Hallo Mädels
seit gestern bin ich in absoluter Panik. Habe letzte Woche Montag bei meinem Arzt den NT-Test machen lassen da ich zur Risikogruppe gehöre - bin glatte 40. Das ergebnis :Transparenz 2,1 hatte ich bei meinen andren Kids auch, der Arzt sagte auch alles wäre okay.Die Blutwerte kamen dann gestern und besagten 1: 106. Ultraschallwerte des Babies BPD 25, SSL 77,6 .(SSW 14+1)..nun denn der Arzt hat Oberschenkellänge gemessen etc. war auch zufrieden hat mich aber aufgrund des Blurtergebisses dennoch zur FU gedrängt. Nun hab ich für Freitag einen Termin ( 8 Uhr) und bin voll im Streß.Hab natürlich viel seit gestern im Netz gestöbert so einiges gelesen und bin total verängstigt. Sagt 1: 106 nun das mein Kind was hat oder ist es nur ein Hinweis das ich eventuell ein krankes Kind bekommen könnte oder besser gesagt : ich hab einige Zahlen gefunden 1:60 - 1:97 wg meiner ALtersgruppe ...aber nirgendwo kann man etwas im Zusammenhang mit der unauffälligen Nackentransparenz sehen.LautbSSL ist mein baby auch in der Norm aber der BPD ist (wenn ich die Listen so lese) wohl etwas zu klein....oder? Ich mach mich hier total verrückt ...kann mir jemand von euch weiterhelfen der auch diese Werte hatte, genauso alt ist , auch ne FU aufgrund der Blutwerte gemacht hat etc.????
Wäre euch sehr dankbar ....lg silvia
Kommentare
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erst einmal ganz ruhig. Diese Blutwerte sagen im Grunde nicht wirklich viel aus, das ist reine Statistik und da auch das Alter der Mutter eingerechnet wird, kann bei einer 40jährigen da gar kein supertoller Wert rauskommen. Wir sind hier daher eh nicht so begeistert von diesen Tests. Und Ultraschallmesswerte haben durchaus auch Fehlertoleranzen. Da liegen selten alle Werte in der Norm, meist ist irgend ein Teil gerade zu groß oder zu klein, auch im Bauch der Mutter halten sich die Kinder schon nicht unbedingt an die von Ärzten vorgegebenen Wachstumskurven ;-)
Was die Fruchtwasseruntersuchung angeht benutz doch bitte mal die Suche hier im Forum. Da findest du jede Menge Beiträge zum Thema. Hast du dich schon darüber informiert welche "Krankheiten" darüber überhaupt nur erkannt werden können und hast du dich damit auseinander gesetzt, was du im Falle eines Falles tun würdest?
Niemand kann dir eine Garantie für ein gesundes Kind geben! Auch eine Fruchtwasseruntersuchung gibt keine Garantie! Und sie birgt ja durchaus auch ein Risiko für das Kind.
Hast du eine Hebamme, die dich in der Schwangerschaft betreut? Die könnte dir sicher auch noch einmal ein gutes Stück deiner Angst und Panik nehmen.
viele Grüße
Eowyn
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also ch habe gestern eigentloich ein reht langes Gespräch mit einer Ärzti aus der Klinik gehabt in der die FU am Freitag gemacht wird. Sie sagte das also so oder so erstmal noch ein Bluttest laufen wird sowie ei 3 D Ultraschall bevor gepiekt wird, denn in vielen Fällen würden die Labore in die Blutwertberechnung die NT nicht mit einbeziehen was aber wichtig wäre, ausserdem würde ein 3d US schon sehr vel Aufschluß geben und oft eine FU absolut überflüssig machen. Das hat mich zwar für den Moment beruhigt - also das die nicht einfach mal so drauflos piekseln und machen und tun- sondern vorher sich jede Menge Zeit nehmen...die eigentliche FU würde nämlich nur etwa 5 Minuten dauern...sie hat mir aber gesagt das vorher gut 60 Minuten Feindiagnostik anständen. Nur als das FGespräch beendet war kam die Panik wieder. Sie hat mich auch über die Risiken aufgeklärt, das ich mich 2 Tage lang schonen muss usw. und das nur etwa 7 von 5000 möglichen Chromosomenschäden erkannt würden dies wären aber die weitaus häufigsten. Ich denke das ich ausser bei spina bifida(auch darauf wird untersucht da wir vor einigen Jahren einen Fall in der entfernte Verwandtschaft hatten) keinen Abbruch vornehmen lassen werde, mir geht es mehr darum das ich zum errechneten Geburtstermin nicht einfach überrollt werde von dem was auf Uns zukommen könnte. Ich habe 3 Kinder und ich denke ich kann nicht dann erst anfangen blauäugig in die Welt zu sehen sondern habe auch meiner Familie gegenüber eine Verantwortung das Beste aus allem zu machen. Naja ich nsitz hier, warte auf Freitag, habe schon besprochen das ein Schnelltest gemacht wird damit ich am freitagabend schon bescheid weiß - und auch wenn alle Werte im absolut grünen bereich sind, habe ich Angst.
lg silvia
27,156
Wenn ihr nicht von irgendwas überrollt werden wollt, dann lass eine Feindiagnostik um die 20. Woche machen und zwar bei einem Spezialisten. Da wird jedes einzelne Organ ganz genau angeschaut und man kann wirklich unheimlich viel erkennen. Aber ihr geht dabei eben nicht dieses das meiner Sicht doch recht hohe Risiko für euer Kind ein.
59,500
diese Zahl, 1:106 bedeutet nur, daß nach allen möglichen statistischen Berechnungen, dein Risiko, ein nicht gesundes Kind zu bekommen, bei 1:106 liegt. Mit in die Berechnung kommen dein Alter, die Nackenfalte, die Blutwerte, das wird dann aus - und hochgerechnet und dann kommt diese Zahl raus.
Das ist soviel ich weiß in unserem Alter (bin 39) total normal und es ist sowieso nur eine Zahl.
Ich will Dich jetzt etwas beruhigen, ich war nämlich in derselben Situation wie Du und habe mich gegen FU entschieden.
Wir haben uns dagegen entschieden, weil eine FU genauso gefährlich ist ungefähr, wie das Risiko, ein behindertes Kind zu bekommen und weil wir fanden, daß das Risiko dann doch nicht so hoch ist.
Das Ergebnis ist ja keine Diagnose, sondern eben nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Daß wir älteren Frauen ein etwas höheres Risiko haben, das ist ja sowieso bekannt und das gehen wir mit der Schwangerschaft ja eh ein.
Die Laborwerte unterliegen relativ viel Schwankungen, also wenn man eine Woche später oder vorher mißt, kann ein ganz anderes ERgebnis dabei herauskommen. Und Frauen, die total normale Werte haben, bekommen auch behinderte Kinder.
Die Ärzte gehen meistens auf Nummer sicher und empfehlen bei einem Risiko von 1:300 eine FU, hat mir meine FÄ gesagt, aber entscheiden mußt du selber. WEnn Du partout sichergehen willst, daß Dein Kind keine Chromosomenanomalität hat, dann mach die FU, wenn Du aber sowieso nicht mehr abtreiben würdest, dann überleg es Dir gut, denn das Risiko einer Fehlgeburt bei einer FU ist auch so um die 1:100, und es kann halt auch passieren, daß Du dabei ein gesundes Kind verlierst.
Im nachhinein empfand ich die Untersuchung als extrem verunsichernd, habe mich aber mittlerweile wieder fast stabilisiert, habe eine Ärztin, die mir viel Sicherheit gibt und habe die auch privat.
Ich habe mir immer vorgestellt, 105 Babies kommen gesund auf die Welt, 1 ist nicht gesund, die nächsten 105 sind wieder gesund, das sind viele gesunde Babies.
DAs sind jetzt so meine Gedanken dazu, es ist schwierig, wenn man so aus heiterem Himmel so damit konfrontiert wird, finde ich, denn man will sich ja einfach auf das Baby freuen, das wird dann so schwierig.
Vielleicht schreib ich nachher nochmal was, ich muß weg jetzt,
Tschüß Doro
4,431
Ich wollte Dir nur mal alle Daumen drücken, dass alles gut geht mit er FU. Lass Dich bitte nicht wahnsinnig machen.
Ich finde es schon mal gut, dass sich ein Arzt so lange Zeit genommen hat, dir alles zu erklären. Das ist leider oft nicht so der Fall.
Statistiken sind nicht immer eindeutig (Weder die, die für eine FU sprechen, noch die, die dagegen sprechen). Wir hattes diesbezüglich hier im Forum schon heiße Diskussionen. Du solltest Dir einfach im Klaren darüber sein, dass Risiken bei einer FU bestehen, aber ich kann sehr gut verstehen, dass Du auf alle Eventualitäten vorbereitet sein willst. (Obwohl man mit der FU nicht alle Krankheiten ausschließen kann. Im Notfall kann es einen immer noch kalt erwischen. So ist das Leben nunmal.)
Also lass dich drücken :troest: und bitte berichte uns von deinen Erfahrungen.