ich habe auch einen negativen Toxo-Test. Für mich ist es kein Problem auf bestimmte Nahrungsmittel zu verzichten, die ansich sowieso keinen sinnvollen Beitrag zur Ernährung bieten (was ist an Salami schon sonderlich nahrhaftes dran...). Panik habe ich deswegen noch lange nicht und genieße meine Schwangerschaft in vollen Zügen. Die paar Dinge die auf der Liste der möglichst zu meidenden Lebensmittel stehen, kann man ja nun wirklich leicht umschiffen und es gibt genug Wurstsorten beispielsweise, die gekocht sind (Kochschinken etc.). Die Warscheinlichkeit Toxoplasmose zu bekommen kann so gering nicht sein, wenn ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung es schon hatte. Ich erspare mir mit den simplen kleinen Dingen, die ich beachte (Erde nur Mit Handschuhen, Katze bekommt eh kein Rohfleisch, keine Rohmilch und kein rohes Fleisch) die Folgetests, weil ich davon ausgehen kann, dass ich wenn ich bisher keine Toxoplasmose bekommen habe und nun die Erreger umschiffe mir auch keine Sorgen machen brauche sie nun zu bekommen.
Irgendwie ist mir auch nicht klar, weshalb man den Toxoplasmose-Test überhaupt gemacht hat, wenn man dann doch nicht dementsprechend auf die Ernährung achten soll. Gut, wenn es nur allein um Salami geht, die vielleicht nun wirklich ein geringeres Risiko der Infektion hat, ok. Aber wie gesagt, ich persönlich finde Salami nicht so lebenswichtig, dass ich im Verzicht die totale Einschränkung meiner Ernährung sehe.
Im übrigen finde ich den Vergleich zum Autofahren nicht so toll, wenn man Frauen beruhigen will, denn ich kenne tatsächlich Schwangere, die völlig verängstig überhaupt nichtmehr selbst fahren. Mit diesem Vergleich bringt ihr nun vielleicht ängstliche Frauen wieder auf eine neue Idee sich selbst einzuschränken .
Ich glaub nicht, dass es hier nur um Salami geht.
Salami versteh ich hier irgendwie als Symbol, für alles mögliche, bei dem ein klitzekleines Risiko letzlich nicht auszuschließen ist und deshalb "Hilfe, war die Salami auf meiner Pizza wirklich durch". :shock: :nervoes: :shock: Um´s mal total zu übertreiben ...
Wobei es gar nicht sooo übertrieben ist, wenn ich an meine SSW-Panik-Phasen denke :oops:. Frau kann sich da super reinsteigern! Also ich zumindest. :fun11:
Und es ist totaler Quatsch! Es ist nicht möglich alle Risiken auszuschließen. Das Leben selbst ist ein einziges Risiko...
Naja, es ist sicher nicht möglich, alle Risiken auszuschließen.
Aber man kann durchaus auf Dinge verzichten, die man nicht dringend braucht und die einen beunruhigen können, weil sie eben doch ein kleines Risiko beinhalten. Ich bin da ganz der Meinung von Charlet. Natürlich sollte man sich nicht verrückt machen! Aber was ist schlimm daran, auf etwas zu verzichten, wenn man sich dann einfach sicherer fühlt?
Ich habe immer so ein bisschen das Gefühl, wenn man zugibt, auf einiges Essbares zu verzichten, wird man komisch angeschaut. Dabei kann das doch jeder handhaben, wie er möchte... und es gibt anscheinend zwei "Fraktionen" - diejenigen, die alles essen und diejenigen, die eben nicht mehr alles essen. Ich verstehe nicht, warum da nicht mehr Toleranz herrscht und warum man dieses Thema eigentlich immer noch diskutieren muss? Es kann doch jeder wirklich so machen, wie er möchte.
ich gehörte ja wie schon berichtet auch zu den kandidaten, die sich sehr viel verweigert haben, z.b. schafskäse, schinken etc., aber da war ich ja auch noch nicht hier.
ich hab halt so viel gelesen und fast alles geglaubt; dass da eine menge an "verbotenen dingen" zusammenkam, ist klar. ich hatte sogar hemmungen die katze meiner freundin zu streicheln und komm mir im nachhinein schon reichlich hysterisch vor. :oops: was die wohl gedacht haben muss *kopfschüttel* ;-)
aber: meinst du unsere urmenschen früher haben kein rohes fleisch gegessen, als sie schwanger waren. und die griechen, türken, franzosen etc. essen wahrscheinlich schafskäse und camembert wie brot. und denk doch mal an den krieg, da gab es fast nichts zum essen und es kamen auch gesunde kinder zur welt.
jeder soll es aber machen wie er meint und wenn ihr wegen des restrisikos und wegen der "sicherheit" verzichten wollt, bitteschön :!: ich habs ja auch bis zu einem bestimmten punkt getan. aber nicht hinterher ärgern ;-)
ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen und werde hier jetzt wahrscheinlich genau das sagen, was die eine oder andere vor mir gesagt hat- aber dennoch:
ich warte gerade auf die Geburt meines 4. Kindes...es ist aber das erste Kind, das ich mit Internet bekomme! Und es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Meine Güte von was für Gefahren ich so erfahren habe, wie verrückt sich die Frau an sich so machen kann-welche Ängste da aufgebaut werden! Ich merke , wie ich mich diesesmal von der Ungeduld der wartenden anstecken lasse- das hatte ich bei den anderen nicht!! Die anderen bekamen ihre Zeit und jetzt lausche ich Tag und Nacht auf das leiseste Zeichen ...
Ich will das Internet nicht verdammen, verfluche etc- halte es für wirklich informativ - aber man sollte unbedingt drauf achten, dass man nur so viel Information versucht aufzunehmen wie man a) vertragen kann ohne panisch zu werden und b) verarbeiten kann.
Es bringt doch nichts, Infos über z.B. Krankheiten zu sammeln, die ich nicht habe, denn bei genauem Betrachten kann auch ich das eine oder andere Symptom haben. Es ist einfach nur dann sinnvoll Infos zu sammeln, wenn es mich wirklich betrifft. Also mein Aufruf an alle-nur das lesen was einen wirklich unmittelbar betrifft!!
Ich will das Internet nicht verdammen, verfluche etc- halte es für wirklich informativ - aber man sollte unbedingt drauf achten, dass man nur so viel Information versucht aufzunehmen wie man a) vertragen kann ohne panisch zu werden und b) verarbeiten kann.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Aber das Internet hat auch Vorteile, denn ohne Internet hätte ich z.b. nicht gewusst dass Hebammen auch Vorsorge machen. Insofern hätte ich einiges verpasst... . Weiterhin konnten etliche Frauen, die durch ihre Ärzte oder Ammenmärchen verunsichert wurden schon beruhigt werden.
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Kommentare
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ich habe mir deinen beitrag in die favoriten geladen um dich dan deine worte zu erinnern ;-)
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Liebe Grüße
Claudia
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ich habe auch einen negativen Toxo-Test. Für mich ist es kein Problem auf bestimmte Nahrungsmittel zu verzichten, die ansich sowieso keinen sinnvollen Beitrag zur Ernährung bieten (was ist an Salami schon sonderlich nahrhaftes dran...). Panik habe ich deswegen noch lange nicht und genieße meine Schwangerschaft in vollen Zügen. Die paar Dinge die auf der Liste der möglichst zu meidenden Lebensmittel stehen, kann man ja nun wirklich leicht umschiffen und es gibt genug Wurstsorten beispielsweise, die gekocht sind (Kochschinken etc.). Die Warscheinlichkeit Toxoplasmose zu bekommen kann so gering nicht sein, wenn ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung es schon hatte. Ich erspare mir mit den simplen kleinen Dingen, die ich beachte (Erde nur Mit Handschuhen, Katze bekommt eh kein Rohfleisch, keine Rohmilch und kein rohes Fleisch) die Folgetests, weil ich davon ausgehen kann, dass ich wenn ich bisher keine Toxoplasmose bekommen habe und nun die Erreger umschiffe mir auch keine Sorgen machen brauche sie nun zu bekommen.
Irgendwie ist mir auch nicht klar, weshalb man den Toxoplasmose-Test überhaupt gemacht hat, wenn man dann doch nicht dementsprechend auf die Ernährung achten soll. Gut, wenn es nur allein um Salami geht, die vielleicht nun wirklich ein geringeres Risiko der Infektion hat, ok. Aber wie gesagt, ich persönlich finde Salami nicht so lebenswichtig, dass ich im Verzicht die totale Einschränkung meiner Ernährung sehe.
Im übrigen finde ich den Vergleich zum Autofahren nicht so toll, wenn man Frauen beruhigen will, denn ich kenne tatsächlich Schwangere, die völlig verängstig überhaupt nichtmehr selbst fahren. Mit diesem Vergleich bringt ihr nun vielleicht ängstliche Frauen wieder auf eine neue Idee sich selbst einzuschränken .
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Salami versteh ich hier irgendwie als Symbol, für alles mögliche, bei dem ein klitzekleines Risiko letzlich nicht auszuschließen ist und deshalb "Hilfe, war die Salami auf meiner Pizza wirklich durch". :shock: :nervoes: :shock: Um´s mal total zu übertreiben ...
Wobei es gar nicht sooo übertrieben ist, wenn ich an meine SSW-Panik-Phasen denke :oops:. Frau kann sich da super reinsteigern! Also ich zumindest. :fun11:
Und es ist totaler Quatsch! Es ist nicht möglich alle Risiken auszuschließen. Das Leben selbst ist ein einziges Risiko...
@ sonnenblume74: Dein letztes Posting ist klasse!
59,500
Aber man kann durchaus auf Dinge verzichten, die man nicht dringend braucht und die einen beunruhigen können, weil sie eben doch ein kleines Risiko beinhalten. Ich bin da ganz der Meinung von Charlet. Natürlich sollte man sich nicht verrückt machen! Aber was ist schlimm daran, auf etwas zu verzichten, wenn man sich dann einfach sicherer fühlt?
Ich habe immer so ein bisschen das Gefühl, wenn man zugibt, auf einiges Essbares zu verzichten, wird man komisch angeschaut. Dabei kann das doch jeder handhaben, wie er möchte... und es gibt anscheinend zwei "Fraktionen" - diejenigen, die alles essen und diejenigen, die eben nicht mehr alles essen. Ich verstehe nicht, warum da nicht mehr Toleranz herrscht und warum man dieses Thema eigentlich immer noch diskutieren muss? Es kann doch jeder wirklich so machen, wie er möchte.
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ich hab halt so viel gelesen und fast alles geglaubt; dass da eine menge an "verbotenen dingen" zusammenkam, ist klar. ich hatte sogar hemmungen die katze meiner freundin zu streicheln und komm mir im nachhinein schon reichlich hysterisch vor. :oops: was die wohl gedacht haben muss *kopfschüttel* ;-)
aber: meinst du unsere urmenschen früher haben kein rohes fleisch gegessen, als sie schwanger waren. und die griechen, türken, franzosen etc. essen wahrscheinlich schafskäse und camembert wie brot. und denk doch mal an den krieg, da gab es fast nichts zum essen und es kamen auch gesunde kinder zur welt.
jeder soll es aber machen wie er meint und wenn ihr wegen des restrisikos und wegen der "sicherheit" verzichten wollt, bitteschön :!: ich habs ja auch bis zu einem bestimmten punkt getan. aber nicht hinterher ärgern ;-)
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*grinsel* Du meinst wir werden es noch tief bereuhen, keine Salami-Partys gefeiert zu haben? *schmunzel*
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ich warte gerade auf die Geburt meines 4. Kindes...es ist aber das erste Kind, das ich mit Internet bekomme! Und es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Meine Güte von was für Gefahren ich so erfahren habe, wie verrückt sich die Frau an sich so machen kann-welche Ängste da aufgebaut werden! Ich merke , wie ich mich diesesmal von der Ungeduld der wartenden anstecken lasse- das hatte ich bei den anderen nicht!! Die anderen bekamen ihre Zeit und jetzt lausche ich Tag und Nacht auf das leiseste Zeichen ...
Ich will das Internet nicht verdammen, verfluche etc- halte es für wirklich informativ - aber man sollte unbedingt drauf achten, dass man nur so viel Information versucht aufzunehmen wie man a) vertragen kann ohne panisch zu werden und b) verarbeiten kann.
Es bringt doch nichts, Infos über z.B. Krankheiten zu sammeln, die ich nicht habe, denn bei genauem Betrachten kann auch ich das eine oder andere Symptom haben. Es ist einfach nur dann sinnvoll Infos zu sammeln, wenn es mich wirklich betrifft. Also mein Aufruf an alle-nur das lesen was einen wirklich unmittelbar betrifft!!
Liebe Grüße, jenny
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Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Aber das Internet hat auch Vorteile, denn ohne Internet hätte ich z.b. nicht gewusst dass Hebammen auch Vorsorge machen. Insofern hätte ich einiges verpasst... . Weiterhin konnten etliche Frauen, die durch ihre Ärzte oder Ammenmärchen verunsichert wurden schon beruhigt werden.