Hallo!
So, nun fallen mir auch mal wieder ein paar Fragen zur Geburt ein :oops:
Der Papa ist Diabetiker mit Insulinpumpe. Jetzt meinte seine Mutter ich solle mir noch mal genau überlegen ob ich ihn mit in den Kreissaal nehme, da bei Stress sein BZ völlig außer rand und band geraten könnte.
Es heißt ja immer wenn der Mann umkippt läßt man ihn liegen bis die Geburt vorbei ist, da keine Zeit ist sich um den Mann zu kümmern.
Da ich aber nicht glaube unter Wehen auch noch drauf zu achten ob er vielleicht unterzuckert ist meine Frage nun
Meint ihr ich kann die Hebamme fragen ob sie ihn ans Blutzucker messen erinnern könnte?
Und ob sie vielleicht ein kleines Auge mit auf ihn werfen kann?
Ich möchte ihn halt auf jeden Fall dabei haben und die Vorstellung ihn nicht mitzunehmen, hat mich nach der Aussage seiner Mutter doch sehr beschäftigt, bzw tut es noch
Was meint ihr dazu?
Lieben Gruß Meike
Kommentare
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Hebammen haben m.W. nun gar keine besonderen Kenntnisse in bezug auf Diabetis, zumal es da keine Vereinheitlichung in der Aussage geben kann.
Wenn Dein Mann es sich zutraut, dann nimm ihn ruhig mit.
P:S. Ich bin selbst langjährige Diabetikerin und kann es nicht fassen, wie man hier über Deinen Mann rätselt, statt es ihn einfach selbst entscheiden zu lassen. Davon abgesehen, ist eine Pumpe bezüglich einer evtl. Unterzuckerung viel sicherer, als das spritzen mit einem Pen.
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Das mag wohl sein, er ist seit 23 Jahren Diabetiker, aber wenn es um so eine
Ausnahmesituation geht bin ich mir da nicht sicher das er wirklich auf sich achtet.
Wenn ich ihn frage ist das natürlich "überhaupt kein Problem" !
Selbst wenn er selber Bedenken haben sollte, würde er das nie zugeben!
Er will mich und das Baby schließlich nicht im Stich lassen. Also kann ich auf seine Aussagen nicht sooo viel geben.
Manchmal sind Männer eben doch wie Kinder ;-)
Mir geht es auch nicht darum das er medizinisch überwacht wird, sondern nur das er ab und an ans messen erinnert wird! Und nicht nur die hieße Phase ist da relevant, sondern die gesammte Geburt. Und die hat bei meiner Großen dann doch 14 1/2 Std gedauert!
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Und das der Zucker bei extremer Belastung bei ihm schlecht wieder hoch zu bekommen ist. Deshalb müsste er dann einfach sehr oft messen um sofort gegensteuern zu können und meine Angst ist einfach das er sich während der Geburt völlig vergisst.
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Unterzuckern kenn ich von ihm sogut wie garnicht. Ich muß mich da leider auf die Aussage seiner Mutter verlassen das es bei ihm so ist.
Ich denke auch das ich das bei der Anmeldung im Krankenhaus nochmal ausgiebig mit den Hebammen vor Ort besprechen werde.
Hatte nur gehofft das sich hier eine der Fachfrauen zu Wort meldet ;-)
Aber vielen Dank schonmal für Dein Verständnis!
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ich kan dazu gar nichts sagen, sorry.
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wollte damit bestimmt nicht drängeln!
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Und ansonsten würde ich das auch dem erwachsenen Diabetiker selber überlassen (siehe posting von Annalisa), nicht ohne zuvor mit ihm darüber gesprochen zu haben, dass ich Angst vor solch krankheitsbedingten Schwächeanfällen während der Geburt hätte.
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Ich kann, habe und werde ihn auch weiter drauf ansprechen, aber er würde halt nie zugeben das es da Probleme geben könnte!
Ich will keine medizinische Beratung durch eine Hebamme, sondern lediglich eine Hilfestellung. Es ginge (ich wiederhole mich gerne) mir nur darum das die Hebamme ihn ans BZ messen erinnert. Was dann zu tun ist weiß er selber, nur dazu müsste er halt regelmäßig messen!
Dafür bräuchte er dann ja auch nicht zum Diabetologen, ich glaube nämlich kaum das der mit in den Kreissaal kommt um ihn ans messen zu erinnern :table2:
Mir ging es lediglich darum ob die Hebamme eben auf ihn ein Augen werfen kann im Sinne von ihn ans messen zu erinnern.
Mehr eben nicht.
Ich hatte nicht vor meinen Freund hier als unfähig abzustempeln mit seiner eigenen Krankheit umzugehen :???:
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Also mein Mann hat seit 10 jahren diabetes und spitzt mit pen ,
Bei der geburt von unserer lena *sie hat an die 20 std gedauert*
War er dabei und es gab keine probleme .. Die idee mit der eieruhr ist doch gut , vieleicht tuts auch nen kleiner wecker um ihn ans messen zu erinnern ..
Und steht jetzt die nächste geburt bevor , und ich pack einfach etwas traubenzucken mit in die tasche ein
Lg Diana
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Und wie oben schon angedeutet: Er hat ja in der Regel nicht so eine enorm körperliche Belastung,, wie bei Sport. Das ist ja dein Part :biggrin: Und der mentale Stress steuert einem zu niedrigen BZ ja auch eher entgegen.
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Die Idee mit dem Wecker bzw der Eieruhr ist wirklich klasse!
Das mit dem Traubenzucker hab ich auch schon so im Kopf gehabt, auch Müsliriegel kommen mit in die Tasche rein.
Vielen Dank nochmal, mit der Idee geht es mir schon gleich viel besser!
Lieben Gruß Meike
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1.) Dein Mann ist schon seit längerem an der Pumpe -er ist drauf geschult und wird wohl wissen worauf es ankommt -sollte man jedenfalls meinen, wenn er sonst auch einigermaßen vernünftig mit seiner Krankheit umgeht.
2.) Du schreibst auch, daß er sonst keine Last mit Unterzuckerungen hat -warum gerade bei der Geburt???? Streß läßt den BZ eigentlich eher in die Höhe schießen.
3.) Mensch, so eine Geburt ist doch nicht nur Halligalli -da ist doch zwischendurch auch mal Zeit für ein Wort zwischendurch, bzw. Zeit zum Messen ...
4.) Was sagt eigentlich Dein Mann zu diesem thread? Weiß er, daß Du in seinem Namen diese Frage stellst?
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Sollte man meinen, ja. Aber wie ich schon mehrfach erwähnte kann es sein dass er in einem solchen moment eben nicht auf sich achtet, sondern eben zu sehr mit mir beschäftigt ist. Und er vergisst das Messen auch so in hektischen oder stressigen momenten gern mal.
Kein Arzt kann sich das erklären, aber bei ihm läuft eben nicht alles so wie vielleicht bei den meisten Diabetikern. Es kann bei ihm passieren das er trotz Traubenzuckereinnahme bei Unterzuckerung weiter absackt.
Die Aussage das er in solchen Momenten unterzuckert stammt von seiner Mutter und die kennt ihn doch ein bißchen länger als ich.
Also bei meiner ersten Geburt waren 9 Stunden nur Halligalli, in denen ich gerade mal die Worte "Wasser, bitte" rausbekommen habe!
Die Zeit sicherlich, aber ob er auch den Kopf dafür frei hat?!
Ja, weiß er und er fand es auch nicht schlimm dass ich diese Frage hier stelle. Ihm ist es lieber so, als dass ich mich verrückt mache.
Ich stelle die Frage ja nicht in seinem Namen (er ist schon groß und könnte es auch selber) sondern um mir einen Ratschlag zu holen!
Und das ich mir Gedanken um sein Wohlbefinden mache finde ich auch nicht verwerflich.
Aber nun gut. Ich habe ja einen Tip bekommen der mich doch sehr beruhigt, also ist das Thema für mich damit ja auch schon erledigt.
;-)
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Kann mich nur anschließen.
eieruhr/wecker
Traubenzucker, Müslieriegel udn Apfelsaft einpacken..süße Gtränke gehen oft noch schneller ins Blut als Traubenzucker.
udn Flüssigkeit ist ja auch wichtig was den BZ angeht.
ansonsten könnt ihr euch wie Marlis schon erwähnt hat nicht auf dsa Klinikpersonal verlassen. Es kann seeehr viel los sein..und dann haben die anderes zu tun.
Aber mit Essen Getränken und Wecker müßtet ihr das ja schaffen. ;-)
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Also ich habe das immer sofort gemerkt -Schwindelgefühl, Hitzewallungen, Übelkeit - und wenn man es merkt hat man noch genügend Zeit zu reagieren. Und als Diabetiker hat man doch immer Insulin und den Gegenpart "was Süßes" dabei. Ich zumindest...
Keine Sorge der Papa schaft das schon - und wenn du auch noch die andern Ratschläge befolgst mit der Eieruhr/Wecker etc. wird schon alles gut gehn!
Und im Zweifelsfalle ist ein Arzt nicht weit :biggrin:
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Habe gestern noch mal mit meiner Hebi drüber gesprochen und sie fand die Idee mit der Eieruhr auch klasse. Meinte auch dass das hiesige Krankenhaus in welchem ich entbinden will da sehr gut drauf reagiert und ihn auch erinnern wird. Es wird dort auf Wunsch sogar ein Teller für ihn fertig gemacht mit Obst, Keksen und Traubenzucker (solang die Küche noch da ist, sonst gibt es nur Kekse) und ihm Saft hingestellt!
Ich weiß schon warum ich diese Hebamme und dieses Krankenhaus so liebe
Und ab jetzt kann seine Mutter reden soviel sie will, ich nehm ihn mit :biggrin: