hallo ihr lieben,
ich hoffe ihr könnt mir helfen. unser kleiner ist jetzt 14 monate alt. seit ca. 3 monaten hat er die angewohnheit, wenn ihm etwas nicht passt, sich nach hinten fallen zu lassen und zu brüllen. das tut ihm natürlich weh und er brüllt noch mehr.
bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft, ihm das auszutreiben. da er seit einem monat auch endlich krabbelt (lange, lange haben wir darauf gewartet), muss ich ihn natürlich immer mal wieder von gefährlichen sachen wegziehen. seit 2 wochen dreht er da völlig durch, brüllt, kreischt und schmeißt sich nach hinten, strampelt mit den füßen auf den boden und kriegt sich gar nicht wieder ein, erst wenn man ihn hoch nimmt und ablenkt. damit versucht er natürlich alles zu bekommen. auch beim essen geht es so ab. will er nichts essen oder etwas anderes haben, wirft er sich in seinem stühlchen nach hinten, schreit los und tobt rum.
ist das schon eine trotzphase? und wie soll ich mich am besten verhalten? nichts scheint zu fruchten, weder ignorieren, noch schimpfen, nein-nein, liebevolles zureden, erklärungsversuche (dafür ist er wohl noch zu jung...)
was macht ihr?
der kinderarzt meinte, ich soll ihm das "austreiben", dass er sich nach hinten wirft, er macht es nämlich auf allen böden, auch fliesen etc. und das könnte auch mal böse ausgehen. auch der physiotherapeut, zu dem wir 3 monate lange wegen dem krabbelproblem gegangen sind, meinte das.
liebe grüße
sarah
Kommentare
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Ich kenne das von meinen Vieren auch zur Genüge. :roll: Ich habe sie machen lassen, nach der einen oder anderen Beule haben sie es freiwillig bleiben lassen, weil sie sich gemerkt haben, dass so etwas weh tut.
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Maximilian trotz ja schon ewig extrem bis hin zum Bewußtlosschreien. Mein KiA sagte einfach, dass er das je irgendwoher haben muss, also geerbt. :biggrin:
Man kann auch meineserachtens nichts machen, außer versuchen kurz bevor er auflippt, denn das hat man als Mutter irgendwann heraus, ein Ablenkungsmanöver zu starten. Manchmal klappt es, manchmal nicht. Ansonsten verlasse ich oft den Raum, denn die Trotzreaktionen macht er meist nur, wenn ich dabei bin! Es sei denn, es ist etwas anderes - also ärgern über sich selbst oder so, dann versuche ich abzulenken oder sage: "Komm wir versuchen es einfach ´mal zusammen."
Wie gesagt, wenn er versucht durch Schreien etwas durchzusetzen, erklären und danach den Raum verlassen. Da er ja krabbeln kann, hat er ja nun auch die Möglichkeit sich fortzubewegen und liegt nicht einsam und hilflos im Raum.
Toitoitoi!!!
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Aber ein Patentrezept habe ich auch nicht. Wenn ich ihn nicht rechtzeitig ablenken kann, schmeißt er sich auch gerne nach hinten und brüllt. Allerdings achtet er inzwischen darauf sich mit den Händen abzustützen und mehr oder weniger auf dem Po zu fallen. Ich denke das ändert sich erst wenn die Kleinen mit Worten komunizieren können. So haben sie ja kaum Möglichkeiten ihren Frust loszuwerden.
Lieber Gruß
Caro
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wir sind auch gerade in diesem schönen Alter. Jonah lässt sich ab und zu fallen, haut sich aber mit Vorliebe den Kopf gegen Schränke oder Wände und kommt dann mit "aua aua" zu mir. ;-) Er ist halt einfach wütend, wenn er irgendwo nicht hin darf, ich kann das schon verstehen. Ich habe bisher nicht versucht, ihm das irgendwie "auszutreiben", ich denke, er wird es wieder sein lassen, wenn er 1. merkt dass es ihn nicht weiterbringt und ihm 2. zu arg weh tut. Ich kann mich Caro auch anschließen, ich denke das wird besser wenn die Zwerge mehr reden können. Jonah will mir grad so oft was sagen, aber ich weiß eben manchmal nicht was. :???:
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Ne zeitlang hat sie sich dann auch ganz arg in den Haaren gezogen, zwischendurch war hauen und beißen dran!
Ich versuch sie dann auch so gut es eben geht abzulenken, auch nicht immer, da ich schon der Meinung bin sie muß auch mal mit ihrem Kummer ohne Ablenkung leben. Wenn sie dann ganz doll weint weil sie etwas nicht darf biete ich ihr aber immer an sie zu trösten und in den Arm zu nehmen. Das nimmt sie dann auch gerne an, obgleich sie ja ihr Ziel trotz allem nicht erreicht hat.
Lieben Gruß Meike