Hallo,
Ja, ich gebe zu, ich mache mir mal wieder ziemlich unnötige Gedanken. Aber ich musste heute beim FA im Labor eine Weile warten, und da bin ich ins Grübeln gekommen. Es standen da vier Urinproben rum, eine davon von mir. (Man muss selbst seinen Namen auf den Plastikbecher schreiben, deshalb konnte ich das erkennen.) Meine war mit Abstand am hellsten. Also hatte ich wohl am meisten getrunken, oder?
Viel mysteriöser fand ich nachher die Blutproben. Als die Laborantin meine Probe neben die anderen stellte, war mein Blut das mit Abstand dunkelste. Gegen die anderen sah es fast schwarz aus, die waren viel roter. Woran liegt das? Hatten die anderen mehr Sauerstoff im Blut? Ist dunkles Blut irgendwie ungesünder oder so?
Kommentare
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Nein im Ernst: Ist vielelicht in diesen Monovetten irgendein Zusatz drin, um bestimmte Werte zu ermitteln, das Blut "haltbarer" zu machen oder eben auf die jeweils vorzunehmende Messung vorzubereiten?
Vielelicht verändert das ja die Farbe?
Ansonsten bin ich auf die fachlichen Antworten auch mal gespannt! ;-)
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das blut in den Venen, was zum Herz zurück fliesst hat weniger Sauerstoff und ist dunkler, als jenes, welches zu den Muskeln etc. fliesst.
das hattest du schon richtig überlegt!
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Nachdem mir Eisen eine Zeit lang intravenös verabreicht werden musste konnte man quasi jedes Mal deutlich sehen, wie das Blut dunkler wurde. Ergo freue ich mich jedes Mal über dunkles Blut ;-)
Edit:
Das hängt bei mir aber mit der wieder steigenden Zahl an roten Blutkörperchen zusammen, das heisst, das Blut wird eigentlich eher "satter" vom Farbton. Nur damit es keine Missverständnisse gibt!