Hallo,
ich habe da gerade was beim Stöbern im Netz gefunden, ich weiß nicht, ob ihr das schon kennt?
Die "Freiburger Säuglingsstudie" zur frühkindlichen Entwicklung
Schwerpunkt der Studie war die Analyse des frühkindlichen Schreiens und dessen Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme und der Entwicklung des Schlaf–Wach–Rhythmus. 103 Mütter wurden im Rahmen von Geburtsvorbereitungskursen dafür gewonnen Verhaltensprotokolle ihres Säuglings in den ersten drei Lebensmonaten anzufertigen. Anschlieβende Interviews mit den Müttern dienten der Erfassung möglicher Einflussvariablen: Fragen zur Schwangerschaft, zur Entbindung, zum Aufenthalt im Krankenhaus, zur Erkrankung des Säuglings in den ersten drei Monaten, zum Füttern, zur Schlafsituation, zum elterlichen Rhythmus, zur väterlichen Präsenz, zum Entlastungsbedürfnis der Mutter, zur verbrachten Zeit auβerhalb der Familie, und zum Umgang mit der Unruhe.
Insgesamt konnte bis zu einem Drittel der Schreivarianz durch kulturabhängige Betreuungsfaktoren erklärt werden (insbesondere verschiedene Aspekte des Stillens), was die Hypothese bestätigt, dass moderne Betreuungspraktiken z. T. deutlich entfernt vom evolutionsbiologischen Modell sind und einen Beitrag dazu leisten, das Schreien in seiner Dauer zu steigern.
Ich könnte auch noch 2 Links zu längeren Texten hierzu einstellen, da bräuchte ich allerdings das ok von Euch...
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sorry, ich dachte ich hätte die Quelle mit reinkopiert, der Name der Forschungsgruppe stand eh genau drüber... :oops:
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