Meine neuen Nachbarn *grmpf*

unauna

837

bearbeitet 20. 07. 2006, 22:12 in Plauderecke
Hallo!

Ich muss mich leider mal ausheulen und meckern!

Meine neuen Nachbarn sind soooo laut! Und meine Vermieterin meint, dass sie da nichts tun kann :twisted: Auf unsere Beschwerden direkt an die Familie wird nicht reagiert! :flaming01:
Unser Haus ist absolut nicht hellhörig, ich habe keine Ahnung, was die da veranstalten.
Es beginnt morgens um kurz nach 7. Mutter und Kind stehen auf und ich habe das Gefühl unter einer rasenden Elefantenherde zu leben! Den vater hört man gar nicht. Beide rennen da rum, dass mit das Glas in der Vitrine klirrt! Conor ist natürlich wach, weil wie soll er bei dem Lärm bis 9 Uhr schlafen?
Ab ca. 10 Uhr kann ich mir die ganze Zeit anhören, wie die 2jährige oben "erzogen", sprich angebrüllt, wird.
Wenn die beiden die Wohnung verlassen, wird alles, was man so dabei hat, x-mal gegen das Geländer gedeppert.
Gerade in der Mittagszeit, mein eigentlich immer ausgelichenes Kind ist bei hysterischen Brüllen angekommen und kann nicht mehr, gehen Mutter und Kind einkaufen. In dieser Zeit heult deren Hund anhaltend! Mittagsschlaf fast unmöglich. außerdem sind sie ja so stolz, dass ihr Hund für Bewegungen im Treppenhaus bellt, weil man dann wenigstens weiß, das jemand im Haus ist :flaming01:
Nach dem Einkaufen geht das Getrampel und Gebrülle weiter. gegen 17 Uhr kommt der Vater nach Hause und beteiligt sich lautstark an der "Erziehung".
Um halb 8 geht das Kind ins Bett, Mutter trampelt aber fleißig weiter durch die Hütte und der Fernseher wird eingeschaltet. Schon hören wir ihn auf Zimmerlautstärke in unserem SZ, wo auch unser Kind spätestens ab 8 Uhr schlafen sollte und im WZ müssen wir entweder deren Programm schauen oder den Fernseher auslassen :flaming01:
Das Kind kommt tägl. nur zum Einkaufen für eine knappe Stunde raus, daher kann es in der Wohnung wohl kaum ruhiger sein :twisted: Gern läßt man es auch mal ab 9 Uhr allein schlafend in der Wohnung, um einen romantischen Spaziergang zu zweit mit Hund zu unternehmen.
Der Hund besitzt natürlich auch keine Leine und hebt sowohl im Garten als auch im Vorgarten überall sein Bein! Das hundekompatible Grün beginnt direkt neben dem Grundstück :roll: Der Hund hat schon mehrfach geschnappt, weil er sich nicht von fremden anfassen läßt, übrigens auch nach deren Kind, darf aber immer zu meinem Kiwa rennen und unserem Kind "hallo" sagen :twisted: :flaming01:
Ruhe kehrt ab ca. 0 Uhr ein! :flaming01:
Warum verbiete ich meinem Hund eigentlich das Bellen für Geräusche im Hausflur? Warum gehe ich für seine Geschäfte überhaupt vom Grundstück?
Warum programmiere ich meine Spülmaschine nicht mehr auf 6 Uhr morgens, wo doch jetzt ein Kind über meiner Küche schläft?
Warum darf mein Sohn in der Mittagszeit nicht wie wild auf den Fliesen rumhämmern?
Warum habe ich, als unser Hund nach dem Einzug beim Alleinbleiben gejault hat, sofort erzieherisch eingegriffen und das Problem in 2 Wochen gelöst?
Warum muss ich mir nur anhören, dass mein Kind auch noch so laut wird, obwohl hier ja nicht das Kind sondern die Eltern das Problem sind? Unser Kind wird ausgelastet, kommt raus, wird nicht ganztags angeschrien und bekommt Rücksichtnahme vorgelebt! So schlimm kann es also gar nicht werden!
Entschuldigt, dass ihr herhalten müßt, aber ich kann nicht mehr!
Bin für jeden Tip, der nicht umziehem heißt, dankbar!

LG

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Problrm ist: Jeder wirksame Ratschlag, der nicht Umziehen heißt, führt zum Krieg.
    Wenn mit den Nachbarn zu reden nichts hilft und auch die Vermieterin nicht bereit ist einzuschreiten (durche eine Abmahnung), dann könnt ihr die Miete wegen unzumutbarer Lärmbelästigung kürzen (wieviel, erfahrt ihr beim örtlichen Mieterverein), um der Vermieterin Druck zu machen - macht aber den Vermietern selten gute Laune.
    Dann könntet ihr noch Lärm mit Lärm bekämpfen, wobei es von oben nach unten immer viel lauter ist als umgekehrt. Fernseher brüllend einschalten und alle die Wohnung verlassen - vielleicht merken sie so, wie störend das ist. Wenn der Fernseher mal wieder so laut ist hochgehen und die Nachbarn einladen bitte mit runterzukommen und ihnen die Lautstärke bei euch erlebbar machen - soas hilft am ehesten, aber zwingen kannst du sie nicht.

    Meine Eltern führen in ihrer Eigentumswohnung seit 2 Jahren Krieg gegen die Mieter obendrüber, bei denen an manchen Tagen 20 Mann Besuch durch die Wohnung toben (russische Großfamilie), die Kippen werden einfach zum Balkon runtergeworfen in den Balkon meiner Eltern, nach Wodkaorgien wird betrunken wird ins Trepppenhaus gepinkelt, etc.
    Mein Vater wirft die Kippen in deren Briefkasten und trommelt auch mal eien halbe Stunde mit dem Besen an die decke - nachts. Dafür ist sein Auto zerkratzt...
    Das schaukelt sich hoch und wird zur Fehde, bringt also nichts.

    Vermieter hilft normalerweise, oder sie ihren Lärm in der eigenen Wohnung anhören lassen...oder ausziehen. ;-)
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    deine vermieterin ist die einzige, die was machen kann. selbst wenn sie behauptet, sie könne nicht..

    zwinge sie, indem du sie aufforderst, dagegen vorzuigene, wenn nicht, würdest du zukünftig die miete mindern. Google mal danach und guck dir so an, was es das so gibt ;-)

    wegen dem hund muss sie eindeutig was machen, im treppenhaus darf auch nicht so rücksichtslos lärm gemacht werden, und fernsehen muss Zimmerlautstärke sein.

    Macht mal ein Lärmprotokoll, damit man genau dokumentieren kann, wann was ist, wie viel ihr mitbekommt. Ist halt arbeit, sollte richtig voll sein, von mehreren Tagen. Einen gewissen Lärm muss mal einfach aushalten in einem Mehrfamilienhaus, allerdings darf es nicht über das zumutbare Maß hinausgehen. ;-)
  • Chipsy72Chipsy72

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Una!

    Sag mal wohnst Du bei uns im Haus??? Wir haben Nachbarn, deren Verhalten trifft fast auf Deine Beschreibung zu und ich habe gestern einen 3-seitigen Brief (per Fax) an den Hausverwalter geschickt, nachdem die Vermieter mir gesagt haben der sei dafür zuständig. Gestern abend rief der Hausverwalter mich an und sagte mir er würde das Fax mit Kommentaren versehen weiterleiten an den Vermieter ... Häh, wie jetzt? Er könne da nix machen, außer einer allgemeinen Abmahnung....

    Bei uns sind es die NAchbarn nebenan. Wir wohnen Terrasse an Terrasse und die sind zu viert (2 Söhne im Alter von 2,5 und 5 oder so) so laut wie mindestens 10 Personen. Im Sommer können wir uns draußen nicht aufhalten, wenn die auch draußen sind. Erziehungsstil heißt bei denen: Ich demütige meine Kinder, bevorzuge den kleinen, verbiete alles und schreie hysterisch rum. Dass die Kinder aggressiv und laut sind ist kein Wunder. Außerdem werden sie ab und zu auch geschlagen, wobei ich mir da schon überlegt habe das Jugendamt einzuschalten, wenn ich es noch einmal mitbekomme.
    Ansonsten hilft da beschweren auch nix. Wir kontern jetzt - ist zwar auch anstrengend aber teilweise wirkungsvoll. In der Wohnung drehe ich wenn ich Musik höre den Bass ordentlich auf, das stört nebenan. Da kam er sich auch schon beschweren woraufhin ich ihm ne eindeutige Abfuhr gegeben habe. "Wir nehmen erst wieder Rücksicht, wenn Ihr das auch tut". Wenn sie draußen so laut sind, stellen wir den Lautsprecher Richtung draußen und drehen ein wenig lauter auf als normal und, das muss ich zu meiner Schande gestehen, ich lege dann Musik auf, die nicht unbedingt für Kinderohren bestimmt ist, sodass sie gezwungen sind reinzugehen. Tun sie auch.
    Das habe ich dem Hausverwalter auch teilweise alles so gesagt (außer das mit der kinderfeindlichen Musik :biggrin: ). Bin gespannt ob sich was tut.

    Die Idee mit der Mietminderung find ich gut.... Allerdings verstehen wir uns mit unseren Vermietern sehr gut, die kennen auch das Problem der Nachbarsfamilie, da sie mit denen sogar verwandt sind. Unsere Vermieterin sagte, dass diese Familie sämtliche Familienfeiern sprengt mit ihrer lautern und stetig jammernden und schimpfenden Art und Weise.....

    Versuch es doch echt mal mit kontern..... Ist echt anstrengend, aber wenn es keine andere Lösung gibt... Ausziehen wollen wir nämlich auch nicht.

    Edit: Das hab ich grad gegoogelt:
    Kinderlärm (übermäßiger)
    Frühmorgens und spätabends durch Springen mit Stühlen etc. durch kinderreiche Mitmieter.
    LG Köln, Urteil vom 24.11.1970 - 12 S 389/70, WM 1971, S. 96.
    11 %

    Lärmbelästigung (übermäßiger Lärm von Mitmietern)

    AG Braunschweig, Urteil vom 03.08.1989 - 113 C 168/89 (9), WM 1990, S. 147 (Lautstarke Musik durch eine Wohngemeinschaft im selben Haus).
    50 %

    Lärmbelästigung (erheblicher Lärm durch einen Nachbarn)
    AG Chemnitz, Urteil vom 29.06.1993 - 4 C 1080/93, WM 1994, S. 68 und Vergleich vor dem LG Chemnitz, Protokoll der Sitzung vom 07.10.1993 - 6 S 3680/93, WM 1994, S. 68. Das AG Chemnitz sah eine Minderung von 35 % als angemessen an; das Urteil wurde jedoch nicht rechtskräftig und die Parteien einigten sich in der zweiten Instanz auf 20 %).
    35 %

    Quelle: hanhoerster.de
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Vermieter ist zuständig, nicht der Verwalter ;-) Einfach weil er der Vertragspartner der Mieter ist. Er kann den MIter mit rauswurf drohen, das ist sein Machtmittel. Übermäßiger Lärm und infolgedessen Unstimmigkeiten bei den anderen Mietern könnten nämlich ein Kündigungsgrund sein.
    wenn ihr mindern wollt, müsst ihr erst ein Abhilfeverlangen an den Vermieter schicken, mit Frist. Wenn es dann weiterhin so laut ist, könnt ihr mindern, aber vorsichtig! Wenn ihr zu viel mindert oder unberechtigt, ist das ein kündigungsgrund gegen euch... ;-)

    Benutzt es einfach als Druckmittel erstmal, ohne zu mindern, und fragt mal im mieterverein um HIlfe. ;-)
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kinderlärm (übermäßiger)
    Frühmorgens und spätabends durch Springen mit Stühlen etc. durch kinderreiche Mitmieter.

    Na super - hier wird gleich gesagt, dass kinderreiche Familien für Nachbarn ein Grund sind, die Miete zu kürzen - also will niemand kinderreichen Familien eine Wohnung vermieten...

    Das war jetzt OffTopic, aber egal!
  • Chipsy72Chipsy72

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Anke121: Nee, das ist nur ein Urteil was sich damals auf eine kinderreiche Familie bezog. Ich würde das nicht verallgemeinern.
  • Chipsy72Chipsy72

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    cora schrieb:
    Der Vermieter ist zuständig, nicht der Verwalter ;-)

    Mit dem hatten wir vorher telefoniert und er verwies an den Verwalter. Das ist aber auch ein Geklüngel bei uns. Der Vermieter ist der Onkel des Herrn X und der Verwalter ist der Onkel der Frau X. Wahrscheinlich schiebt es deshalb jeder auf den anderen :???:

    Wir warten jetzt ab, was vom Vermieter kommt und dann sehen wir mal weiter. Die Mietminderungsmöglichkeit halten wir im Hinterkopf und werden da sicher mal ne Andeutung zu fallen lassen, wenn sich nix tut :biggrin:
    Aber grundsätzlich möchten wir nicht auch noch Krieg mit dem Vermieter.

    Sorry Una, dass ich hier Deinen Thread vergewutzele .... :oops:
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    es geht dabei aber vor allem um das Frühmorgens und spätabends. ;-)

    Ich weiß, was du meinst und geb dir recht... es gibt da auch ein paar Skandalurteile. Und kinderreiche Familien haben es sowieso schwerer, eine wohnung zu finden. Auch weil behauptet wird, die Abnutzung wäre größer. :roll:

    Normalerweise ist Kinderlärm zu den üblichen Zeiten erlaubt, außer es sind extrem lautstarke sachen, die darf man den kindern einfach nur im eigenen Haus erlauben. Alles übliche wie jegliches babygeschrei, normales spielen tagsüber muss akzeptiert werden, und das ist auch gut so!
    jetzt wieder zum thema zurück. ;-)
  • Chipsy72Chipsy72

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    cora schrieb:
    Alles übliche wie jegliches babygeschrei, normales spielen tagsüber muss akzeptiert werden, und das ist auch gut so!

    Das unterschreib ich Dir natürlich voll und ganz. Ich bin auch keine Kinderhasserin oder so .... naja, wer weiß..... :biggrin:

    Nee, im Ernst: Bei uns geht der Lärm aber wirklich total über das normale Maß hinaus. Mir hat das nie jemand geglaubt, bis die Nichtgläubigen dann per Zufall mal am Telefon warn als es da nebenan wieder "so normal war wie immer" oder mich besucht haben. Da ist dann jeder immer fast vom glauben abgefallen.

    Ich würde denen echt gern mal ein Elterntraining anbieten, aber das kann ich ja nicht bringen..... Denn es sind die Eltern die Schuld sind und nicht die Kinder! Kinder kommen ja nicht aggressiv auf die Welt.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    keine sorge, ich glaub dir das schon.
    Klar sind die eltern schuld. Kinder leben das nach, was ihnen vorgelebt wird, das sehe ich hier täglich. :biggrin: Ist süß, wie er jede unserer Verhaltensweisen nachmacht, aber da muss man echt aufpassen.

    tja, und wem das als eltern egal ist, und es dementsprechend schlecht vorlebt, braucht sich nicht zu wundern. :roll:
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Mir gehts ja auch weniger um den Kinderlärm, als um die Gesamtheit der beeinträchtigung durch Lärm.
    Heute ist mein Kleiner um kurz nach 7 aus dem Bett gefallen, weil oben Mutter und Kind aufgestanden sind. Um kurz nach 8 sind sie gegangen, leider haben sie den Hund dagelassen, der dann bis halb 5 durchgejault hat, bis der Vater von der Arbeit kam. Jetzt sind wieder alle da und es ist erstaunlich ruhig :bounce02:
    Ich bin jetzt halt auch mal lauter, mal sehen, wann sie sich beschweren :twisted: Meine Spülmaschine startet jetzt um 5 direkt unter dem Kinderzimmer, mein Hund übt jetzt immer abends gegen 20 Uhr lautzugeben, Conor kann wegen dem Lärm oben eh noch nicht schlafen und findet den lauten Hund super :biggrin: Mein Mann bekommt jetzt immer um 22 Uhr noch ein warmes Essen, da koche ich dann schön mit allem was Lärm macht und guter Musik direkt unter deren Kinderzimmer, mein Mann kanns eh gebrauchen, der ist zu dünn!
    Duschen gehe ich immer erst ab 23 Uhr, das einzig schlecht gedämmte sind bei uns im Haus nämlich die Wasserleitungen ;-) und morgens geht das ja nicht mehr, weil ich da ein zu früh gewecktes Kind betreuen muss!

    LG
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Hund ist von 7 Uhr morgens bis 5 Uhr nachmittags alleine heulend zuhause?
    DAS ist übrigens kein hinzunehmender Lärm und dagegen kann die Vermieterin sehr wohl sofort etwas unternehmen...wenn sie will.
    Wie wäre es mit dem Tierschutzverein...?
  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    una schrieb:
    Ich bin jetzt halt auch mal lauter, mal sehen, wann sie sich beschweren :twisted: Meine Spülmaschine startet jetzt um 5 direkt unter dem Kinderzimmer, mein Hund übt jetzt immer abends gegen 20 Uhr lautzugeben, Conor kann wegen dem Lärm oben eh noch nicht schlafen und findet den lauten Hund super :biggrin: Mein Mann bekommt jetzt immer um 22 Uhr noch ein warmes Essen, da koche ich dann schön mit allem was Lärm macht und guter Musik direkt unter deren Kinderzimmer, mein Mann kanns eh gebrauchen, der ist zu dünn!

    Du weißt aber schon, dass deren Kind am allerwenigsten dafür kann, oder :???:

    Schade, dass man solche Dinge in unserer Gesellschaft nicht mehr normal klären kann. Dass sich viele Leute schlimmer benehmen wie Kinder. Rücksichtslos und egoistisch. Sich überhaupt nicht bewußt sind, wie sie und ihr Tun auf andere wirken :cry:

    Bitte bezieh das nicht auf Dich.

    Wir haben auch mal mit so einer Familie im Haus gewohnt, das waren dann auch noch Tochter und Schwiegersohn der Vermieter. Da hast Du gleich überhaupt keine Chance. Das finde ich sehr traurig. Wenn man mit Reden nichts regeln kann...

    Wegen einer Sache würde ich schon was unternehmen, wenn der Hund alleine in der Wohnung jault, ruf bitte den Tierschutzbund oder den Tiernotrettungsdienst (je na dem was es bei Euch gibt) an. Die kümmern sich dann darum. Wenn schon die Besitzer nicht einsichtig sind. Der Hund kann ja nix dafür :???:

    LG
    Mandy
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Ne, das Kind kann nix dafür, ist aber eh zu den zeiten, wo ich stören kann wach...
    Wir haben vor unserem Umzug unter einer Familie mit 4 Kindern gewohnt, Nummer 5 war unterwegs. Alle im Alter zwischen 1 1/2 und 7 Jahren :biggrin: , dazu Holzdecken... Da gabs überhaupt keine Probleme, allerdings "mußten" die Kinder zu bestimmten zeiten auch ruhig sein, damit die Geschwister schlafen konnten. Als wir ausgezogen sind, sind die in unsere wohnung gezogen, weil EG und sie hatten Sorgen, dass die Nachmieter ansonsten vielleicht nicht so tolerant wären?!? Ich habe uns nie als besonders tolerant empfunden, die Kinder haben gespielt und das war dann eben mal laut, und? Natürlich konnte man am Wochenende nicht bis mittags schlafen, aber die können die Kinder ja nicht anbinden ;-)
    Hier ist das anders, Mutter und Kind trampeln ganztags wie die Hölle (man versteht seinen Gesprächspartner am Telefon oder den Fernseher nicht mehr), Handwerksarbeiten finden eigentlich nur während der Ruhezeiten statt, abends nervt der Fernseher...
    Der Tierschutz macht hier gar nichts, weil der Hund ja ansonsten gut gehalten ist und normalerweise "nur" 1-2 Stunden tägl. heult. :flaming01:
    Hund und besonders Kind können einem eigentlich nur leid tun! Das Kind ist 2 und hat im Oberkiefer nur noch braune Stummel, es kommt kaum raus und wenn, dann nackt in die Mittagssonne in den Garten (1-2 mal die Woche für dann gleich richtig lange (4-5 Stunden)). Abends bleibt das schlafende Kind oft eine Stunde allein in der Wohnung, damit die Eltern einen romatischen Spaziergang machen können, der Kindersitz ist eindeutig für viel größere Kinder :twisted: :flaming01:
    Wir wohnen hier mit nur mit denen und der Vermieterin am Ende einer Sackgasse mit Garten, riesigem Kinderspielpatz, Park und Hundeauslaufgebiet geradezu traumhaft. Aber die nutzen ab und zu den Garten und den Spielplatz nur als Hundeklo :flaming01: Möglichkeiten sind hier wirklich genug, ich kann eigentlich nur hoffen, dass sie sich die teure Miete nicht lange leisten können :roll:
    Gestern sind wir um halb 7 aus dem Bett gefallen, als ich dann oben um wenigstens eine stunde Ruhe gebenten habe, war der einzige Kommentar: "Wieso, wir sind doch auch wach!"

    LG
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mandy1976 schrieb:
    Wegen einer Sache würde ich schon was unternehmen, wenn der Hund alleine in der Wohnung jault, ruf bitte den Tierschutzbund oder den Tiernotrettungsdienst (je na dem was es bei Euch gibt) an. Die kümmern sich dann darum. Wenn schon die Besitzer nicht einsichtig sind. Der Hund kann ja nix dafür :???:

    Hhmmm... Wär schön, wenn die sich drum kümmern würden und könnten... Habe selbst aber die Erfahrung gemacht, daß sich bei uns im Haus eine Familie eine Katze zugelegt hat (etwas offtopic: Er hat sie mitgebracht, sie wollte - nachdem ihre andere Katze nach ihren Angaben weggelaufen ist - eigentlich keine mehr, aber die ist für die bald 2-jährige Tochter zum spielen, die drückt sie ihr in die Hand, wenn sie mal Ruhe will :???: ). Jedenfalls war die Katze grad mal 2 oder 3 Monate alt, da ist die komplette Familie von Donnerstag mittag bis Samstag nachmittag weggefahren und hat die Katze allein zurück gelassen. Angeblich hätte sie genug zu trinken und fressen hingestellt bekommen (die Katzentoilette reinigt sich wohl von selbst :roll: ), nur, es geht ja nicht allein um die Nahrung. Die Kleine hat sich nen Wolf geschrien in der Wohnung, daß es einem das Herz zerrissen hat :cry:

    Ich hab dann den Tierschutzbund angerufen und die meinten, das wär ja schrecklich und man sollte eine Katze bis sie mindestens ein halbes Jahr ist überhaupt nicht und danach auch nicht so lange alleine lassen, die Katze wäre vom Alter her ja noch vergleichbar mit einem Kleinkind und hätte sicherlich fürchterliche Verlassensängste und das wäre Tierquälerei und nein, Katzen können sich ihre Nahrung nicht über Tage einteilen und vielleicht käme somit auch noch Hunger dazu, weil sie bereits am 2.Tag alles aufgefressen hätte und ja, auch, daß Tiere zum spielen für noch viel zu kleine und motorisch noch ruppige Kinder angeschafft werden, käme leider viel zu häufig vor und und und - aber, das alles würde trotzdem leider nicht ausreichen, da etwas zu machen, da müsse viel mehr vorfallen (aha, und wenn die Katze gestorben wär? :flaming01: ). Wir könnten lediglich (und sollten und haben nach deren Rückkehr auch getan) mit den Leuten mal reden und sie bitten, das kleine Kätzchen nicht mehr alleine zu lassen... Aber, wenn man immer die Berichte sieht/liest, wie Tiere hier in Deutschland behandelt und gehalten werden und man "nichts tun kann", weil die Gesetze bezüglich Tierhaltung, -schutz und -rechte (in manchen Bereichen ist noch nicht mal grob definiert, wie sowas auszusehen hat) noch schlechter sind als die Gesetze für Kinder, hätt ich mir das ja eigentlich denken können...
  • Chipsy72Chipsy72

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es in Unas Fall schlimmer finde, wie das Kind erzogen sprich dauernd angebrüllt wird........

    Klar finde ich es nicht gut, wenn Tiere alleine gelassen und vernachlässigt werden.... Aber bei Kindern ist es natürlich nochmal um einiges schlimmer....
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohne Frage!!! Wollt ich damit auch nicht sagen oder Vergleiche ziehen. Der Beitrag bezog sich nur auf die Aussage, daß der Tierschutzverein sich um die Sache mit dem Hund kümmert, wenn er informiert wird und meine Erfahrung, daß er sich nicht unbedingt drum kümmert bzw. kümmern kann.

    Was man im Fall des armen Kindes tun kann, weiß ich leider nicht, vermutlich wird auch ein eingeschaltetes Jugendamt nicht viel machen (können). Anbrüllen, nicht mit ihm raus gehen/beschäftigen, selbst es abends allein lassen wird sicher nicht reichen, solange das Kind keinen unterernährten verwahrlosten Eindruck macht... Und wegen des Lärms, des Hund-nicht-anleinens usw. kann man natürlich ein Lärmprotokoll schreiben, ggf. Foto´s, wie der Hund auf´s Grundstück macht etc. machen, aber wie einige schon geschrieben haben, könnte sich dann alles auch nur noch weiter aufschaukeln wie bei RedSocksOnToast´s Eltern, wenn die Familie uneinsichtig ist... Selbst, wenn sie die Miete nicht (mehr) leisten könnten, muß das nicht bedeuten, daß sie dann ausziehn und weg sind - auch das kann sich dann immer noch über viele Monate hinziehen...
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ha, es wird besser!

    Regelmäßiges Bitten um Ruhe hat geholfen! Ich habe ihnen zig mal erklärt, dass ich nicht erwarte, dass sie ihr Kind anbinden oder ihren Hund abschaffen. Nachdem sie endlich gemerkt haben, dass ich ihnen nicht aus purer Langeweile "an die Karre pissen" möchte, sondern einfach morgens, mittags und abends ein Problem habe, versuchen sie sich anders zu verhalten :grin: Sie haben endlich eingesehen, dass ich gar nichts gegen ihr spielendes Kind habe, sondern einfach nur den ruhigen Schlaf meines Sprösslings fordere. :biggrin:
    Morgens bleibt es relativ ruhig und Dreirrad fahren um kurz nach 7 entfällt. Sie haben verstanden, dass es bei uns im Haus eine Mittagsruhe gibt und nachmittags kommt das Kind jetzt tägl. in den Garten, damit es toben kann und wir Ruhe haben. Sie sagen sogar Bescheid, wenn sie den Hund alleinlassen müssen :shock:
    Seid das Kind sich austoben kann, ist die Erziehung desselben auch viel erträglicher. Vielleicht bin ich ihnen echt auf den geist gegangen, aber nicht nur uns sondern auch deren Kind gehts besser :grin:
    Wahrscheinlich wird man ab und zu noch erinnern müssen, aber so können sie gern wohnen bleiben!
    Vielleicht versuche ich mal ihnen Hundesittig anzubieten, wenn sie mal länger weg müssen ;-)

    LG
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schön zu hören, dass reden eben doch was bewirken kann! :grin:
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