kindergartenbeginn total gescheitert - was nun?

Tina1Tina1

57

bearbeitet 13. 07. 2006, 17:07 in Kita- Kiga- Tagesmutter
Hallo,

mein Tobi ist war im Februar 3 Jahre alt. Nach den Osterferien im April hatte er seinen esten Kindergartentag. Er hat sich total darauf gefreut - der Osterhase hat auch Rucksack usw. gebracht - er war total happy.

Er ist es auch gewohnt, von mir getrennt zu sein. ich arbeite seit er 2 Jahre als ist wieder halbtags. Betreut wird er von seinem Opa und von seiner Oma, die er über alles liebt. Allerdings hängt er sehr an mir - was ja auch super schön ist. Wir sind halt eben ein eingespieltes Team.

Na ja - jedenfalls war er dann da - sein erster Kindergartentag. Ach ja: vor den Osterferien war er mal beim Schnuppern - von 8 Uhr bis 12 Uhr! Es hat ihm super gefallen.

in der Woche seines Kindergartenbeginns habe ich mir dann Urlaub genommen. Er ist voller Freude hingegangen. Die Trennung war dann zwar unter Tränen. Aber als ich dann mit der Leiterin telefoniert hatte eine halbe Stunde später war alles ok. Dann - eine Stunde später - der Anruf: Tobi weint und läßt sich nicht beruhigen.

Ich bin natürlich gleich hingeflitzt und er war total verstört. Zu Hause hat er mir dann erzählt, dass er sich von einem Mann gefürchtet hat. Es stellte sich heraus, dass ein Praktikant da war - auf den war er nicht vorbereitet und vor dem hatte er direkt panische Angst. Dann ging's erst richtig los. Die Kindergärtnerin: er muß hin, nicht aufgeben, Trennungsschmerz usw.

Aber unter Trennungsschmerz verstehe ich, dass er beim Abschied weint und dann gefällts ihm. Aber es hat ihm nicht gefallen. Er hat nicht mehr geschlafen, nachts geweint, beim Aufwachen geweint, auf dem Weg in den Kindergarten geweint, als ich ihn abgeholt habe geweint, nachmittags mich angefleht, dass er da nicht mehr hingehen muß. Nicht mehr gesungen (das macht er normalerweise) - er war einfach total verändert.

Meine Mutter kennt eine Erzieherin des anderen Kindergartens in unserer Stadt. Mit der habe ich geredet, und sie sagte dann zu mir, dass ich das Herz entscheiden lassen solle - es sei auf alle Fälle nicht normal.

Nach zwei furchtbaren Wochen haben wir Tobi dann nicht mehr in den Kindergarten geschickt. Es hat dann gute 3 Wochen gedauert, bis er wieder ohne "Bitte bleib da Mama - ich brauch Dich" bei der Oma geblieben ist, als ich arbeiten mußte. Und nach gutren 6 Wochen war er dann wieder der alte.

Über sein "Fräulein", in die er ein bißchen verliebt war, sagt er: in der Melanie habe ich mich gründlich getäusch. Als ich ihn fragte, wie er das meint, sagte er: Er hat gemeint, dass sie eine Liebe wäre, die mit Kindern spielt; aber immer wenn er zu ihr hingeht, sagt sie: Such Dir was zum Spielen...

Ach ja: Die Leiterin des Kindergartens sagte zu mir als er noch hinging: Der Tobi ist schon so weit; ist sehr geschickt; kennt alle Farben; zählt auf 10 usw.

Als ich ihr dann gesagt habe, dass ich ihn aus dem KiGa rausnehme meinte sie: Na ja, das ist halt, weil er so verwöhnt ist; weil sich immer jemand um ihn kümmert... Toll, oder? Wenn ich mich nicht so um ihn kümmern würde, könnte er das alle ja nicht, oder???

Jetzt probieren wir es im Kindergarten der Bekannten meiner Mutter. Wir gehen mit Tobi hin und bleiben dann auch dort (also mein Mann oder ich). Aber er hat halt panische Angst vor dem Kindergarten.

Was soll ich tun? Soll ich ihn im September (neues Kindergartenjahr) hingehen lassen?

Er spielt gerne mit Kindern - aber ich oder mein Mann oder auch Oma óder Opa müßten im KiGa bleiben.

Jetzt bin ich halt total unschlüssig und brauche dringend Euren Rat!

liebe Grüße

Tina

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm

    Ích würde es im Herbst im anderen Kindergarten nochmal probieren. Spätestens zur Schule muß er ja auch gehen.

    Kannst du im Sommer mal versuchen ihn bei einer Freundin zu lassen? Also nicht nur bei Oma und Opa?
    Udn sprich im neuen Kiga gleich das Problem an ..und schau das ihr gemeinsam eine Lösung findet.
    Am Anfang bleibt ihr die ganze Zeit dabei..dann geht ihr mal nur ne Stunde weg..etc...

    Ich bin sicher im neuen Kiga wird das klappen.

    Aber sag mal wieso hat er den vor dem Praktikanten sooo eine Panik bekommen??? Ist da was vorgefallen?

    Und warum hat die Kindergärtnerin nicht gemeinsam mit ihm was zu spielen gesucht? habt ihr das mal angesprochen?

    Ich finde so was auch merkwürdig.
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Meinung: neuer Kiga, neue Betreuer, neuer Versuch ;-)
    So wie es aussieht (bzw. sich anhört), ist dein Kleiner auf Erwachsene fixiert, weil er ja Mama (oder auch Oma/Opa/ vielleicht auch Papa und Tanten/Onkels hat). Klar, wenn keine anderen Kinder da sein sollten, hat er die Erwachsenen auch für sich ;-) . So sieht es bei uns auch aus: Mama/Papa sind täglich für ihn da, wenn wir Omas/Opas oder auch Tanten/Onkels besuchen, ist Lukas immer die Nummer 1 :twisted:
    Selbst Cousine/Cousins umschwärmen ihn heiß und innig!
    Im KiGa wäre er einer unter vielen... Das muss erstmal verdaut werden!
    Bei uns ist es momentan so, dass Lukas nur auf Frauen anspricht, also Tanten/Omas sind okay, Opas/Onkels werden so toleriert, wie auch leider der Papa, der hart daran zu knabbern hat (er kuschelt nur mit dem Papa, wenn ich nicht da bin, lässt sich von ihm nicht trösten, Ingo bekommt keinen Gute-Nacht-Kuss und auf die Frage : Hast du den Papa lieb? kommt ein kategorisches: Öh-öh =nein :sad: . Gleiche Frage mit Mama: ein begeistertes JAA! :oops:
    Lukas liet zwar auch Kinder, aber ohne Mamawäre daswohl nicht das Wahre :cool:
  • CosimaCosima

    2,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    geht ihr denn schon mit ihm in den neuen kiga,
    oder wartet ihr auf jeden fall bis september?

    solltet ihr schon in den neuen kiga gehen,
    würde ich das auf jeden fall beibehalten,
    also nicht jetzt hingehen, dann nicht mehr und dann ab september wieder.
    (mal abgesehen von den ferienzeiten)
    ich glaube, das wäre zuviel hin und her für euren kleinen.

    sonst würde ich auch sagen, ab september in einen anderen kiga,
    auf jeden fall vorher mit der erzieherin den vorfall besprechen,
    damit sie bescheid weiß.
    dann eine richtig schöne eingewöhnungszeit und dann steht einem fröhlichen kindergartenkind nichts mehr im weg.

    ich unterstelle dir jetzt mal, daß du der neuen erzieherin den vorfall auf jeden fall erzählt hättest, aber wir (arbeite auch im kiga) sind für jede information bezüglich der kinder dankbar, denn so oft erklären sich situationen dadurch sofort.

    finde allerdings das verhalten in dem ersten kiga auch irgendwie seltsam....
    hmmmm...auf jeden fall viel erfolg beim nächsten start :grin:

    gruß,
    cosima
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