zur Vorsorge auch zur Hebamme gehst, wirst du ja ohnehin nicht so viele Arzttermine brauchen.
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naja ganz so einfach ist es nicht. Ein Arzt ist ja nicht ein Dienstleister wie ein Friseur den man selbst bezahlt sondern den zahlt ja die Kasse.
Wenn allerdings das Vertrauensverhältnis gestört ist ist das kein Problem auch im Quartal zu wechseln ... habe ich auch gemacht - musste allerdings nochmal 10 € zahlen!
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Mir wurde eben nur gesagt das man eigentlich nicht "wahllos" die Ärzte wechseln darf. Eben nur aus dem Grund wenn z.B. das Vertrauensverhältnis gestört ist. Was bei ihr ja auch zutrifft.
Du hast ja recht das wir recht hohe beiträge zahlen, aber irgendwie kommt es von den Politikern immer so rüber als wäre das eine Leistung die wir bekommen für die wir eigentlich nix bezahlen würden. Hast ja schon recht wenn ich sehe was mein Mann dafür bezahlt das wir versichert sind ... und der Arbeitgeber auch noch. Das ist schon heftig!
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Mir kann doch keine KK vorschreiben, warum und wann ich einen Arzt wechsel.
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Den Tipp mit der Überweisung finde ich besonders gut, denn wozu soll man den Kassen noch mehr Geld in den Rachen stecken. Und vielleicht merkt der Artz ja dann mal, dass er etwas falsch macht.
Also, Kopf hoch und ran an die gelben Seiten :cool: oder frag doch deine Freundinnen nach einem guten Arzt!
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Aber egal die Gesundheit geht vor und dann muss ich eben in den "sauren Apfel" beissen und nochmal 10 € zahlen. Ich habe es nicht bereuht und fühle mich jetzt besser aufgehoben als vorher!
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vielen Dank für Eure Antworten. Mir geht es absolut nicht um die 10 Euro sondern einfach nur um das Gefühl, dass einem der Arzt zuhört und ein paar Fragen beantwortet und das macht mein jetztiger Arzt leider nicht mehr.
Werde mir morgen bei einer Ärztin einen Termin holen und hoffe, dass es die richtige Entscheidung ist.
Vielen lieben Dank nochmals
Kerstin
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@ claudi.1: Die Krankenkasse war der Meinung das das normal ist das ich dann eben die 10 € nochmal bezahlen muss. Und zur Kassenärztlichen Vereinigung - naja ich habe da einmal vor längerem angerufen weil hier bei uns die Wartezeiten bei den Ärzten so lange sind (hatte echt seine Gründe 2 Stunden trotz Termin - will ich aber nicht erläutern). Ich wollte wissen wo man anfragen kann ob vielleicht noch mal ein Arzt hier im Ort zugelassen wird und die belächelten meine Frage nur. Kam mir total lächerlich gemacht vor ... da werde ich bestimmt nicht mehr anrufen!