... und es lief gar nicht so, wie es der Arzt wollte

bearbeitet 9. 08. 2006, 15:25 in Geburtsberichte
Noahs Geburtsbericht


Wehen hatte ich schon seit einiger Zeit. Sie kamen regelmaessig, aber nicht stark. Dann wieder relativ stark, einige mussten veratmet werden, dafuer waren sie wiederum nicht regelmaessig. Grosse Hoffnung hatte ich aber, dass alle muttermundwirksam waren. Die Wehen, die ich im Laufe der letzten Zeit hatte, hatten den Muttermund schon 2 cm geoeffnet.
Am errechneten Entbindungstermin wachte ich gegen 2.40 Uhr morgens auf. Einer meiner Kater teilte mir naemlich mit, wie sehr er mich doch liebte. Er schnurrte und stupste mich an – es war klar, dass er nun seine Aufmerksamkeit einforderte. Ich stand auf, versuchte mich aber wenige Minuten spaeter wieder ins Bett zu legen. Und da waren sie – Wehen. Recht intensiv. Trotzdem versuchte ich weiter zu schlafen, wachte aber alle 4 Minuten wieder auf. Es schien also Ernst zu werden. Sehr kurze Zeit spaeter war mir klar, dass ich meinen Mann wecken musste, da ich mir nicht sicher war, ob ich das Bad in der heissen Wanne wirklich „unbetreut“ nehmen sollte.
Kaum in der Wanne wusste ich mit Gewissheit, dass mein Mann den Arzt anrufen sollte – und zwar sofort. Dieser meinte dann auch, dass wir gleich in die Klinik kommen sollten.
Ich braute mir noch etwas Himbeerblaettertee auf. Nach diesem fluessigen Fruehstueck fuehlte ich mich bereit die 500 Meter ins Krankenhaus zu laufen. Nach 50 Metern beschloss ich aber, dass es doch unmoeglich war. Alle paar Meter schlug eine Wehe zu, dass ich gerne durch die Nacht gebruellt haette. Somit fuhren wir also. Es war 5 Uhr morgens.
Im Krankenhaus angekommen, hatte ich schon Probleme beim Sprechen bei der Aufnahme. Mir wurde dann sogleich ein Zimmer zugewiesen – eine Birthing Suite. Mit Sesseln, Fernseher, Video, Radio, Waermebettchen, Badezimmer, etc. Ich wurde gebeten mich meiner Kleidung zu entledigen und ein Krankenhaushemd anzuziehen. Wie gesagt, die Wehen waren recht heftig, und mein Tee flog im hohen Bogen in die zuvor geforderte Schuessel. Anschliessend wurde ich von der Krankenschwester untersucht und war tatsaechlich schon 4 cm auf und sehr zufrieden damit. Sie bot mir einen Geburtsball an – und ich war voellig aus dem Haeuschen, dass dieser erhaeltlich war. Mein Mann fragte nach der Geburtswanne, einem Whirlpool und sie lies mir gleich Wasser ein, waehrend sie mir noch eine Infusion legte und die perfekten Herztoene ueberpruefte.
Das Gefuehl in der Wanne kann ich kaum beschreiben. Es war himmlisch, das Licht war gedaemmt, mein Bauch war im warmen Wasser und bei jeder Wehe platzierte ich mich so, dass ich den Strahl direkt an die schmerzende Stelle des Steissbeines diregieren konnte. Eine Stunde verging und noch eine weitere.
Und dann kam der Schichtwechsel. Die neue Krankenschwester kam vorbei und ich bat sie, mich noch einmal zu untersuchen, da ich eh aus der Wanne wollte um die Toilette zu benutzen. Und das war ein Fehler.
Den Arzt hatte ich einmal zuvor gesehen und ihn ueber natuerliche Geburten befragt. Er sah das ganz in meinem Sinne. Heute weiss ich, dass er gerne anderen nach dem Mund redet. Aber ich greife vorweg.
Die Schwester untersuchte mich und stellte eine Oeffnung des Muttermundes von vielleicht 4-5 cm fest. Der Arzt wollte auch noch mal nachsehen und meinte, es seien 4 cm. Es hatte sich also gar nichts getan in den 2,5 Stunden, die ich nun schon im Krankenhaus war. Ein wenig enttaeuscht war ich zwar, aber nicht unbedingt ueberrascht. Der Arzt wollte daraufhin die Fruchtblase sprengen, waehrend die Schwester schon alles dafuer vorbereitete. Ich habe dann um Einhalt gebeten und ihm gesagt, ich wisse gar nicht, ob ich das wolle, da ich mich dann sicherlich nicht mehr frei bewegen koenne und ich schon mehrfach gehoert habe, dass die Wehen dadurch viel schmerzhafter werden. Er fuehlte sich gleich auf den Schlips getreten und meinte, dass er gerne warten wuerde, aber so koenne es bis weit nach Mitternacht dauern. Das war um acht Uhr morgens. Er klaerte mich auf, dass der Geburtsprozess beschleunigt wuerde, aber die Wehen dadurch nicht schmerzhafter wuerden. Ausserdem – und das war mir sehr wichtig – wuerde ich trotzdem in die Wanne zurueck koennen. Unter diesen Aussichten willigte ich vorschnell ein. Sekunden spaeter wurde die Fruchtblase angeritzt und ich fuehlte Waerme zwischen meinen Beinen. Es war gruen, Mekonium hatte es verfaebt. Bei meinem Mann versuchte der Arzt sich die Bestaetigung zu holen, dass er richtig gehandelt hatte. Nun durfte ich aber nicht mehr aufstehen, es wurde eine Salinespuelung irgendwie vaginal angebracht – und wie sich spaeter herausstellte, wohl auch noch ein Wehenmesser. Und – WUMM – die erste Wehe danach brachte mich fast zur Ohnmacht. Mein leerer Magen drehte sich nochmals um. Herrlich, was fuer eine gute Entscheidung.
Das Bett wurde in einen Thron umgestellt, so dass ich aufrecht sitzen konnte. Die Wehen waren so ertraeglicher. Ich wehte also vor mich hin und versuchte jede Wehe zu empfangen. Im Sitzen waren sie auch nicht so unertraeglich.
Wir wurden wieder von Krankenschwester und Arzt alleine gelassen. Mein Mann nahm sich endlich (wie heroisch) die Zeit sich ueber die Geburt einzulesen. Gluecklicherweise habe ich meinen Waelzer eingepackt, der sich mit allen Eingriffen im Geburtsprozess beschaeftigt. Er las sich also schlau ueber Medikamente, PDA, etc. Ich bat ihn hierum, da das Buch die Gefahren schildert. Mein Wunsch war es immer noch normal, sprich ohne Hilfsmittel zu gebaeren.
Um 10 Uhr waren die Wehen sehr schmerzhaft. Der Arzt kam vorbei, ueberpruefte den Muttermund, der mittlerweile 5 cm offen war und wollte den Anesthesisten holen, fuer die PDA. Ich bat ihn, mir noch eine Stunde Bedenkzeit zu geben. Er agierte, als hielte er mich fuer verrueckt, sprach mit meinem Mann und machte Bemerkungen a la „ So wird das nie was. Aber wenn sie gerne leiden...“. Mein Mann sagte ihm aber klipp und klar, dass ich die Chefin bin, und er sich bitte danach richten solle.
Um 11 Uhr das gleiche Spiel. Keine weitere Erweiterung, aber Wehen, die mir fast die Augen rauspoppen liesen. Mittlerweile alle 3 Minuten fuer 90 Sekunden. Das war sehr ermuedend und anstrengend. Trotzdem schaffte ich es nochmal den Arzt zu vertroesten und aus dem Zimmer zu weisen. Um 11.45 Uhr allerdings war ich mit meinen Kraeften am Ende. Immer noch auf 5 cm, wollte der Arzt mich mit einem Kaiserschnitt versehen. Wir machten ihm klar, dass dies nicht passieren wueden. Als wollte er mich an den Wehentropf legen – Pitocin ist hier die Wunderwaffe. Ich winselte nun nach einer PDA und bekam diese auch nach wenigen Minuten. Kurz darauf war ich im siebenten Himmel und nutzte die Zeit ein wenig vor mich hin zu schlummern und neue Kraefte zu sammeln. Ich hoere ab und an die Krankenschwester hereinkommen, wache wohl auch bei jeder Wehe auf, aber ich spuere fast nichts. Mein Hintern ist taub, meine Beine kann ich noch frei bewegen. Mein Mann schlummerte im Sessel. Gegen 13:30 Uhr wache ich entgueltig aus dem Daemmerzustand auf. Es fuehlt sich an, als muesse ich pressen. Mein Mann geht aus dem Zimmer um eine Schwester zu holen. Diese verfolgen den Wehenschreiber von der Schwesternstation aus. Sie meinten, die Wehen wuerden nur 75 anzeigen und muessten noch bis 100 oder 120 ansteigen. Wir bestehen dennoch darauf, dass mein Muttermund ueberprueft wird. Ich halte mich mit dem Pressen zurueck, bis jemand zum ueberpruefen kam. Und siehe da, wir hatten unsere 10 cm erreicht und mir wurde gesagt, ich koenne nun bei der naechsten Wehe mitpressen. Wie jetzt? Ich wartete also gespannt auf die naechste Wehe, lag auf dem Bett, klemmte meine Haende in die Kniekehle und begann zu pressen?!? Die Schwester war am Wehenschreiber, mein Mann stand bereit neben mir und ich versuchte hier irgendwie ohne Hilfe ein Kind aus mir rauszubekommen. Die PDA wurde extrem herunter gefahren. Dieses Spiel spielten wir fuer eine recht lange Zeit, so um die zwei Stunden. Ab und an half die Schwester beim Pressen indem sie ein Bein hielt oder mich auf meine Atmung hinwies. Mein Mann wurde auf die andere Seite verfrachtet und war fuer das andere Bein verantwortlich. Er sah bei weitem mehr, als er jemals sehen wollte. Aber er wuchs mit jeder Sekunde und dafuer bin ich unendlich dankbar. Nach 2 Stunden beschlossen wir die PDA zu beenden. Ab und an kam eine aeltere Krankenschwester herein, die sehr kompetent war. Sie erkundigte sich nach dem Stand der Dinge und ermutigte mich sehr. Noah stellte sich einfach nicht genug in den Geburtskanal ein, ein Sternengucker waere er ausserdem. Ich verbrachte mittlerweile Wehen auf der linken und rechten Seite um den kleinen Mann nach unten zu schaukeln. Nach ueber drei Stunden kam der Arzt wieder vorbei um mir mitzuteilen, dass er nun eine Nadel in Noahs Kopf befestigen werde, um die Herztoene zu ueberpruefen. Wie jetzt? Und warum? Die Herztoene waren die ganze Zeit ueber hervorragend. Er hatte Bedenken, da die Toene nicht waehrend der Presswehen gemessen werden koennen. Auch hier bat ich ihn um 15 Minuten Bedenkzeit, die er mir aber ablehnte. Er stellte mich vor die Entscheidung, entweder die Nadel zu befestigen oder gleich einen Kaiserschnitt zu machen. Nun, den Kaiserschnitt sah ich ja mal gar nicht ein, ich war mir sicher, dass ich das Kind normal gebaeren koenne. Also willigte ich ein, dass er die Nadel befestigte. Und ich fuehlte mich schrecklich. Und nun kam der Hammer. Der Arzt meinte, wenn ich nicht sofort gebaeren wuerde, mache er dennoch einen Kaiserschnitt. Ich frage ihn, wie lange er mir noch Zeit gaebe und er meinte maximal eine halbe Stunde. Sofort schickte ich die Krankenschwester aus dem Zimmer um die aeltere Krankenschwester zu holen. Die juengere war nun zwar saeuerlich auf mich, aber das erste Mal in meinem Leben war mir das total egal. Sie kam mit Carol zurueck, welche ich nur frage, ob wir es schaffen, den Kleinen innerhalb einer halben Stunde auf die Welt zu bringen. Und sie bejahte!!! Innerhalb dieser Zeit machte ich die tollsten Turnbewegungen auf dem Bett. Von links nach rechts, kniend, liegend – somit fast alles, was hier verpoent ist. Carol und mein Mann ermutigten mich sehr durchzuhalten. Und ploetzlich kam der Arzt wieder, teilte meinem Mann mit, dass er einen Dammschnitt machen wuerde, der Raum fuellte sich mit allen moeglichen Leuten, unter anderem 3 Kinderarzte/-schwestern wegen dem gruene Fruchtwasser. Und dann nach 4 Stunden pressen wurde Noah um 17.28 Uhr ganz natuerlich geboren. Er war rosa und wirkte so ueberhaupt nicht gestresst.
Der stolze Vater hat dann noch ganz laessig die Nabelschnur durchtrennt. Wenige Tage zuvor war er sich nicht sicher, ob er dies ueberhaupt machen koenne.
Spaeter stellte sich heraus, dass Carol ueber 30 Jahre fuer den einzigen Arzt arbeitete, der hier in der Gegend natuerliche Geburten propagandierte. Ich bin uebergluecklich, dass ich sie habe kennenlernen duerfen. Carol wiederum war uebergluecklich und stolz mich zu entbinden. Sie meinte, sich habe schon seit ganz langer Zeit niemanden mehr so kaempfen gesehen.

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wow, was für ein bericht...

    herzlichen glückwunsch zum stammhalter und eine schöne kennenlernzeit
  • OkaasanOkaasan

    356

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen glueckwunsch und ich wuensche euch eine schoene kennenlernzeit. :knutsch01:

    Man dein geburtsbericht ist toll. Ja ja man ist doch irgendwie hilflos bei einer geburt aber du hast wirklich toll gekaempft und dich gegen die methoden von diesem arzt gewaert .du kannst echt stolz sein. ich hatte leider nicht so viel chance mich zu wehren es wurde einfach mit mir gemacht (dammschnitt , liegend gebaeren , beine anbinden , eine krankenschwester knieend auf meinem bauch...)
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch von mir die Herzlichsten Glückwünsche.
    Ich wünsche dir eine tolle Zeit und für die Zukunft alles Gute



    Liebe Grüße
    Caro
  • AnikaAnika

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen Glückwunsch, zu dem kleinen Mann.

    Schön, das du die Kraft gefunden hast nicht alles nach Willen des Arztes zu machen - toll.

    Kannst sehr stolz auf dich sein.
    Alles Liebe
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen Glückwunsch!
    Das hast Du wirklich gut gemacht!
    Alle Achtung, dass Du Dich so durchgekämpft hast!

    Noah sieht wahrhaftig gar nicht abgekäpft aus! Auf dem 10 min Bild sieht er rosig, speckig und erholt aus. Und natürlich zum Knuddeln süß! :grin:
  • pregnypregny

    387

    bearbeitet 11. 07. 2006, 11:59
    Sooo hab nun endlich auch die ganze Geschichte gelesen und...

    I am so fu**** proud of you !!!! :bounce02:
    Es ist wirklich schoen, wie toll ihr Beide (Beau und Du) als Eltern zusammen gearbeitet habt und fuer eine normale Geburt Eures Sohnes gekaempft habt. Bin sooooo stolz auf Euch!
    :bounce02:
    Liebe Gruesse und Knuddel an Noah !
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :human22: Cooool!
    Das war ne erstklassige Leistung, Alexändria!
    Manchmal ist es ja geradezu fantastisch, Ausländerin zu sein. So kann man sich allerlei exotisches Verhalten leisten wie z.B. natürlich gebären :biggrin:
    Immer diese verrückten Deutschen... ,-)
    (Kam mir das nur so vor oder versuchte der Art immer an deinen Mann zu appellieren, damit er mal seiner offensichtlich an einer Sprachbarriere scheiternden Frau übersetzt, wie man korrekt auf amerikanisch gebiert?)

    Hier also auch nochmal meine allerallerherzlichsten Glückwünsche an dich, deinen Mann und den kleinen Mann mit dem unheimlich schönen Namen (wie seid ihr denn auf den gekommen? ;-) ) zu einander :bounce02:

    :laola02: :laola02: :laola02: :laola02:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh ... vielen Dank fuer die lieben Antworten :grin: . Habe mich sehr gefreut!!!

    @ Okaasan: Ich habe deinen Bericht gelesen :shock: . Mir graute es schon immer vor einer amerikanischen Entbindung, aber eine japanische ist wirklich eine extreme Steigerung des hier schon unmoeglichen. Den Dammschnitt habe ich uebrigens auch :roll: . Ich meinte zwar zum Arzt: Wir werden ja sehen, ob ich einen haben werde. Aber im entscheidenden Moment hat er sich mal flott die Zustimmung meines Mannes geholt.
    Gluecklicherweise haben wir ja jetzt unsere beiden Zwockelmaenner, hehe :biggrin:

    @ Monica: Ja, Noah kam raus und sah aus, als waere er einige Tage alt und eben aus seinem Mittagsschlaf erwacht. Er hat einmal kurz "Guten Morgen, hier bin ich" gebruellt und dann war er damit beschaeftigt die Welt zu erkunden.

    @ Boergit: Also, ich habe keine Ahnung, wie wir auf diesen Namen gekommen sind. Den muss mir wohl eine Fee im Schlummer eingefluestert haben ;).
    Uebrigens hatten der Arzt und ich keine Sprachbarriere, sondern eine Frau-Mann-Barriere mit kulturellen Huerden zu ueberwinden. Vermutlich dachte er aber auch, dass ich ihn nicht verstehe. Er war aber einfach fest davon ueberzeugt, dass ich nicht alle Tassen im Schrank habe. Deshalb versuchte er immer meinen Mann zur Seite zu ziehen. Einen Meter um genau zu sein. Haha, als ob ich total verbloedelt waere. Dann hat er die Hand vor den Mund gelegt und meinem Mann Dinge zugeraunt und mich mitleidig angesehen a la "die arme Irre". Mein Mann hat ihm dann aber wieder gesagt, dass ich hier der Boss bin, hehe. Ausserdem ging ich ihm gewaltig auf den Keks, weil er von seinem 0 8 15 Geburtsschema hat abweichen muessen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Uebrigens hatten der Arzt und ich keine Sprachbarriere, sondern eine Frau-Mann-Barriere mit kulturellen Huerden zu ueberwinden.
    Ne, weiß ich doch, das du des englischen mächtig bist ;-) (Ich dachte bisher dagegen immer Cervix wäre nur der MuMu :oops: ).
    Ich wollte eigentlich genau darauf hinaus, das es eher eine Arzt- Patient- Barriere war und er sich nicht vorstellen konnte, das jemand wirklich spontan und ohne Hilfsmittel gebären möchte.
    Er hatte also die Wahl, dich entweder für geistig nicht ganz zurechnungsfähig oder eben der Sprache nicht mächtig zu halten.
    Das er die "Die ist ja irre" Variante gewählt hat finde ich richtig lustig, hihi :cool:
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wow, dem hast du es aber gezeigt! respekt, dass du dich unter schmerzen noch so durchsetzen konntest. :applause:
    du kannst stolz auf dich sein! :bounce02:
  • pregnypregny

    387

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Er hat hoffentlich etwas dazu gelernt...sonst ist und bleibt er der "dumme, arme Irre" ;-)
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen Glückwunsch :bounce02: Tolle Leistung, dich so durchzusetzen!
    Viel Spass mit klein Noah.
    Dann hat er die Hand vor den Mund gelegt und meinem Mann Dinge zugeraunt und mich mitleidig angesehen a la "die arme Irre". Mein Mann hat ihm dann aber wieder gesagt, dass ich hier der Boss bin, hehe. Ausserdem ging ich ihm gewaltig auf den Keks, weil er von seinem 0 8 15 Geburtsschema hat abweichen muessen.

    So war das bei uns auch, der Arzt hätt´ mich am liebsten für irre erklären lassen. :roll:
  • LinusLinus

    405

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Toll, dass du so lange durchgehalten hast und dann noch dem Arzt gezeigt hast, "wo es lang geht".....................

    Herzlichen Glückwunsch :bounce02: :bounce02: :bounce02:
  • ElieElie

    237

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wow, Alexa, Kraeuterfraeulein, ich bin noch ganz gepackt von Deinem Bericht. Dass Du das geschaft hast! Ich bin stolz auf Dich, Klassefrau! Solche wie Dich braucht man auf dieser Welt.

    Einen dicken Kuss an Deinen Sohn und eine ebensolche Umarmung fuer Dich :love: :applause:
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :bounce02: Herzlichen Glückwunsch :bounce02:

    Wow, das ist echt ein klasse Bericht.
    Da hast Du den armen Arzt aber böse in seiner Ehre gekränkt. ;-)
    Bravo kann ich da nur sagen.
    Immerhin bekommt die Frau das Kind, also ist sie auch Chef im Ring!

    Alles Liebe für Euch.
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