Hallo,
Ich weiß nicht mehr was mit meiner maus ist .Sie hört auf kein Nein und stellt nur sachen an .Und sobald wir nein sagen dann weint sie oder sie wird bockig :roll: .Sie versucht auch zu hauen und das lassen wir nicht durchgehen das kann nicht sein das sie haut .(Sie wurde in der Krabbelgruppe gehauen) nun versucht sie es bei uns auch .
z.b. am tisch sie möchte immer mein besteck wegnehmen und ich sage nein und lege es auf die andere seite dann schreit sie rum wird knall rot und weint .
Sagt mir bitte das es nur eine phase ist und es wieder weg geht ?
Mein Mann zweifelt schon ob wir was falsch machen in der Erziehung bei ihr .
gruß,
Kommentare
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Ich hoffe inständig, das diese Phase sehr schnell vorüber geht.
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Wie lange das gehen wird? Keine Ahnung! Ist sicher bei jedem Kind verschieden. In ein paar Jahren sollte es wohl spätestens vorbei sein?
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Ich kann nur hoffen das diese Phase nicht sehr lange anhält .
Bin froh das wir nicht alleine damit sind .
:roll: :roll:
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Nur zur Beruhigung, die Phase ist seit ca 2 Monaten vorbei
Dafür schmeißt sie sich jetzt auf den Fußboden und brüllt und kreischt wenn sie nicht laufen will. Getragen will sie aber auch nicht werden :twisted:
Ich hoffe genau wie ihr gerade dass auch diese Phase wieder schnell vorbei geht ;-)
Gruß Meike
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es geht vorbei!
aber leider auch:
es kommt wieder!
mina hatte vor 4 monaten echte wutanfälle, war dann wieder zuckersüß und ich dachte sie hat etwas verstanden, doch seit 2 wochen ist es wieder da, jetzt inklusive hauen-oder so tun, ganz knapp an mir vorbei mit einem abwartenden glitzern in den augen :twisted:
manchmal habe ich das gefühl, sie ist selbst damit ganz unglücklich.
ich glaube, das ist kleinkind-pupertät.
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Also es ist wohl entwicklungspsychologisch so, dass die Kinder in der Trotzphase zum ersten Mal mit ihrem "eigenen Willen" konfrontiert werden, der mit dem Willen anderer Personen kollidiert.
Dieses Entdecken des eigenen Willens, den sie durchsetzen wollen überfordert die Kinder gefühlsmäßig und dadurch kommt es zu diesen berüchtigten und typischen lautstarken Wutausbrüchen.
Die Kinder wollen die Eltern nicht ärgern, sie sind nur mit der Situation (z.B. Ich will das, aber kann es nicht haben) völlig überfordert.
Man soll den Kindern zwar nicht ihren Willen lassen, aber sie geduldig durch den Wutausbruch begleiten. So nach dem Motto: Dir geht es jetzt gerade nicht gut. Daran kann ich zwar nichts ändern, aber ich bin für dich da.
Das soll helfen, damit diese Phasen ein bisschen glimpflicher ablaufen und nicht zu Dauererscheinungen werden.
Meint ihr, das könnte klappen? Ich wäre ja mal auf Praxisberichte sehr gespannt.
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ja, ich denke das klappt. Wenn Martje ihre Wutanfälle bekommt, biete ich ihr immer Trost an, ohne dass sie ihren Willen bekommt. Das ist für uns beide leichter.
Ich sage ihr dann auch das ich weiß das sie gerade fürchterlich böse/traurig/entäuscht ist, aber das an der Situation nichts ändert.
Meistens mault sie dann ein bißchen weinend in meinem Arm und dann beruhigt sie sich. Und das viel schneller als wenn ich ihr Gebrüll ignoriere oder mit schimpfen belege!
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Situation: Mina ruft mich, weil sie der Puppe die Jacke nicht anziehen kann. Ich komme in ihr Zimmer, sie schreit mich an mit :WEG! Also gehe ich wieder. Versuche es noch mal, darf auch hinein, setze mich zu ihr, sie sagt: RUNTER! Ich darf also nicht auf den Teppich. Ich versuche mit ihr zu reden, dass wir doch zusammen die Puppe anziehen können, beuge mich zu ihr, sie nimmt die Holzkiste und haut sie mir auf den Kopf.
Ehrlich gesagt habe ich da in meinem Zurückgewiesen werden und dem nicht unbeträchtlichen Schmerz nicht die Nerven sie zu trösten. Da gehe ich sauer aus dem Zimmer und sage doch: dann mach alleine. Klappt natürlich nicht, aber dann muß sie zu mir kommen-tut sie dann nach einer Weile auch.
Irgendwo habe ich auch Grenzen, genau weiß ich noch nicht wo, aber manche Situationen machen mich wütend. Ich weiß, da sollte man drüberstehen, aber ich weiß auch, dass mein Kind begreifen muß, dass man bestimmte Dinge nicht tut. "Das tut man nicht" ist eine Maxime, die mir manchmal ein bisschen fehlt, und jemandem eine Holzkiste ins Gesicht hauen gehört eindeutig dazu, es gibt keine Situation, die das rechtfertigt.
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Das unterschreibe ich glatt. Bei uns hat das vor ca. einer Woche wieder angefangen - heute hatte Ben sich bis mittags bereits 4x schreiend und theatralisch auf den Boden geworfen. Zuhaus ignoriere ich das normalerweise und sage ihm, daß er mir klar sagen soll was er möchte und daß ich ihm dann gerne helfe... was er aber oft wohl nicht verstehen kann, weil er so laut brüllt, daß niemand mehr irgendwas versteht. :roll:
Im Moment will er wieder dauernd getragen werden, was ich aber nichtmehr einsehe, da ich noch dazu meistens mit Einkäufen beladen bin.
Ich biete ihm dann die Hand an, aber das ist auch schon alles wurscht, die wird dann weggeschoben und sich auf dem Boden gewälzt.
Wenn ich die Chance habe es zu ignorieren, dann beruhight er sich normalerweise innerhalb von ein paar Minuten und sagt mir danach ruhig was er eigentlich will und ich darf ihm helfen, oder er akzeptiert danach das Nein. Heute morgen wollte er einen Bär haben, obwohl er 4 gleiche davon bereits im Zimmer liegen hatte - als ich ihm das gesagt habe, hat er mir die ("Nein!Nein!") aber an den Kopf geworfen und ist dann auf ihnen rumgetrampelt. Also hab ich ihm gesagt, daß ich das nicht mag und wenn er mir sagen kann, was er genau möchte, dann kann ich ihm vielleicht helfen. Nachdem er sich ausgetobt hatte, hat er mir gezeigt, daß er unbedingt den einen Bären braucht, der im Bett sitzt - dann ging das.
Allerdings gibt es blöderweise Situationen, wo Konsequenz nicht durchgezogen werden kann, dazu hab ich nicht die Nerven. Am Vormittag wollte er seinen Puppenbuggy den er unbedingt mitnehmen mußte nichtmehr schieben und ich war schon halb im Biergarten - also hat er sich direkt vor Publikum auf den Weg geschmissen und gebrüllt, weil ich nicht ihn und den Buggy tragen wollte. Eine Minute hab ich das ausgehalten, dann war es mir doch zu peinlich, ich wollte die anderen Gäste nicht nerven und hab ihn geholt - er hat also gewonnen. :???:
Ich füchte das ist eien Phase, wo wir mit unseren Kindern alle durch müssen... ;-)
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Mina will auch immer alles mitnehmen, aber nie lange, nur genau so weit, dass zurück knapp weiter ist als nach vorne. Und ich trage auch das sonst sehr schnelle und tatkräftige Kind wieder durch die Gegend, mit der Aufforderung: "Mina Baby sein"
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Ob nun Puppenbuggy, Bobbycar oder Watschelente - irgendwann hab ich das Zeug doch zum Tragen, weil er dann die Lust dran verliert. Ich kann also das Drama zuhause haben, weil er es nicht mitnehmen soll, oder dann unterwegs, wenn er es nichtmehr haben will.
Gestern hab ich letztendlich den Kinderwagen mitgenommen, damit ich wenigstens eine Lastkarre habe...
Theoretisch richtig wäre sicher, den Disput konsequent unterwegs auszutragen - also daß er die Sachen, die er unbedingt mitnehmen will, auch wieder nach Hause kutschieren muß - oder wir übernachten eben auf dem Spielplatz...
Aber praktisch...
Zuhause bin ich also wesentlich konsequenter als unterwegs, wenn ich womöglich noch was erledigen muß. ;-)
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da kann ich dich beruhigen. in dem buch:"kinder fordern uns heraus." steht eindeutig drinnen, dass man kinder zu hause erzieht, weil es vor publikum einfach keinen sinn macht. das checken die kleinen ziemlich rasch.
und ich schließe mich euch an. ich kenn dieses situationen auch. bei uns gehts gerade das erste mal so richtig los.
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Wenn es mal wieder so weit ist, dann lobe ich ihn für das was er schon geschafft hat (z.B. die Hose bis zu den Knieen schon an) und versuche ihm eine Hilfestellung anzubieten (z.B. wo und in welche Richtung er am besten zieht) damit er es dann alleine hinbekommt.
Aber oft wenn ich ihm eine Alternative zu zeigen versuche, dann ist es ganz aus... Er will es unbedingt auf seine Weise hinbekommen.
Das erschreckende: ich erkenne mich in ihm wieder. Furchtbar.
Da bleibt nichts anderes übrig als ihn 'geduldig durch den Wutanfall zu begleiten'. Oft schickt er mich erst mal weg um dann kurzerhand doch in meine Arme zu kommen.
So schlimm es für uns Eltern ist, muss man sich doch vor Augen halten, für sie ist es noch viel schlimmer. :sad:
*esistnureinePhase*esistnureinePhase*esistnureinePhase*
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Jaja wir kennen das auch. Das wird wieder besser und wieder schlechter..
Da gilt nur eins Nerven behalten und so gut wies geht cool bleiben.
Ich muss sagen, so lange er das zuhause macht ist mir das relativ egal, denn damit kann ich umgehen.
Allerdings ist mir das furchtbar peinlich, wenn wir woanders sind...
Noch gehts bei uns, aber gut, ich hab einen kleinen beruflichen Vorteil ;-)
Schaffst dus denn mit Ablenken, wenn sie so sehr zickt?
Wenn sie z.B. dein Besteck will, dass du mit ihr aufstehst und ihr ein eigenes Besteck gibst? Das funktioniert bei Manuel fast immer...
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Ich habe echt bald keine nerven mehr gestern war sie wirklich richtig brav und heute ist sie wieder ganz anderst drauf :roll: ..
kann nur sagen bin froh das sie bald im bett liegt ...
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Es gibt auch noch andere "Motzkuh" Bücher. Aber uns reicht das ;-)
Wenn Florian bockt oder zickt oder quengelt, dann suchen wir die Motzkuh oder das Quengelmonster und das lenkt oft ab.
LG
Mandy
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Ich kann auch nur sagen, es wird schlecht, dann wieder besser, dann wieder schlecht,.. etc.
Gabriel fängt jetzt langsam an, der arme kleine Schatz, wenn er was verboten bekommt (am Gasherd zu spielen, zB.) dann bricht er auf alle Viere zusammen und weint und schreit, als ob man ihm gerade die Gurgel umdrehen würde, will ich ihn dann hochnehmen, schlägt er nach mir und zieht an meinen Haaren (also nehme ich ihn in diesen Situationen natürlich nicht mehr hoch), er krabbelt dann unter den Esszimmertisch, weint und kreischt mit gesenktem Kopf weiter, wenn er dann nur noch schluchzt, ruf ich ihn und er kommt zu mir auf den Arm.
Bei Pablo ist jetzt alles wieder einfacher, da er sich schneller beruhigt und uns sagen kann, warum er so wütend war etc.
Und paula fängt jetzt wieder an aufzumüpfen, und kann 30min über Sachen heulen, die sie vorher viel lockerer hingenommen hat :roll:
Tja, dass Sebstständiger-werden, kostest doch auf beiden Seiten sehr viel Kraft!
Ach ja, ich nehm grundsätzlich keine grossen Spielsachen mehr irgendwo mit hin. Das wird zu hause ausdiskutiert, dann muss ich nicht vor Leuten erziehen.
Ich bin unterwegs auch konsequent, denn die Kleinen merken das ganz schnell, dass sie sich sonst mit auf den Bodenwerfen durchsetzen können.
Wer sich bei mir auf den Boden wirft in der Öffentlichkeit oder zu hause, der bleibt liegen :biggrin: deshalb macht das bei uns auch niemand mehr!
Ich musste mal mit Pablo bei einer Bank ziemlich lange in der Schlange stehen und er wollte weiss-nicht-mehr-was-machen, da ich ihn nicht liess, fing er an zu bocken, schreien etc., da hat ihm jemand einen Lutscher angeboten-ich:"Nein Danke!" Ich böse Mutter bin schief angeschaut worden
:roll:
Es gibt aber kein Gezeter mehr wenn wir unterwegs sind!
Auch wenn´s Nerven kostet, es hilft nur Konsequenz und Ablenken und Ruhe bewahren beim austoben lassen (wobei das teilweise sehr schwierig ist).
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Einen Lolli zur Belohnung für solches Verhalten? NIEMALS!
Hier war ich mit Benjamin am Amt um mein Führerschein umzumelden, es ging lange Zeit gut mit dem Warten, bis er eben vor den anderen besetzten Schaltern im Kreis rennen wollte... Das ging nun mal nicht. Aber jetzt weggehen ging auch nicht - natürlich war ich in dem Moment auch dran :roll:
Also hab ich ihn mir geschnappt, schreiend natürlich, und hab ihn gehalten während ich mit der Beamtin sprach.
Sie so nach dem Motto 'ach der Arme': 'Ich hab nicht ein mal einen Lolli für ihn'. Ich darauf: 'Es ist doch nut ein Wutanfall, sonst nichts.' Da wurde ich auch ziemlich komisch angesehen... :biggrin:
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Zu den Zornausbrüchen kann ich bei Mina nur sagen, dass sie da meist durch muß. Sie ist dann durch nichts abzulenken, wenn sie einen gewissen Grad erreicht hat, dann wird sie stur. Wenn ich es früh genug erkenne klappt es manchmal, aber diese Wut kommt manchmal so aus heiterem Himmel :roll:
Eben noch ist schaukeln toll, dann will sie runter, das geht nicht schnell genug und sie wirft sich von der Schaukel auf den Boden und ist richtig sauer und hat sich noch ein bisschen weh getan. Dann schickt sie mich garantiert erstmal weg, bevor ich sie trösten darf.
Peinlich ist mir das ehrlich gesagt nie. Wenn sie zetert, zetert sie, wenn die Leute sie anschauen, soll sie das ruhig bemerken, sehe ich als Beitrag zu ihrer Zivilisation ;-) Kritik an mir prallt da komplett an mir ab, das ist nun mal kindliches Verhalten. Wenn alle anderen das mit ihren Kindern besser können oder konnten (damals, bei ihren eigenen Kindern vor 35 Jahren :roll: ), bitte. Ich gebe auch mein Bestes.
Der einzige Grund für Ablenken ist eigentlich Zeit, die mir manchmal fehlt.
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Wenn ich mir vorstelle, ich zetere und jemand steckt sich Ohropax in die Ohren, würde ich aber doof schauen... aber Minas Anfälle dauern auch nicht so lange ;-)
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Meine Tochter ist eigentlich nicht sonderlich temperamentvoll, eher zurückhaltend und gemütlich. Trotzdem kann sie manchmal (altersbedingt ?) ordentlich grantig sein, zum Beispiel, wenn sie etwas bestimmtes haben will.
Für mich ist es aber doch immer wieder beruhigend andere Mit-Eltern im Umgang mit ihren Sprößlingen zu beobachten. Dann empfinde ich nämlich mein eigenes Zornbinkerl plötzlich wieder als gar nicht soooo ungewöhnlich. Damit will ich aber ganz bestimmt nicht den fremden "Erziehungsstil" kritisieren oder so, sondern mir einfach die Bestätigung dafür abholen, dass das einfach so ist und bei den besten Müttern vorkommt.
Wenn dieser innere Konflikt mit den verschiedenen Wünschen, die unvereinbar sind, für die gesunde Entwicklung meiner Tochter nötig sind, dann soll sie die auch ausleben dürfen, egal ob die mir nun in den Kram passen oder nicht.
Das ist dann eher wieder mein Problem, wie lange ich dem sich am Boden wälzenden Kinde (obwohl ich das eigentlich in der Form noch nicht erlebt habe) zuschauen kann oder wie schnell ich sie dann packen muss, damit ich nicht zu spät komme. Wir haben eher Meinungsverschiedenheiten dahingehend, dass ich oft Wege schneller zurücklegen möchte, als sie. Sie will alles angreifen, genau anschauen, bis ins Detail inspizieren, während ich eigentlich bis zu diesem oder jenem Zeitpunkt irgendwo sein möchte. DAS ist abwer MEIN Problem, Marlene hat es nun mal nicht eilig. Also muss ich sie oft wegzerren von Dingen, die sie eigentlich nicht freiwillig los lässt.
Schwierige Situation, wie ich finde. Ich muss da wohl damit leben, dass ich der Eigenständigkeit meiner Tochter oft nicht förderlich bin mit meinen Vorstellungen von bestimmten Abläufen. Aber peinlich ist mir das eigentlich nicht, wenn ich mit meiner strampelnden Zweijährigen unter dem einen Arm und einer vollgepackten Einkaufstasche unter dem anderen Arm quer durch den Hof und übers Stiegenhaus in den dritten Stock hinaufstapfe. Ich grübel in solchen Situationen meist darüber, wie unfair und gemein die Welt für Zweijährige oft ist. Volles Verständnis für meine Tochter praktisch, aber leider keinen anderen Ausweg findend :traurig04:
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