Julchen ist jetzt 2 Jahre 3 Monate.
Ich versuche ihr schon seit einiger Zeit Farben beizubringen.
Die Namen kennt sie mittlerweile.
Heute im Bilderbuch...welche Farbe hat das Auto(rot)? grblau
und die Feuerwehr? rot und das Telefon (rot) blau und das Bauklötzchen(rot)? gelb.
Ab wann können Kinder Farben richtig erkennen und dann auch zuordnen?
Irgendwie kommt sie mir Farbenblind vor, wenn ich Ihr 4 eindeutig rote Sachen nacheinander zeige und jedes mal ne andere Farbe kommt?
Das sie mich "ärgern" will, glaube ich nicht...
Kommentare
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Ich vermute, dass sie gerade dabei ist, die Farben zu lernen, und bei der gleichen Farbe verschiedene Farbwörter nennt, um zu gucken, welches richtig ist, bzw. wie Du reagierst, wenn sie die Farben nennt.
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allerdings habe ich bei ihr am anfang auch bemerkt, daß für sie die begriffe "farbe" und "rot", "blau", "grün", etc. etwas abstraktes waren.
also sie hat zwar immer gefragt:"heißt das?" (wie heißt das?) aber bis sie den zusammenhang zwischen der genannten farbe und dem objekt, das sie gesehen hat begriffen hat, das hat zwei/drei wochen gedauert....
am einfachsten fiel es ihr bei der ampel, rot und grün konnte sie sehr schnell ;-)
gruß,
cosima
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er hatte mal eine zeit, da wollte er morgens immer das teletubbiesvideo sehen, in dem es um farben geht. :oops: . deshalb hat er wohl anfangs zu gelb lala gesagt.
meine 3 haben sich immer so um 2 1/2 für farben interessiert.
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Angefangen hat es damit, dass ich meinem Mann sagte er solle Dario die blaue Jacke anziehen. Von da an hat er mir immer "baue Autos" gezeigt.
An der Ampel sagt er neuerdings immer: "ist es rot, muss man warten bis grün wird :biggrin: "
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Ich finde ja, da sind Riesenunterschiede zwischen dem, was alles als Farbe kennen bezeichnet werden kann.
Irgendwann fangen die Kinder nämlich an, von roten, blauen, grünen etc. Gegenständen zu sprechen. Ohne die Bedeutung des Wortes blau zu kennen verlangte mein Töchterchen auch mit einem guten Jahr nach ihrem blauen Ball. Kann aber genausogut sein, dass sie dachte, der Gegenstand heißt einfach Blauenball :biggrin: Trotzdem war es ein Schmäh, der taktisch gut eingesetzt bei Verwandtschaftsbesuchen viel Aufsehen erregte ;-)
Naja, und im Moment sagt sie einfach irgendeine Farbe zu den Gegenständen dazu. Es ist ihr halt bewusst geworden, dass Gegenstände Farben haben. Nur übereinstimmen mit der Realität tun die Farben nur zufällig. Ach ja, und deklinieren tut sie die farbegebenden Adjektive auch noch nicht richtig: blaues Flasche, grünes Banane, gelbes Decke :biggrin: Dinge sind nun mal sächlich, offenbar.
Auf alle Fälle finde ich sie unglaublich spannend, diese durch die Sprachentwicklung viel zugänglichere geistige Entwicklung unserer Kinder auf dem Weg, die Welt und uns Mitbewohner zu verstehen.
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ich habe dann alles immer beantwortet, und es war wirklich in jeder situation, überall. Nach 2, 3 monaten konnte er die grundfarben, mit 2 kamen grad alle anderen dazu wie lila, rosa, silber. Also so wie bei Dario ungefähr, auch vom alter ;-)
inzwischen ist er sehr sicher, und fängt jetzt an zu fragen nach der Menge. Ein Tuch, 2 autos, weiter sind wir noch nicht... :biggrin:
ich habe gesehen, dass es von alleine klappt, ohne abfragen und alles, wenn das interesse erst mal geweckt ist. ;-) Caius interessiert sich dafür für ganz andere sachen nicht, die andere kinder können.
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Jolina ist sehr früh gewesen und kann jetzt mit 2,5 Jahren so ziemlich alle Farben sehr sicher.
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Ich denke, das Beharren auf das Nennen und die Erwartungshaltung haben wohl dazu beigetragen, dass er sich total verweigert hat, wenn man irgendwas von ihm wissen wollte.
Heute ist er fast sechs und ich bekomme von den Vorschulerzieherinnen nur zu hören, wie interessiert und wortgewandt er sei.
Er hat einfach von selbst angefangen nachzufragen. Diese Frage- und Antwortspiele, die es manchmal gibt, sind teilweise Dressur, aber ob das Kind wirklich begreift, wozu und was das ist?
Mein Kleiner(22 Monate) hat noch keine Farbe benannt, und ich frage ihn auch nicht danach. Er wird schon von alleine zeigen, wenn er was darüber wissen möchte. Ich spreche halt viel mit ihm, und die Farben werden halt mal erwähnt. Ob er z. B. den roten oder grünen Apfel möchte(das Wort Apfel ist eines seiner Lieblingswörter und ihm daher vertraut) und dann zeige ich beide nacheinander. Das war es aber auch schon mit "Frühförderung". Dieses Wort hat für mich nach den Erfahrungen mit der Krippe meines Großen auch einen etwas negativen Beigeschmack.
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Irgendwann in der Schule steigt man ja noch tiefer ein in die Farbenlehre und lernt grundlegendes über Komplementärfarben etwa. Im Lauf des Lebend bekommt man dann einiges über die Symbologie von Farben mit. Also dieses Farben kennen ist gar keine klare Definition, das Farben-kennen zieht sich vielmehr durchs ganze Leben.
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