Hallo,
mein Chef möchte gerne, dass ich mindestens 100 Stunden dieses Jahr arbeite. Wie ich das aufteile, überläst er größtenteils mir. Es sollten aber pro Tag nicht unter 4h sein. Er meinte, dies sei Ihm zur Qualifikationserhaltung sehr wichtig, da wir ja im mitte Februar bereits das zweite Kind erwarten und ich dann wieder mindestens ein Jahr ausfallen werde...
Eine Tagesmutter habe ich gefunden. Bis auf einen Punkt sind wir uns einig. Der Mittagsschlaf... Mein Kleiner schläft derzeit Morgens und Mittag jeweils zwischen 30min-1h. Sie hat bei Ihren Kind das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen!" in abgeschwächter Form angewendet. Mein Kleiner schläft derzeit nur im Kinderwagen oder im Schaukelstuhl auf meinem Arm ein. Jetzt habe ich Angst, dass Sie dieses Schlalftraining auch bei meinem Kind anwendet.
Was kann ich tun. Ich kann es nur akzeptieren, was ich nicht will oder meinem Chef sagen, dass ich nicht arbeiten werde. Die Zeit ist zu knapp, noch eine andere Tagesmama zu finden, da ich den Arbeitsbeginn 8 Wochen vorher anmelden muß und ich max. 15h pro Woche arbeiten wollte.
Was würdet ihr tun?
Gruss
Claudi
Kommentare
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Sie fragen, wie ihre Erfahrung damit war, würde ich. Und ich würde wohl sagen, dass ich auch mal drübe rnachgedacht habe, es mir aber nciht vorstellen kann und es auch nciht möchte. Und ihr ne Alternative bieten.
Wieviele Kinder betreut sie denn? Versuch ihren Alltag zu erfassen und dann eien Alternative zu suchen. Ggf kann sie ihn auch einfach in den Kiwa packen zum Schlafen?
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ich denke, es wird sich sicherlich ein Weg finden lassen der auch für Dich okay ist.
Offensichtlich stehst Du ja ziemlich unter Druck bezüglich der Suche einer Tagesmutter. Probier es halt mal, nachdem Du diplomatisch mit der Tagesmutter nach einer Alternativlösung gesucht hast und suche parallel weiter, für den Fall, dass es Dir auf Dauer nicht gefällt, wie sie es macht.
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Gruss
Claudi
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Ich finde, das ist ein grundlegende Thema, das geklärt werden muss und wenn ihr euch an dem Punkt nicht einigen könnt, wird das wohl auch keinen Zweck haben mit der TaMu.
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Natürlich, ich würde auch klar MEINE Meinung sagen, aber es wäre taktisch vielleicht nicht so klug, wenn ich die Meinung der TaMu ver- oder beurteile. Dieses "nach ihren Erfahrungen fragen" und "eigene Gedanken darübe rgwmacht" anführen und so, dienst eigentlich nur dem "aufweichen" der Gesprächsstimmung. Könnte sonst sein die TaMu sagt (zu recht): dann suchen sie sich eben ne andere TaMu. :traurig04:
Claudi, wichtiger als das "wie schläft mein Kind dort ein" (denn das regelt dein Kleine seh allein ;-) .Ich hatte da auch große Sorgen und Ole machte das dort in der Krippe total problmlos und schleif ruuuuhig ein :roll: )... ist, dass du dein schlechtes Gewissen bewusst bearbeitest, bevor es soweit ist. Klar kann man es nciht einfach abschalten, keien Frage, aber ich habe in den letzten 6 Monaten verschiedene Kinder und Mamas "beobachten" können in der Eingwöhnugnsphase in der Kita und aknn bestätigen: wer entspannt hingeht, holt ein entspanntes Kind wieder ab. (und hinterlässt auch dort ein entspannteres Kind) Du brauchst absolut kein schlechtes Gewissen haben. Natürlich versteht man wohl, dass du liebe rnoch länger bie dienem Wurm bleiben würdest, aber wenn es nicht geht, geht es nicht. Wenn du das ohne wenn und aber und ohne "was wäre wenn" akzeptierst, wird dein Spatz das auch können. ;-)
LG Lore
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ich würde ihr auch sagen das du es so nicht haben magst. Musst es ja nicht als Vorwurf bringen, sondern nett rüberbringen :cool:
Ich bekomme bald auch ein Tageskind und habe die Mutter nach Ess- und Schlafgewohnheiten gefragt.
Mussten auch Kompromisse finden weil es mit den Schlafenszeiten meines Kleinen nicht ganz hin haute. Aber man kann alles nett regeln
LG Saanjuni
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möchte kurz den aktuellen Stand berichten.
ch treffe mich am Dienstag mit der erfahrenen Tagesmutti. Was wir bisjetzt besprochen haben, hört sich nur gut an. Sie hat selbst drei große Kinder und betreut 5 Tageskinder. Auch das Schlafen habe ich angesprochen. In der Anfangsphase dürfen die Kleinen bei Ihr im Raum schlafen. Wenn Sie sich eingewöhnt haben, würde für die Kleinen ein Schlafraum zur Verfügung stehen. Aber in der Regel, wäre das kein Problem.
Die zweite Tagesmama treffe ich am Mittwoch. Bin gespannt. Sie hat bisher noch kein Tagskind gehabt, ist aber Erzieherin von Beruf. Gearbeitet hat Sie vorher in einem Kindergarten. Ihre Schlafmethoden will Sie mir in einem persönlichen Gespräch nochmal sagen. Sie hätte keine weiteren Tageskinder ausser meinen Schatz und Ihr Kind, welches nur wenige Wochen älter ist als meiner. Etwas unklar bin ich mir, ob beide Kinder hier gleich behandelt werden oder ob das eigene UNBEWUSST bevorzugt werden würde. Schlafen würde unser Kleiner in dem Zimmer von Ihrem Sohn. Dort würde ein Reisebett für Ihn aufgestellt. Diese Tagesmama wäre mit den beiden Kindern auch mit dem Auto unterwegs, was mir persönlich nicht gefällt (liegt aber daran, dass wir erst letzte Woche einen schweren Autounfall mehr oder weniger unverletzt überstanden haben).
Werde berichten, wie und warum ich mich dann so entscheide.
Gruss
Claudi
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Man kann sich einfach nie sicher sein, wie defensiv und vorsichtig jemand fährt, vor allem wenn man ihn/sie nicht kennt - zumindest dieses Risiko für Ben will ich ausschließen, wenn es schon viele gibt, die ich nicht ausschließen kann.
Ich hab gestern vor der dem Kindergarten beobachtet, wie eine Frau drei Zwerge einsteigen ließ und losgefahren ist - es gab keine Kindersitze im Auto und keines war angeschnallt. Und als erstes hat sie sich eine Zigarette angezündet... :flaming01:
Wegen dem Schlafen würde ich sie einfach fragen, wie sie das "normalerweise" handhabt und wenn du das nicht möchtest, ihr ganz klar sagen, wie du es lieber möchtest. Wer zahlt, schafft an. ;-)
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Natürlich kann es auch sein, dass die TaMu unbewusst ihr eigenes Kind bevorzugen wird, aber das kann man vorher nicht wissen. Deshalb würde ich denken, wenn sie dir gefällt und du denkst dass dein Kind dort gut aufgehoben sein wird, dann würd ich mich ruhig für sie entscheiden.
Meine Nichte ist bei einer TaMu die auch erst ihren eigenen Sohn mitbetreut hat. Sie hat ihn nicht bevorzugt, aber er war den Tageskindern gegenüber nicht so nett... von wegen seine Mama, sein Spielzeug, sein Haus etc. Als er dann 3 Jahre alt wurde, hat sie ihn aber zur Kita gebracht, weil sie das auch nicht gut fand dass er sich so "aufspielt".
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Wenn ich mein Kind zu einer Tagesmutter gebe, muss ich dieser Frau doch wirklich sehr vertrauen. Wenn das Vertrauen nicht mal soweit reicht, dass sie eben auch mein Kind im Auto mitnehmen darf, wie kann das ganze dann funktionieren? Ich stell mir das für die Tagesmutter auch schwierig vor, wenn sie das Auto nicht nutzen darf, je nachdem wie lange sie die Kinder da hat, ist sie damit ja ganz schön gefesselt.
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auf welche Statistik bzgl. Haushalt- gegen Autounfälle beruft Ihr Euch? Wo kann ich das nachlesen? Differenziert diese Statisitik auch Kinder und Erwachsene?
Ich glaube ja gerne, dass die Zahl der Unfälle in den Haushalten höher ist, als die im Verkehr. Aber die Zahl der tödlichen Unfälle ist meines Erachtens im Verkehr höher, als die Zahl der tödlichen Unfälle im Haushalt. Hinzu kommt, dass die Wahrscheinlichkeit ohne eigenes Verschulden in einen Unfall verwickelt zu werden, im Strassenverkehr doch deutlich höher ist. Was auch zu beachten wäre, ist das Fahrzeug und der Kindersitz, in welchem das Kind transportiert wird.
Wie ich bereits geschrieben habe, hatten wir vor 1,5h Wochen einen schweren Verkehrsunfall. Hätten wir ein kleineres Fahrzeug gehabt und eventuell noch einen alten gut gebrauchten Kindersitz, könnte ich jetzt mit Sicherheit diesen Text nicht schreiben. Also ich verstehe jede Mutter, die Ihr Kind nicht jemand anderem ins Auto setzen möchte. Das Restrisiko im Strassenverkehr ist immer noch groß genug.
Manchmal ist es eben nicht zu verhindern, dass eine Tagesmama ein Tageskind im Auto mitnimmt. Aber dann soll das mit den Eltern abgestimmt sein und die Randbedingungen stimmen (z.B. Kindersitz nach aktuellen Prüfkriterien).
Leider denken viele unter uns, so ein Autounfall passiert meist den anderen. Mein Mann und auch ich arbeiten beide in der PKW-Entwicklung. Wir erhalten regelmäßig Fahrtraining und sitzen viele km pro Jahr am Steuer. Und trotz allem, haben wir den letzten Unfall nicht verhindern können. Wir wurden einfach vom Gegenverkehr übersehen und die Frau fuhr frontal ihr Fahrzeug in unseres.
Gruss
Claudi
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Da ich das ja ins Rollen gebracht habe, fühle ich mich mal angesprochen. Ich habe jedoch nicht davon gesprochen, dass es die grösste Gefahrenquelle ist, sondern lediglich, dass ich nicht möchte, dass jemand Ole kutschiert. (mit Ausnahmen natürlich) Auch bei seiner Erzieherin, de rich ansonsten absolut vertraue und die ich ganz toll finde, würde ich das nicht wollen. Sie ist Erzieherin, keien Stuntfrau. Gerade beim Autofahren kommt aber soviel zusammen, ob der Fahrer pädogisch und menschlich toll drauf ist, hat damit allerding srein gar ncihts zu tun. Auch der noch so ausgeglichenste Mensch kann beim Autofahren in Stress geraten, schlichtweg ein schlter Autofahrer sein, wenig Fahrpraxis haben, sich verschätzen, eine Situation verkennen, in Situationen geraten, in denen er/sie einer Gefahr nicht merh "entkommen kann" usw.usw. Das alles sagt ncihts darüber aus, ob ich dem Menschen mein Kind anvertrauen würde. Ich liebe meine Schwester über alles und sie darf Ole ohne grosse "Anweisungen" von mir mitnehmen und losziehen etc. Ic h vertraue ihr hundertprozentig. Auch weil ich weiss, sie würde nicht mit ihm Auto fahren, weil sie weiss, obwohl sie noch nie nen Unfall hatte und sich nichts hat zu Schulden kommen lassen, halt eich sie nun mal nicht für nen tollen Autofahrer. :biggrin: Sie ist unsicher, wird beim einparken nervös... naja so ein wenig typisch Frau halt. Das möchte ich einfach nicht. ich pack mein Kind nicht in Watte und ich gebe damit, dass ich mein Kind in Tagesbetreuung soviel ab. Da nehme ich es mir einfach heraus zu sagen: nein, Autofahren ist nicht. Das bleibt unter meiner Kontrolle. Ob statistisch gesehen mehr Flugzeuge vom Himmel fallen als Babys bei tagesmüttern im Auto sterben, ist mir Schnurz. Nciht ohne Grund sagte ich: ;-)
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Natürlich kann ich auch verstehen, dass die TaMus mit den Kindern weg fahren wollen und nicht ständig nur zu Hause sitzen wollen, das würde den Kindern ja auch nicht gefallen und es wäre ja auch nicht im Sinne der Eltern.
Aber für mich ist das trotzdem irgendwie ein (nicht der ausschlaggebende) Grund, mein Kind nicht zur TaMu zu bringen. In der Kita fahren die Kinder nicht regelmäßig weg und der SPielplatz ist direkt vorm Haus. Natürlich kann dort auch was passieren, es kann immer und überall was passieren. Trotzdem hab ich da eine sehr große Hemmschwelle, wenn´s darum geht mein Kind bei anderen Leuten mitfahren zu lassen... Vom Klettergerüst fallen ist (in der Regel) harmloser als ein Autounfall...
Die TaMu muss ja auch am Unfall nicht Schuld sein, es nützt ja nix wenn man selber vorsichtig fährt, aber dafür andere wie Idioten fahren (siehe Pferdles Unfall)
@ Pferdle: Und gerade wenn einem selbst sowas passiert ist, ist die Angst natürlich noch größer, das kann ich echt verstehen.
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da wir gerade die aktuelle ADAC-Motorwelt, Heft 7, vom Juli 2006 erhalten haben, wollte ich auf einen interesanten Artikel auf Seite 34 hinweisen. Die Statistik bezieht zwar keine Haushaltsunfälle mit ein, sondern berichtet über die Zahl der verunglückten Kinder unter sechs Jahren allgemein.
geschätzte Zahlen
Fußgänger 54%
Radfahrer 23%
PKW-Mitfahrer 20%
Rest 3%
tatsächliche Zahlen
Fußgänger 31%
Radfahrer 10%
PKW-Mitfahrer 59%
Dabei wird auch berichtet, dass jedes zweite Kind nicht vorschriftsmäßig gesichert wird. Die Kinder unter sechs Jahren werden deshalb getötet, weil Sie entweder gar nicht oder falsch in Rückhaltesysteme untergebracht sind.
Unsere Tagesmutter darf Finn nach Absprache im Auto mitnehmen und dann bekommt Sie unseren Kindersitz.
@Gisela
Hast Du die Quelle Deiner Statistik gefunden, auf die Du Dich weiter vorne berufen hast? Würde mich sehr interessieren. Danke Dir!
Gruss
Claudi
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Wenn ich so denken würde wie ihr dürfte ich mein Kidn nicht in den KIGA geben.
Mein Sohn ist behindert..udn die KITAS für behinderte Kidner sidn meistens sehr weit weg..da ist es normal das siue von anfang an ( nach einer Eingewöhnugn9 mti einem Fahrdienst in den KIGA gebrahct werden..und der Fahrdienst wird meistens von einem Zívi gefahren..wenn man Glück hat von einem TAxifahrer.
Klar sagt ihr kann ich davon ausgehen das Taxifahrerer gute Autofahrere sidn..und trotzdem auch sie können nix für das unvermögen der anderen.
also ich denke auch etwas Vertrauen muß sein. ;-)
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