Es mag vielleicht komisch klingen, aber ich habe das Gefühl, ich bin nicht dafür gemacht Mutter zu sein:
Erst kamen die Wehen nicht. Als Mika eine Woche überfällig war, wurden die Wehen künstlich (mit diesem Gel) eingeleitet, nach einem 22 Stunden Marathon (Muttermund war vollständig geöffnet und ich vollständig platt) eröffnete mir das Hebammenteam, dass man umgehend einen Kaiserschnitt machen müsse, weil die Herztöne von Mika sehr schlecht seien. Der Kopf steckte wohl im Becken fest.
Hinterher war man schlauer. Statt der errechneten 3700 g wog er 5080 g und hatte einen Kopfumfang von 39,8 cm. Alle Ärzte, Schwestern, Hebammen sagten mir, dass es sowohl für mich also auch für Mika das Beste war... aber ich zerbreche immer mehr daran. Ich habe mir so sehr eine normale Geburt gewünscht (super, jetzt heule ich schon wieder)... es ist nun 9 Wochen her und ich habe das wahrscheinlich pflegeleichteste Kind der Welt, dennoch nagt das alles unwahrscheinlich an mir. Mika ist superlieb, kommt nachts nur einmal, beschäftigt sich schon jetzt sehr viel mit sich selbst, weint äußerst selten. Das sollte mir eigentlich darüber hinweghelfen...
Aber das ist ja noch nicht alles: Der Milcheinschuss blieb aus.
Erst kriege ich keine Wehen, dann krieg ich die Geburt nicht hin und jetzt kann ich mein Kind nicht einmal ernähren. Bitte lacht nicht über mich, aber ich bin am Ende und keiner nimmt mich ernst. Alle sagen "das sind Wochenbettdepressionen" oder "ich nehme mir das zu sehr zu Herzen". Sicher, aber das hilft mir auch nichts. Dann lese ich überall, wie schlecht ein Kaiserschnitt ist und die Gefahren bei einer weiteren Schwangerschaft... ich habe Angst und ich bin völlig fertig. Ich bin mir schon bewusst, dass man diese Dinge nicht ändern kann, aber warum fühle ich mich dann so schlecht? Ich schäme mich richtig dafür.
Ging es hier jemandem ähnlich? Wenn ja, wie seid ihr (oder seid ihr überhaupt) damit fertig geworden?
Kommentare
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Ich hatte mir so sehr eine möglichst natürliche, spontane Geburt gewünscht. Ins Geburtshaus zu gehen fehlte mir der Mut beim ersten Kind, und das war dann wahrscheinlich auch das Verhängnis.
Bei ET+13 verließ den FA der Mut, er schickte mich ins KH um "eine zweite Meinung einzuholen". Die haben mich natürlich - trotz meiner Beteuerungen daß der ET nach meiner Rechnung später sei - nicht mehr heimgelassen und sofort mit der Einleitung begonnen.
Nach 2 Tagen Tabletten, Gel, unzähligen CTGs ohne jede Wehe, einer schlaflosen Nacht mit einer schnarchenden Bettnachbarin setzten zwar ganz kurz die Wehen ein (so lange daß es zum mehrmaligen Übergeben reichte), verschwanden dann auf nimmerwiedersehen, ich bekam Fieber, die Herztöne des Kindes waren zu schnell. Kein Wunder bei dem Stress !!
Als es hieß es wäre wohl besser einen KS zu machen war ich zu müde und kraftlos mich zu wehren, aber für mich brach eine Welt zusammen !!
Danach ging es mir wie dir, mir kamen schon die Tränen wenn ich in Kurzform erzählen sollte wie es war (und nach dem Wartemarathon wollte das natürlich jeder wissen)
In der zweiten SS hab ich mich ausführlich erkundigt und belesen, wie das denn sei mit spontaner Entbindung. Und ich hatte mir so sehr gewünscht daß es klappen soll.
Als ich wieder über Termin kam, die Kontrollen engmaschig wurden, die Möglichkeit eines Kaiserschnitts erneut angedeutet wurde war ich verzweifelt und konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Zu groß war die Angst dieses Versagensgefühl nie loszuwerden.
Als die Fruchtblase dann platzte und Wehen kamen war ich bester Hoffnung.
Nach 16 Stunden mit Wehentropf und PDA war der Muttermund wieder nur 2 cm geöffnet, und es war klar daß das nichts werden würde. In Abstimmung mit meiner Hebamme und den Ärzten stimmte ich dem Kaiserschnitt zu.
Noch während der OP erzählte mir der Arzt, daß Nino gar nicht hätte rauskommen können, da ich Verwachsungen im Bauchraum hatte.
Diese Tatsache, die daß ich alles versucht habe, und die daß ich bis zuletzt mitbestimmen durfte, haben mir geholfen meine 2 KS zu akzeptieren. Ich weiß jetzt daß es nicht an mir lag und ich freue mich an meinen gesunden und tollen Kindern.
Wenn es ganz schlimm ist gibt es auch Möglichkeiten sich helfen zu lassen den KS zu verarbeiten, es wurden hier schon gute Bücher und Therapien empfohlen, ich muß mal suchen ob ich was finde !!
Ich wünsche dir daß du das auch irgendwann so akzeptieren kannst wie es ist, denn du kannst nichts dafür.
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Noch heute heule ich bei dem Gedanken dass ich mein Kind nicht "normal" zur Welt bringen konnte und den ersten Schrei meines Kindes nicht gehört habe. Auch bei mir gab es Probleme mit dem Stillen, der Milchflussreflex setzte nicht richtig ein und bis heute klappt es immer nich nicht richtig, weil mein Sohn immer wieder die Brust verweigert.
Mir hat der Gedanke geholfen, dass mein Sohn gesund zur WElt gekommen ist und keinen Sauerstoffmangel erleiden musste, aber trotzdem fühle ich ich nachwievor um das Erlebnis einer richtigen Geburt betrogen und ich weiss nicht, ob ich es noch erleben werde, weil ich nicht mehr so jung bin
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Viel wichtiger ist doch, wie gehe ich mit dem Kind um, wenn es auf der Welt ist! Und Stillprobleme haben auch viele andere, nicht nur KS-Mütter.
PS: Felix kam auch per KS und im nachhinein bin ich nicht böse, dass ich um die Schmerzen und die Presserei herumgekommen bin
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@ mikas mami mir ging es auch so. Bei mir war es zwar ein geplanter Kaiserschnitt wegen Beckenendlage, aber trotzdem tat ich mich mit dem Ganzen sehr schwer. Gut getan hat erst einmal, dass ich einen Geburtsbericht geschrieben habe, dann war ich auch froh von Gleichgesinnten zu hören, schlussendlich entschloss ich mich zu einer Craniosacraltherapie, wo ich das ganze Trauma aufarbeiten konnte.
Wenn du magst kannst du auch ein Buch darüber lesen.
Ich wünsche dir, dass du dir die Zeit geben kannst und das Ganze verarbeiten kannst!
1,799
Aber was sollen denn die Mütter sagen, welche nicht auf natürlichem Weg schwanger wurden, sondern durch künstl. Befruchtung oder Leihmutterschaft?
59,500
@mika's_mama: Mir ging es vor 4 Jahren ähnlich. Ich habe drei Kinder "normal" geboren, mein Jüngster wurde ein KS. Ich habe sehr lange gebraucht, bis ich den KS halbwegs "akzeptieren" und darüber sprechen konnte, ohne gleich in Tränen auszubrechen. Habe mir oft vorgeworfen, versagt zu haben, eben weil ich schon drei Kinder ohne KS bekommen hatte. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mich mit dem ganzen "hätte, wenn und aber" nur im Kreis drehte und mich mit meinen Selbstvorwürfen, versagt zu haben, fast selbst zerfleischt hätte. Ich wußte, dass ich dem KS in der damaligen Situation nicht leichtfertig zugestimmt habe, ich habe mich aufgrund der Schmerzen schon wochenlang in einer Ausnahmesituation befunden. Heute sehe ich den KS als Lebenserfahrung an, ich weiß, wovon ich spreche, wenn ich z. B. Frauen mit WKS-Gedanken eindringlich abrate. Bis dahin war es kein einfacher Weg, mir hat unser Forum oft weitergeholfen, wenn ich emotional ganz weit unten war.
Ich möchte dir noch ein Buch nahe legen, das schon sehr vielen Frauen geholfen hat.
Eigentlich wollte ich dir noch das Buch "Kaiserschnitt, Narben an Seele und Bauch." von Theresia M. de Jong und Gabriele Kemmler mit der ISBN 3596133076 empfehlen. Leider ist dies bei Amazon nicht mehr erhältlich. Aber vielleicht hilft dir ja schon das unten aufgeführte Buch ein klein wenig weiter?
:troest:
Gisela
952
Ich bin aber der Ansicht, dass man nicht Äpfel mit Birnen verwechseln darf. Beide Schicksale sind unabhängig voneinander und versteckte Vorwürfe helfen weder den einen noch den anderen.
Eigentlich könnte man dem kinderlosen Paar auch sagen: "Seid doch froh, dass ihr einander habt. Was sollen sonst Menschen sagen die ihren Partner verloren haben oder gar keinen haben"
Und das Spiel liesse sich beliebig weiterführen, was aber den Betroffenen weder hilft noch sie ernst genommen fühlen lässt.
1,027
ich kann dich gut verstehen. Mir ging es es letztes Jahr genauso. Etwa 6 Wochen vor dem ET fingen die Probleme mit Bluthochdruck und massiven Wassereinlagerungen an. Mit Tabletten hatte ich den Blutdruck halbwegs im Griff und nachdem ich gehört hatte, dass eine Bekannte aus dem GVK mit den gleichen Problemen normal entbunden hatte, war ich eigentlich guter Dinge, als ich 2 Tage vor ET morgens gegen 4 Uhr Wehen bekam.
Abends um 18 Uhr bin ich dann mit Männe ins KH gefahren, um nachschauen zu lassen. Dort wurde festgestellt, dass die Wehen nicht besonders effektiv waren, dafür mein Blutdruck aber deutlich zu hoch. ich sollte über Nacht dableiben am Tropf mit blutdrucksenkendem Mittel und am nächsten Morgen sollte eingeleitet werden. Dazu kam´s dann nicht mehr, mein Blutdruck ist in der Nacht regelrecht explodiert, um 3:30 wurde entschieden, dass sofort ein KS gemacht werden müsste. Ich habe nur noch geheult, die ganze Zeit. Ich hatte das Glück, dass ich eine Spinalanästhesie bekommen konnte, so dass zumindest ich den ersten Schrei unserer Tochter hören und sie begrüßen konnte. Trotzdem gab es dann noch Komplikationen, so dass ich doch noch ins Land der Träume geschickt werden musste.
Mit dem Stillen klappte es auch nicht, der Milcheinschuss kam erst nach 5 Tagen und dann hatte ich sofort blutige Brustwarzen. Ich habe jeden Tag im KH geweint. Klar, ich war und bin froh, dass unser Kind gesund ist, aber trotzdem hatte und habe ich Probleme damit, den KS zu verarbeiten. Mein Gefühl war dasselbe, erst kann ich das Kind nicht normal zur Welt bringen, dann kann ich es nicht ernähren, ich habe mich so minderwertig gefühlt. Nach 3 Wochen Kampf hat es mit dem Stillen einigermaßen geklappt. Als ich wieder schwanger wurde, habe ich mir das Buch "Kaiserschnitt und Kaiserschnittmütter" gekauft und einen Geburtsbericht geschrieben.
So langsam komme ich besser damit klar, auch wenn ich inzwischen schon wieder wahnsinnige Panik habe, es könnte wieder ein KS werden. Zum Glück gehen mein Arzt und meine Hebi recht entspannt damit um, sie haben mir während der ganzen Schwangerschaft immer wieder versichert, dass es momentan keinen Grund gibt, der einer spontanen Geburt entgegensteht.
Ich glaube, man kann irgendwann akzeptieren, dass es nicht anders ging, aber eine gewisse Traurigkeit wird bei mir immer bleiben.
2,833
Ja, das ist treffend beschrieben, so geht es mir auch damit !!
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Allein der Gedanke, in den ersten Minuten nach der Geburt nicht bei seinem Kind sein zu können. Er lag bei Papa auf der Brust, was ja gut ist, aber... wie krass ist das? Man müht sich Stunden ab und dann darf man den langersehnten Kleinen nicht mal im Arm haben! Ich glaube das (!) setzt mir am meisten zu! Man hat ihn mir nur kurz gezeigt und dann war er erst einmal weg. Ich wurde "zugeflickt", dann lag ich noch zwei Stunden auf so einer Intensivstation... keiner da, mit dem ich reden konnte, ich war mutterseelenallein! Und das nach so einem Erlebnis.
Wir planen in einem Jahr das nächste Kind und all meine Hoffnungen liegen darin, dass es diesmal "richtig" klappt. Aber ich befürchte schon, dass die Freude der Schwangerschaft durch diesen inneren Druck, den ich mir mit der "normalen Geburt" mache getrübt wird...
Was die Andeutung mit "keine Kinder kriegen" etc. bedeutet: Ich sehe das genauso. Es hätte immer schlimmer kommen können. Mika ist kerngesund, ein quietschlebendiger süßer Junge (mit dem man direkt nach der Geburt zum Frisör hätte gehen können), mir geht es zumindest körperlich einwandfrei. Hätte auch anders sein können... wenn ich ihn ansehe, vergesse ich auch meinen Schmerz, aber immer dann wenn ich Zeit habe darüber nachzudenken oder von meinem Geburtserlebnis berichte, einen Beitrag im TV sehe etc... dann überkommt es mich wieder.
Ich danke euch auf jeden Fall! Gut zu wissen, dass man mit so einem Problem nicht allein ist. Ich dachte schon, ich hätte einen Dachschaden...
Danke
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Felix kam 23.19 Uhr zur Welt und nach 20 min lag ich zusammengenäht auf Neugeborenenstation in meinem Bett, mit meinem Kind im Arm.
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Was mir auch komisch vorkam: In dieser Nacht war ich der 4. Kaiserschnitt von 6 Entbindungen. Überhaupt lagen auf der Station superviele Mamis mit Kaiserschnitt...
Das war ja eh so lustig: Der Arzt, welcher mich morgens untersucht hatte (also am 04.04. um ca. 7:00 Uhr) bevor die Wehen eingeleitet wurden hatte dann am nächsten Morgen (also 05.04. um 6:30 Uhr) auch den Kaiserschnitt zu machen. Er kam dann rein und ich: "oh, Sie haben aber auch schon eine lange Schicht hinter sich, wollen Sie nicht vielleicht erst einen Kaffee trinken, bevor Sie mich aufschneiden" - die Schwestern lachten (fand ich gar nicht komisch) und meinten, dass sei doch ein Routineeingriff und der artz meinte: "Ich habe ja auch zwischendurch geschlafen" - wie denn bei 3 vorhergehenden Kaiserschnitten??? :???:
.. da macht man was mit!
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Ich musste das bisher nach jeder Geburt so erleben, dass man erstmal nach der Anästhesie in ein Zimmer kommt zum aufwachen (ich find auch die könnten einen ja im Kreissaal überwachen, oder so.
Na ganz einfach, so ein KS dauert nur so 40 min, da hat man doch hinterher, als Arzt genug Zeit zu schlafen!
Ob Du nun für´s nächste Kind das KH wechseln solltest weiss ich nicht.
Von 6 Geburten 4 KS ist natürlich viel. Aber allein liegengelassen werden muss man in D ja nun wirklich nicht mehr nach einem KS.
Für mich wäre das schon ein Grund zu wechseln.
Dein Baby war jetzt natürlich sehr gross bei der Geburt, da war wahrscheinlich der KS das richtige.
Für die nächste SS solltest du Dir eine Hebamme suchen, die das ganze mit Dir verarbeiten kann und Dich so auf die kommende Entbindung (vaginal oder per KS) vorbereiten kann.
Lass Dir Zeit, es ist doch noch Alles ganz frisch!
bei mir ist der KS jetzt fast 4 Jahre her und ich nage noch immer daran!
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@ mika's_mama :troest: , sofern das überhaupt geht, aber ich möchte Dir mein tiefes Mitgefühl aussprechen.
Mir ging/geht es durch den Notkaiserschnitt auch sehr schlecht. Habe auch sehr viele Tränen deswegen vergossen. Der KS musste nach sechs Tagen Einleitung ( :flaming01: ) im enddeffekt gemacht werden, da ein Geburtsstillstand vorlag. Die Geburt habe ich durch den KS, die ganze Einleiterei mit den unzählihgen CTGs zuvor als ein sehr schlimmes Ereignis erlebt, wo es doch ein schönes oder das schönste (trotz der Schmerzen) werden sollte. Aber es hat nicht sollen sein. Ich bin durch den KS teilweise richtig traurig, weil ich mir, die Situation, wie die Geburt werden könnte tausendfach vorgestellt habe, nur so, wie sie im Enddeffekt war, nicht. Mir hat man die Kleine auch nur kurz gezeigt, konnte zumindest in ihre tiefblauen Augen abtauchen. Sie und ich haben es aber auch nicht erleben dürfen wie es sich anfühlt, wenn sie nackig auf meine Brust gelegt wird (mein Mann aber auch nicht, sie haben sie sofort nach der U1 angezogen). Alledings haben die mich relativ schnell zugeflickt und in den Kreissaal zurück gebracht, wo ich die Kleine zumindest das erstmal anlegen konnte, allerdings auch nur auf nachfragen. Das bittere Gefühl das ich habe lässt mit den worten beschreiben nicht fähig zu sein zu Gebären und/oder alles falsch gemacht zu haben.
Ich tröste mich oft damit, das ich denke ich habe eine supersüße, wunderschöne kerngesunde Tochter zur Welt gebracht und wenn ich sie anschaue, dann verfliegen die traurigen Gedanken um die Geburt auch sehr schnell wieder. Na, ja seiddem sind jetzt fast zwölf Wochen vergangen und die Zeit die ich mit ihr verbringe "heilt" auch, denn sie ist und bleibt ein kleines Wunder!!!
Angst macht mir allerding auch der Gedanke wegen des Erlebten bei einer weiteren Schwangerschaft total zu blockieren, so dass es wieder keine spontane Geburt werden könnte.
Was ich mich nur auch schon (zukunftsweisend) gefragt habe war ob die Chance besteht ein zweites Baby spontan zu gebären. Denn ich habe mal gehört, dass das oft nicht geht weil die KS Narbe dann zu sehr gedehnt wird und deshalb per se ein weiterer KS gemacht wird.
liebe Grüße
2,953
Jede SS und jede Geburt ist anders!
Babies sind nicht gleich gross, es wird nicht eingeleitet, vielleicht hat man keine Blutdruck Probleme etc., etc.,p.p.
Die Frage ist erstmal, warum der KS gemacht wurde und ob dieser Grund auch wieder Grund für einen weiteren KS ist.
Ich w¨rde, wie ich das auch schon vorher mal geschrieben habe, im Falle einer erneuten SS, alles mit einer Hebamme aufarbeiten und durchgehen, vielleicht sogar vor einer SS.
Allerdings sind KS nach einem KS häufiger und man sollte sich nicht zu sehr auf eine vaginale Geburt versteifen, damit die Entäuschung vielleicht hinterher nicht zu gross ist.
Mir hat dieses Forum sehr geholfen und ich bin sehr, aber sehr informiert an die Sache rangegangen.
Die Hauptsache ist aber erstmal, Geschehenes zu verarbeiten!
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liebe Grüße
P:S sorry fürs überarbeiten und nicht kenntlich machen von Zitaten aber ich krieg das irgendwie nicht hin
2,953
Ich habe mich über eine Vaginal Geburt nach KS sehr gut informiert ;-)
Also Zahlen zu Gebärmutterissen unter Geburtswehen, Resectio, Information zu CTG, PDA und Einsatz von Prostaglandinen bei Gebärenden nach KS.
Einsatz von Wehenmitteln etc. bei der Geburt, einsatz von PDA, was als Nebeneffekt passieren kann, etc.
Da ich einen weiteren (unnötigen) KS möglichst umgehen wollte, mich nicht gefährden wollte und mich auch gegen die Ärzte durchsetzen musste, habe ich wirklich sehr genau recherchiert und es hat ganz toll geklappt!
4,312
Embarassed Ich befürchte, ich bin schon wieder schwanger. Was grundsätzlich ja kein Problem darstellt, aber os kurz nach dem KS!
Wir haben zwar verhütet, aber das Kondom immer nur kurz vor knapp drauf. Ich hab mir jetzt sagen lassen, dass schon während des GV winzige Mengen Sperma austreten können. Stimmt das? Jetzt ist seit einer Woche die Regel fällig... javascript:emoticon('
Crying or Very sad
Bringt es überhaupt was einen Test zu machen, wegen der Hormone oder sollte ich besser glei zum Arzt? ist es vielleicht sogar normal, dass es am Anfang nicht gleich regelmäßig kommt? Eine Schwangerschaft wäre jetzt sicherlich mit Risiken verbunden oder?javascript:emoticon(':sad:')
Sad
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Und ja, Kondome muss man immer von Anfang an benutzen. Bereits beim Vorspiel können Spermien mit austreten. Hast du das bisher wirklich noch nicht gewusst :shock:
2,953
Die Geburt ist doch jetzt noch keine 2 1/2 Monate her, wahrscheinlich ist dein Hormonhaushalt noch durcheinander!
Einen Test kannst Du zwar machen, aber ich würd noch warten.
Ich glaub nicht, dass du schwanger bist ;-)
Die Kondome beim nächsten Mal bitte vor der Penetration überziehen! ;-)
Ich drück die Daumen, dass Du mit dem Schreck davon kommst.
4,312
Nein, ich stille nicht.
was die Präsi-geschichte angeht, so hab ich das wirklich nicht gewusst. javascript:emoticon(':oops:')
Embarassed
Man denkt, man wüsste alles und dann .... also ich werd den Test jetzt einfach mal machen. (Er liegt hier neben mir und ich begutachte ihn ganz skeptisch...) und wenn er negativ ist, ist das wohl verlässlich. Wenn er Positiv ist, dann könnte ich trotzdem nicht schwanger sein. Aber das lass ich dann eh beim Arzt checken. ODER? Wie würdet ihr mir raten?
Toll, ich komm mir jetzt vor, wie so eine 13-jährige Göre, die gerade über Verhütung aufgeklärt wird....
27,156
Verhütet ab jetzt ordentlich mit Kondom. Wenn deine Mens in ein bis zwei Wochen noch nicht da ist, kannst du ja mal nen Test machen. Aber es ist auch ganz normal, wenn du jetzt noch keinen regelmäßigen Zyklus hast.
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@mika's_mama: Ich würde auch den test liegen lassen, da ich denke er wird dir keine Gewissheit bringen. Warte lieber noch!
Liebe Grüße
4,312
Gebärmutter irgendwie angeschwollen. Wohl ein Zeichen, dass es bald los geht.. Hab jetzt so Tabletten verschrieben bekommen wo die Mens auslösen sollen. Muss ich 10 Tage nehmen. Kennt ihr das???
was die kaiserschnitt-sache angeht hab ich den Doc gestern auch wieder vollgeheult (der denkt wahrscheins ich bin total durchgeknallt) er hat mir geraten, das Erlebte niederzuschreiben. Werde ich tun, vielleicht hilft es, denn richtig "reden" kann ich noch nicht drüber und da in meinem Bekanntenkreis niemand mit unfreiwilligem Kaiserschnitt ist, versteht das auch keiner so richtig. Zumindest versteht mich mein Mann jetzt etwas besser. Der hats ja gar nicht verstanden: "Sei doch froh, des wären doch voll die Schmerzen gewesen, der (Mika) hätte dich ja unten total aufgerissen"... lieber da ein Riss als in der Seele. Naja ich habe ihm jetzt erklärt, dass es einfach so ist, dass man sich als Frau ab einen gewissen Alter mit dem Thema Geburt auseinandersetzt. Als ich schwanger wurde, natürlich noch intensiver. Dann geht man 10x in Geburtsvorbeireitungskurs, liest supiviel darüber etc. und wenn es dann soweit ist wird einem das Erlebnis einfach vorenthalten. Das hat er dann verstanden und hat superlieb reagiert. Bin schon froh, dass ich ihn habe.
2,953
Wenn es sich um Hormone handelt, solltest Du die nicht nehmen, denn der Körper sollte sich jetzt erstmal von allein umstellen, dass ist besser für ihn!
Nochmal hier der "berühmte" Spruch:
Ein Körper braucht 9 Monate bis zur Geburt....
Warum sollte er da nach ein paar Wochen schon wieder im normal Zustand sein.
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2,953
warum sollst du denn das Präparat nehmen?
Hast du beschwerden, oder lässt die blutung einfach nur auf sich warten?
Wenn die Schwellung der GBM darauf hinweist, das es bald losgeht, würd ich noch warten!
Weiss hier noch wer Bescheid?
27,156
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Ich hab meine Lena erst 24 Stunden später bekommen..
Ich hab nur gesehen, daß sie dunkle Haare hat, mehr nicht..mitten in der Nacht, 24 Std. später, haben sie mir meine Süße schreiend wie am Spieß gebracht, sie hätte Hunger.. war nicht gerade berauschend und hat sich auch nicht wirklich positiv auf unsere Beziehung Mutter/Kind ausgewirkt..aber das kann bei jedem anders sein..
Ich musste später wegen extremen Depressionen mit Morphium (!!!) behandelt werden und zusätzlich eine Therapie machen umd den KS zu verarbeiten..
Ich habe meine jetztige Ärztin gleich gefragt, ob ich im KH entbinden kann ohne KS..das wäre der Horror für mich..