Vorverlegung Mutterschaftsurlaub

bearbeitet 4. 07. 2006, 10:52 in Schwangerschaft
Hallo zusammen,

ich wollte Fragen, ob jemand weiss, wann der Mutterschaftsurlaub vorverlegt werden kann. Momentan wäre es bei mir der 15. November. Ich weiss ist noch recht lange hin :oops: , am Besten ich fange von vorne mit meinem "Problem" an.

Also bei mir hat man im vergangenen Oktober Nachblindheit festgestellt (ich bin nahezu blind wenn mir in der Nacht ein Auto entgegenkommt), bis dahin ja nicht schlimm. Meine Arbeitsstelle liegt ca. 18km entfernt. Mein Mann war damals arbeitslos und hat mich in die Arbeit jeden Tag gefahren und wieder geholt, da ich ja im Dunkeln nicht fahren darf. Nun ist es so, dass mein Mann ab September in Berlin (600km entfernt) anfängt zu arbeiten und ich kann ja nun schlecht kündigen, da ich ja schwanger wie ich bin, keine Anstellung in Berlin bekommen würde, also bleibe ich da.
Nun ist es aber so, dass ich grundsätzlich (ausser bei meinem Mann und Familie und allerbeste Freundin) nicht bei anderen mitfahre, ich hatte schon als Beifahrerin ein paar Unfälle und bin dankbar, dass ich noch lebe, aber so hat es sich ausgeschlossen, dass ich bei Kollegen mitfahre.
Nun die Frage, ist es möglich den Mutterschaftsurlaub aus den Gründen auf Oktober vorverlegt???
Ich weiss, es ist viel zu lesen, entschuldigt, aber dieses Drama hat mich heute Nacht um den Schlaf gebracht.
Es ist einfach nicht möglich, im Dunkeln oder Nebel Auto zufahren, ich war deswegen, letzten Winter oft krankgeschrieben, weil ich soviel Angst in mir hatte und sich das durch Grippe bemerkbar gemacht hat, mit Kind im Bauch kann das erst recht nicht gut sein :cry:

Danke euch auf jedenfall schon mal
:knutsch01:

Kommentare

  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, es ist nicht möglich,d en mutterschaftsurlaub vorzuverlegen.

    Du könnstest versuchen, Urlaub zu nehmen, falls du so viel hast, dich freistellen lassen oder mit Bus/Bahn fahren, falls das geht.

    Irgendeinen weg muss es geben, aber den mit dem Mutterschaftsurlaub gibt es nicht.

    Könntest du andere Arbeitzeiten haben, deine arbeitszeit dann verringern, so dass du nur im hellen fahren musst oder ähnliches?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke für die rasche Antwort :razz: .

    Das Einzige mit dem ich fahren würde, wäre Zug, gibt es aber keine Verbindung. Mit Urlaub würde ich jetzt hinkommen, nen Monat früher zu gehen, aber dann hätte ich keinen Sommerurlaub, bzw. 7 Monate ohne Urlaub, ist alles ein wenig schei...

    sonst gibt es gar keine Möglichkeit,??? ich bin zwar nicht ein labiler Mensch, aber gewisse Dinge bringen mich vollkommen aus der Spur. Mein Mann seine "Ex-Freundin" ist auf dieser Strecke ums Leben gekommen (ich habe ihn 5 Monate später kennengelernt) , ich denke mir auch, dass die Nachtblindheit psychischen Stress mit als Auslöser hatte, aber ne Therapeutin konnte mir da auch nicht helfen.

    Mit geringerer Arbeitszeit oder Verschiebung, jetzt mehr arbeiten und dafür ab Oktober weniger, da lässt sich mein Betrieb generell nicht darauf ein, wollte ich schon vergangenes Jahr so machen. Ich bin in einem nicht gerade "schwangerenfreundlichen Betrieb", da kommen die mir jetzt erst recht nicht entgegen. Ein Drama
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ schmukkästchen..wie sind denn deine Arbeiszeiten. In der SS darfst du ja eh nur von 7:00 Uhr bis maximal 20:00 uHr und nciht mehr als 8 Stunden am Tag arbeiten.

    Udn wie willst du das denn dann mit Kind machen ..wenn du nichtmal Bus fährst?
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    7 monate ohne urlaub sind doch besser als den job zu verlieren oder sonst was? Lass dir diese möglichkeit offen ...

    Wie hattest du es dir denn sonst vorgestellt, wie du es im winter machen willst? Ab 4 wird es doch dunkel... bleibst du dann immer zu Hause?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @anjaH: wenn das Kind da ist, gehe ich nicht mehr zum Arbeiten, ich nehme den SS Urlaub und ausserdem werde ich dann wohl auch meinem Mann folgen.

    @cora: wenn ich nicht schwanger geworden wäre, dann hätte ich mir eine Stelle in Berlin gesucht. Das Würmchen hat uns nen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht, aber nen schönen :bounce02: . Der Job hätte sich im Laufe des Sommers erledigt...

    Es ist nicht so, dass ich faul bin zu arbeiten, wohl weniger, weil ich kennen sonst niemand der soviel Überstunden aufgebaut hat wie ich, ich habe mich auch nicht schwängern lassen um nicht zu arbeiten (kenn ich auch so manche), dass was ich habe ist ein doch etwas grösseres Problem, aber egal werde da wohl mit meiner FA mal drüber reden.

    Trotzdem herzlichen Dank für eure Bemühungen. :knutsch01:
    Vielleicht ist ja auch unbezahlter Urlaub möglich.
  • DistelDistel

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht ist ja auch unbezahlter Urlaub möglich.

    Während einem unbezahlten Urlaub bist du weder renten- noch sozialversichert. D.h. eigene Krankenkasse ade!
    Denk daran, wenn du diese Option wählst- du müsstest dann in die Familienversicherung zu deinem Mann oder dich selbst freiwillig versichern.
  • EmmaleinEmmalein

    954

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist nicht so, dass ich faul bin zu arbeiten, wohl weniger, weil ich kennen sonst niemand der soviel Überstunden aufgebaut hat wie ich

    Wenn Du sooooo viele Überstunden hast, mußt Du die ja auch irgendwann abbauen bevor Du in den MuSchu gehst. Dann bau doch im Sommer die Überstunden ab und nehm im Herbst Deinen Urlaub.
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    ich denke nicht das dich dein FA so lange Krank schreiben wird. Vor allen Dingen nicht damit du im Sommer deinen Urlaub nehmen kannst. Aber davon mal abgesehen Emmalein hat doch einen guten Vorschlag gemacht. Bau die Überstunden eben im Sommer ab und nehm dann Urlaub im Herbst. Dann reicht es auch ...

    Vielleicht solltest du dir doch überlegen das du mit jemandem anderen im Auto zusammen auf die Arbeit fährst. Deinem Mann vertraust du ja anscheinend auch. Und gerade im Straßenverkehr ist es eigentlich egal, denn da liegt es nicht nur an den "Fahrkünsten" dessen der dich fährt, sondern auch an den "Fahrkünsten" derer die sich auch noch am Straßenverkehr beteiligen und das kannst du nie beeinflussen - egal mit wem du fährst.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Überstunden werden nächsten Monat ausbezahlt, ist immer so, wenn du sie nicht bis August abfeiern kannst und das ist schwer. Ich bin die einzige die den Bereich bei uns macht, ich arbeite demnächst meinen Nachfolger ein...

    Das Fahren mit meinem Mann hat lange gedauert und ich fahre immer noch lieber selber, aber egal, ich finde schon ne Lösung. Ich denke, nur jemand der in ner ähnlichen Lage ist, kann es nachvollziehen, wie bei jedem anderem Problem auch.

    Glaub mir Meph, gerade ich weiss, dass man einen Unfall nicht beeinflussen kann. Wie gesagt, ich selber habe noch nie einen gebaut.

    Das mit der Kankenversicherung ist nicht soooooo schlimm, handelt sich ja "nur" um einen Monat. Immer noch lieber als mit Angstzuständen hinterm Steuer. Ich finde nur seltsam, dass hier irgendwie jeder versteht, wenn ne Schwangere im Job schief angeschaut wird, aber niemand, das sowas auch belastend sein kann.

    Ich danke aber trotzdem ganz ganz ganz herzlich für die Antworten :knutsch01:
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, ich finde es absolut nicht gut, wenn im job eine schwangere schief angeschaut wird. Ich würde es richtig finden, dass du eine bessere lösung für dich findest. :???: Juristisch hast du wahrscheinlich sogar das recht auf deiner seite, aber das durchzudrücken, also Teilzeitarbeit für die zeit vor der geburt, das klappt einfach nicht mehr.

    In solchen fällen braucht man einen unbürokratischen arbeitgeber, der einem dann die überstunden irgendwann abfeiern lässt. :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist nur so, dass mich das Ganze kirre macht. Wenn ich nun sagen würde, ich würde "gemobbt" werden (was ich durchbringen würde, bin in ner Männerabteilung und die Dame vor mir, ist auch schon deswegen gegangen), dann hätte ich kein Problem, ab sofort zu Hause zu bleiben. Ich liebe aber die Arbeit und es ist nicht so, dass ich deswegen psychisch zu Grunde gehe.

    Was halt wirklich bescheiden ist, ist der Monat vor der Mutterschaft. Ich habe schon gefragt, wegen Überstunden aufheben, dafür später anfangen und früher aufhören in der besagten Zeit, machen sie nicht.

    Vielleicht zur Erklärung, es waren 2 Unfälle dabei, wo ich kurz vor dem Sterben lag, dann versteht vielleicht auch die eine oder andere wieso ich eine panische Beifahrerin bin. Nur meine Selbstständigkeit wird nun mal durch die Nachtblindheit (75% laut Augenarzt bescheinigt) beeinträchtigt. Wenn ich mit dem Bus fahren würde, würde ich 1,5 Std vor Arbeitsbeginn da sein und 1,25 Std nach Arbeitsende loskommen. Es ist ein kleines idyllisches Örtchen wo ich arbeite.

    Egal, ich denke es wird auf unbezahlten Urlaub raus laufen im Moment.

    Mir fällt das ganze nicht leicht, könnt auch nur :cry: heulen, aber es wird schon alles seinen Sinn haben im Leben.
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    oder du versuchst eben diese von dir geleisteten Überstunden NICHT auszahlen zu lassen. Eigentlich müsste dein Chef das doch machen. Ich weiss aber nicht wie das rein rechtlich ausssieht. in deinem Fall dürfte es aber keine Probleme machen wegen deinen gesundheitlichen Problemen!
    Dann hast du keinen "ärger" wegen der Krankenkasse ...

    Aber letztlich musst du das entscheiden ...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meph ich danke Dir herzlich :razz: . Ich habe mit meinen Abt.-Leiter schon darüber gesprochen, weil wir Urlaub gebucht haben, schon Anfang vom Jahr (blöd wie wir waren ohne Rücktritt). Da gehen halt 3Wochen drauf, also 14Tage Urlaub, dann vor-und nachbereitung. Es ist im August, dass dies dann meine Überstunden sind zum Abfeiern, wird aber nicht gemacht, weil da irgend ne Klausel mit der Gewerkschaft ist, welche halt besagt, dass Überstunden bis!!!!!!!!!!! 1. August abgefeiert werden müssen (bis auf 10Std) wenn nicht Ausbezahlung.

    Deswegen hätte ich ja das Geld für den Monat unbezahlt Urlaub auf die Seite gelegt.

    Glaub mir anders wäre es mir lieber, weil das auch ne Ar...kriecherei :oops: Entschuldigung wird mit unbezahlt Urlaub,und würde ich danach wieder dort anfangen wollen, würde ich es nicht machen, aber ist ja nicht so...
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Irgendwie bescheuert von deinem Arbeitgeber. unbezahlten Urlaub würde er dir geben, aber die Überstunden regulär abfeiern (als Außnahme in deiner Situation) ist nicht drin :roll:
    Kann ihm doch egal sein wann er den geld bezahlt weg bist du doch dann sowieso, eben unbezahlt ...
    Naja kann man nichts machen ... ist heute halt so. Manche Arbeitgeber sind eben sehr stur!
  • ChristaTChristaT

    554

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Entschuldigung, dass ich mich nicht in die Reihe der Verstaendnisvollen einreihe, aber ich "muss" auch meine Meinung dazu schreiben. schmuckkaestchen, ich habe durchaus Verstaendnis dafuer, dass du Angst hast, mit jemandem mitzufahren oder wie auch immer, aber wofuer mir das Verstaendnis GAENZLICH fehlt, war dieser Satz:
    Mit Urlaub würde ich jetzt hinkommen, nen Monat früher zu gehen, aber dann hätte ich keinen Sommerurlaub, bzw. 7 Monate ohne Urlaub, ist alles ein wenig schei...
    Angesichts deines letzten Postings sieht die Lage EIN BISSCHEN anders aus, insofern, als dass ihr den Urlaub schon Anfang des Jahres ohne Ruecktrittskostenversicherung gebucht habt. Dumm gelaufen, aber deswegen zu erwarten, dass dein Mutterschutz vorverlegt wird, nur damit ihr auch noch in den Urlaub fahren koennt, sorry ... Unbezahlter Urlaub vor Beginn des Mutterschutzes waere ja auch noch ok, denn das ginge ja auf deine Kosten und nicht auf Kosten der "Allgemeinheit".

    Wenn ich meinem Mann den oben zitierten Satz zeigen wuerde, wuerde er hoechstens den Kopf schuetteln. Wir waren letztes Jahr eine (!) Woche im Urlaub, unser letzter Urlaub davor war im Jahr 2001 (2 Wochen). Glaub mir, wir sind keine Arbeitstiere, aber es ging einfach nicht anders. Und wir haben's trotzdem ueberlebt, also sind durchaus auch nur 7 Monate ohne Urlaub zu schaffen (auch wenn es mit Urlaub natuerlich schoener waere).

    Trotzdem wuensche ich dir schoenen Urlaub und eine schoene Rest-Schwangerschaft! :grin:
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 4. 07. 2006, 13:48
    Hi,
    bei uns sah es ähnlich aus. unser urlaub bestand letztes Jahr in 2 Wochenendtrips und vor zwei Jahren EINE Woche Österreich.
    Meist haben wir keine zwei Wochen Urlaub aneinander bekommen (bzw. mein Mann) - was macht man nicht alles für den Job.
    Aber es ist OK. Ich bin froh wenn mein Mann mal eine Woche zu Hause ist. Als er den Job angefangen hat war 6 Monate Probezeit = kein Urlaub und danach war direkt das Weihnachtsgeschäft = 2 Monate keinen Urlaub.

    Also so richtig kann ich das Urlaubsproblem auch nicht verstehen. Aber wenn sie die Möglichkeit hat sich überstunden auszahlen zu lassen und den Monat davon lebt ist das ja ok. Nur blödsinn finde ich das ihr chef ihr unbezahlten Urlaub gibt und die Überstunden 3 Monate vorher ausbezahlt. Da hätte man auch eine andere Lösung finden können.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur blödsinn finde das ihr chef ihr unbezahlten Urlaub gibt und die Überstunden 3 Monate vorher ausbezahlt. Da hätte man auch eine andere Lösung finden können.
    _________________
    das ist ja das Problem - der chef ist total unflexibel und will sich nicht umstellen und auf die Bedürfnisse der Angestellten eingehen. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf das, was sie will, aber die meisten chefs würden problemlos nachgeben. Hier allerdings nicht. :cry:
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