Hallo,
ich bin in der 33. SSW (32+1). In der 26. SSW wurde wegen Zervixinsuffizienz eine Cerclage gelegt. Seitdem scheint alles stabil zu sein. Allerdings hatte sich bei der letzten VU die Zervix von 5,3 cm wieder auf 3 cm (innerhalb einer Woche) verkürzt.
Seit vergangenem Donnerstag habe ich eine Art "Stechen"/"Pieken" im Bereich des Muttermundes bzw. in der Scheide. (kein starker Schmerz, aber unangenehm).
Eine vaginale Untersuchung vorgstern war ohne Befund. Zervix wurde zwar nicht gemessen, aber die Cerclage war ohne Druck und sass richtig.
Seit gestern wird dieses "Stechen" extremer.
Was kann das bloss sein?
Kommentare
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Spürbare Wehen habe ich nicht. Ich bekomme seit der OP Partusisten.
Danke!
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Danach hatte sich Befund stabilisiert. Die Zervix lag wieder bei 5 cm.
Innerhalb einer Woche hat sie sich jetzt aber wieder auf 3 cm verkürzt, sodass ich Angst habe, dass wieder etwas passiert. Dazu kommt dieses "Stechen", von dem ich oben schrieb. Lt. Oberarzt im KH sitzt sie Cerclage gut (Zervix hat er allerdings nicht gemessen, sodass ich aktuell nicht weiss, ob nicht noch weiter eine Verschlechterung eingetreten ist).
Was kann passieren, wenn sich die Zervix unter der Cerclage weiter rapide verkürzt? Spürbare Wehen habe ich nicht, da ich täglich mehrmals Partusisten einnehme.
Vielen Dank schon mal!
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Bei der Zervixinsuffizienz laufe ich ja Gefahr, dass es dann sofort losgeht.
Ich bin ja erst 32+2. :sad:
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Trotzdem habe ich riesige Angst. Nach Schätzung im KH wiegt sie zwar jetzt schon 2000 g, aber trotzdem ist es doch noch viel zu früh.
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Wer weiss, was das ist...
Ich habe morgen wieder VU. Mal sehen, was meine FÄ sagt.
Der Oberarzt im KH fand das Stechen nicht besonders dramatisch und meinte, es wäre alles o.k.
Trotzdem macht mir das Angst.
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Ich denke das kommt vom Druck des Babies oder wenn das Kleine sich intensiver Richtung Mumu bewegt. Jetzt zucke ich manchmal richtig zusammen, weil es mit Kopf und/oder Hand Richtung Blase Mumu sich strecjt, das ist dann auch ein Stich, recht unangenehm.
Halte dir die Daumen, dass das Baby noch eine Weile drinnen bleibt, aber es schaut ja wirklich nicht schlecht aus (mein GB Hals ist konstant bei 3,6cm, länger war er nie...)
Amelie
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Ja, ich habe eine Hebamme, die auch bei der Geburt dabei sein wird. Sie weiss, dass ich überängstlich bin und hat auch sehr viel Verständnis, zumal bis jetzt immer irgend etwas war: Blutungen zu Beginn, Verdacht auf Diabetes, Verdacht auf Pilz, Verdacht auf Infektion, Zervixinsuffizienz + Cerclagelegung + KH-Aufenthalt und die Ängste, die ich durch die Pränataldiagnostik erlebt habe.
Schmerzen habe ich durch das Stechen ja nicht. Es ist unangenehm, aber damit kann man ja durchaus leben, wenn es sich um normale Schwangerschaftsbeschwerden handelt. Es ist nur die Angst vor einer Frühgeburt, denn eigentlich habe ich ja noch gut 7 Wochen Zeit. Ich hoffe sehr, dass wir es bis 37+ schaffen, obwohl der Oberarzt im KH mir sagte, dass es schon ab der 35+ kaum noch Anpassungstörungen gibt.
Schwangerschaftstee trinke ich (noch) nicht. Meine Hebamme hat mir Bachblüten zusammengestellt. Davon nehme ich täglich 4 x 4 Tropfen.
@ Amelie:
Unsere Kleine ist auch sehr munter. ;-) Manchmal erschrecke ich mich regelrecht, wenn sie anfängt zu toben, finde das aber auch sehr schön und genieße es. Sicher, manchmal tut es regelrecht weh, wenn sie anfängt zu treten, aber ich freue mich dann jedes Mal, dass sie schon so viel Kraft hat und sich bemerkbar macht. ;-)
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Das Stechen kann von der Cerclage kommen. Die sitzt aber nach wie vor gut und fest, und die Zervix-Länge liegt wieder bei 4,1 cm.
Ich bin sehr erleichtert, denn noch haben wir ja ein paar Wochen vor uns.
Allerdings meinte meine FÄ, ich solle mir überlegen, ob ich nicht einen Kaiserschnitt möchte, nach dem, was alles hinter mir liegt. Sie sagte, aufgrund der Cerclage könne es sein, dass sich der Muttermund bei der Geburt nicht so schnell öffnet und es sich sehr hinziehen kann. Es gäbe Frauen, die nach einer schwereren Schwangerschaft sagen, dass sie sich das nicht mehr zutrauen und endlich "Ruhe haben wollen".
Eigentlich wollte ich normal entbinden, werde es mir aber mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.
Wie es -zum Glück - aussieht, habe ich ja noch etwas Zeit!
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Bei einer "normalen" Geburt weiss man ja auch nicht, was auf einen zukommt. Da ich aufgrund meiner Muttermundschwäche stationär lag und 2 x täglich zum CTG im Kreisssaal war, habe ich dort auch einiges mitbekommen (Herztonabfall, Saugglocke, Zange, Notsectio usw.). Bei der vaginalen Geburt weiss man auch nicht, ob alles glattgeht.
Ich denke, so meint es meine FÄ auch. Aufgrund der ganzen Vorkommnisse in der Schwangerschaft (ich habe in den vergangnen Monaten die schlimmsten Ängste ausgestanden um unsere Maus) würde sie es befürworten, mich nicht noch weiteren Komplikationen/Erschwernissen auszusetzen. Sie sagte, es sei nicht unwahrscheinlich, dass sich der durch die Cerclage verschlossene Muttermund dann nur schwer öffnet und ich vielleicht ewig im Kreisssaal liege.
Meine Hebamme sagt das gleiche. Sie hat Frauen erlebt, bei denen es sofort losging und andere, bei denen dann eingeleitet werden musste, weil sich gar nichts tat. Man weiss es eben nicht.
Ich hatte mir auch eine "normale" Geburt gewünscht, es geht aber auch nicht die Welt unter, wenn dem nicht so ist.
An erster Stelle steht für mich die Sicherheit unserer Kleinen und dass es ihr gutgeht!
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Red in jedem Fall noch einmal mit deiner Hebamme darüber!
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Meine Hebamme hat mir die "normale" Geburt ausführlich erklärt und auch, dass die Kleinen selbst entscheiden, wann sie kommen wollen und sich auf die Geburt vorbereiten. Das fällt beim KS weg; die Kinder werden einfach aus dem Bauch gehoben, quasi ohne Vorankündigung und haben mitunter Atemprobleme etc.
Beides hat Vor- und Nachteile.
Sicher, der KS ist eine grosse Bauch-OP, aber bei der Kreisssaalbesichtigung sagte man uns, dass die Frauen nach der neuen (Misgav Ladach?) Methode abends schon wieder aufstehen, herumlaufen, essen können usw. und dass es heute ein absoluter Routineeingriff ist.
Ich will das nicht verharmlosen. In Gegenteil.
Ich werde es mir in Ruhe überlegen und dann zusammen mit meinem Mann entscheiden.
Ist ja auch noch etwas Zeit. ;-)
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Es gibt bei dir keine Indikation für KS, deshalb würde ich in deinem Fall nur einem zustimmen, wenn es unter der Geburt dazu kommen muss!
Wenn ich Du wär, würd ich versuchen mich zu beruhigen, vielleicht kommt dein Kind sogar nach ET und braucht diese Zeit.
Oft kommen Zange, Saugglocke etc zum Einsatz, wenn zuviel Medizin bei der Geburt eingesetzt wird, statt der Gebärenden psychisch zur Seite zu stehen.
Alles Gute noch für die Rest-SS
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Viele finden ja die PDA so unangenehm. Bei mir ging es eigentlich. Die Spritze habe ich gar nicht gemerkt, so toll hat der Anästhesist sie gesetzt. Ich dachte immer, da kommt wer weiss was und war ganz verduzt, als er meinte, "das war es schon!".
Fies war es, dass mir auf dem OP-Tisch übel wurde, aber ich bekam sofort Sauerstoff, und dann ging es.
Bei der Cerclage-Legung wurde auch gerüttelt an mir. Aber auch das ging.
Ich stelle mir den KS so ähnlich vor, wobei natürlich klar ist, dass die Schmerzen hinterher durchaus heftig sein können, denn es handelt sich ja um einen nicht unerheblichen Bauchschnitt.
Wie gesagt, ich werde es jetzt noch nicht entscheiden. ;-)
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Lieber Gruß
Caro