schlimmer werdende Koliken

bearbeitet 4. 07. 2006, 05:10 in Stillen
Hallo zusammen, wir haben wunderbare, Anfang März geborene Zwillinge. Emma und Pascal sind absolut Super und entwickeln sich durch noch immer 100% stillen (meist tandem) prächtig. Wenn da nicht diese Koliken am Abend wären. Das fing mit zwei bzw. drei Wochen an und findet immer abends ab ca 19:00 für 2- 4 Stunden statt. Bei Pascal scheint das ganze etwas nachgelassen zu haben, bei Emma ist es allerdings so, dass sie ab dem 4 Lebensmonat keine Unterbrechung mehr in diesen Schreiphasen hat. Manchmal kann sie drei "Mahlzeiten" lang nicht an die Brust weil es dabei (offenbar durch Anregung der Verdauung) noch mehr krampft. Wir versuchen schon die ganzen vielen Wochen alles mögliche und auch unmögliche zur Linderung aber nichts scheint dauerhaft zu helfen. (sab simplex, Tees für Mutti, Windsalbe, Bäuchlein Öl und Massagen sowieso) Wir haben uns immer auf den Abschlus der drei Monate gestützt. Und jetzt wird das noch schlimmer. (Ärztlich untersucht sind die beiden) Müssen wir wirklich warten bis das vorbei ist, oder gibt es da noch andere Möglichkeiten?

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo scheusels,
    erst einmal meine volle Anerkennung, dass du deine Zwillinge voll stillst! Das ist toll! :fun52:

    Koliken sind eine üble Sache. Und es gibt einfach Kinder, bei denen quasi nichts hilft, wo man die Zeit tatsächlich irgendwie überstehen muss bis es besser wird. Sind deine beiden zu früh gekommen oder nahe am Termin? Wenn sie zu früh waren, dauert es eventuell auch etwas länger bis der Darm soweit ausgereift ist, dass die Koliken aufhören.

    Hat jedes Kind bei dir eine feste Brust, oder wechselst du das auch ab und an? Es könnte zum Beispiel sein, dass der Milchspendereflex an einer Brust stärker ist als an der anderen und die Kleine daher mehr Luft schluckt als ihr Bruder.

    Im Stillforum ist eine Anleitung für eine Fußmassage, vielleicht könnt ihr das noch probieren. Und hast du ein Tragetuch? Oft hilft es den Kleinen den engen Körperkontakt zu haben und das aufrechte Tragen hilft auch dem Bauch.

    viele Grüße

    Eowyn
  • kabanykabany

    476

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo scheusels,
    auch von mir ein "hut ab" für deine ausdauer!!!
    unser jakob hatte auch die übelsten koliken und ich dachte, das geht nie vorbei. manchmal hab ich heulend neben dem krampfenden kind gesessen, weil er mir so leid tat und - wie bei dir - so gar nichts helfen wollte. selbst die viel beschworenen kümmelzäpfchen nicht. irgendwann (so im 4. monat) habe ich dann doch mal auf meine ernährung geachtet (wobei ich sowas wie zwiebeln, knoblauch, paprika etc. nicht mal angeschaut habe!) und siehe da, ich hatte den eindruck, als würden seine koliken weniger werden, wenn ich ganz auf schokolade verzichte und nur brot aus sauerteig (keine hefe!!!) esse.
    welche massagen machst du? ich bekam den tip: fußsohlen von den zehen zu den fersen fest streichen - hat nix gebracht. aber die fußreflexzonenmassage, die hier im forum beschrieben ist, war der knaller: jakob kackte dabei regelmässig schön auf den wickeltisch und schien danach seeeeehr entspannt!
    ansonsten gibts auch von mir den tip: durchhalten, auch wenn man denkt, es hat nie ein ende!
    wünsche dir ganz viel kraft für deine mäuse!
    liebe grüße
    katja
  • JessyJessy

    270

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Finn hatte auch noch bis vor ca. 2 Wochen mit Koliken zu kämpfen gehabt. Um Punkt 18:30 Uhr, da konntest Du den Wecker nach stellen, ging das Schreien los. Er hat dann ca. 1 Stunde geschrien.
    Und dann plötzlich an einem Abend hat er um 18:30 Uhr nicht mehr geschrien. Einfach so, das war ein super Gefühl.
    Ich war vorher auch immer verzweifelt, weil man einfach nichts machen konnte.

    Bei uns hat Massage oder Kirchkernkissen leider gar nicht geholfen. Wir haben den Bauch immer mit Windsalbe eingeschmiert und wenn er ganz schlimme Blähungen hatte, dann haben wir ihm auch ein Carum Carvi Zäpfchen gegeben (natürlich haben wir das vorher mit dem KiA besprochen gehabt). Das hat m. E. immer ein wenig geholfen.

    Ich ziehe meinen Hut vor Dir, denn wenn ich mir vorstelle, dass Du das mit zwei kleinen Würmer "durchmachst" - alle Achtung.
    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft und Durchhaltevermögen, aber das geht schon vorbei!!! Kopf hoch.
    Liebe Grüße
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das hab ich mir schon fast gedacht. Nur gut zu wissen, dass es doch vielen auch so zu gehen scheint. Wir halten uns jeden abend wieder vor Augen, dass die Kinder doch nun wirklich nichts dafür können.!!
    Eigentlich hhaben wir schon alles probiert was Ihr so empfehlt, auch Fußmassage. Allerdings die richtige mit Anleitung werde ich mir nochmal zu Gemüte führen. Übrigens sind die Zwillis 2 Wochen zu früh planmäßig mit Kaiserschnitt geboren. (falsche Lage) Der Größe (je 3000g/52cm) hat das allerdings nicht geschadet, es waren zwei wunderbar perfekte Babys. Allerdings liest man immer wieder, dass Kinder mit Kaiserschnitt wesentlich öffter unter Koliken leiden als "normal" geborene. Zur Zeit hat klein Emma noch regelmäßig abends die Koliken (2-4 Stunden) und beide zusätzlich den Rappel: "Ich bin zwar müde, will aber auf keinen Fall einschlafen". Das zehrt schon an den Nerven. Zum Glück haben wir unseren Papa, der hilft uns ganz viel und macht viele Sachen die sonst liegen blieben. Tschüssi erstmal.
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