Ich würde mich freuen, wenn sich jemand bereit erklären würde, mir hier einfach mal die verschiedenen Wachstumsschübe zeitlich aufzulisten - so, wie sie im Buch mit dem o.g. Titel genannt werden.
Ich komm' im Moment nicht in die Stadt (wohne auf dem Dorf) und es einfach unbesehen im Netz zu kaufen, dazu hab/hatte ich noch zu viele andere Bücherwünsche und zu viele Neuanschaffungen in letzter Zeit.
Ich würd mir das Buch gern erst anschauen, bevor ich es kaufe, aber dazu hab ich erst in 2 Wochen Zeit, wenn mein Mann Urlaub hat. Deshalb dachte ich, ich könnt' auf diese Weise schon mal vorschnuppern...
Alles andere wäre viel zu Umfangreich. Kauf Dir das Buch ruhig, es ist sehr gut und es hilft Dir die Zeit durchzustehen. Ich wollte es auch erst nicht kaufen, aber jetzt hab ichs doch getan. Denn der letzte Schub dauerte 8 Wochen. Der 19er und jetzt nach einer Woche Ruhe hängen wir schon mitten im 26er.
Viele hier im Forum empfehlen dir dieses Buch.
Es kostet neu gerade mal mit Porto 10 €.
Alles aufzuschreiben ist echt extrem Umfangreich.
kannst ja auch bei Ebay nach einem gebrauchten Buch schauen, dann kommst du vielleicht mit 6 € inkl. porto hin und das ist echt nicht viel!
Also ich kann das Buch auch nur wirklich empfehlen! ;-) Wenn Du Interesse hast, schicke mir doch eine PN, ich kann unser Exemplar verkaufen, denn Finn macht gerade nach diesem Buch seinen "letzten" Schub mit. Natürlich wird er noch mehr machen, aber erst einmal ist dann dieses Buch zu Ende ;-)
Hab dir eine PN geschickt. Bin neugierig auf deine Antwort!
@ alle anderen:
Dass es mehrfach empfohlen wurde, hab ich ja schon mitbekommen, deshalb will ich's mir ja auch anschauen gehen (bzw. auf Morganas Angebot zurück greifen), aber unbesehen kauf ich extrem ungern Bücher, denn da gehen die persönlichen Meinungen nach meiner Erfahrung doch z.T. sehr weit auseinander und dann wären mir leider auch die 10€ im Moment zu viel.
Trotzdem ein Dankeschön, dass ihr mir das Buch nochmal ans Herz legt, denn das macht mich weiter sehr neugierig!
Hallo!
Hab im ebay geguckt, weil ich das Buch auch haben will, da kostets aber 19,90. Da gibts zwei verschiedene ist das die Neuauflage? Ist die nicht besser?
Bibi
es gibt zwei Ausgaben von dem Buch. Das eine beschreibt nur die ersten 14 Monate und das andere geht glaube ich bis 21 Monate, da bin ich mir jetzt aber nicht so ganz sicher.
Ich habe nämlich seinerzeit dummerweise nur das "kleine" Buch gekauft und muss mir dann später noch das andere holen :???:
Das Buch bis zum zweiten Lebensjahr ist aber doppelt so teuer, deswegen habe ich mir auch das Kleine gekauft! Ganz hinten steht auch dort drinnen, dass es bis zum 2. Lebensjahr noch zwei Schübe gibt und die entsprechenden Wochen dazu - ganz unvorbereitet ist man also nicht! Das "neue" Buch ist bis jetzt nur in Hardcover erschienen und wohl deswegen so teuer!
Ich muss gestehen, in letzter zeit lese ich gar nicht mehr da drinnen. Ich weiß, wenns schwierig wird, ist grad ein Schub im Gange und irgendwann wirds wieder besser - mehr sagt einem das Buch auch nicht ;-) Und welche Fähigkeiten er erlernt, sehe ich am besten an meinem Kind - dabei hat mich das Buch extrem verunsichert (Mütter/Väter, die beschreiben, wann ihr Kind gekrabbelt ist und dann der Blick aufs eigene Kind, der ja so gar keine Anstalten macht, irgendwas zu tun, was er laut Buch können könnte).
Auch wenn hier alle von diesem Buch schwärmen, ich mag es nicht und besonders hilfreich fand ich es auch nicht.
Insbesondere bei den späteren Schüben, so ab der 26. Woche erschien mir so einiges recht unrealistisch.
Davon abgesehen kann man m.E. auch nicht alles mit .... er/sie steckt gerade im Schub erklären. Naja, vielleicht liegt es ja auch an meiner Kleinen, aber klassische Schubphasen konnte ich bei ihr bisher nicht feststellen.
Das stimmt wohl schon, dass man nicht alles sich zu Herzen nehmen sollte, was unsere Kleinen denn nach so einem Schub alles können müssten nach diesem Buch. Aber sie schreiben nach jedem Schub, dass bei vielen Babys das sich erst nach Monaten bemerkbar macht. ;-)
Was das Kind alles nach so einem Schub "können sollen kann"? Kam nie hin und auch die Schubzeiten paßten bei uns nicht.
Im Buch steht aber ausdrücklich, dass die Kinder oftmals erst Monate später anfangen, diese Dinge auch umzusetzen (grob umschrieben).
Ich denke, man merkt auch ohne Buch, daß da was im Busche ist....
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt bei sehr vielen hier in die Nesseln setze: Ich kann diesen teilweise fulminanten Hype um die Schübe überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Als meine drei Großen im Babyalter waren, kannte ich das Buch nicht, bzw. ein derartiges Werk war noch nicht auf dem Markt. Meine Kids waren als Babys teilweise extrem schwierig, trotzdem habe ich diese Phase auch ohne entsprechende Literatur im Hintergrund durchgestanden. Einfach, weil es für mich vollkommen normal war, dass Säuglinge nicht so funktionieren und auch "anders ticken" (können) als größere Kinder. Ich kann in diesem Zusammenhang vieles, was heute im Vergleich zur Zeit meiner drei großen Kinder "abgeht", nicht mehr verstehen, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. ;-) :oops:
Ich habe mir das Buch übrigens erst bei meinem vierten Kind gekauft, als ich hier Moderatorin wurde, weil es einfach dazu gehört, sich das entsprechende Hintergrundwissen anzueignen. Und ja, ich empfehle dieses Buch auch, aber nicht aus der Überzeugung an sich heraus sondern weil ich festgestellt habe, dass viele junge Erstlingsmütter heutzutage leider derartige "Gehhilfen" brauchen und sich leider zu oft nicht mehr auf ihre Instinkte verlassen können. :sad:
In unserer Gesellschaft zählen Instinkte leider nicht mehr viel. Da zählen nur Tabellen, Richtlinien und größtmögliche Konformität. Wo sollen da die jungen Mütter den Mut zum Instinkt hernehmen?
Mich schauten auch schon einige komisch an, weil ich auf versch. Fragen geantwortet habe, dass ich das so nirgends gelesen habe, das spüre ich, dass das so richtig ist. :shock:
Und ja, ich empfehle dieses Buch auch, aber nicht aus der Überzeugung an sich heraus sondern weil ich festgestellt habe, dass viele junge Erstlingsmütter heutzutage leider derartige "Gehhilfen" brauchen und sich leider zu oft nicht mehr auf ihre Instinkte verlassen können. :sad:
in der tat wirkt dieses buch manchmal wie eine antwort auf inkompetente eltern. eigentlich ist es ja selbstverständlich, dass man sich das baby anschaut und sein verhalten danach ausrichtet. das buch leiert diese erkenntnis in unzähligen variationen runter.
ich habe schonmal geschrieben, dass ich die angabe einer wochenzahl für einen schub untauglich finde. jedes kind ist anders und die bandbreite der schübe ist so groß, dass ein kind eigentlich immer im schub sein kann oder auch nicht. diese erkenntnis hat keinen wert.
genauso ist es mit den fähigkeiten, zu denen das baby in der lage sein soll. zwar wird herausgestellt, dass dafür lediglich die grundlagen gelegt werden, aber die checkliste schürt schon unerfüllbare erwartungen. und wenn ich jetzt weiß, dass bestimmte fertigkeiten an sich möglich sind, aber noch nicht in erscheinung treten müssen, dann kann ich damit auch nichts anfangen. dann weiß ich genausoviel, wie das mein kind irgendwann mal laufen und sprechen wird.
wenn man was gutes über das buch sagen will, dann sind die checklisten ein ganz guter fingerzeig worauf man alles achten kann. außerdem ist es interessant zu sehen welche entwicklungen aufeinander folgen. allerdings ist da die information wieder zu dünn. vor vielen jahren habe ich mal ein buch gelesen, dass ich mit der psychologischen entwicklung von kindern, der entstehung von individualität beschäftigt hat. ich glaube die autoren haben in den usa oder in kanada geforscht und berichten auch im buch von ihren untersuchungen. dieses buch war um längen interessanter. leider kann ich nicht mehr rekonstruieren welches buch das war. ich hätte es gerne empfohlen.
ansonsten bleibt die erkenntnis, dass man sein kind am besten mit seinem bauchgefühl begleitet und das wissen eher im hintergrund wichtig ist.
Ich muss ehrlich gestehen, bevor ich in dieses Forum kam, habe ich die Schübe für Humbug gehalten und hab mir auch das Buch nicht gekauft, obwohl es bei meiner Geburtsv. schon alle hatten und auch weiter empfiehlen.
Ich frage mich auch manchmal, warum ich vieles nicht allein hinkriege, dann wiederum bekomme ich mit voller Kraft zu spüren, warum die Erstlingsmamas heutzutage so unsicher sind.
Wir kriegen doch von allen Seiten etwas Anderes "Richtiges" erzählt. Allein die Ernährung ist sowas von kompliziert. Der Eine sagt das, der Andere wieder etwas Anderes. Langsam fehlen mir auch die Nerven auf soetwas zu hören. Ich kriege jeden Tag von meiner Mutter zu hören, dass ich doch endlich Brei füttern soll. Hier sagt man mir wieder es wäre noch zu früh.
Wir haben uns in dieser Gesellschaft einfach dazu hinreißen lassen, über alles etwas nachlesen zu müssen anstatt ein bißchen mehr auf uns selbst zu vertrauen, das sehe ich genau wie Gisela.
Jedes kleine Meckern wird sofort auf einen Schub abgewelzt. Robin ist seit der 17. Woche schlecht drauf. Soll ich mir jetzt etwa einreden, dass er die ganze Zeit in irgendeinem Schub steckt? Ich tus, weil ich nicht weiß, warum er so ist, aber letzendlich sagt mir das Buch doch aber nicht, was ich dagegen tun kann.
Ich hab es ja schon so oft gesagt. Wir sollten uns nicht immer von irgendwelchen neuen Studien oder Büchern aus dem Rythmus bringen lassen und mehr auf unsere innere Stimme hören.
Schön, dass das Thema mal auf den Tisch gebracht wurde, lag mir schon lange auf der Seele, denn auch ich werde immer wieder Opfer irgendwelche Halbwahrheiten und lasse mich dadurch wieder verunsichern.
ich finde das buch etwas (zu) umfangreich und viiiel wiederholungen. es gibt aber auch einen guten link, wo das alles zusammengefasst wird. kurz, prägnant und gratis
ich schick dir den link
Mir wurde das Buch hier im Forum empfholen und bin gerade etwas irritiert :shock: , dass es jetzt auf einmal doch nicht der Hit sein soll sich daran zu orientieren, obwohl das Buch doch hier im Forum an verschiedenen Stellen immer wieder thematisiert wird und vieles auf die Schübe geschoben wird.
Wie dem auch sei ich persönlich find das Buch super und nicht nur deswegen, weil ich Bücher sowieso liebe. Vielleicht deswegen, weil ich vom Fach bin (Diplom Pädagogin). Muss dazu sagen, dass ich es hätte daher eigentlich wissen müssen, als Luna die erste sachwierige Phase hatte. Aber selbst Fachwissen schützt in neuen Situationen nicht vor Unsicherheiten. Außerdem ist vieles als Mutter anders als als Fachfrau. Das Buch ich finde ich nach wie vor gut, wenn ich es benutzen kann in unsicheren Momenten auf Ratschläge von Fachleuten zurück zugreifen. Nichts anderes tut man doch auch wenn man sich hier im Forum einliest und Ratschläge holt. Auf seine Instinkte kann man sich trotzdem verlassen, denn auch Ratschläge müssen nicht immer befolgt werden, wenn einem sein Instinkt was anderes sagt.
Das Buch ist meiner Meinung nach ein guter informativer Elternratgeber :idea: . Nicht mehr und nicht weniger. Also kein bibelartiges Allheilrezept, keine statistische Tabelle oder Muss-Richtschnur-die-nur-so-verläuft-und-nicht- anders (denn an verschiedenen Stellen steht in unterschiedlicher Weise geschrieben, es kann so sein), aber auch kein Halbwissenbuch oder Halbwahrheitenbuch. Denn zum einen haben die Autorinnen ihre Thesen anhand der zahlreichen Beobachtungen von Kindern und der Elterninterviews wissenschaftlich fundiert. Zum anderen kann man aus diesem Material und der Hauptannahme, dass die Babys Entwicklungsschübe durchlaufen bzw. Entwicklungstufen eine Paralle zu einem Entwicklungspsychologen Namens J.P. Piaget ziehen, dessen Forschungen zur kognitiven menschlichen Entwicklungen bisher allgemein anerkannt sind. Im Prinzip haben die Autorinnen nichts anderes getan als die erste Entwicklungsstufe bei Piaget nochmals in ganz kleine Ministeps zu untergliedern. Piaget spricht übriegens davon dass die Entwicklungsstufen von allen Kindern durchlaufen werden (müssen) nur der Zeitpunkt nicht bei allen gleich ist und auch nicht die Geschwindigkeit oder auch die Art und Weise!!!! Und das tuen die Autorinnen auch.
Positiv ist an dem Buch das es eben ein Elternratgeber ist und auch so formuliert und eben kein Fachbuch für Fachleute und daher geht es auch nicht zu sehr in die Tiefe, sondern kann und soll wohl auch eher als Nachschlagewerk dienen, daher wohl die vielen Wiederholungen. Das Babys bei ihrer Entwicklung Phasen durchlaufen versteht sich glaube ich von selbst. Und ich glaube Rezepte was man dagegen tun kann, dass ein Baby/Kind schwierig ist, dafür muss Mutter/Vater dann wohl wirklich den Instinkt gebrauchen. Außerdem geht es auch wohl eher darum, wie man dem Baby helfen kann die Phasen zu überstehen, also um Anreize und hier gibt es in Buch viele Tipps die man wiederum befolgen kann aber nicht muss.
Das Buch wird von uns und auch vielen Userinnen immer wieder empfohlen. Nun gut, es muss nicht allen gut gefallen. Aber eine "Gebrauchsanweisung" für Kinder ist es sicher nicht. Ich glaube, dass es einem schon helfen kann etwas daüber zu wissen, und dann auch zu ein wenig mehr Gelassenheit zu kommen. Wenn Kinder "komisch" drauf sind, ist doch oft Mutter die "Schuldige" und das kann man damit weit von sich weisen :-)
Ich finde das Buch super und zitiere, was ich schonmal hier in einem Beitrag geschrieben habe:
Also mir hat das Buch sehr geholfen und ich empfehle es an alle Mütter, denn schon alleine die Sicherheit zu haben, dass alles normal ist, ist ein irre gutes Gefühl.
Fakt ist definitiv, dass die meisten Kinder zu den fast gleichen Zeiten Entwicklungsschübe durchmachen, das kann man auch von dem Buch unabhängige Experten fragen. Und mir persönlich reichte es dann zu wissen, ok, "die und die" Woche, mein Kind ist höchst seltsam, es ist ein Entwicklungsschub. Diese Erkenntnis schließt auch nicht das Bauchgefühl aus, denn wenn Maximilian wirklich etwas hatte, habe ich es gespürt und auch nicht vorerst in das Buch geschaut.
Klar und deutlich hervorgehoben empfand ich auch die Erläuterungen, dass die Kinder ab einem gewissen Zeitpunkt "die Fähigkeit" besitzen etwas tuen zu können, es aber erst sehr viel später wirklich können. Und das steht, wie hier oben schon erläutert, mehr als deutlich in dem Buch.
Ferner denke ich, dass wenn man sich durch das Buch unter Druck gesetzt fühlt, das eigene Kind müsste jenes oder anderes zu einem bestimmten Zeitpunkt können, man sich auch ansonsten von allem möglichem in dieser Hinsicht unter Druck gesetzt fühlt. Man muss lernen sich davon frei zu machen und dann kann man das Buch auch als solches verstehen, was es ist, nämlich eine Hilfestellung in schwierigen Situationen und nicht als Vorgabe wann ein Kind was können muss.
EDIT: Ich habe auch woanders gelesen und mich mit einem Professor hier in der Kinderklinik unterhalten, dass diese Schübe in gewissen eingrenzbaren Zeiten auftreten und man dies in der Gehirnforschung belegen konnte.
Und: Was glaubt ihr ist die Pubertät? Nichts anderes, als ein Schub! Körperlich wie geistig. ;-)
Jedes kleine Meckern wird sofort auf einen Schub abgewelzt. Robin ist seit der 17. Woche schlecht drauf. Soll ich mir jetzt etwa einreden, dass er die ganze Zeit in irgendeinem Schub steckt? Ich tus, weil ich nicht weiß, warum er so ist, aber letzendlich sagt mir das Buch doch aber nicht, was ich dagegen tun kann.
Man kann etwas für das Kind tun, nämlich für es da sein, denn es braucht einen sehr in diesen Zeiten der ständigen Veränderung! Das eine Baby kommt besser damit klar, als das andere, so wie es im Leben der Erwachsenen in schwierigen Situationen auch ist.
Und: Gegen Schübe kann man nichts tun - Gott sei Dank nicht, denn unsere Kinder sollen sich doch entwickeln. ;-)
oh, nicht falsch verstehen! ich finde das buch auch sehr gut eigentlich und war froh, dass es mir eine freundin geborgt hat.
ich wusste davor nichts von den schüben und war mit dem ersten sehr überfordert (alle weiteren sah ich durch das buch dann viiiel gelassener)
ich hatte nur nicht die zeit mir wirklich alles durchzulesen, fände eine art "zusammenfassung" hilfreicher.
Du hast schon recht mit dem was Du sagst, aber wir stecken hier seit zehn Wochen in einem "Schub".
Seid mir nicht böse, wenn ich langsam nicht mehr dran glaube. Klar bin ich für den Kleinen da, aber auch mir geht irgendwann die Kraft aus.
Wahrscheinlich liegt es auch am Wetter und vielleicht bekommt er auch noch Zähne. Die hände nimmt er schon seit Tagen nicht mehr aus dem Mund.
Ich hab mir das Buch ja schließlich auch gekauft und beim ersten Schub hat es mich auch noch beruhigt, aber inzwischen kann es mir leider nicht mehr viel helfen, da ich den Gedanken, dass ich an dem Verhalten von Robin schuld sein könnte, sowieso nicht mehr los werde. :sad:
Ist momentan eine sehr schwierige Situation. Vielleicht sehe ich in ein paar Wochen alles wieder anders.
Zu diesem Thema kann ich auch nur sagen, dass mir dieses Buch insofern immer Beistand gegeben hat, wenn ich nicht immer genau wußte, warum mein Kleiner auf einmal schwieriger war bzw. ab und an ist. Es hat mich zum Teil einfach nur beruhigt, wenn ich nachlesen konnte, dass er im Moment einen geistigen Schub mitmacht. Man sollte in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen, dass die Kleinen auch Wachstumsschübe mitmachen, also nicht nur geistige. In diesen Schüben ist mein Kleiner auch nicht immer auf der Reihe.
@Newmum: Ich kann Dich sehr gut verstehen, denn in den Schubphasen, war ich auch oft am Ende meiner Kräfte, dennoch wußte ich immer es geht auch wieder vorbei. Oft ist es bei Finn auch so gewesen, dass einiges mit dem Schub zusammen kam, ob es die Zähnchen waren, oder auch etwas anderes. Die Psyche meines Kleinen war mich sehr wichtig, und zwar konnte ich durch das Buch wenigstens erfahren, was meinen Kleinen in den Schüben mitmacht.
Außerdem wie schon oft hier schon beschrieben, jedes Kind ist anders und entwickelt sich anders. Und das ist auch gut so ;-)
Nichtdestotrotz kann ich das Buch nach wie vor weiter empfehlen ;-)
@newmum: 10 Wochen ist verdammt lang und ich kann verstehen, wenn Dich das an den Rand deiner Kräfte bringt. Aber vielleicht ist es tatsächlich so wie morgana gesschrieben hat, dass sich zu dem Schub andere Dinge gesellen, die alles schwieriger für Dein Baby machen (ich denk z.B. an die momentane Hitze!).
Auch Luna ist schon seid drei oder vier Wochen quengelig. Ich versuch ihr einfach zu helfen besser damit klar zu kommen indem ich versuche ihr sicherheit zu geben und ihr anreize gebe die Welt besser kennen zu lernen.
Und trotzdem stehe ich allen guten Ratschlägen (des Buches) zum trotz oft am Rande meiner Kräfte, zumal Luna extrem fremdelt und noch nicht einmal der Papa sie auf den Arm nehmen darf, sie sich dann regelrecht weg schreit und ich so der einzige Mensch bin der sie anfassen darf und das seid ihrem ersten Schub mit fünf Wochen!!! Habe einfach versucht es zu akzeptieren, dass es für sie so ist: Sie mag nicht von anderen angeschaut oder angefasst werden. Und auch unsere Umwelt versucht es mittlerweile zu akzeptieren, dadurch wird es etwas einfacher.
Damit meine ich das Buch ist bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss ist (habe ich ja bereits oben geschrieben)!!!! Aber es hilft mir um mein eigenes Gewissen zu beruhigen, dass ich eben nicht dafür verantwortlich ist wenn mein Zwerg schwieriger ist sondern dass es normal ist eben weil sie ständig wächst (geistig und körperlich!!).
Halte also einfach durch....schenk Dir ein wenig Kraft dafür :troest: !!!!!
@Newmum: :troest: Ich kenne das auch! Nur zu gut - ich habe oft wochenlang am Stück jede Nacht 3 Stunden wach gelegen bzw. gesessen bzw. gestanden, weil sich Maximilian immer weckte und dann mind. 3 Stunden die Nacht zum Tag machen wollte. Immer wieder phasenweise... Manchmal von 3-6 Uhr, manchmal von 2-5 Uhr etc. Es war und ist manchmal noch gräßlich. Manchmal hatte er einfach nächtliche Schreiattacken und tagsüber war es ebenso schwierig, auch weil ich nie annähernd ausgeschlafen war.
Bis er ca. 6 Monate wurde, hat er nachts nur auf meinem Arm geschlafen und nicht im Bett. Nachmittags hat er bis er über 1 Jahr war nur auf meinem Arm geschlafen und nicht im Bett. War sofort wach und wollte nicht mehr schlafen. Und auch heute schläft er noch nicht alleine ein... Aber Schritt für Schritt ändert sich alles.
Und wie Gisela immer so schön schreibt: Mit 18 wird er sicherlich nicht mehr auf meinem Arm oder gar in meinem Bett noch schlafen wollen.
Ich habe mich umprogrammiert und genieße diese Zeit.
Und so wird sich auch Robin verändern. Diese Zeit wird so schnell vorbeigehen und Du wirst Dich irgendwann zurückerinnern und es wird Dir so wenig schlimm vorkommen, Du wirst vielleicht sogar wehmütig auf die Zeit zurückblicken!
Du bist nicht Schuld an seinem Verhalten - es ist halt einfach nicht leicht für ihn und deshalb verhält er sich "schwierig".
Stell Dir vor, Du machst die Augen auf und kannst Dich nicht bewegen und kannst nicht sprechen, möchtest Dich aber fortbewegen und Dich mitteilen und jeden Tag kommst Du diesen Dingen einen Schritt näher und immer wenn es greifbar erscheint, dann öffnest Du am nächsten Tag plötzlich die Augen und alles hat sich schon wieder verändert und Du musst scheinbar wieder von vorne beginnen, kannst zwar Neues anwenden, aber es scheint schon wieder nicht zu genügen.
Wie würdest Du Dich fühlen?
Wie schon gesagt für manche Kinder ist es leichter für andere schwerer - im übertragenem Sinne: Es gab schon immer Menschen, die in der Wildnis gut zurecht kamen, für andere war es unmöglich dort zurecht zu kommen!
Verstehst Du was ich meine?
Was denkst Du denn, warum er sich so verhält? Weil er Dich ärgern möchte oder so? Diese Verständnis hat er noch gar nicht! Aber sicherlich denkst Du das auch nicht wirklich! Denn dafür braucht er noch viiiiiiiiiiiiiiiiele Schübe! :biggrin:
Und nicht vergessen: Schübe gehen gerne auch ineinander über, also von einem in den nächsten... Daher sind 10 Wochen überhaupt nicht unnormal!
Kopf hoch, denn es wird besser - oder anders ;-) .
Tja im Moment weiß ich gar nicht mehr was ich denken soll, warum er das macht. Sicher will er mich damit nicht ärgern. Schließlich liebt er mich, das merke ich ja. Ich möcht ihm und mir nur so gerne helfen, aber ich weiß nicht wie.
Ich schätze ich muss durchhalten. Nur wie lange? So langsam geht die Hoffnung verloren, dass es irgendwann überhaupt nochmal besser wird.
Ich bekomme heute Nachmittag Besuch und hab keine Ahnung, wie ich meinen Haushalt wenigstens etwas auf die Reihe kriegen soll. Ich darf Robin ja keine Minute allein lassen.
Ich muss ehrlich sagen, ich habs mir nicht so schwer vorgestellt. Aber jetzt ist er da und jetzt schaff ich das auch irgendwie. Er ist ja schließlich das Wichtigste in meinem Leben.
Ich bekomme heute Nachmittag Besuch und hab keine Ahnung, wie ich meinen Haushalt wenigstens etwas auf die Reihe kriegen soll. Ich darf Robin ja keine Minute allein lassen.
Ich muss ehrlich sagen, ich habs mir nicht so schwer vorgestellt. Aber jetzt ist er da und jetzt schaff ich das auch irgendwie. Er ist ja schließlich das Wichtigste in meinem Leben.
:idea: Dein Besuch soll mal Verständnis haben, dass der Haushalt nicht perfekt ist!!!!!!
Ich habe es aufgegeben meine Ansprüche in der Beziehung an mich selbst so hoch zu stellen, obwohl ich eine absolute Perfektionistin bin. Man kann in dieser Zeit eben nicht auf allen Ebenen perfekt funktionieren. Und siehe da der Besuch findet es auch gar nicht so schlimm....und wenn es so wäre hab ich mittlerweile ein dickes Fell!!!
Und wenn es wirklich Zeit ist das dringend was gemacht werden muss versuche ich Luna immer ein wenig einzubinden und geb ihr zum Beispiel beim Spülen immer eine kleine Tupperdose mit Trockenerbsen drin zum untersuchen und rappeln oder einen kleinen Schneebesen, sing ihr dabei was vor oder erzähle ihr was ich gerade mache, dann ist sie zumindest für ein paar Minuten abgelenkt und ich habe wieder was geschafft.....
Hast recht die Realität mit Baby sieht gaaaanz anders aus als das was man sich drunter vorgestellt hat!!!! Aber ich glaub Du wirst auch diese Phase überstehen!!!!!!! :fun52:
@Mibedo: Wenn du das Häkchen bei "BBCode in diesem Beitrag deaktivieren" weglassen würdest, würde der Text auch so erscheinen, wie er soll. ;-) Ich habe es im letzten Posting schnell editiert...
....hab auch eins übrig.....Taschenbuchausgabe, zerlesen aber sauber, ....
UND ich fand die Beispiele von Müttern tw nicht akzeptabel.
Selbst wenns ein Schub ist, find ich es nicht normal, dass einem mal die Hand ausrutscht, oder man sein schreiendes Baby einfach weglegt. Und die Beispiele sollen doch sagen: alles halb so wild, geht fast allen so. irgendwie maue Entschuldigung...
mich reut das Geld, aber eigentlich sollt ichs in das altpapier tun...
Ich bekomme heute Nachmittag Besuch und hab keine Ahnung, wie ich meinen Haushalt wenigstens etwas auf die Reihe kriegen soll. Ich darf Robin ja keine Minute allein lassen.
Saugen und wischen geht bei uns prima, wenn die kleine im Ergo ist. Und das Bad kriege ich auch so mit ihr geputzt. Denn im Moment ist sie wohl im gleichen Dauerschub wie Robin. :???: :???:
Und zu dem Buch: Ich finde die Spielideen auch ganz interessant. Und die wenigen Schubfreien Stellen im Buch geben mir ein wenig Hoffnung, dass ich doch irgendwann mal 1-2 Wochen Pause hab und auch mal 5 Minuten für mich.
Ich hatte mir das Buch auch auf Empfehlung hier aus dem Forum gekauft und fand es sehr interessant und auch hilfreich. Da meine Süße eigentlich so ab der 2. Woche anfing zu schreien und nicht mehr aufhören wollte, hab ich so auch immer einen "Grund" in dem Buch dafür gefunden. Allerdings konnte ich bei ihr so überhaupt keinen Unterschied zwischen Schub und schubfreier Zeit erkennen.
@newmum: mir ging es ähnlich wie Dir. Ich hab auch gedacht, das ändert sie NIENIENIE und bleibt jetzt immer so. Von der 6. Woche bis ca. 5 Monat hab ich Kira fast nur im Tragetuch tagsüber gehabt. Wenn ich keine Zeit hatte mich daneben zu setzen, gab`s nur Alarm. Einschlafen? Mittagsschlaf? Katastrophe. Am Besten nur AUF Mama und bitte nicht bewegen. Mein Kreuz hat nur noch weh getan. Aber runterlegen war keine Chance, sie wachte sofort auf und schrie wie am Spieß bis sie wieder auf mir drauf lag. Egal wann ich sie runterlegte. Die ersten Monate war ich auch oft total fertig, nicht mal unbedingt körperlich, eher psyhisch. Man hörte von anderen immer nur, dass man ja wohl was falsch machen müsse, das Kind würde verwöhnt werden und daraus resultierend hätte man dann wohl selbst Schuld an der Situation. Irgendwann wurde es besser, allerdings war sie trotzdem und ist es bis heute, ein extrem dünnhäutiges Kind was Eindrücke, vor allem neue und fremde angeht. Sie schläft nur bei absoluter Dunkelheit, so einfach mal, wenn sie müde ist und wir noch unterwegs sind, nur im Extremfall (letzte Woche hab ich Freunde in Friesland besucht - 3 Stunden Autofahrt. Bin um halb neun losgefahren, Kira war um 12 immer noch wach, gottseidank nicht nölig im Auto. Aber ich musste sie schon ein wenig bespaßen, sonst kam Protest von hinten).
Ich kann für meine Tochter sagen, es wurde vieles leichter und einfacher, seit sie sich artikulieren kann und läuft. Sie schläft inzwischen mit wenigen Ausnahmen gut ein und auch teilweise 6-7 Stunden durch.
Das einzige was ich nochmal anders machen würde, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte: Ich hätte bereits von Geburt an ein Tragetuch. Das habe ich erst gekauft, als ich nicht mehr wusste was ich mit meinem kleinen Schreihals machen sollte. Durch das Tragen wurde vieles schonmal sehr viel einfacher, ich konnte mich bewegen und war nicht mehr nur auf dem Sofa/im Bett festgenagelt. Und vor allem traute ich mich wieder raus. Mit KiWa hab ich mich nicht getraut. Sie hat ja nur geschrien solange sie drin lag. Vielleicht solltest Du einen Ergo mal in Erwägung ziehen. Ich hab Kira später auch oft darin zum schlafen gebracht und sie dann erst schlafend ins Bett gelegt (bis heute im Babybalkon übrigens, vielleicht wär auch das noch eine Lösung um bei Euch etwas Ruhe reinzubekommen). Wenn ich merkte, sie wird müde und ich keine Lust/Zeit hatte mich mit ihr zusammen hinzulegen hab ich sie in den Ergo genommen (ab dem 6. Monat hab ich den gehabt, für Tuch wurde sie mir zu schwer), mich z.B. wenn wir unterwegs waren, ein bißchen mit ihr in eine ruhige Ecke verzogen und ruckzuck hat sie geschlafen.
Schweift jetzt vielleicht alles ein bißchen ab, ich wollte Dir nur ein wenig Mut machen das es alles eine Frage der Zeit ist, wann es leichter wird. Seit ein paar Tagen darf sogar Papa sie wieder ins Bett bringen. Ich muss dafür zwar aus der Wohnung raus und mich vorher mind. 15-20 Minuten verabschieden mit Küßchen und Umarmungen, aber dann geht sie freiwillig zu ihm und ich darf gehen. Lass Deinem Kleinen einfach noch etwas Zeit, er verarbeitet alles Eindrücke wohl auch etwas sensibler als andere Kinder und hat schneller seine Reizschwelle erreicht. Damit musst Du Dich zwangsläufig arrangieren, ändern kannst Du es eh nicht.
Ich hab auch gedacht, das ändert sie NIENIENIE und bleibt jetzt immer so.
Ich glaube, dieser Irrglaube ist das allergrößte Problem der meisten frischgebackenen Eltern. Man kann sich einfach nicht vorstellen, dass man alle 4-8 Wochen ein komplett neues Kind hat. Das ging mir genau so, aber jetzt, da ich jede Zicke als kurze Erscheinung sehe, in die in spätestens 2 Monaten spurlos verschwunden sein wird, glaube ich, dass beim zweiten Kind alles sehr viel entspannter wird. Und die Erkenntnis, dass eben alles kurzfristig ist, hat den Umgang mit Timo seit nem knappen Jahr erheblich entspannt.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man beim zweiten Kind vieles anders sieht nur uss ich ehrlich sagen, dass mir die Lust auf ein zweites Kind im Moment absolut vergangen ist.
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Kommentare
59,500
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Ich komm' im Moment nicht in die Stadt (wohne auf dem Dorf) und es einfach unbesehen im Netz zu kaufen, dazu hab/hatte ich noch zu viele andere Bücherwünsche und zu viele Neuanschaffungen in letzter Zeit.
Ich würd mir das Buch gern erst anschauen, bevor ich es kaufe, aber dazu hab ich erst in 2 Wochen Zeit, wenn mein Mann Urlaub hat. Deshalb dachte ich, ich könnt' auf diese Weise schon mal vorschnuppern...
Vielleicht erbarmt sich ja noch jemand?
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8. Woche
12. Woche
19. Woche
26. Woche
37. Woche
46. Woche
55. Woche
Alles andere wäre viel zu Umfangreich. Kauf Dir das Buch ruhig, es ist sehr gut und es hilft Dir die Zeit durchzustehen. Ich wollte es auch erst nicht kaufen, aber jetzt hab ichs doch getan. Denn der letzte Schub dauerte 8 Wochen. Der 19er und jetzt nach einer Woche Ruhe hängen wir schon mitten im 26er.
Viel Spaß beim lesen.
1,248
Es kostet neu gerade mal mit Porto 10 €.
Alles aufzuschreiben ist echt extrem Umfangreich.
kannst ja auch bei Ebay nach einem gebrauchten Buch schauen, dann kommst du vielleicht mit 6 € inkl. porto hin und das ist echt nicht viel!
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Also, wenn Du Interesse hast, melde Dich ;-)
3,009
28
Lieben Dank!! :bounce02:
Mehr wollte ich doch erstmal gar nicht!
@ Morgana:
Hab dir eine PN geschickt. Bin neugierig auf deine Antwort!
@ alle anderen:
Dass es mehrfach empfohlen wurde, hab ich ja schon mitbekommen, deshalb will ich's mir ja auch anschauen gehen (bzw. auf Morganas Angebot zurück greifen), aber unbesehen kauf ich extrem ungern Bücher, denn da gehen die persönlichen Meinungen nach meiner Erfahrung doch z.T. sehr weit auseinander und dann wären mir leider auch die 10€ im Moment zu viel.
Trotzdem ein Dankeschön, dass ihr mir das Buch nochmal ans Herz legt, denn das macht mich weiter sehr neugierig!
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Hab im ebay geguckt, weil ich das Buch auch haben will, da kostets aber 19,90. Da gibts zwei verschiedene ist das die Neuauflage? Ist die nicht besser?
Bibi
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es gibt zwei Ausgaben von dem Buch. Das eine beschreibt nur die ersten 14 Monate und das andere geht glaube ich bis 21 Monate, da bin ich mir jetzt aber nicht so ganz sicher.
Ich habe nämlich seinerzeit dummerweise nur das "kleine" Buch gekauft und muss mir dann später noch das andere holen :???:
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Ich muss gestehen, in letzter zeit lese ich gar nicht mehr da drinnen. Ich weiß, wenns schwierig wird, ist grad ein Schub im Gange und irgendwann wirds wieder besser - mehr sagt einem das Buch auch nicht ;-) Und welche Fähigkeiten er erlernt, sehe ich am besten an meinem Kind - dabei hat mich das Buch extrem verunsichert (Mütter/Väter, die beschreiben, wann ihr Kind gekrabbelt ist und dann der Blick aufs eigene Kind, der ja so gar keine Anstalten macht, irgendwas zu tun, was er laut Buch können könnte).
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Insbesondere bei den späteren Schüben, so ab der 26. Woche erschien mir so einiges recht unrealistisch.
Davon abgesehen kann man m.E. auch nicht alles mit .... er/sie steckt gerade im Schub erklären. Naja, vielleicht liegt es ja auch an meiner Kleinen, aber klassische Schubphasen konnte ich bei ihr bisher nicht feststellen.
Anna
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Was das Kind alles nach so einem Schub "können sollen kann"? Kam nie hin und auch die Schubzeiten paßten bei uns nicht.
Ich denke, man merkt auch ohne Buch, daß da was im Busche ist....
59,500
Ich habe mir das Buch übrigens erst bei meinem vierten Kind gekauft, als ich hier Moderatorin wurde, weil es einfach dazu gehört, sich das entsprechende Hintergrundwissen anzueignen. Und ja, ich empfehle dieses Buch auch, aber nicht aus der Überzeugung an sich heraus sondern weil ich festgestellt habe, dass viele junge Erstlingsmütter heutzutage leider derartige "Gehhilfen" brauchen und sich leider zu oft nicht mehr auf ihre Instinkte verlassen können. :sad:
1,799
Mich schauten auch schon einige komisch an, weil ich auf versch. Fragen geantwortet habe, dass ich das so nirgends gelesen habe, das spüre ich, dass das so richtig ist. :shock:
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in der tat wirkt dieses buch manchmal wie eine antwort auf inkompetente eltern. eigentlich ist es ja selbstverständlich, dass man sich das baby anschaut und sein verhalten danach ausrichtet. das buch leiert diese erkenntnis in unzähligen variationen runter.
ich habe schonmal geschrieben, dass ich die angabe einer wochenzahl für einen schub untauglich finde. jedes kind ist anders und die bandbreite der schübe ist so groß, dass ein kind eigentlich immer im schub sein kann oder auch nicht. diese erkenntnis hat keinen wert.
genauso ist es mit den fähigkeiten, zu denen das baby in der lage sein soll. zwar wird herausgestellt, dass dafür lediglich die grundlagen gelegt werden, aber die checkliste schürt schon unerfüllbare erwartungen. und wenn ich jetzt weiß, dass bestimmte fertigkeiten an sich möglich sind, aber noch nicht in erscheinung treten müssen, dann kann ich damit auch nichts anfangen. dann weiß ich genausoviel, wie das mein kind irgendwann mal laufen und sprechen wird.
wenn man was gutes über das buch sagen will, dann sind die checklisten ein ganz guter fingerzeig worauf man alles achten kann. außerdem ist es interessant zu sehen welche entwicklungen aufeinander folgen. allerdings ist da die information wieder zu dünn. vor vielen jahren habe ich mal ein buch gelesen, dass ich mit der psychologischen entwicklung von kindern, der entstehung von individualität beschäftigt hat. ich glaube die autoren haben in den usa oder in kanada geforscht und berichten auch im buch von ihren untersuchungen. dieses buch war um längen interessanter. leider kann ich nicht mehr rekonstruieren welches buch das war. ich hätte es gerne empfohlen.
ansonsten bleibt die erkenntnis, dass man sein kind am besten mit seinem bauchgefühl begleitet und das wissen eher im hintergrund wichtig ist.
d.
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Ich frage mich auch manchmal, warum ich vieles nicht allein hinkriege, dann wiederum bekomme ich mit voller Kraft zu spüren, warum die Erstlingsmamas heutzutage so unsicher sind.
Wir kriegen doch von allen Seiten etwas Anderes "Richtiges" erzählt. Allein die Ernährung ist sowas von kompliziert. Der Eine sagt das, der Andere wieder etwas Anderes. Langsam fehlen mir auch die Nerven auf soetwas zu hören. Ich kriege jeden Tag von meiner Mutter zu hören, dass ich doch endlich Brei füttern soll. Hier sagt man mir wieder es wäre noch zu früh.
Wir haben uns in dieser Gesellschaft einfach dazu hinreißen lassen, über alles etwas nachlesen zu müssen anstatt ein bißchen mehr auf uns selbst zu vertrauen, das sehe ich genau wie Gisela.
Jedes kleine Meckern wird sofort auf einen Schub abgewelzt. Robin ist seit der 17. Woche schlecht drauf. Soll ich mir jetzt etwa einreden, dass er die ganze Zeit in irgendeinem Schub steckt? Ich tus, weil ich nicht weiß, warum er so ist, aber letzendlich sagt mir das Buch doch aber nicht, was ich dagegen tun kann.
Ich hab es ja schon so oft gesagt. Wir sollten uns nicht immer von irgendwelchen neuen Studien oder Büchern aus dem Rythmus bringen lassen und mehr auf unsere innere Stimme hören.
Schön, dass das Thema mal auf den Tisch gebracht wurde, lag mir schon lange auf der Seele, denn auch ich werde immer wieder Opfer irgendwelche Halbwahrheiten und lasse mich dadurch wieder verunsichern.
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ich schick dir den link
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Wie dem auch sei ich persönlich find das Buch super und nicht nur deswegen, weil ich Bücher sowieso liebe. Vielleicht deswegen, weil ich vom Fach bin (Diplom Pädagogin). Muss dazu sagen, dass ich es hätte daher eigentlich wissen müssen, als Luna die erste sachwierige Phase hatte. Aber selbst Fachwissen schützt in neuen Situationen nicht vor Unsicherheiten. Außerdem ist vieles als Mutter anders als als Fachfrau. Das Buch ich finde ich nach wie vor gut, wenn ich es benutzen kann in unsicheren Momenten auf Ratschläge von Fachleuten zurück zugreifen. Nichts anderes tut man doch auch wenn man sich hier im Forum einliest und Ratschläge holt. Auf seine Instinkte kann man sich trotzdem verlassen, denn auch Ratschläge müssen nicht immer befolgt werden, wenn einem sein Instinkt was anderes sagt.
Das Buch ist meiner Meinung nach ein guter informativer Elternratgeber :idea: . Nicht mehr und nicht weniger. Also kein bibelartiges Allheilrezept, keine statistische Tabelle oder Muss-Richtschnur-die-nur-so-verläuft-und-nicht- anders (denn an verschiedenen Stellen steht in unterschiedlicher Weise geschrieben, es kann so sein), aber auch kein Halbwissenbuch oder Halbwahrheitenbuch. Denn zum einen haben die Autorinnen ihre Thesen anhand der zahlreichen Beobachtungen von Kindern und der Elterninterviews wissenschaftlich fundiert. Zum anderen kann man aus diesem Material und der Hauptannahme, dass die Babys Entwicklungsschübe durchlaufen bzw. Entwicklungstufen eine Paralle zu einem Entwicklungspsychologen Namens J.P. Piaget ziehen, dessen Forschungen zur kognitiven menschlichen Entwicklungen bisher allgemein anerkannt sind. Im Prinzip haben die Autorinnen nichts anderes getan als die erste Entwicklungsstufe bei Piaget nochmals in ganz kleine Ministeps zu untergliedern. Piaget spricht übriegens davon dass die Entwicklungsstufen von allen Kindern durchlaufen werden (müssen) nur der Zeitpunkt nicht bei allen gleich ist und auch nicht die Geschwindigkeit oder auch die Art und Weise!!!! Und das tuen die Autorinnen auch.
Positiv ist an dem Buch das es eben ein Elternratgeber ist und auch so formuliert und eben kein Fachbuch für Fachleute und daher geht es auch nicht zu sehr in die Tiefe, sondern kann und soll wohl auch eher als Nachschlagewerk dienen, daher wohl die vielen Wiederholungen. Das Babys bei ihrer Entwicklung Phasen durchlaufen versteht sich glaube ich von selbst. Und ich glaube Rezepte was man dagegen tun kann, dass ein Baby/Kind schwierig ist, dafür muss Mutter/Vater dann wohl wirklich den Instinkt gebrauchen. Außerdem geht es auch wohl eher darum, wie man dem Baby helfen kann die Phasen zu überstehen, also um Anreize und hier gibt es in Buch viele Tipps die man wiederum befolgen kann aber nicht muss.
liebe Grüße Mibedo
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EDIT: Ich habe auch woanders gelesen und mich mit einem Professor hier in der Kinderklinik unterhalten, dass diese Schübe in gewissen eingrenzbaren Zeiten auftreten und man dies in der Gehirnforschung belegen konnte.
Und: Was glaubt ihr ist die Pubertät? Nichts anderes, als ein Schub! Körperlich wie geistig. ;-)
EDIT 2, sorry:
Man kann etwas für das Kind tun, nämlich für es da sein, denn es braucht einen sehr in diesen Zeiten der ständigen Veränderung! Das eine Baby kommt besser damit klar, als das andere, so wie es im Leben der Erwachsenen in schwierigen Situationen auch ist.
Und: Gegen Schübe kann man nichts tun - Gott sei Dank nicht, denn unsere Kinder sollen sich doch entwickeln. ;-)
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ich wusste davor nichts von den schüben und war mit dem ersten sehr überfordert (alle weiteren sah ich durch das buch dann viiiel gelassener)
ich hatte nur nicht die zeit mir wirklich alles durchzulesen, fände eine art "zusammenfassung" hilfreicher.
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Du hast schon recht mit dem was Du sagst, aber wir stecken hier seit zehn Wochen in einem "Schub".
Seid mir nicht böse, wenn ich langsam nicht mehr dran glaube. Klar bin ich für den Kleinen da, aber auch mir geht irgendwann die Kraft aus.
Wahrscheinlich liegt es auch am Wetter und vielleicht bekommt er auch noch Zähne. Die hände nimmt er schon seit Tagen nicht mehr aus dem Mund.
Ich hab mir das Buch ja schließlich auch gekauft und beim ersten Schub hat es mich auch noch beruhigt, aber inzwischen kann es mir leider nicht mehr viel helfen, da ich den Gedanken, dass ich an dem Verhalten von Robin schuld sein könnte, sowieso nicht mehr los werde. :sad:
Ist momentan eine sehr schwierige Situation. Vielleicht sehe ich in ein paar Wochen alles wieder anders.
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@Newmum: Ich kann Dich sehr gut verstehen, denn in den Schubphasen, war ich auch oft am Ende meiner Kräfte, dennoch wußte ich immer es geht auch wieder vorbei. Oft ist es bei Finn auch so gewesen, dass einiges mit dem Schub zusammen kam, ob es die Zähnchen waren, oder auch etwas anderes. Die Psyche meines Kleinen war mich sehr wichtig, und zwar konnte ich durch das Buch wenigstens erfahren, was meinen Kleinen in den Schüben mitmacht.
Außerdem wie schon oft hier schon beschrieben, jedes Kind ist anders und entwickelt sich anders. Und das ist auch gut so ;-)
Nichtdestotrotz kann ich das Buch nach wie vor weiter empfehlen ;-)
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Auch Luna ist schon seid drei oder vier Wochen quengelig. Ich versuch ihr einfach zu helfen besser damit klar zu kommen indem ich versuche ihr sicherheit zu geben und ihr anreize gebe die Welt besser kennen zu lernen.
Und trotzdem stehe ich allen guten Ratschlägen (des Buches) zum trotz oft am Rande meiner Kräfte, zumal Luna extrem fremdelt und noch nicht einmal der Papa sie auf den Arm nehmen darf, sie sich dann regelrecht weg schreit und ich so der einzige Mensch bin der sie anfassen darf und das seid ihrem ersten Schub mit fünf Wochen!!! Habe einfach versucht es zu akzeptieren, dass es für sie so ist: Sie mag nicht von anderen angeschaut oder angefasst werden. Und auch unsere Umwelt versucht es mittlerweile zu akzeptieren, dadurch wird es etwas einfacher.
Damit meine ich das Buch ist bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss ist (habe ich ja bereits oben geschrieben)!!!! Aber es hilft mir um mein eigenes Gewissen zu beruhigen, dass ich eben nicht dafür verantwortlich ist wenn mein Zwerg schwieriger ist sondern dass es normal ist eben weil sie ständig wächst (geistig und körperlich!!).
Halte also einfach durch....schenk Dir ein wenig Kraft dafür :troest: !!!!!
liebe Grüße
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Bis er ca. 6 Monate wurde, hat er nachts nur auf meinem Arm geschlafen und nicht im Bett. Nachmittags hat er bis er über 1 Jahr war nur auf meinem Arm geschlafen und nicht im Bett. War sofort wach und wollte nicht mehr schlafen. Und auch heute schläft er noch nicht alleine ein... Aber Schritt für Schritt ändert sich alles.
Und wie Gisela immer so schön schreibt: Mit 18 wird er sicherlich nicht mehr auf meinem Arm oder gar in meinem Bett noch schlafen wollen.
Ich habe mich umprogrammiert und genieße diese Zeit.
Und so wird sich auch Robin verändern. Diese Zeit wird so schnell vorbeigehen und Du wirst Dich irgendwann zurückerinnern und es wird Dir so wenig schlimm vorkommen, Du wirst vielleicht sogar wehmütig auf die Zeit zurückblicken!
Du bist nicht Schuld an seinem Verhalten - es ist halt einfach nicht leicht für ihn und deshalb verhält er sich "schwierig".
Stell Dir vor, Du machst die Augen auf und kannst Dich nicht bewegen und kannst nicht sprechen, möchtest Dich aber fortbewegen und Dich mitteilen und jeden Tag kommst Du diesen Dingen einen Schritt näher und immer wenn es greifbar erscheint, dann öffnest Du am nächsten Tag plötzlich die Augen und alles hat sich schon wieder verändert und Du musst scheinbar wieder von vorne beginnen, kannst zwar Neues anwenden, aber es scheint schon wieder nicht zu genügen.
Wie würdest Du Dich fühlen?
Wie schon gesagt für manche Kinder ist es leichter für andere schwerer - im übertragenem Sinne: Es gab schon immer Menschen, die in der Wildnis gut zurecht kamen, für andere war es unmöglich dort zurecht zu kommen!
Verstehst Du was ich meine?
Was denkst Du denn, warum er sich so verhält? Weil er Dich ärgern möchte oder so? Diese Verständnis hat er noch gar nicht! Aber sicherlich denkst Du das auch nicht wirklich! Denn dafür braucht er noch viiiiiiiiiiiiiiiiele Schübe! :biggrin:
Und nicht vergessen: Schübe gehen gerne auch ineinander über, also von einem in den nächsten... Daher sind 10 Wochen überhaupt nicht unnormal!
Kopf hoch, denn es wird besser - oder anders ;-) .
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Ich schätze ich muss durchhalten. Nur wie lange? So langsam geht die Hoffnung verloren, dass es irgendwann überhaupt nochmal besser wird.
Ich bekomme heute Nachmittag Besuch und hab keine Ahnung, wie ich meinen Haushalt wenigstens etwas auf die Reihe kriegen soll. Ich darf Robin ja keine Minute allein lassen.
Ich muss ehrlich sagen, ich habs mir nicht so schwer vorgestellt. Aber jetzt ist er da und jetzt schaff ich das auch irgendwie. Er ist ja schließlich das Wichtigste in meinem Leben.
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:idea: Dein Besuch soll mal Verständnis haben, dass der Haushalt nicht perfekt ist!!!!!!
Ich habe es aufgegeben meine Ansprüche in der Beziehung an mich selbst so hoch zu stellen, obwohl ich eine absolute Perfektionistin bin. Man kann in dieser Zeit eben nicht auf allen Ebenen perfekt funktionieren. Und siehe da der Besuch findet es auch gar nicht so schlimm....und wenn es so wäre hab ich mittlerweile ein dickes Fell!!!
Und wenn es wirklich Zeit ist das dringend was gemacht werden muss versuche ich Luna immer ein wenig einzubinden und geb ihr zum Beispiel beim Spülen immer eine kleine Tupperdose mit Trockenerbsen drin zum untersuchen und rappeln oder einen kleinen Schneebesen, sing ihr dabei was vor oder erzähle ihr was ich gerade mache, dann ist sie zumindest für ein paar Minuten abgelenkt und ich habe wieder was geschafft.....
Hast recht die Realität mit Baby sieht gaaaanz anders aus als das was man sich drunter vorgestellt hat!!!! Aber ich glaub Du wirst auch diese Phase überstehen!!!!!!! :fun52:
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UND ich fand die Beispiele von Müttern tw nicht akzeptabel.
Selbst wenns ein Schub ist, find ich es nicht normal, dass einem mal die Hand ausrutscht, oder man sein schreiendes Baby einfach weglegt. Und die Beispiele sollen doch sagen: alles halb so wild, geht fast allen so. irgendwie maue Entschuldigung...
mich reut das Geld, aber eigentlich sollt ichs in das altpapier tun...
lg trotzdem
die Tinka mit Bub (7/05)
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Saugen und wischen geht bei uns prima, wenn die kleine im Ergo ist. Und das Bad kriege ich auch so mit ihr geputzt. Denn im Moment ist sie wohl im gleichen Dauerschub wie Robin. :???: :???:
Und zu dem Buch: Ich finde die Spielideen auch ganz interessant. Und die wenigen Schubfreien Stellen im Buch geben mir ein wenig Hoffnung, dass ich doch irgendwann mal 1-2 Wochen Pause hab und auch mal 5 Minuten für mich.
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@newmum: mir ging es ähnlich wie Dir. Ich hab auch gedacht, das ändert sie NIENIENIE und bleibt jetzt immer so. Von der 6. Woche bis ca. 5 Monat hab ich Kira fast nur im Tragetuch tagsüber gehabt. Wenn ich keine Zeit hatte mich daneben zu setzen, gab`s nur Alarm. Einschlafen? Mittagsschlaf? Katastrophe. Am Besten nur AUF Mama und bitte nicht bewegen. Mein Kreuz hat nur noch weh getan. Aber runterlegen war keine Chance, sie wachte sofort auf und schrie wie am Spieß bis sie wieder auf mir drauf lag. Egal wann ich sie runterlegte. Die ersten Monate war ich auch oft total fertig, nicht mal unbedingt körperlich, eher psyhisch. Man hörte von anderen immer nur, dass man ja wohl was falsch machen müsse, das Kind würde verwöhnt werden und daraus resultierend hätte man dann wohl selbst Schuld an der Situation. Irgendwann wurde es besser, allerdings war sie trotzdem und ist es bis heute, ein extrem dünnhäutiges Kind was Eindrücke, vor allem neue und fremde angeht. Sie schläft nur bei absoluter Dunkelheit, so einfach mal, wenn sie müde ist und wir noch unterwegs sind, nur im Extremfall (letzte Woche hab ich Freunde in Friesland besucht - 3 Stunden Autofahrt. Bin um halb neun losgefahren, Kira war um 12 immer noch wach, gottseidank nicht nölig im Auto. Aber ich musste sie schon ein wenig bespaßen, sonst kam Protest von hinten).
Ich kann für meine Tochter sagen, es wurde vieles leichter und einfacher, seit sie sich artikulieren kann und läuft. Sie schläft inzwischen mit wenigen Ausnahmen gut ein und auch teilweise 6-7 Stunden durch.
Das einzige was ich nochmal anders machen würde, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte: Ich hätte bereits von Geburt an ein Tragetuch. Das habe ich erst gekauft, als ich nicht mehr wusste was ich mit meinem kleinen Schreihals machen sollte. Durch das Tragen wurde vieles schonmal sehr viel einfacher, ich konnte mich bewegen und war nicht mehr nur auf dem Sofa/im Bett festgenagelt. Und vor allem traute ich mich wieder raus. Mit KiWa hab ich mich nicht getraut. Sie hat ja nur geschrien solange sie drin lag. Vielleicht solltest Du einen Ergo mal in Erwägung ziehen. Ich hab Kira später auch oft darin zum schlafen gebracht und sie dann erst schlafend ins Bett gelegt (bis heute im Babybalkon übrigens, vielleicht wär auch das noch eine Lösung um bei Euch etwas Ruhe reinzubekommen). Wenn ich merkte, sie wird müde und ich keine Lust/Zeit hatte mich mit ihr zusammen hinzulegen hab ich sie in den Ergo genommen (ab dem 6. Monat hab ich den gehabt, für Tuch wurde sie mir zu schwer), mich z.B. wenn wir unterwegs waren, ein bißchen mit ihr in eine ruhige Ecke verzogen und ruckzuck hat sie geschlafen.
Schweift jetzt vielleicht alles ein bißchen ab, ich wollte Dir nur ein wenig Mut machen das es alles eine Frage der Zeit ist, wann es leichter wird. Seit ein paar Tagen darf sogar Papa sie wieder ins Bett bringen. Ich muss dafür zwar aus der Wohnung raus und mich vorher mind. 15-20 Minuten verabschieden mit Küßchen und Umarmungen, aber dann geht sie freiwillig zu ihm und ich darf gehen. Lass Deinem Kleinen einfach noch etwas Zeit, er verarbeitet alles Eindrücke wohl auch etwas sensibler als andere Kinder und hat schneller seine Reizschwelle erreicht. Damit musst Du Dich zwangsläufig arrangieren, ändern kannst Du es eh nicht.
Gruß
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Ich glaube, dieser Irrglaube ist das allergrößte Problem der meisten frischgebackenen Eltern. Man kann sich einfach nicht vorstellen, dass man alle 4-8 Wochen ein komplett neues Kind hat. Das ging mir genau so, aber jetzt, da ich jede Zicke als kurze Erscheinung sehe, in die in spätestens 2 Monaten spurlos verschwunden sein wird, glaube ich, dass beim zweiten Kind alles sehr viel entspannter wird. Und die Erkenntnis, dass eben alles kurzfristig ist, hat den Umgang mit Timo seit nem knappen Jahr erheblich entspannt.
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Dabei wollte ich immer zwei haben.
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